Dualboot Debian + Windows 10

  • Ich habe aktuell auf dem VDR noch neben Debian ein Windows 7 laufen.

    Das möchte ich jetzt mit Windows 10 neu installieren, da ich doch noch ein paar Windows-only-Dinge nutze (z.B. einen virtuellen Gitarren-Amp).

    Mir ist bewusst, dass hinterher der Grub weg ist und ich diesen mit einem Reparatur-Linux auf einem USB-Stick wiederherstellen muss.


    Meine Frage ist jetzt nur, da bei Windows 10 ja 2x pro Jahr komplette Update-Images eingespielt werden: muss ich dann jedes mal wieder den Grub reparieren oder wie verhält sich W10 in dem Fall?

  • Ich betreibe auch einen PC mit Dualboot von Linux Mint und Windows 10. Grub wird von den halbjährlichen Upgrades nicht angerührt. Das läuft schon ca. zwei Jahre so.

    VDR: Asrock J3455-ITX, yaVDR-ansible jammy, Hauppauge WinTV Starburst DVB-S2, Hauppauge WinTV SoloHD DVB-T2

  • Megal: Das ist gut zu wissen, danke!


    M-Reimer: Du meinst je eine extra SSD für Win10 und Linux oder verstehe ich das falsch? Ich kann im BIOS meines Boardes nur Devices auswählen, keine Partitionen.

    Ich haben neben dem Gitarren-Ding noch ein paar andere Kuriositäten, u.a. Teamviewer, das sich unter Linux nicht mit zwei verschiedenen Android-Smartphones verbinden kann, während es unter Windows geht (kein Scherz, ist seit einem Jahr bei Teamviewer bekannt).

  • Es kommt auch darauf an, wie du im Detail bootest.

    Wenn du im UEFI Modus bootest ist das Problem eher, das du bei einem Upgrade von Windows, das mehrere Reboots erfordert, darauf aufpassen mußt, bei einem Reboot immer das Windowssystem auszuwählen.

    Wenn im BIOS/CSM Modus bootest, gibt es nur dann ein Problem, wenn die erste Stufe von GRUB im MBR installiert ist.

    Wenn Grub aber im Masterblock einer primären Partition installiert ist und im MBR der Standard-Boot-Code von Windows, der den Bootcode im Masterblock der als aktiv gekennzeichneten Partition nachlädt, mußt du im schlimmsten Fall nur einmal in ein Rettungssystem booten, umj das active Flag auf die Grub-Partition zurückzusetzen.

  • Ich boote im good ol' BIOS/CSM-Modus.

    Im Anhang ein Screenshot von gparted.


    Alternativ habe ich mir auch überlegt ein aktuelles Mint in /dev/sdb2 zu installieren und dort Windows 10 in VirtualBox laufen zu lassen. Aber ich glaube das ist noch komplizierter, weil sich dann ja der update-grub von Debian und Mint bei Kernelupdates sich gegenseitig die Bootblöcke überschreiben, oder kann man das irgendwie umgehen?

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