VDR-Server mit Octopus Net auf ARM-Boards, x86 - evtl. Docker - Raspberry Pi 4, Odroid N2, x86

  • Hallo Leute,


    da ich mich seit einiger Zeit mit VDR und SAT-IP beschäftige und fleißig am lesen bin habe ich nun ein paar Fragen.


    Aktueller Zustand und Plan:

    Diesen Sommer habe ich mir eine SAT-IP Anlage aufgebaut.

    Als TV-Karte habe ich mir eine DD MAX S8 Karte geholt.

    Diese ist in einem alten x86 Intel Rechner verbaut den ich als reinen TV-Server verwende.

    Da ich einige Probleme mit den Treibern und der aktuell verwendeten TVheadend software mit regelmäßigem suspend habe möchte ich auf einen Octopus Net in der Rack Version wechseln.

    Somit könnte ich meine MAX S8 Karte im Octopus Net Rack einbauen und habe den SAT-IP Dienst im Netzwerk.

    Einen VDR mit SAT-IP-Plugin würde ich gerne auf eine 24/7 Plattform laufen lassen für Aufnahmen, Timeshift usw.
    Neben dem VDR-Server soll im nächsten Jahr eine IP Haussprechanlage (Klingelanlage) mit Videokameras usw. auf Basis von OpenHAB dazukommen.

    Diese sollte auf dem gleichen System mit 24/7 laufen.

    Die Idee bzgl. OMV (Openmediavault) wäre auch noch interessant auf der 24/7 Plattform

    Weitere Dienste je nach Interesse.


    Nun zu meinen Fragen:

    Als 24/7 System würde sich, aufgrund des Stromverbrauchs, ein ARM-Board anbieten (Möglichkeiten wären Raspberry Pi 4 / Odroid N2)

    1.Läuft ein VDR-System auf z.B. dem Odroid N2?

    2. Wäre das in einem Docker Container möglich? (Mit ARM-Architektur auf Odroid N2 o.ä.)

    Somit würden sich die Dienste einfacher Trennen und Sichern/Backupen lassen.

    3. Als Basis wäre hier so etwas wie DietPi, Armbian oder Hypriot OS. Würde das passen?

    4. Oder ist ein kleines Low-Power x86 System besser?

    Dort ist jedoch der Stromverbrauch höher, oder?

    5. Die Odroid N2 Plattform finde ich aufgrund der Specs und des Stromverbrauchs schon ziemlich interessant. Gibts da Alternativen?


    Über sämtliche Ideen und Tips würde ich mich freuen.

    Vielen Dank an euch.

  • Hi,


    willkommen beim vdr-portal.

    • zu 1. Ja, musst Dir aber je nach gewählter Linux Basis evtl. selbst kompilieren. VDR auf RPi ist ja quasi Standard heute.
    • zu 2. Ja, musst mal hier im Forum suchen, gibt ein paar Thread zu VDR @ Docker. Werden sich aber nicht explizit auf Docker @ ARM beziehen ...
    • zu 3. Kenne ich alles nicht, aber Armbian hört sich wie die Schwester von Raspbian an, also Debian basiert, da liegen vmtl. schon fertige VDR Pakete im Repository.
    • zu 4. Ich bevorzuge bis heute x86_64 Basis, genauer Intel NUC Geräte, die laufen mit VDR auch so im einstelligen Watt Bereich vor sich hin und haben bei einigen Aufgaben immer noch etwas mehr CPU Power.

    Regards

    fnu

    HowTo: APT pinning

    Einmal editiert, zuletzt von fnu ()

  • Würde auch eher zu einem NUC als zu einem Raspi greifen. Ordentlich lief bei mir nur der RPI2b. Alles was danach kam, machte immer in irgendeiner Art und Weise Stress. Hauptsächlich Netzteil, Abwärme oder Bildhänger bei HD+ Sendern (VOX, RTL, RTL2).

  • Aus eigener Erfahrung: Der neue Raspberry Pi 4 gibt einen guten Server ab. Die Probleme die ich hatte waren allesamt lösbar. Man sollte ihm aber einen ausreichenden Kühlkörper gönnen.


    Ich habe es nicht mit VDR versucht. Bei meinem Bekannten läuft der mit TVHeadend im 24/7 Betrieb. Die Tuner kommen von einem NetCeiver der an einer Extra LAN-Karte am Raspberry 4 hängt (weil ich den Multicast-Kram vom Netceiver nicht im "richtigen" LAN haben wollte).

  • Mhhh, danke schonmal für die Antworten.

    Gut zu wissen, das es mit ARM gut funktioniert.

    yaVDR sollte ja auch laufen, oder?

    Wenn ich zwischen dem Odroid N2 und dem Raspi 4 wählen müsste würde ich den Odroid N2 bevorzugen.

    Der hat einfach noch ein bisschen mehr Power.

    Bietet AMD denn garnichts im Bereich x86/x86_64 an?

    Hat jemand einen Tipp für einen aktuellen sparsamen NUC o.ä. mit ähnlicher Power wie der Odroid.

  • yaVDR sollte ja auch laufen, oder?

    yaVDR basiert schon immer auf Ubuntu. Hast Du eine Ubuntu Basis für Dein ARM Gerät ... ?

    Wenn ich zwischen dem Odroid N2 und dem Raspi 4 wählen müsste würde ich den Odroid N2 bevorzugen.

    Nun, es gab oft bessere, schnellere, schönere als Raspberry Geräte, aber es blieben immer Nischenprodukte. Ohne vernünftig gepflegte Software, nutzt die beste HW nix. Das Linux Universum um Raspberry ist einfach eine Macht, wenig Bastelei, tut einfach ... das ist im übrigen der Grund, warum x86(_64) Geräte bis heute sehr beliebt sind.

    Hat jemand einen Tipp für einen aktuellen sparsamen NUC o.ä. mit ähnlicher Power wie der Odroid.

    M.E. hat jeder NUC mit einer/m Core2 CPU/SoC mehr Computing Power, also ab Core i3. Dazu vernünftige schnelle Massenspeicher-Anbindungen, (m)Sata, NVMe, USB3.x, Ethernet NIC die ihren vollen Durchsatz bringen etc.


    Baby Canyon bzw. Bean Canyon NUCs mit Core i3 habe ich in der Vergangenheit für €250-260 gekauft. Dazu kommt noch Hauptspeicher nach eigenen Vorstellungen und Massenspeicher. Drin sind schon ein kompletter kleiner PC mit Gehäuse und Stromversorgung, gute Kühlung, CIR, ACPI-Wakeup ...


    Regards

    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Hi Greybound,


    ich klink mich mal ein, ist interessant hier:-).


    Erst mal ein Link zu x86 Boards im Pi-Format: Die besten Raspberry-Pi-Alternativen (heise.de) -> Rock PI 4 und Atomic Pi könnten interessant sein!? Vielleicht ist da was dabei? Ich habe allerdings keine Erfahrungen mit den Geräten.


    Aktuell betreibe ich die DD Max S8 unter Debian mit tvheadend im 24/7 Betrieb, ohne Probleme. Eigentlich ist es Proxmox (Debian basierend) und das tvheadend läuft in einer virtuellen Maschine. Den Treiber für Linux habe ich auf dem Proxmox mit der Anleitung von DD selbst kompiliert. Was hast Du denn für Porbleme?


    Eigentlich wollte ich meine DD Max S8 jetzt verkaufen und mir einen SAT-IP-Receiver kaufen, da ich das ganze etwas stromsparender aufsetzen möchte und den dicken Host durch was kleines ersetzen möchte. Aber durch deinen Thread bin ich jetzt auf das Otopus Net Rack gestoßen. Wenn ich das richtig verstehe kann ich die Max S8 dort einbauen und habe dann was ich will, einen stromsparenden SAT-IP-Receiver? Werden dafür noch bestimmte Kabel benötigt?


    VG

    planra

  • Jetzt bin ich etwas hin und her gerissen.

    Welche Basis ich nehmen soll.


    yaVDR basiert schon immer auf Ubuntu. Hast Du eine Ubuntu Basis für Dein ARM Gerät ... ?

    Ja Ubuntu ist natürlich erhältlich.


    https://wiki.odroid.com/odroid-n2/os_images/os_images


    Dann werde ich mal schauen für ein alternativ x86_64 System.

    Gibt es eine Liste bzgl. Stromverbrauch der ganzen NUC-Systeme im Vergleich?

    Danke dafür.

    Aktuell betreibe ich die DD Max S8 unter Debian mit tvheadend im 24/7 Betrieb, ohne Probleme. Eigentlich ist es Proxmox (Debian basierend) und das tvheadend läuft in einer virtuellen Maschine. Den Treiber für Linux habe ich auf dem Proxmox mit der Anleitung von DD selbst kompiliert. Was hast Du denn für Porbleme?

    Ja Probleme liegen daran, dass ich den TV-Server Aufgrund seines Stromverbrauchs 90W nicht im Dauerbetrieb laufen lasse.

    Ich mache einen Suspend in S3 oder S4 und da hat er alle 2-3 Wochen das Problem das die Treiber nicht geladen werden.

    Ebenso gibt es Probleme beim laden der Module.

    Funktionieren tut es ja, aber er verschluckt sich regelmäßig und das nervt.

    Man muss den PC manuell resetten und neu starten. Dann gehts wieder.

    Aber es ist halt lästig.

    Kompiliert habe ich die Treiber auch selber.


    Eigentlich wollte ich meine DD Max S8 jetzt verkaufen und mir einen SAT-IP-Receiver kaufen, da ich das ganze etwas stromsparender aufsetzen möchte und den dicken Host durch was kleines ersetzen möchte. Aber durch deinen Thread bin ich jetzt auf das Otopus Net Rack gestoßen. Wenn ich das richtig verstehe kann ich die Max S8 dort einbauen und habe dann was ich will, einen stromsparenden SAT-IP-Receiver? Werden dafür noch bestimmte Kabel benötigt


    Aufgrund des, eh .... zu großen Stromverbrauchs möchte ich irgendwie etwas ändern.

    90 W im Betrieb und 6W im Suspend.


    Jap du hast es richtig verstanden.

    Du kannst die MAX Karte mit der Rack-Platine zu einem Octopus Net (Rack) zusammenbauen.

    https://www.digital-devices.eu…er-construction-kit?c=136

    Habe gerade Kontakt zu einem aus der technischen Abteilung von Digital Devices.

    Stromverbrauch der Rack-Platine mit Tuner ist so 13 - 16 W ohne LNB Strom.

    Wenn du damit eine MAX Karte verwenden möchtest.

    Laut technischer Abteilung schreibe das ins Kommentar Feld bei der Bestellung dann legen die das passende Kabel bei.

    Zusätzlich brauchst du noch ein Gehäuse.

    Kannst ein mini-ITX gehäuse nehmen oder ein 1HE 19" Servergehäuse.

    Passt super rein.

    Schau dich auf der Website mal um .... da steht alles was du wissen musst.


    VG

  • Ah, Standby war das mir fehlende Stichwort. Das hatte ich auch eine Zeit lang auch versucht, ist mir dann aber zu lästig geworden, da es immer wieder Probleme gab. Allerdings nicht auf Treiberseite der DD Max, sondern mit dem Aufwachen für Aufnahmen usw.


    Beim Stromverbrauch liege ich aktuell bei 80 Watt, was mir auf Dauer auch zu viel ist. Danke für den Link, ich glaube damit werde ich glücklich und kann den Verbrauch locker halbieren:-).


    VG

    planra

  • Also ich habe lange mit dem gearbeitet:


    VDR- Server: Gigabyte Brix 3150 - (2x Hauppauge DualHD DVB-C Sticks mit 4 Tunern) - Ubuntu 18.04 - Aufnahme und Streaming-Server


    Mit einer SSD als Platte war ich bei unter 12 Watt unter Last und 4 HD Streams bzw. Aufnahmen gleichzeitig.

    Wohnzimmer: NUC10I3 - Logitech z-5500 - Panasonic 55" TV - Hauppauge Dual DVB-C Stick - Ubuntu 22.04 LTS - yavdr ansible
    Schlafzimmer: NUC10I3 - LG 42" TV - Hauppauge Dual DVB-C Stick - Ubuntu 22.04 LTS - yavdr ansible

    Streamingserver: -im Aufbau-
    diverse Test Clients: -Raspberry Pi + openelec, i3 mit Geforce1030

  • Wenn der VDR nur als Server arbeiten soll ohne eigenes Ausgabe Plugin halte ich ARM für die bessere Wahl. Mit einem RockPro64 hast Du auch eine PCIe Schnittstelle. Da kann die Max 8 darein und das Rack kannst Du Dir sparen. Mit Ausgabe wird es wohl noch eine Weile Einschränkungen geben.

  • Also zum Thema Intel NUC .... ich habe mal weiter recherchiert.

    Ich möchte ungern in uralt Hardware investieren (Effizienz usw.).

    M.E. hat jeder NUC mit einer/m Core2 CPU/SoC mehr Computing Power, also ab Core i3. Dazu vernünftige schnelle Massenspeicher-Anbindungen, (m)Sata, NVMe, USB3.x, Ethernet NIC die ihren vollen Durchsatz bringen etc.


    Baby Canyon bzw. Bean Canyon NUCs mit Core i3 habe ich in der Vergangenheit für €250-260 gekauft. Dazu kommt noch Hauptspeicher nach eigenen Vorstellungen und Massenspeicher. Drin sind schon ein kompletter kleiner PC mit Gehäuse und Stromversorgung, gute Kühlung, CIR, ACPI-Wakeup ...

    Danke für den kleinen Tipp ... habe dazu weiter recherchiert.


    Um die Systeme vergleichen zu können habe ich mal den Geekbench 4.x Benchmark genommen.

    In der Datenbank heißt es hierzu

    Raspi 3 Geekbench 4

    Den Raspi 4 hab ich nicht gefunden in der Liste

    Single-Core Score

    496

    Multi-Core Score

    1311



    Odroid N2 Geekbench 4


    Single-Core Score

    1312

    Multi-Core Score

    4070



    Zotac ZBOX CI329 nano Geizhals

    Teclast X4 Geekbench 4 CPU ist identisch mit der Zotac zbox

    Intel Celeron N4100, 4x 1.10GHz, 4MB Cache, 6W TDP


    Single-Core Score

    1767

    Multi-Core Score

    5126

    Preis 29.10.2019

    ca. 200 Euro



    Intel NUC NUC7PJYH Geizhals

    Intel NUC NUC7PJYH Geekbench 4

    Intel Pentium Silver J5005, 4x 1.50GHz, 4MB Cache, 10W TDP


    Single-Core Score

    2324

    Multi-Core Score

    6151

    Preis 29.10.2019

    ca. 179 Euro



    Intel NUC NUC7i3BNK Geizhals

    Intel NUC NUC7i3BNK Geekbench 4

    Intel Core i3-7100U, 2x 2.40GHz, 3MB Cache, 15W TDP


    Single-Core Score

    3113

    Multi-Core Score

    5884

    Preis 29.10.2019

    ca. 270 Euro



    Insgesamt macht der NUC7PJYH bzw. die zbox ci329 nano am meisten Sinn.

    Die TDP ist geringer und die Leistung sollte auch passen.

    Für die Zbox habe ich nichts gefunden im Bereich Leistungsaufnahme, sollte jedoch noch geringer sein.

    Intel NUC7PJYH - Test + Stromverbrauch - Elefacts

    Intel NUC7PJYH - Test - Golem


    Testberichte gibts im unteren Bereich auf der jeweiligen Geizhals Seite.


    Was meint Ihr?

  • Die TDP ist geringer und die Leistung sollte auch passen.

    Der TDP (Thermal Design Power), thermische Verlustleistung, sagt leider allzuoft wenig über die tatsächliche Stromaufnahme aus und bezieht sich eigentlich auf die abzuführende Wärme.


    Generell ist es schon so, das eine CPU mit 80W TDP im Mittel mehr Leistung aufnimmt, als eine CPU mit 20W TDP, der gleichen Familie. Im Gegenzug hat aber die 80W TDP CPU deutlich mehr Computing Power als die mit 20W TDP. Im Low Last Bereich wird es aber so sein, das der Unterschied zwischen beiden Geschwister viel niedriger bis gar nicht vorhanden ist, als allgemein angenommen. Man kann auch nicht einen Core i3 mit einem Atom beim TDP 1:1 vergleichen ...


    Kurzum im Niedriglast-Bereich wo Du Dein System betreiben willst, werden sich NUC7i3BNH (Baby Canyon) und NUC7PJYH (June Canyon) wenig bis gar nicht unterscheiden, Haupt- und Massenspeicher nehmen in beiden Geräte die gleiche Leistung auf.


    Auch die synthetischen Benchmark-Werte kann man nicht 1:1 vergleichen, der Pentium Silver J5005 ist ein echter 4-Kerner, der Core i3-7100U "nur" ein 2-Kerner mit HT. Der Core i3 wird viele alltägliche Aufgaben trotzdem schneller abarbeiten ...


    Dennoch ist der June Canyon NUC vmtl. das was Du suchst. Preislich interessant, schnelle verbreitete x86_64 Basis, SATA, Ethernet & USB3, alles mit voller Leistung, trotzdem sparsam, Wifi & BT an Board.


    Regards

    fnu

    HowTo: APT pinning

    3 Mal editiert, zuletzt von fnu ()

  • bei Intel Systemen beschreibt die TDP nur die beim Betrieb auf Basisfrequenz die per Kühlkörper abzuführende Wärmeleistung. Dementsprechend kann die Leistungsabgabe bei Turbo oder speziellen Anwendungen ohne Limitierung deutlich höher sein. Auch ist es so, das AMD seine TDP über die Eigenschaften von CPU und Kühler sowie die Umweltbedingungen ermittelt

    Code
     TDP (Watt) = (tCase (°C) - tAmbient (°C))/(HSF (°C/W))  

    somit sind TDP Werte von Intel und AMD auch nicht direkt vergleichbar. Recht gut ist das Thema hier erklärt --> https://www.computerbase.de/20…abschnitt_weitere_grenzen

  • Sooo Guten Morgen,


    Argus , fnu

    ja da habt ihr natürlich recht.

    Die TDP entspricht der thermischen abzuführenden Verlustleistung.

    Sie ist jedoch recht schwer greifbar, insbesondere da AMD und Intel sie unterschiedlich definieren.

    Jedoch finde ich sie als grobe Richtung schon aussagefähig.

    Natürlich ist am Ende die aufgenommene Energie wichtig und deckt somit die benötigte Leistung * Zeit aus.

    Da kann ein schnellerer Prozessor für die gleiche Aufgabe durchaus weniger Energie benötigen als ein langsamerer und kontinuierlich arbeitender Prozessor.

    Die schnelle CPU läuft dann schon lang im IDLE Energiesparmodus vor sich hin während der andere noch arbeitet.

    Ebenso habt ihr natürlich zu den synthetischen Benchmarks auch recht.

    Jedoch als Ecknummer trotzdem interessant zur groben Abschätzung.


    Grundsätzlich hat sich nun herauskristallisiert, dass ich insbesondere zwei Modelle in die engere Auswahl genommen habe.

    Beide sind die Intel NUCs aus der 7ten Generation June Canyon.


    NUC7PJYH (June Canyon)

    Intel Pentium Silver J5005, 4x 1.50GHz, 4MB Cache, 10W TDP

    Mit dem echten 4-Kerner.


    NUC7CJYH (June Canyon)

    Intel Celeron J4005, 2x 2.00GHz, 4MB Cache, 10W TDP

    Ist nur ein 2-Kerner.


    Nun Frage ich mich welcher für meine Anliegen mit evtl. mehreren Docker Containern besser geeignet ist.

    Der Rechner wird eh meistens im IDLE dahinlaufen.

    OpenHAB im Bereich Heimautomation benötigt ja sogut wie keine Leistung.

    Viele haben es ja auf dem Raspi laufen.

    Da wären noch VDR (Aufnahmen usw.), OMV und evtl. Plex oder sowas als Medienbibliothek.

    Benutzer sind ein nur ein paar Teilnehmer, also nichts großes und die brauchen es ja nicht ständig.


  • Die Odroid N2 Plattform finde ich aufgrund der Specs und des Stromverbrauchs schon ziemlich interessant. Gibts da Alternativen?

    hattest Du Dir auch mal die Odroid H2 Plattform angesehen? Ich finde sie spannend , weil:


    - Intel Celeron J4105 Processor (14nm, Quad-Core, TDP 10W) 4kern 1,5 GHz - 2,5 GHz

    - 2 x SATA3 6Gbps

    - 1 x M.2 slot (PCIe 2.0 x 4, supports NGFF-2280 cards)

    - 2 x GbE LAN ports (RJ45, supports 10/100/1000 Mbps)

    - 1 x DisplayPort 1.2 (up to 4K@60Hz)

    - 1 x HDMI 2.0 (up to 4K@60Hz)

    - 2 x USB 3.0 Host ports

    - 2 x USB 2.0 Host ports

    - 1 x Peripheral Expansion Header (20-pin, 2.54mm pitch)- Passive Heatsink


    gefühlt so ein Zwitter aus Intel und Arm Welt. Durch den Peripheral Expansion Header (ala GPIO) kann man seine Bastelwut ausleben. Zumal es auch eine sehr umfangreiche Dokumentation gibt --> https://dn.odroid.com/ODROID-H…oid-h2_rev-B_20180530.pdf

    weiterhin echte SATA Ports , PCIe Lanes, schönes kleines Layout usw.

    In einer überarbeiteten Version gibt es den bsw. bei Pollin --> https://www.pollin.de/p/odroid…nen-computer-rev-b-810945

  • Der Hardware Tip gefällt!


    Meine Empfehlung ist x64 Basis. M.2 SSD muss er haben.
    Ich selber bin beim NUC hängen geblieben.


    Gibt es eigentlich eine Art Adapter, welcher mir die Montage von einem NUC Mainboard, in einem Mini ITX Gehäuse ermöglicht? Das müsste ja „nur“ in Form vom Slotblech sein - auf ATX...


    Wenn wir uns hier über Servermöglichkeit unterhalten, spielt das Gehäuse ein wichtige Rolle.

    Ich meine 3,5“ Festplattenunterbringung, PCIe Karte, eventl. sogar 19“


    Rossi

    Einmal editiert, zuletzt von vdr_rossi ()

  • Bzgl. der Befestigung in einem anderen Gehäuse würde ich ein normales Montageset

    z.b. das hier Montageset mit Abstandsschrauben verwenden.

    Mit einem Akkuschrauber und evtl. einem Gewindeschneider solltest du die passenden Bohrungen setzen können.

    Falls du den NUC aus seinem Gehäuse befreien möchtest. Einbau ist ja in jedes Gehäuse möglich.

    Ich persönlich werde beispielsweise für den Digital Devices Octopus Rack Server ein 1HE 19" Servergehäuse verwenden.

    Das ganze wird zentral im Technikraum im 19 " Schrank eingebaut.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!