[gelöst] Zwei parallele Vdr-Installationen, eine soll weg

  • Guten Morgen allerseits!


    Ich habe hier folgendes Szenario:


    Auf sda1 liegt meine alte yaVDR 0.6 Installation, auf sda6 liegt meine neue, zu erhaltende yaVDR Ansible Installation. Die ursrüngliche sda1 Partition hab ich bei der Neuinstallation des Ubuntu-Servers verkleinert.

    Die Swap-Partition ist redundant.


    Das Ziel ist es, am Ende nur noch die Neuinstallation auf sda1 liegen zu haben, wobei die gesamte Plattengröße ohne swap oder home genutzt werden sollte.


    Mittels des Ubuntuserver-Installationsmedium (USB-Stick) sollte es doch möglich sein, per CHROOT die notwendigen Operationen durchzuführen, richtig?

    Oder wäre es einfacher mein per sudo pv -s15908995072 -cN "sda6" /dev/sda6 > /sicherungspfad_auf_sdc1/yaVDR_ansible.img gesichertes Vollbackup auf eine frisch formatierte neue Partition zu übertragen und nur noch durch "Reparaturarbeiten" das System bootfähig zu machen?

    Bin zwar kein blutiger Anfänger mehr, aber mit Chroot hab ich noch nicht gearbeitet.

    Mein VDR: yaVDR Ansible, Ubuntu 18.04.3 LTS, Asus H110M-A, Intel Core i5 6400T, Gigabyte GeForce GT 1030, 1 x 8 GB DDR4-2133, 40GB Intel 320 Series 2.5" SATA 3Gb/ MLC asynchro, L4M-Twin S2 ver 6.5, 300 Watt be quiet! Pure Power L8 Non-Modular in: Silverstone ML03B Desktop

  • Hast du vielleicht eine externe Festplatte die das neue System aufnehmen kann? Wenn ja, dann einfach auf extern kopieren (würde ich als Backup in jedem Fall machen). Dann die interne Platte neu partitionieren und formatieren und auf das neue Dateisystem die Daten der externen Platte wieder draufkopieren.


    Alles natürlich von einem externen Bootmedium (USB-Stick) damit keine Daten während dem Kopieren verändert werden.


    Die fstab und der Bootmanager müssen danach allerdings auf die neue Partitionierung angepasst werden.

  • [...] und auf das neue Dateisystem die Daten der externen Platte wieder draufkopieren.
    [...] der Bootmanager müssen danach allerdings auf die neue Partitionierung angepasst werden.


    Die reinen Dateien zurückkopieren? Das krieg ich wohl hin.

    Den Bootmanager (GRUB2) anzupassen, da hakt's dann. Er ist ja installiert auf dem MBR von sda. Da ich dann aber kein bootfähiges System mehr habe, geht auch kein dpkg-reconfigure grub-pc mehr, richtig? Und vom Installationsmedium alleine geht das auch nicht ohne CHROOT Operationen, oder?

    Mein VDR: yaVDR Ansible, Ubuntu 18.04.3 LTS, Asus H110M-A, Intel Core i5 6400T, Gigabyte GeForce GT 1030, 1 x 8 GB DDR4-2133, 40GB Intel 320 Series 2.5" SATA 3Gb/ MLC asynchro, L4M-Twin S2 ver 6.5, 300 Watt be quiet! Pure Power L8 Non-Modular in: Silverstone ML03B Desktop

  • Da ich gerade selbst massiv an einem ähnlichen Fall herumgebastelt habe (siehe hier) würde ich dir empfehlen,

    deine Einstellungen zu sichern bzw. niederzuschreiben und Ansible komplett neu (auf der frisch formatierten Platte) zu installieren.

    MyVDR: yaVDR-Ansible (Ubuntu 20) - softhddevice-openglosd (ffmpeg 2.8) - epgd/epg2vdr - skindesigner estuary4vdr (adaptiert) - 1920x1080@50 Hz | kodi 18 - inputstream + amazon vod
    Aerocube M40 | 300W | ASRock H61M-GE | Intel G530 | Asus ENGT520 | 2 x TT-budget S2-3200 | ASRock Smart Remote (CIR) | 4 GB RAM | 120 GB SSD | 3 TB HDD

  • Noch ne Idee: Ich versuche einfach sda6 nach sda1 zu spiegeln. das müsste doch gehen. danach müsste ich von sda6 aus sda1 bootfähig kriegen, dort mit dpkg-reconfigure grub-pc die "Hoheit erringen" um letztlich sda6 zu löschen und die sda1 Partition auf die gesamte Platte auszuweiten. Hat den Vorteil, dass ich die aktuelle sda6 partition unangetastet lasse, bis sda1 startet.


    Oder überschreibe ich mit dd if=sda6.img of=/dev/sda1 auch den Bootmanager? Der sollte eigentlich auf "sda" installiert sein...

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    Einmal editiert, zuletzt von Jinx138 ()

  • :| Nach den dd-Operationen gibts Fehler. Ist aber auch kein Wunder da die die UUID der sda1 (von mir) unvorhergesehen nach dem Klonen die gleiche ist, wie sda6. Das System wird ro gemountet, aber per GRUB war ich wenigstens in der Lage einen Eintrag auszuwählen, der direkt fehlerfrei auf sda1 startet. Beachtlich ist noch, dass der sda6-Eintrag fehlt. Nunja. Evtl. kann ich per PARTUUID in der fstab dem System zum normalen Start verhelfen. Aber jetzt muss ich erstmal Essen für die liebe Familie machen. :rolleyes:

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  • So, hat alles geklappt. Ich hab letztlich nach Anlegen eines Backup-images die Partitionen nach Wunsch verändert um anschließend das Backup per dd auf die neue Partition zu bringen. Danach GRUB neu auf sda installiert und fstab angepasst. Im Prinzip ganz einfach.

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  • Sowas geht mit btrfs und einem Snapshot auch ganz einfach: aus dem noch laufenden System den Snapshot (damit fallen automatisch /tmp, /dev etc. weg, und der Status ist konsistent) auf die neue Platte/Partition kopieren. Anschließend noch mit blkid die Partitions-UUIDs auslesen und anpassen und in der Kopie in der fstab anpassen. Bei gleicher Platte sollte es ein update-grub tun, ansonst die üblichen bind-mounts und chroot in die geclonte Installation, dann grub-install.

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