Raspberry Pi 4B Unterstützung

  • Auch wenn es die CPU kann, finde ich diesen Rückschritt nicht gut.

    Manche nennen das Rückschritt, manche würden das "alte Zöpfe" abschneiden nennen. Fakt ist, MPEG2 gibt/gab es nicht für lau. Jeder Player, ob Soft oder Hardware musste dafür bezahlen. Ich könnte mir vorstellen, das die Lizenzverkäufe in letzter Zeit so rückläufig waren, das man den "Platz" auf dem SoC dafür anderweitig sinnvoll genutzt hat.

  • das man den "Platz" auf dem SoC dafür anderweitig sinnvoll genutzt hat.

    So wie ich das verstanden habe, war das noch nicht einmal ein spezieller Part der GPU, sondern das wurde direkt mit den "Shadern" (ist dieser Terminus beim VideoCore korrekt?) gemacht. Sprich, es war nur Firmware.


    Wobei das dekodieren von mpeg2 ja wirklich nicht viel braucht. Erst das deinterlacen braucht je nach Qualität richtig Rechenleistung. Ob das beim VideoCore 6 auch noch auf der GPU machbar ist? Sprich dekodieren auf der CPU, deinterlacen auf der GPU?

  • den folgenden Hinweis gibt's beim Raspberry Pi Store

    Ich könnte schwören, der war, als ich geschaut habe, noch nicht da.


    Der war eigentlich spätestens seit dem Raspi 3 eh unnötig. Ich habe nie so einen Key gekauft. MPEG2 geht gut auf der CPU.

    H.264 und MPEG2 gehen auf meinem Desktop auch locker auf der CPU, doch läuft es mit Beschleunigung irgendwie viel runder, finde ich.

    Besonders bei so Dingen wie Sprüngen und schnellem Vor- und Rücklauf.

    Gruss
    SHF


  • Gab es in der Vergangenheit eigentlich schonmal Hardware Revisionen beim Raspi, oder kann man den Pi 4 bedenkenlos kaufen und Besserungen kommen per Software?


    vdr-User-# 755 to_h264 chk_r vdr-transcode github

  • Ich hoffe doch.

    Wenn die beim LAN wirklich komplett ins Klo gegriffen haben und das nicht irgendwie kundenfreundlich gelöst wird, dann ist der gute Ruf nämlich schnell weg.

    Ich hab jetzt erstmal einen zweiten bestellt um zu prüfen ob das Problem mit einem zweiten Board bestehen bleibt.

    Sieht bei mir aber aktuell so aus als wäre es die Kombination aus meinem Gigabit-Switch und dem Raspi 4 die das Problem zu 100% reproduzierbar machen.

    Wenn ich den Switch tausche ist das Problem scheinbar weg. Dauertest steht aber noch aus.

  • Hi,

    gibt es dazu weitere Infos bzw. hat jemand damit Probleme?


    Firmware für Raspberry Pi 4 verringert Hitzeprobleme


    Also eine Lüfter würde ich nicht auf einen Pi kleben wollen.... Ein Heatsink würde ja noch gehen.



  • Das SoC taktet runter wenn es zu warm wird.

    Folglich braucht nur derjenige einen Kühler der die Leistung voll braucht.

    Zumindest für meine Anwendungsfälle sehe ich da kein Problem.

    Wer aber aus dem Raspberry 4 eine Spielekonsole machen will sollte wohl schon etwas zur Kühlung unternehmen.

  • Optimal wäre ein Gehäuse das die Wärme direkt auf eine große Kühlfläche bringt.

    https://www.ebay.de/itm/302899000404

    https://www.ebay.de/itm/333240581847


    Allerdings beide nur Beispiele! Die Gehäuse sind für den Raspberry 3 und passen ohne Modifikation nicht für den Raspberry 4!

    Während man die reinen Plastikgehäuse noch sehr einfach anpassen kann braucht es für ein Alugehäuse schon etwas mehr Geduld und auch besseres Werkzeug.


    Das SoC wurde beim Raspi 4 kaum anders platziert als beim 3er. Sollte also passen. Und eine Kühlung für den LAN-Chip würde ich dann einfach komplett wegfräsen. Überhitzende LAN-Chips waren auch schon am Raspberry 3 kein Problem.

  • das Thema ist ja alt --> [Blockierte Grafik: http://bilder.betzpatrick.de/modding/casecons/oilpc/oilpc_1.jpg]








    aber hier könnte es wirklich Sinn machen. Keine hohen Spannungen, keine beweglichen Teile, Gehäuse kann kompakt sein. Am besten eine Alu Brotbüchse, die über die große Oberfläche die Wärme abgibt. Für In/Out Stopfbuchsen zur Abdichtung der Kabel einlassen.

  • Darauf wollte ich hinaus.



  • Wohnzimmer: NUC10I3 - Logitech z-5500 - Panasonic 55" TV - Hauppauge Dual DVB-C Stick - Ubuntu 22.04 LTS - yavdr ansible
    Schlafzimmer: NUC10I3 - LG 42" TV - Hauppauge Dual DVB-C Stick - Ubuntu 22.04 LTS - yavdr ansible

    Streamingserver: -im Aufbau-
    diverse Test Clients: -Raspberry Pi + openelec, i3 mit Geforce1030

  • Interessant.

    Wie schon erwähnt fehlt mir ein bisschen der Anwendungsfall dafür.

    SATA ist kein Argument weil man eine Platte auch ohne Einbußen am USB 3.0 laufen lassen kann.

    Tuner (Digital Devices) wären ein Argument wenn ich es selber bräuchte.


    Bei einem Bekannten eventuell, aber der hat auch noch einen voll bestückten Netceiver den wir nie so recht ans Laufen bekommen haben. Der Raspi 4 könnte da potentiell das fehlende Zwischenstück sein. Minisatip auf den Raspi 4, zweite LAN-Karte an USB 3.0 und dann den Raspi zwischen Netceiver und LAN um einerseits das Multicast vom Netceiver "abzukapseln" und andererseits Sat/IP zum LAN hin zu bekommen.


    Was mein LAN-Problem angeht: Ich habe einen zweiten Raspberry 4 bestellt und der hat die Probleme nicht.

    Wenn ich nicht in nächster Zeit in meinem Bug-Report irgendwelche weiteren Instruktionen bekomme, dann würde ich den Raspi mit den LAN-Problemen bei Reichelt über Garantie tauschen lassen.

  • Debian-Kernel läuft aber ich bekomme mit USB3-Geräten Fehlermeldungen.

    Baue aktuell für Arch einen eigenen Kernel.

    Da der RPi 4 mit der Arch Linux ARM SD-Karte vom Raspberry 3 bootet nehme ich direkt den RPi 4 zum Übersetzen.

    Ich habe einfach einen Lüfter oben drauf gelegt und baue jetzt mit 4 Prozessen auf allen 4 CPU-Cores.

    Config für den Kernel gibt es hier:

    https://archlinuxarm.org/forum…e1f592b5ece241a87d#p61517

  • Da hatte also noch einer die Idee.

    Hatte ich aber auch schon vermutet, dass es jemand versuchen wird. Der MOD ist einfach zu verlockend :].


    Das grosse Pad an der Unterseite von dem IC scheint aber nicht ganz ohne zu sein. Der hat ganz schön rum gebraten um den USB-Controller runter zu kriegen.


    Ich bin jedenfalls mal gespannt, was sich da noch entwickelt und wie viel Interesse an dem Umbau besteht.

    Vielleicht gibt es, bei genug Nachfrage, ja irgendwann mal so eine Version direkt zu kaufen.


    Was mein LAN-Problem angeht: Ich habe einen zweiten Raspberry 4 bestellt und der hat die Probleme nicht.

    Komischer Fehler.

    Unterschiede an den Boards sind aber keine zu erkennen?

    Gruss
    SHF


  • Das grosse Pad an der Unterseite von dem IC scheint aber nicht ganz ohne zu sein.

    Thermal Pads zu löten (entlöten) ist keine große Sache, man braucht Heißluftequipment. Einen Preheater von unten mit passender Scheibe zum punktgenauen vorwärmen der PCB auf ca 150°C genau an der Stelle. Dann braucht man nur noch mit dem Heißluftstab von oben das kurzzeitig so auf 260° - 280° erhitzen und mit der Vakuum Pinzette das IC abheben. Fummelei sind eher die hauchdünnen Drähte. Die muss man leider per Hand anlöten. Bei 0,4mm Pitchabstand sollten die Drähte so 0,1 - 0,2mm dick sein, damit sie sich nicht berühren. Dafür braucht man schon eine Micro Nadel zum löten. Einfacher wäre es, wenn man die Drähte vorher mit Sekundenkleber in der Nähe an passender Stelle fixiert und unter der Lupe dann genau über den Pads positioniert. Dann etwas Lotpaste drauf mit viel Flussmittel. Bei Aufschmelzen über Heißluft "schwimmt" sich dann das Lot schön auf dem Pad ein und das Flußmittel trennt das Lot zwischen den Pads.

  • Komischer Fehler.

    Unterschiede an den Boards sind aber keine zu erkennen?


    Nein.


    Und auch das USB 3.0 zu SATA Problem ist zumindest für mich nicht lösbar:

    https://github.com/raspberrypi/linux/issues/3070

    Und damit ist der Punkt erreicht wo ich erstmal aufgebe und den ganzen Kram von der Werkbank in eine stabile Kiste verfrachte. Mal sehen wann die Zeit gekommen ist an der man das Thema nochmal angehen kann. Alles was ich mit dem RPi 4 vorhatte hat sich wegen irgendwelcher Bugs erstmal erledigt.

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