Vdr 2.4.0 ubuntu 18.04.1 ohne Playbook

  • Hallo,


    wie im Titel beschrieben würde ich gern auf eine Intel Sytem den neuesten VDR installieren. Bisher hatte ich immer fertige Distributionen genommen. Jetzt wollte ich es mal „zu Fuß“ versuchen. Klappt natürlich nicht. Daher brauche ich etwas Hilfe.

    Was habe ich gemacht:


    Ubuntu Server 18.04.1 LTS in der alternativen Version installiert.

    Dann habe ich versucht mich ans Wiki zu halten. Allerdings scheitere ich an libva. Das existiert wohl nicht.

    Vainfo bringt auch Fehler. Xrandr sagt can‘t Open display.


    Versucht habe ich es mit dem ppa ? von Seahawk1986.

    Vdr installiert und natürlich nur Fehler bekommen.


    Kann mich jemand von der Leitung schupsen?

    Mir ist nicht klar wie ich hier strukturiert meine Fehler ausmerzen kann.


    Danke

  • Versucht habe ich es mit dem Opa von Seahawk1986.

    Ich fürchte auch posthum kann keiner der beiden bei Linux-Systemen mehr beitragen als zu Lebzeiten... :unsch

    Jetzt wollte ich es mal „zu Fuß“ versuchen. Klappt natürlich nicht. Daher brauche ich etwas Hilfe.

    Das yavdr-ansible Playbook ist eigentlich eine prima auf die eigenen Bedürfnisse anpassbare Vorlage, wenn man weiß, was Ansible ausgehend davon mit dem System anstellt.

    Mir ist nicht klar wie ich hier strukturiert meine Fehler ausmerzen kann.

    Dann fang doch mal damit an, was du genau probiert hast.

    Dann habe ich versucht mich ans Wiki zu halten.

    Welche der (vermutlich) veralteten Anleitungen hast du genau genommen?

    Allerdings scheitere ich an libva. Das existiert wohl nicht.

    Doch, das aus dem Quellpaket https://packages.ubuntu.com/source/bionic/libva gebaute Paket heißt nur libva2 - und wenn du ein Programm bzw. VDR-Plugin dagegen bauen willst, musst du sowieso die Header-Dateien aus libva-dev installieren, dann wird das Paket automatisch als Abhängigkeit installiert..

    Vainfo bringt auch Fehler.

    Bloß keine Details, sonst könnte man noch eine Idee bekommen, was schief läuft...

    Xrandr sagt can‘t Open display.

    Dann läuft entweder kein X-Server oder du musst xrandr sagen, welchen es nehmen soll (z.B. DISPLAY-Umgebungsvariable setzen).

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hallo,


    tja, der Opa kommt von der Autovervollständigung. Sitze am Tablet.

    Hab’s korrigiert.


    Die yavdr-ansible Playbook Sache ist wohl bestimmt super, damit schafft es eigentlich jeder erstmal den VDR zum Laufen zu bekommen. So richtig verstanden habe ich das System allerdings nicht.

    Es ist auch noch auf meinem Nuc6 installiert. Leider läuft es glaube ich auf 60 Hz weil ich es noch nicht geschafft habe eine 50Hz Modeline in einer xorg.conf einzufügen. Keine Ahnung wie das geht? Arbeite ich da mit Templates oder erstelle ich einfach eine neue xorg.conf unter /etc/X11? Jedenfalls ruckelt die Wiedergabe.

    Leider stürzt der Vdr auch öfter beim zappen ab und startet neu.


    So zurück:

    Den Das Ubuntu läuft in einer VM.

    Die Anleitung, diese Befürchtung hatte ich auch, ist bestimmt aus Urzeiten.

    http://www.vdr-wiki.de/wiki/in…API_-_Betriebssystem_Rev2


    Ab den Systempaketen für VDR hakt es schon. Z.b. linux-firmware-nonfree installiert nicht.


    vainfo:

    daniel@ubuntu-vdr:~$ vainfo

    error: can't connect to X server!

    libva info: VA-API version 1.1.0

    libva info: va_getDriverName() returns -1

    libva error: va_getDriverName() failed with unknown libva error,driver_name=(null)

    vaInitialize failed with error code -1 (unknown libva error),exit

    daniel@ubuntu-vdr:~$



    Kann schon sein das der xserver nicht installiert ist. Wie installiere ich den?

    Wie läuft das mit der Display Umgebungsvarablen? Xrandr spuckt unter ansible das gleiche aus.

  • Ok, ich werd mich von dem testen mit der „zu Fuß“ Lösung verabschieden. Macht wahrscheinlich auch in Anbetracht von yavdr ansible wirklich keine Sinn. Um das alles zu lernen fehlt mir die Zeit (Kleinkind).


    Ich konzentriere mich jetzt auf ansible.


    Da bin ich auch etwas weiter. Nur auf 60hz läuft es immernoch.

    Habe auch wie Seahawks es in yavdr ansible Thread geschrieben hat die Erkennung neu laufen lassen:

    sudo -H ansible-playbook yavdr07.yml -c local -i localhost, --tags="yavdr-xorg"

    Da hat er zwar angezeigt das er auf 50Hz umgeschaltet hat, nach dem reboot war wieder 60hz eingeschaltet.

    xrandr -d :0:


    xrandr -d :0

    Screen 0: minimum 320 x 200, current 1920 x 1080, maximum 8192 x 8192

    DP-1 connected primary 1920x1080+0+0 (normal left inverted right x axis y axis) 1600mm x 900mm

    1920x1080 60.00*+ 50.00 59.94 24.00 23.98

    1920x1080i 60.00 50.00 59.94

    2880x576 50.00

    2880x480 60.00 59.94

    1280x1024 60.02

    1280x720 60.00 50.00 59.94

    1440x576 50.00

    1024x768 60.00

    1440x480 60.00 59.94

    800x600 60.32

    720x576 50.00

    720x480 60.00 59.94

    640x480 60.00 59.94

    DP-2 disconnected (normal left inverted right x axis y axis)


    Was muss ich denn da machen?



  • Arbeite ich da mit Templates oder erstelle ich einfach eine neue xorg.conf unter /etc/X11?

    Du erstellst eine xorg.conf (bzw. als moderne Lösung eine Datei /etc/X11/xorg.conf.d/20-intel.conf) für die gewünschte Konfiguration (in man 4 intel wird die Konfiguration für den intel-Treiber beschrieben). Mit der Anleitung aus Zusammenfassung Intel VAAPI & edid.bin habe ich das zumindest mal auf einem Laptop mit Intel-Grafik passend konfigurieren können.


    Templates brauchst du dafür nicht (es sein denn du willst, dass Ansible das für dich automatisieren kann, wie es mit nvidia-Karten der Fall ist).

    Kann schon sein das der xserver nicht installiert ist. Wie installiere ich den?

    Der Steckt im xserver-xorg Paket. Wenn du mit einer Ubuntu-Desktop Installation angefangen hast, sollte der aber genauso wie ein Login-Manager, der ihn startet, bereits installiert sein.

    Wie läuft das mit der Display Umgebungsvarablen? Xrandr spuckt unter ansible das gleiche aus.

    Innerhalb der X-Session werden die automatisch gesetzt (wenn du also z.B. einen Terminal-Emulator über das Kontext-Menü von Openbox öffnest), wenn du außerhalb der Session arbeitest, musst du die selbst auf die passenden Werte setzen, das geht z.B. mit export:

    Code
    export
     export [-fn] [-p] [name[=value]]
    Mark each name to be passed to child processes in the environment. If the -f option is supplied, the names refer to shell functions; otherwise the names refer to shell variables. The -n option means to no longer mark each name for export. If no names are supplied, or if the -p option is given, a list of names of all exported variables is displayed. The -p option displays output in a form that may be reused as input. If a variable name is followed by =value, the value of the variable is set to value.

    Wenn dein X-Server also z.B. die Addresse :0 hat:

    Code
    export DISPLAY=:0
    xrandr
    # oder du sagt xrandr direkt, welches DISPLAY es nutzen soll:
    xrandr -d :0

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Danke für deine Ausführliche Antwort und deine Geduld! Das hift mir hoffentlich weiter.


    Zwar nicht bei meinem ursprünglich eingeschlagenen Weg, aber beim yavdr-ansible.

    Da funktioniert die automatische Erkennung der Intel Grafik scheinbar nicht. Also habe ich da auch gleiche xorg-Problematik.


    Wenn ich es getestet habe werde ich meine Erkenntnisse auf jeden Fall hier niederschreiben ... falls es jemanden interessiert :)

  • Ich habe mich an die Anleitung von fnu gehalten. Leider bootet er immernoch in 60hz.


    xrandr -d :0


    Was ich nicht ganz verstanden habe:

    Muss in die xorg.conf noch mehr rein, oder ist das optional und es reicht folgendes ( wie im Beispiel genannt ) ?


    Mit den gleichen Settings hatte ich auch versucht eine 20-intel.conf unter /etc/X11/xorg.conf.d zu erstellen. Ging auch nicht.


    vaifo bringt übrigens

    Code
    error: can't connect to X server!
    error: failed to initialize display


    Was mache ich denn nur falsch?

  • Ich glaube dir fehlt noch eine Section für den Monitor "HDMI1" - ich habe gerade noch die 20-intel.conf von dem USB-Stick geholt, mit dem ich das mal auf einem Haswell-Notebook an einem Dell U2515H ausprobiert hatte:

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

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