eigener TV-Server

  • Hallo liebes Forum,

    Ich habe vor vielen Jahren mal ein Linux-vdr Gerät betrieben, dann aber ein Smart-TV gekauft und das Projekt aus den Augen verloren.

    Jetzt habe ich eine neue Herausforderung und dachte, ich frag mal bei euch nach, vielleicht gibt es ja schon fertige Lösungen:


    Ich habe eine Sat-Schüssel auf dem Dach, überlege aber, auf unitimedia Kabel umzusteigen.

    Wir kaufen einen neuen Fernseher und dieser bekommt einen neuen Standort, an dem

    natürlich mal wieder gar kein Antennenkabel liegt.


    Ich greife schon jetzt vom aktuellen Fernseher aus per WLAN auf einen DLNA-Server im Keller zu

    und da kam mir die Idee, das auch mit aktuellen Fernsehsendern zu tun.


    Jetzt benötige ich eine (meinetwegen sogar fertige) Lösung,

    bei der ich im Keller am Antennen-Hausanschluss ein kleines Gerät installiere,

    welches das empfangene Fernsehsignal per LAN ins Hausnetzwerk einspeist

    und mir ermöglicht, dieses dann vom Smart-TV aus per WLAN zu sehen.


    Dann bräuchte ich am neuen Fernseher nur Strom - wie geil wäre das denn?

    Was ich noch nicht weiß:

    1) gibt es da etwas Fertiges, so dass ich nicht 100euro Stromkosten pro Jahr für einen fetten Server habe?

    (Raspberry Pi wäre allerdings ok)

    2) Wie wechsele ich die Kanäle?

    Super wäre, wenn das Smart-TV Gerät das könnte, zur Not ginge aber eine Handy-app,

    die per Wlan in den Keller funkt...

    3) geht das mit Sat und Kabel?


    Ich habe keine Angst vor Linux!


    Falls mir jemand helfen kann, würde ich mich sehr freuen!

    Viele Grüße


    Roland

  • Zum Beispiel was von hier:


    https://mobile.digitaldevices.de/produkte/netzwerk-tv-tuner/


    Und an den TV einen Client wie RasPi oder ähnlich, es sei denn, der TV hätte einen Sat>IP Client.


    Bei mir läuft in meinem Server, der 24/7 läuft eine WinTV quadHD mit VDR und am TV nutze ich eine H96 Pro+ mit Kodi.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Wenn Panasonic als Marke für einen neuen TV in Frage kommt, solltest du dir deren Geräte einmal genauer anschauen. Die können nämlich SAT>IP ab Werk und lassen sich entsprechend einfach bedienen.


    Als Server würde ich die ebenfalls die von TheChief vorgeschlagene Octopus vorschlagen oder auch jedes andere schlanke Linux-System mit DVB-Empfänger(n) in Verbindung mit https://github.com/catalinii/minisatip . Einen Raspberry Pi würde ich aber bei mehr als einem Client ausklammern.

  • Panasonic wollte ich auch gerade anführen.

    Ich habe hier für Sat-Empfang eine Octopus S2 Max mit 8 SAT>IP Kanälen an einer Unicable/Jess-Lösung hängen. Das ist absolut entspannt. Der VDR hat reichlich "Leitungen" zum Aufnehmen und kann an einer beliebigen Netzwerkdose im Haus stehen.

    Der Panasonic-TV funktioniert einwandfrei mit der Octopus und benötigt auch nur eine Netzwerkdose und Strom. Wie das mit WLAN funktioniert, habe ich nicht getestet. Aber das sollten die eigentlich auch können.


    Christian

  • Wenn unitimedia Kabel warum nicht eine Fritzbox mit SAP-IP Server?

    Funktioniert bei mir mit einem intel-NUC ohne Probleme.

    (Nur die Umschaltzeiten finde ich etwas träge)

    Intel NUC6CAYH mit Hauppauge WinTV-dualHD auf EasyVDR-5-alpha

  • Ich kenne Unitymedia nicht und weiß nicht ob sie die Sender verschlüsseln. Auch wenn sie nicht verschlüsselt sind, sollte darauf geachtet werden, dass die gewählte Lösung auch mit verschlüsselten Sendern umgehen kann, denn man weiß nicht was kommen wird.

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