Raspberry Pi 3 Model B mit HiFiBerry DAC+ Pro

  • Ja jetzt sehe ich das auch.


    Wie hat er denn die Stromzufuhr vom Raspberry zum Dac unterbrochen?Habe das so verstanden das er irgendwie Plastik dazwischengeschoben hat.

    Zitat

    Either through spatial splitting, by connecting the GPIO’s of the Pi and DAC with cable or with a shielding plate. I currently use a piece of transformer plate that is electrically isolated by Plexiglas on both sides and connected to a mass.

  • der text hat nichts mit der trennung der spannungen zu tun. vielmehr zielt er darauf ab, dass einkopplungen

    in den dac, die ausgehend vom raspberry, unterbunden werden. dazu schliesst er den dac mittels kabel

    an den raspberry an bzw. schiebt zwischen rasp und dac ein blech, das er auf masse zieht.

    sozusagen beides eine raeumliche trennung darstelllen soll

  • wer sagt Dir denn, welche Art die Störungen haben. Nur wenn man diese kennt, kann man sie gezielt bekämpfen. Alles andere ist stochern im Nebel

    Deshalb ja die recht grosszügige Auslegung, da ist man sicher alles zu erwischen.

    Bei dem Einzelstück lohnt es nicht zu versuchen 1€ an Bauteilen zu sparen.


    dann ist ja gut, anfangs sah es nur mit dem riesen Elko noch anders aus. Viel hilft hier nicht viel.

    So riesig ist der nicht. Etwa die Grösse ist schon notwendig um in einen sinnvollen Frequenzbereich runter zu kommen.

    Schaut euch mal zum Vergleich die Elko-Batterien in den verlinkten Netzteilen an. Da sind X Stück von der Grösse drauf.

    empfindlich ist aber auch der Digitalteil vom DAC auf hochfrequente Störungen und die betrachtest Du dabei nicht.

    Wie soll ich das ohne Schaltplan tun?


    Aber wenn der Digitalteil gestört wäre, würde es normalerweise sofort richtig übel klingen (vgl. Klötzchen und Quietschen im Video). Daher Priorität auf die analoge Seite.


    Meine Empfehlung sollte die Spannung des Analogteils nahezu sicher als Problem ausschliessen. Und das Preiswert und für Anfänger problemlos nachbaubar.


    Ein paar zusätzliche Keramik-Abblokkondensatoren und ein Elko tun der Digitalseite aber sicher auch gut. Meist wird an den Bauteilen gespart, weil sie verhältnismässig teuer sind.

    Sofern man es nicht übertreibt damit, gibt es auch keine Probleme.


    Dann gibt es noch Dinge wie Einstreungen vom RPI, die man eigentlich auch berücksichtigen müsste. Nur ohne konkreten Aufbau ist das schwierig.


    Ich bleibe dabei, eine verseuchte Spannung mit Aufwand (schaltungstechnisch Bauelemente usw.) wieder so sauber zu bekommen wie eine separat erzeugte saubere Spannung halte ich in diesem Fall für weniger sinnvoll. Es gibt manchmal Gründe, wo man nicht anders kann und filtern muss, dann ist das auch gerechtfertigt.Im audiophilen Sektor nimmt man für Vorstufen, DACs, etc. gern einen strahlungsarmen kleinen Ringkern, paar Elkos für die Netzfrequenz und Linearregler -->http://www.thel-audioworld.de/module/NT-HQ/NT-HQ.htm . Mehr braucht es nicht. Und vor allem kann man sich sicher sein, das die Versorgung sauber und extrem stabil ist, man muss dann nicht mit dem Oszi schauen und Filter planen, prüfen, nachjustieren.

    Wie weit recht denn so eine Verseuchung?

    Dann müsste man konsequenterweise auch zwei Netztrafos an unterschiedlichen Phasen arbeiten.

    Oder besser gleich ein eigenes AKW nur für die Analogteile reservieren? Wind und Wasserkraft scheidet wegen des Rauschens ja wohl aus, denke ich?

    :uglyhammer




    Sorry, aber bei derart HIFI-Esoterik bin ich raus.

    Wenn die Spannung stabil und frei von Störungen ist, ist mir Wurst, wie sie erzeugt wurde.

    Und darum wähle ich die für meinen Zweck unkomplizierteste Art das zu erreichen.

    Wenn filtern so einfach wäre, würde man sich im Hifi Sektor separate lineare NTs nicht antun.

    Wie ich schon geschrieben hatte, ist mein "Filter-Trick" nur bis etwa 100mA wirklich sinnvoll.

    Ab spätestens 1A würde ich auch zu einem entsprechenden Doppel-Netzteil greifen.


    Auf jeden Fall würde ich ein gutes USB Verbindungskabel nehmen. Nicht eines mit goldenen Steckern , sondern eines mit großzügigem Leiterquerschnitt.

    Da man dann sowieso löten muss, kann man auch noch gleich gescheite Stecker dran machen. :versteck

    So was in der Art wie ein MPX-Stecker, mit mehreren vergoldeten Kontakten parallel. Sowohl USB als auch der Hohlstecker sind doch Grütze.


    Durch jeden Übergangswiderstand erhöhen sich die Spannungsschwankungen bei Laständerung, da ist das beste Netzteil für die Katz.



    So wie ich auf dem Foto sehe hat er die eine Seite vom Netzteil für Rasperry und Dac und die andere Seite für das Display genommen. Eine Auftrennung von Raspberry und Dac kann ich auf dem Foto nicht erkennen.

    Das ist leider von dem Flachbandkabel, oben links, verdeckt.

    Links vom Flachbandkabel sieht man aber ein Stück vom schwarzen Versorgungskabel.

    Gruss
    SHF


  • Der Hifiberry Dac+ Pro hat auf der Platinen zwei Pins für die 5 Volt Stromversorgung.So wie ich im Hifiberry Forum gelesen habe wird damit auch der Raspberry mit Strom versorgt.


    Macht es einen Unterschied (Störungstechnich) ob über den Hifiberry oder über den Hifiberry Dac+ Pro das Paket mit Strom versorgt wird oder sollte auf jeden Fall die zwei Komponenten getrennt versorgt werden?

  • Oder besser gleich ein eigenes AKW nur für die Analogteile reservieren? Wind und Wasserkraft scheidet wegen des Rauschens ja wohl aus, denke ich?


    Sorry, aber bei derart HIFI-Esoterik bin ich raus.

    schade, früher konnte man mit Dir noch vernünftig diskutieren, da standen Fakten im Vordergrund.:wand

    Da Du Dich mow. wiederholst, lohnt es nicht das weiter zu führen, ist ja auch alles gesagt.


    Der Hifiberry Dac+ Pro hat auf der Platinen zwei Pins für die 5 Volt Stromversorgung.So wie ich im Hifiberry Forum gelesen habe wird damit auch der Raspberry mit Strom versorgt.

    oben hatte beinhart den Link gepostet --> https://www.hifiberry.com/buil…ro-external-power-supply/


    auf den beziehst Du Dich bestimmt. An P3 kommt die externe Spannung. Über die 0 Ohm Brücke (R14) ist P3 mit interner Power vom RPI verbunden. Wenn man das trennen will, muss R14 entfernt werden und über P3 versorgt werden


    Macht es einen Unterschied (Störungstechnich) ob über den Hifiberry oder über den Hifiberry Dac+ Pro das Paket mit Strom versorgt wird oder sollte auf jeden Fall die zwei Komponenten getrennt versorgt werden?

    digitale Verbraucher wie der RPI erzeugen durch stark unterschiedliche Stromabnahme hohe Störpegel auf der vormals sauberen Stromversorgung. Wenn man diese auch für analoge Stufen verwendet, können Störungen auftreten. Daher ist die getrennte Versorgung dann sinnvoll. Die Entwickler vom Hifiberry haben für genau diesen Fall den Anschluss P3 und die Lötbrücke R14 geschaffen.

  • Warum geht ihr nicht digital an einen externen DAC? Kein SPDIF am Verstärker?

    Ich habe einen alten NAD 1155 Vorverstärker.Der hat leider so was nicht.


    Argus

    Danke für deine ausführliche Erklärung.


    Ich habe den Rasp und den Dac in ein Stahlgehäuse verbaut.Für die externe Stromversorgung des Dacs werde ich eine Einbaubuchse einbauen.Ist das Ok oder gibt es bessere (einfachere) Lösungen.

  • werde ich eine Einbaubuchse einbauen.

    welche?

    Ist das Ok oder gibt es bessere (einfachere) Lösungen.

    jeder Stecker /Buchse hat einen gewissen Kontaktwiderstand. Der ist grundsätzlich schlecht. Eine feste Verbindung ist besser, aber sicher nicht handlicher.

  • Hatte an so was gedacht.

  • ja, bei den Hohlsteckern gibt es die von gut bis richtig böse.


    wenn Du bei Reichelt kaufst, dann schaue Dir doch auch mal diese hier an:


    https://www.reichelt.de/Mikrof…ARCH=m%2B604&trstct=pos_0


    https://www.reichelt.de/Mikrof…ARCH=b%2B604&trstct=pos_0


    sind zwar nicht vergoldet, aber sehr solide, verpolsicher, verschraubbar und auch nicht viel teurer. Für Deine low-current Anwendung ausreichend. Wenn Du jeweils 2 Kontakte pro Ader parallel schaltest, ist der Kontaktwiderstand sehr gering und ausfallsicher. ich habe die Stecker/Buchsenkombi an einem anderen Projekt seit mehreren Jahren laufen

  • schade, früher konnte man mit Dir noch vernünftig diskutieren, da standen Fakten im Vordergrund.

    Sorry, aber all 5 Jahre wird man sich mal einen Scherz erlauben dürfen ;D.


    Der Rest des Beitrages war durchaus sachlich, wenn auch teilweise mit einem leicht sarkastischen Unterton.

    Den möge man mir bitte nachsehen, aber ein Board mir "HIFI + Pro" zu bezeichnen und nicht mal in Ansätzen an eine sinnvolle Versorgung des Analogteils zu denken, halte ich schlicht für eine Frechheit.:tdw


    Macht es einen Unterschied (Störungstechnich) ob über den Hifiberry oder über den Hifiberry Dac+ Pro das Paket mit Strom versorgt wird oder sollte auf jeden Fall die zwei Komponenten getrennt versorgt werden?

    Die Versorgungsspannungen sollten unbedingt von einander entkoppelt werden.

    Die Verwendung von zwei Netzteilen für das Projekt halte ich zwar nach wie vor mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber da es schon bestellt ist, sollte man es auch korrekt einsetzen.

    Und zwar für den Analogteil und auch nur für den Analogteil!


    R14 wirst du also runter löten müssen, sonst war die war die Investition in das Edel-Netzteil völlig sinnlos.

    Leider haben die auch da wieder gespart, nicht mal einen Jumper zum Auftrennen der Spannungen verbaut :(.


    Das beste Netzteil nützt aber nichts, wenn die Störungen vom RPI kommen.


    ja, bei den Hohlsteckern gibt es die von gut bis richtig böse.

    Dann hab ich bislang wohl nur die Bösen erwischt ;D.

    Nach meiner Erfahrung neigen die zu Wackelkontakten, die immer dann weg sind, wenn man versucht den Fehler zu finden.

    HIFI und diese Stecker schliesst sich für mich eigentlich aus.


    Die von mir erwähnten MPX-Stecker gibt es auch bei Reichelt.

    Die sind zwar massiv überdimensioniert, aber bei 3 vergoldeten Kontakten parallel gibt's keine Kontaktprobleme. Ich hatte bislang jedenfalls noch nie Ärger mit den Dingern.

    Leider aber halt nur zum löten und Schrumpfschlauch braucht man auch noch.


    Die Mikrofonstecker von Argus halte ich übrigens auch für brauchbar. Ausserhalb des Gehäuses sind die praktischer als die MPX-Dinger.

    Ich hab mir sogar ein paar Sätze hingelegt, für den Fall dass ich mal sowas brauche, aber bislang noch keinen verbaut.

    Gruss
    SHF


  • Und zwar für den Analogteil und auch nur für den Analogteil!

    Da das Netzteil mehrere 5 volt Ausgänge hat dachte ich mir einen für den Raspberry,einen für den Dac.


    Spricht da was dagegen?

  • Spricht da was dagegen?

    Du sprichst von dem hier? :

    das hat zwar mehrere Ausgänge vorn und hinten, aber da nirgendwo erwähnt wird das es separate Spannungen sind, ist davon auszugehen, das die Intern alle zusammenhängen.


    Du könntest aber folgendes machen.

    Nimm Dein altes NT fürs RPI und betreibe dies so weiter. Trenne die Verbindung auf dem Hifiberry R14 und versorge den Hifiberry über Anschluss P3 vom neuen Audiophonics NT. So ist Analog und Digital schön getrennt. Dann hoffen wir mal, dass das auch etwas bringt.

  • Spricht da was dagegen?

    Wie Argus schon schreib, das Teil hat ziemlich sicher nur eine geregelte Ausgangsspannung.

    Die Ausgangsbuchsen sind maximal durch eine paar kleine passive Komponenten ein wenig entkoppelt.


    So ein Linearregler verheizt eine Menge Energie und muss daher gekühlt werden. Man kann den wegen des nötigen Kühlkörpers, also so leicht nicht so leicht verstecken.

    Auf den Bildern erkenne ich einen Leistungstransistor, der sitzt am Gehäuseboden unter dem Netzstecker. Das massive Alu-Gehäuse dient in den Fall gleichzeitig als Kühlkörper, das haben die geschickt gemacht.


    Du könntest aber folgendes machen.
    Nimm Dein altes NT fürs RPI und betreibe dies so weiter. Trenne die Verbindung auf dem Hifiberry R14 und versorge den Hifiberry über Anschluss P3 vom neuen Audiophonics NT. So ist Analog und Digital schön getrennt. Dann hoffen wir mal, dass das auch etwas bringt.

    Und ich dachte, bislang, das wäre dir ganze Zeit der Plan gewesen...


    Jedenfalls drücke ich auch mal die Daumen, dass es klappt.

    Mehrere Netzteile an einer Schaltung können unter Umständen auch ihre Tücken haben. (Stichwort: Brummschleifen.)


    Man hätte auch mit einem 12V Stecker-Schaltnetzteil zwei Spannungswandler ansteuern können. Einen getakteten für den Raspberry und einen linearen für den Analogteil.

    Auch wenn diese Lösung den HiFi-Freaks nicht gefallen wird, kann man das so machen und ich habe das so oder so ähnlich auch schon in diversen käuflichen Geräten gesehen.

    Für einen Röhren-Phono-Vorverstärker würde ich es zwar nicht so machen, aber für ein Projekt wie dieses halte ich auch das für eine brauchbare Lösung, wenn sie am Ende funktioniert.


    Bei dem Linearregler empfehle ich aber einen LC-Tiefpass vorzuschalten.

    Die extrem steilen Flanken, die ein Schaltregler produzieren kann, kann auch ein Linearregler nicht immer zuverlässig ausgleichen. Mit so einem einfachen Filter kommen die erst gar nicht bei dem an.

    Gruss
    SHF


    Einmal editiert, zuletzt von SHF ()

  • Habe heute das Netzteil bekommen und erstmal ohne Trennung von Raspberry und Dac angeschlossen.Der Unterschied ist wirklich enorm.


    Der Sound ist räumlicher und die sharfen Höhen sind deutlich zurückgegangen.


    Da ich zwei von den Rasp+Dac habe werde ich den anderen mit getrennten Netzteilen versorgen und auf den klanglichen Unterschied achten.


    edit:Wo bekommt man USB-A an Micro-B welche dickere Stromleitungen han her? Bis jetzt habe ich das nur USB A zu B gesehen.


    Sowas ist wohl zu mickrig? Gibt es was besseres?

    Einmal editiert, zuletzt von dippes ()

  • mickrig kann man von außen nicht sehen, der Drahtdurchmesser wäre wichtig. Ein kurzes Kabel ist aber ok. Umso kürzer umso besser.

    Ich selbst verwende keine USB Kabel für die Stromversorgung, kann da keine Empfehlung geben, aber diese Seite widmet sich dem Thema --> https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=165393

    Vielleicht kannst Du da was finden

  • Habe heute das Netzteil bekommen und erstmal ohne Trennung von Raspberry und Dac angeschlossen.Der Unterschied ist wirklich enorm.


    Der Sound ist räumlicher und die sharfen Höhen sind deutlich zurückgegangen.

    Das man was (bzw. weniger Störungen) hört, wundert mich nicht.


    Inzwischen verzichten die Hersteller bei den kleinen Schaltnetzteilen Ausgangsseits leider oft auf jegliche Filterung.

    Bei den Verkaufspreisen bleibt denen wohl aber nichts anderes übrig.


    Da ich zwei von den Rasp+Dac habe werde ich den anderen mit getrennten Netzteilen versorgen und auf den klanglichen Unterschied achten.

    Eigentlich erwarte ich da auch noch einen Unterschied.

    Auf dem RPI sind neben (mindestens) zwei Schaltreglern auch noch diverse andere Komponenten die Störungen verursachen.


    Wenn man noch weitere Versuche anstellen will, wäre auch der Vergleich zwischen extra Netzteil und einem passiven Filter interessant.

    Dann wüssten wir endlich eindeutig, ob ein eigenes Netzteil für den Analogteil nötig ist, oder ob der Hersteller da Problem für 2€ hätte lösen können.


    Ich habe den Rasp und den Dac in ein Stahlgehäuse verbaut.

    Wenn beides in einem geschlossenen Blechgehäuse verbaut ist, sollte man dafür sorgen, dass Bluetooth und WLAN deaktiviert sind.

    Die Funkmodule können, weil sie gepulst senden, auch Störungen im hörbaren Bereich verursachen und funktionieren tut beides durch ein Blechgehäuse eh nicht.

    Gruss
    SHF


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