• So jetzt bin ich schon einen wesentlichen Schritt weiter, denn in einem anderen Thread habe ich einen Link zum MLD-Wiki gefunden, wo sehr gut beschrieben ist, wie man vorgehen muss, um serial_ir mit ir-keytable zum laufen zu bekommen:

    Tutorial serial_ir mit ir-keytable


    Was bei yavdr-ansible fehlt ist "setserial", deshalb konnte man "serial_ir" nicht laden und "ir-keytable" hat dadurch kein Remote-Gerät gefunden!

    Ich habe also "setserial" nachinstalliert und anschließend den COM1-Port gesetzt:

    Code
    apt install setserial
    ...
    setserial /dev/ttyS0 uart none
    ...

    Jetzt kann man den "serial_ir" laden und dann auch gleich mal die Ausgabe von ir-keytable testen:

    Jetzt muss ich mal noch eine brauchbare keytable basteln und dann schauen wir mal weiter! ;)

    Jetzt muss ich aber kurz mal weg, vielleicht schaffe ich es heute Abend noch etwas zu machen!


    Paul

  • Ich vermisse ein Reboot Menü in yavdr ansible bionic, da ich noch öfters zwischen VDR 2.2 und VDR 2.4 hin und her wechsele. Wie könnte ich ein solches Menü zum Beispiel als Untermenü vom Commands Menü hinzufügen?


    Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe.

  • So ungefähr: <command name="Rechner neu starten" confirm="yes" execute="sudo reboot" /> natürlich noch die Option "erlauben" per /etc/sudoers

    Gruß utiltiy



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  • Danke für den Hinweis. Leider wusste ich nicht in welche Datei ich das Command schreiben sollte.


    Ich habe jetzt eine Datei mit folgendem Inhalt in das Verzeichnis /usr/share/vdr/command-hooks hinzugefügt.

    Code
    Reboot computer : /usr/bin/sudo /sbin/reboot
  • War für, yaVDR Typisch, menuorg gedacht, sorry dass der Hinweis gefehlt hat.

    Gruß utiltiy



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  • Wenn das zum gewünschten Ergebnis führt, kannst du dir z.B. eine Systemd-Unit anlegen, die das für dich beim Start automatisch macht:

    Code: /etc/systemd/system/load-serial_ir.service
    [Unit]
    Description=Load serial_ir
    [Service]
    Type=oneshot
    ExecStart=/usr/bin/setserial /dev/ttyS0 uart none
    ExecStart=/usr/bin/modprobe -s serial_ir
    [Install]
    WantedBy=multi-user.target

    Und dann noch die Unit aktivieren, damit sie beim Starten ausgeführt wird:

    sudo systemctl enable load-serial_ir.service


    seahawk1986

    Jetzt läuft das "serial_ir" mit dem "ir-keytable" auch nach einem Neustart sofort!

    Allerdings musste ich die Pfade zu "setserial" und "modprobe" in der "load-serial_ir.service" angepassen, die nicht stimmig waren. Die Datei sieht dann so aus:

    Code
    [Unit]
    Description=Load serial_ir
    
    [Service]
    Type=oneshot
    ExecStart=/bin/setserial /dev/ttyS0 uart none
    ExecStart=/sbin/modprobe -s serial_ir
    
    [Install]
    WantedBy=multi-user.target


    Nach der zusätzlichen Installation von "evtest" habe ich dann eine Konfigurationsdatei für meine Fernbedienung erstellt und diese nach /etc/rc_keymaps kopiert und den Dateinamen in der /etc/rc_maps.cfg ergänzt. Und damit läuft meine Fernbedienung perfekt! :)


    Vielen dank an seahawk1986 und an den Autor im MLD-Wiki Tutorial: serial_ir mit ir-keytable, wo sehr gut beschrieben ist, wie man vorgehen muss, um serial_ir mit ir-keytable zum laufen zu bekommen! :thumbup:


    Paul

    PS: Jetzt fehlt nur noch das dvb***-Plugin, damit dann alles für einen produktiven Einsatz läuft! ;)

  • Ich glaube menuorg ist bei yavdr ansible mit dem Desktop plugin ersetzt worden.

    Das ist was anderes, ich selbst nutze das Plugin mit der *.xml aus yaVDR 0.6 mit anisble und dem 2.4er

    Gruß utiltiy



    VDR Projekte VDR Projects

  • Mit menuorg kann man manuell beliebige Menüpunkte ins OSD des vdr einbauen, die alles mögliche auslösen können, u.a. Desktop-Programme starten.

    Das desktop-Plugin schaut automatisch nach, welche Desktop-Programme installiert sind (nach freedesktop.org-Standard) und stellt ein Menü zur Verfügung, wie z.B. Gnome es anbietet.


    Die Funktionalitäten haben Schnittmengen, sind aber verschieden.


    Lars.

  • Mal noch eine Frage zum neuen yavdr-ansible bzw. dem Ubuntu 18.04:

    Bisher (yavdr-0.6) hatte ich einige Scripte zum Abarbeiten bestimmter Dinge beim Start des VDR in /etc/init/*.conf liegen.


    Ich habe jetzt mal einfach meine alten *.conf nach yavdr-ansible nach /etc/init/ kopiert, aber diese Dateien scheinen nicht mehr abgearbeitet zu werden.

    So habe ich hier ein Script liegen, dass mir mit hilfe des dynamite-Plugins die eingebauten SAT-Tuner nach dem Start des VDR deattached, weil das Satkabel oftmals woanders steckt und nicht im VDR. Das hat bisher einwandfrei geklappt. Bei Bedarf konnte ich dann die DVB-S2-Tuner über ein anderes Script wieder attachen!


    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, so gibt es bei Ubuntu 18.04 ja kein Upstart mehr, sondern alles wird nun über systemd gemacht.

    Sollte ich jetzt also meine paar Scripte so umbauen, dass diese in /etc/systemd/system/*.service liegen und anschließend "enable" machen, damit diese dann auch wieder abgearbeitet werden?

    Oder habe ich einen Denkfehler und auch die /etc/init/*.conf-Scripte müssten noch funktionieren?


    Paul

    2 Mal editiert, zuletzt von Paulaner ()

  • Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, so gibt es bei Ubuntu 18.04 ja kein Upstart mehr, sondern alles wird nun über systemd gemacht.

    Genau, Ubuntu setzt seit Ubuntu 15.04 auf sytemd (und mit Ubuntu 18.04 ist auch die Upstart-User Session endgültig weggefallen) und Upstart ist nach dem EOL von Ubuntu 14.04 dann effektiv Geschichte.


    Die Skripte würde ich aus einer Systemd-Unit aufrufen, komplexere Shell-Skripte in einer Systemd-Unit selbst machen wegen den Sonderregeln beim Escaping, Zeilenumbrüchen usw. wenig Spaß.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • seahawk1986

    okay, dann habe ich das richtig verstanden und werde alles mit einem *.service in /etc/systemd/system/ machen.

    Das sind übrigens ganz einfach Shell-Scripte, nix komplexes, dazu sind meine Shell-Kenntnisse doch zu begrenzt! ;)


    Paul

  • Hallo,


    Ich habe vdr-addon-lifeguard-ng version 0.0.2-1yavdr0~bionic aus dem repo installiert und erhalte folgendes:


    Weiß jemand vielleicht eine Lösung?


    Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe.

  • Wie sieht denn deine /etc/lifeguard.conf aus? Normalerweise sollte die angemeckerte Variable EnableSamba darin enthalten sein: https://github.com/seahawk1986…lob/debian/lifeguard.conf

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Danke für den Hinweis auf die Variable EnableSamba. Es war mir nicht klar, dass es um die Variable aus der Konfigurationsdatei ging, die ich bei früheren Versuche zuerst aktiviert und später auskommentiert hatte. Also habe ich sie wieder auf False gesetzt und das # am Anfang der Zeile wieder gelöscht. Jetzt läuft es wieder.


    Danke für die Hilfe.

  • Nachdem bei mir das neue yavdr-ansible (bionic) schon gut läuft, bin ich nun am Feintuning bei der Bedienung usw. :)


    Dabei gibt es momentan eine Sache, die mich noch sehr stört:

    Wenn ich direkt am PC die "Power-Taste" drücke fährt der VDR sofort runter, ohne wie beim yavdr-0.6 ein paar Sekunden die OSD-Meldung "Taste drücken, um Ausschalten abzubrechen!" anzuzeigen. Damit man eine Chance hat, bei einer Fehlbedienung den Shutdown abzubrechen.

    Wenn man also mal versehentlich auf die Power-Taste kommt, dann wird der VDR sofort runtergefahren, was jetzt nicht so optimal ist!

    Das Gleiche gilt dann auch, wenn ich auf der Fernbedienung die "Power-Off"-Taste drücke, die ja ebenfalls den "Power-Knopf" überbrückt.

    Frage also:

    Wie kann man das sofortige Runterfahren des VDR verhindern? Bzw. wie kann man die Gleiche Funktionalität wie bei yavdr-0.6 erreichen?

    Wenn ich mich ganz dunkel erinnere, dann gab es dazu ein Poweroff-Script, aber sicher bin ich mir hier nicht!


    Paul

  • Wenn ich direkt am PC die "Power-Taste" drücke fährt der VDR sofort runter

    Da kannst du dir das Paket vdrpbd installieren, das enthält den VDR Power Button Daemon (vdrpbd) Version 1.0 und sorgt einerseits dafür, dass Systemd beim Druck auf den Powerbutton den Rechner nicht herunterfährt und andererseits leitet es den Tastendruck über SVDRP oder dbus2vdr an den VDR weiter.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Einmal editiert, zuletzt von seahawk1986 ()

  • seahawk1986

    danke für Deine Hilfe. :thumbup:

    Ich habe das empfohlene Paket "vdrpbd" installiert und nach einem:systemctl enable vdrpbd.service  hat das ganze dann auch perfekt funktioniert.

    Beim Drücken der "Power-Taste" am PC bzw. der Taste auf der Fernbedienung kommt jetzt die OSD-Meldung "Taste drücken, um Ausschalten abzubrechen!" und man hat jetzt Zeit das Runterfahren abzubrechen. Super! :)


    Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist die mitinstallierte Konfigurationsdatei /etc/vdrpbd.conf :

    Code
    # Numer of keypresses and ...
    #ER_COUNT=4
    
    # ... time range in seconds to trigger emergency reboot
    #ER_TIME=3
    
    # Set this to 1 if you want to dbus2vdr plugin to send the power button event
    #USE_DBUS=0

    Zum einen ist mir unklar ob die Parameter nun auskommentiert sind oder nicht?

    Und vor allem den 3. Parameter verstehe ich nicht. Das scheint doch alles zu funktionieren, denn der VDR übernimmt ja den Power-Off-Prozess, obwohl da eine "0" steht!?!


    Na ja, egal wie es ist, auf jeden fall funktioniert es erst einmal und der VDR fährt nicht sofort gnadenlos runter, wenn man mal aus versehen die Power-Taste auf der Fernbedienung gedrückt hat. ;)


    Paul

  • Hallo,


    wo es hier gerade um den Power-Button geht ... :)

    Ist denn eigentlich aus dem alten yavdr bekannte detachen des Frontends integriert? Denn wenn ich bei laufender Aufnahme die Power-Taste drücke, erscheint nicht der Bildschirm mit "frontend detached", sondern das Livebild bleibt.


    Gruss.

    Markus

  • Ist denn eigentlich aus dem alten yavdr bekannte detachen des Frontends integriert? Denn wenn ich bei laufender Aufnahme die Power-Taste drücke, erscheint nicht der Bildschirm mit "frontend detached", sondern das Livebild bleibt.

    Das Verhalten ist der Momentane Stand :tup Die gefragte Funktion ist in Bearbeitung und wird demnächst nachgereicht sobald die Umsetzung erfolgt ist ;)

    Gruß utiltiy



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