Testinstallation mit dual boot?

  • Liebe alle,


    ausgehend von meinem gestrigen Problem möchte ich die neuste Version von yaVDR testen. Da ich FLIRC als Fernbedienung und einen abgesetzten Kabelempfänger mit extra Treiber verwende, möchte ich von der neuen Installation aus möglichst leicht auf die alten Daten/Treiber etc. zugreifen können. yaVDR startet von einer SSD, alle Aufnahmen sind auf einer externen angesteckten USB-Festplatte. Auf der Start-SSD sind von den 128 GB noch gut 2/3 frei.


    Frage: Wenn ich jetzt mit dem neuen Installationsmedium (CD) boote - kann ich damit die bestehende Partition verkleinern und das neue System "daneben" als dual-Boot installieren? Mir ist klar, dass ich dann, wenn ich das alte System wiederhaben will, den default-Systemstarteintrag "zurückanpassen" muss (grub wahrscheinlich?)


    Aber dann könnte ich aus dem neuen System heraus einfach die Treiber und Einstellungen von der ursprünglichen, dann verkleinerten Partition kopieren - geht das? Muss ich sonst was beachten?


    Backup per image vorher ist klar.. ich frage nur nach Stolpersteinen vorab, damit ich es mir nicht unnötig schwer mache..

  • Hi auch hier nochmal,


    Du machst es aber kompliziert :)


    Hast du nicht noch irgendwo eine andere kleine Platte rumfliegen wo du dann unter einem Live-System die Daten der SSD per DD auf eine USB-Platte schieben kannst? Das wäre die einfachste Lösung ohne Krücken.

    Der yaVDR wird dir die SSD erstmal komplett plätten. Ich hab bislang keine Option gesehen bei der Installation die Partitionierung anzupassen. Aber ich hab auch nicht explizit drauf geachtet weil mir das Rumgeiere mit der alten Installation immer egal war da ich ein funktionierendes Backup in der Tasche habe.

    Zur Not geht sowas auch mit Acronis, da kannst dir dann die Daten im Image-Browser einzeln rauskopieren. Aber soviel Not hatte ich nie :)


    Grüße


    G3joker

    Client 1 Hardware : MSI Z87-G43, I5-4570, 4 GB Ram (oversized aber war über :) ),Zotac NVidia GT630 (25 Watt),Thermaltake DH202 mit iMon-LCD ( 0038 ) und vdr-plugin-imon
    Software : yaVDR 0.6,sofhhddevice @ 1920x1080@50Hz
    Server Hardware : MSI Z87-G43, I7-4790, 16 GB RAM, 5x3 TB WD Red, Digibit-R1 (2 Devices)
    Software : Ubuntu 16.04 LTS mit yavdr-Paketen,virtualbox,diverse VM's


    Yoda: Dunkel die andere Seite ist...sehr dunkel!
    Obi-Wan: Mecker nicht, sondern iss endlich dein Toast ...

  • Der yaVDR wird dir die SSD erstmal komplett plätten. Ich hab bislang keine Option gesehen bei der Installation die Partitionierung anzupassen. Aber ich hab auch nicht explizit drauf geachtet weil mir das Rumgeiere mit der alten Installation immer egal war da ich ein funktionierendes Backup in der Tasche habe.

    Eigentlich hat man da (wie beim normalen Ubuntu Server Installer auch) die Möglichkeit für eine angepasste Partitionierung - wenn man an der Stelle "Manuell" wählt, kann man Partitionen erstellen, bearbeiten und löschen und außerdem angeben, was wo eingebunden werden soll:

    [Blockierte Grafik: http://www.yavdr.org/documentation/0.6/de/installation/12_festplatten_partitionieren.png]

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hast du nicht noch irgendwo eine andere kleine Platte rumfliegen ..

    Nee eben gerade nicht (nur die externe mit meinem Aufnahmen, die will ich aber behalten), aber ich werde mir wohl eine besorgen bzw. ausleihen zum Anstecken/USB. Intern bräuchte ich erst neue Sata-Kabel, Stromversorgung usw.


    Ich habe bei auch immer ein bisschen Sorge weil keine Übung mit dd, und mit Acronis ist es mir mal so gegangen, dass zwar die Daten drauf waren, aber die Verzeichnisrechte nicht sauber mitgesichert waren..


    Muss ich denn vor dem dd die Zielfestplatte formatieren? Die wird ja dann größer sein..


    Also sagen wir ich sichere aus einem live-System heraus mit:

    Code
    dd if=/dev/sda of=/dev/sdb 


    Ok die werden dann anders heißen.. dann wird sektorenweise kopiert (Auch leere Sektoren? bzw. woher weiß dann beim Restore das dd, wann es aufhören muss / wie groß die Partition mal war? die gesamte größere backup-Platte passt ja nicht auf die kleine..) Und wir der MBR mit kopiert?


    Nachgelesen habe ich hier: https://wiki.ubuntuusers.de/dd/

  • Wenn du dd nicht sagst, welchen Bereich es genau lesen soll, dann liest es die Eingabedatei (die auch ein Blockdevice sein kann) komplett und schreibt es in die Ausgabedatei (die auch ein Blockdevice sein kann). Damit muss das Ziel mindestens so viel Platz bieten wie die Quelle, da alles 1:1 kopiert wird. Da der MBR am Anfang der Platte liegt, wird er mit kopiert, wenn man das Blockdevice für die Platte verwendet.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • clonezilla geht auch. Das sogar sehr gut. Da kannst du dann auch in ein Imagefile sichern.

    Du hast doch eine externe HDD. Du kannst doch darauf das Image wegsichern. Es sei dem die Platte ist voll...

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