Backup von einem Windows-Filesystem auf Linux-System mittels rsync etc.? Linuxscripter bitte mal reinschauen :)

  • Hallo zusammen,


    ich suche eine "einfache" Lösung wie ich am besten ein Windows-Filesystem täglich sichern kann. Ich würde gerne einmal Nachts die Daten vom Windows-System auf ein Linux-System "klonen" und zwar so das auch nur geändertes übertragen wird um die Datenmenge klein zu halten. Die Datenübertragung würde über eine VPN Verbindung laufen.
    Im ersten Gedankengang dachte ich an eine Linuxkiste und lasse da per cornjob etc. einen rsync jede Nacht laufen. Ein Ausgabeprotokoll oder ähnliches könnte man im Anschluss per Email verschicken ob alles erfolgreich war. WÄre das alles soweit machbar oder gibt es noch einfachere Wege oder habe ich etwas nicht bedacht? Eventuell hat jemand genau so etwas am laufe und kann mich unterstützen?


    EDIT:
    Eventuell gibt es auch eine OpenSource Backup Lösung etc. die in Frage kommt?

  • Hi.
    Ich hab sowas im Prinzip am Laufen. Halt nur rein mit Linux Kisten.
    Ich nutze rsnapshot. Leicht zu konfigurieren und sicher per rsync nur neue Dateien. Nutze das auch wie von dir gefordert um auf eine VPN Backupkiste zu sichern.

    Gruß Patrick


    [size=8]* Meine NeverEndingProjects ;) *


    vectra --- glasslike ---

  • Gäbe es da ein Problem bezüglich Windows-Filesystem? Ich sag mal so ich würde das auf der Linux-Kiste als Laufwerk mounten und dann hätte ich bereits Zugriff. Sollte doch gehen oder?

  • Wird wahrscheinlich nur meckern das die Dateirechte nicht gesichert werden können. Denke aber mal sonst sollte es kein Problem sein. Rsnapshot ist im Prinzip nur ein Perl Script das mit rsync arbeitet.

    Gruß Patrick


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    vectra --- glasslike ---

  • "DeltaCopy" kann ich da empfehlen, das benutze ich selbst (kann man als batch ohne UI ausfuehren).
    Du musst halt auf der Linuxseite schon mal den Hardlink-Copy gemacht haben, wenn der Windowsteil loslaeuft.


    Ist ausreichend fuer einfache Dateien und runtergefahrene Datenbankdateien, versagt aber bei Programmupdates etc wenn die Registry oder die DLL-Hoelle betreten wurde.


    uwe

    server: yavdr trusty testing, 2 * L5420, 32GB, 64TB RAID6 an OctopusNet (DVBS2- 8 ) + minisatip@dsi400 (DVBS2- 4 )
    frontends: kodi und xine

  • Hi,


    bin gerade dabei das ganze mal zu testen. Eine Frage bezüglich dem Windows-Mount. Ich würde das über die fstab machen:


    Code
    //192.168.5.1/Daten    /mnt/winsrv01    cifs    username=backup.user,password=Passwort12,iocharset=utf8,sec=ntlm  0  0


    Das funktioniert auch soweit. Ist es aber auch möglich ohne Sharenamen zu mounten? Ich habe sehr viele Ordner die ich einzeln freigegeben habe. Mit einem Windows Client verbinde ich mich einfach so \\192.168.5.1\ und dann kommt Benutzername und Passwort und danach sehe ich einfach ale Freigaben für diesen Benutzer und kann zugreifen.


    Ich müsste sonst in der fstab für alle Freigaben eine eigene Zeile machen...wäre auch kein Problem aber vielleicht geht es auch einfacher?


    Wenn ich es so wie unter Windows versuche kommt eine Fehlermeldung:


    Code
    //192.168.5.1/    /mnt/winsrv01    cifs    username=backup.user,password=Passwort12,iocharset=utf8,sec=ntlm  0  0


    mount error(6): No such device or address

  • Du kannst nicht einen "kompletten Server" mounten - Du musst jede einzelne Freigabe extra mounten.
    Alternativ versuchen über die versteckten freigaben C$, D$, ... versuchen, die kompletten Platten zu monten, wenn es sein muss.


    zu rsync ... kann funktionieren, muss aber nicht, da die Dateiattribute eventuell verloren gehen, wenn Du die Dateien zurücksichern willst.


    Wenn rsync Probleme macht und trotz nicht geänderten Daten die Daten immer wieder komplett zieht, dann kann ich den Parameter --size-only empfehlen - dann schert sich rsync nicht um die Attribute beim Vergleichen sonder nur um die Größe der Dateien. Funktioniert aber auch nicht immer zufriedenstellend.


    Mit DeltaCopy auf Windowsseite sollte es aber am wenigsten Probleme geben.


    mfg sd

  • Hi,


    also die Dateiattribute oder Berechtigungen etc. wäre sogar gut wenn es nicht mitkopiert wird. Im Fehlerfall soll so einfach wie möglich auf die Dateien wieder zugegriffen werden.

  • So ich habe mal etwas zusammen gebastelt was schon mal halbwegs funktioniert.



    EDIT:
    Das mit dem Email Text geht irgendwie noch nocht. Glaube da ist noch was von der Syntax komisch.

  • Was ich gerne noch einbauen möchte was noch nicht so funktioniert wäre ein Email-Versand wenn alles eerfolgreich durchgelaufen ist. Und am besten wäre es noch wenn man die Verbose-Ausgabe vom rsync als *.txt als Anhang mit der Mail verschicken könnte.


    Ansonsten was könnte ich den optimieren?

  • Hallo zusammen,


    ich suche eine "einfache" Lösung wie ich am besten ein Windows-Filesystem täglich sichern kann. Ich würde gerne einmal Nachts die Daten vom Windows-System auf ein Linux-System "klonen" und zwar so das auch nur geändertes übertragen wird um die Datenmenge klein zu halten. Die Datenübertragung würde über eine VPN Verbindung laufen.
    Im ersten Gedankengang dachte ich an eine Linuxkiste und lasse da per cornjob etc. einen rsync jede Nacht laufen. Ein Ausgabeprotokoll oder ähnliches könnte man im Anschluss per Email verschicken ob alles erfolgreich war. WÄre das alles soweit machbar oder gibt es noch einfachere Wege oder habe ich etwas nicht bedacht? Eventuell hat jemand genau so etwas am laufe und kann mich unterstützen?


    EDIT:
    Eventuell gibt es auch eine OpenSource Backup Lösung etc. die in Frage kommt?


    du sagst nicht, was es für ein Windows ist.
    Bei Windows Server kann man mittels Windows Server Backup aus dem Lieferumfang genau das machen, was du möchtest.


    Ciao.
    Michael.

  • Hi,


    ist ein Windows Server 2016 Standard. Wie kann ich das machen?

  • Ich mache genau das mit dirvish
    Das Ganze für 6 Linux-Rechner und 12 Windows-Rechner.
    Die Linux-Rechner sind problemlos. Für Windows mounte ich per


    /bin/mount "//${WINDOWSHOSTS[$i]}/C$"


    eine Liste von windows-Maschinen. Danach dann dirvish-Backup auf den mount-point. Zugriffsrechte müssen passen, daher ist das natürlich vom Sicherheitskonzept her zu überdenken. Damit kann ich hier leben.


    Das läuft seit mehreren Jahren zuverlässig.
    Was nicht kopiert wird: Registry und viele andere Dateien, die meist in Bearbeitung sind. Dafür mache ich manuell gelegentlich image-Backups auf externe USB.
    Die Registry kopiere ich bei jedem windows-Start mit 'ERUNT', so daß die Kopien dann im Backup landen.


    Dirvish erzeugt hardlink-Backups, so daß immer ein kompletter Satz unter dem Tagesdatum zu finden ist. Dirvish expired das auch automatisch und räumt wieder auf.


    Christian

  • Hi,
    schau dir unbedingt auch backuppc an. Verwende ich seit Jahren um Linux, Windows und anderes zu sichern.
    Deduplizierung klappt sehr gut, habe auf 3TB-Platte ca. 40TB an Daten von ~20 Rechnern und 3 Jahren.


    V3.x ist in Ubuntu-Repos.
    V4 muss von GitHub geholt werden (habe ich in Docker container).


    BackupPC

    Grüße, Dieter :)

  • Hi,


    ist ein Windows Server 2016 Standard. Wie kann ich das machen?


    Hi,


    ist ein Windows Server 2016 Standard. Wie kann ich das machen?


    schau mal z.B. hier:


    https://www.rootusers.com/how-to-backup-windows-server-2016/


    Ciao.
    Michael.

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