[Erledigt] Verbesserung Analog Audio am Raspberry Pi2? (mit BB PCM2704)

  • Der Ton über HDMI ist, genau wie der von deiner Soundkarte, digital. Qualitativ sollte es also keinen Unterschied geben.


    Ich dachte der Sound von RP ist generell schlecht. Dann kann ich mir den Weg über die USB-Soundkarte auch sparen und den Ton über HDMI an den AV-Receiver schicken?! Welchen Vorteil hat denn der analog Ton?
    Danke + *sorry für das OT*

    Client: Wetek Play (VNSI-Client)
    Server: Dell Optiplex mit 2 x Sundtek DVB-S

  • Ich weiß nicht was du mit "Vorteil von Analog-Ton" meinst...


    Die modernen AV-Receiver arbeiten intern eigentlich voll digital. Wenn du da analog reingehst, dann wird das erstmal auf digital gewandelt, vom DSP verarbeitet (digitale Klangaufbereitung, zum Beispiel um den Subwoofer rauszusplitten) und dann wieder nach analog gewandelt und verstärkt.


    Du würdest in dem Fall eine Wandlerstufe, mit theoretischen Verlusten und "Fehlern", einsparen wenn du direkt digital reinkommst.


    Dazu kommt das die DACs von einem mehrere hundert Euro teuren Verstärker sicher besser sind wie die in günstigen USB-Soundkarten.


    Schlecht ist beim Raspberry nur der analoge Tonausgang. Der ist so schlecht das ihn sogar eine USB-Soundkarte für 5 Euro überbietet. Wenn du aber digital über den HDMI rausgehst, dann macht der nachgeschaltete Verstärker "die Musik draus". Der Klang hängt dann von dessen Qualität ab.

  • Der Vorteil von analogem Ton ist, dass man keinen Verstärker mit digitalem Eingang benutzen muss, wenn man z.B. noch was altes rumstehen hat...


    Lars.

  • Hi,


    hab mal ein bisschen gebuddelt bzw. bin tauchen gegangen ;) und hätte fast diese Lösung bestellt:


    - http://www.ebay.de/itm/221990523634


    ist ein HifiBerry Nachbau, funktioniert mit den gleichen Kernel-Modulen und Anleitungen. Zusätzlich ist auch noch ein IR Modul aufgebracht, bräuchte aber ein anderes Gehäuse.


    Hab aber dann das hier bestellt:


    - http://www.ebay.de/itm/131587561386


    hätte es auch in einer günstigeren Ausführung gegeben:


    - http://www.ebay.de/itm/191641720923


    Im Februar weiß ich mehr ... :)


    Regards
    fnu

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  • rpihddevice müsste man dann klären ...


    bevor ich mit meiner HDMI Lösung begann, hatte ich reufer gefragt. Aber auch Hifiberry und co. laufen neben allen USB Lösungen ins Leere, da das rpihddevice auf die internen Audioschnittstellen vom RPI "hardverdrahtet" ist. Das hängt mit dem verwendeten omxplayer zusammen. Hatte Thomas auch irgendwo schon mal genau erklärt. Alsa und Co funktioniert mit dem omxplayer auch nicht richtig.

  • Hallo zusammen


    ich kann das hier nicht so ganz nachvollziehen.


    Jede 5 Euro USB CHina Soundkarte ist besser als das was da original auf dem Board ist.
    Habe hier ne Multiroom Audio Lösung für den RPI am laufen mit solchen USB Soundkarten. Das läuft seit 1 Jahr tadellos und der Klang ist wirklich gut - kein Knacksen etc..


    Habe hier aber auch keinen Hi Fidelity Anspruch ...

  • ich kann das hier nicht so ganz nachvollziehen.

    Was meinst Du? Ich kann Dir nicht folgen, es geht doch genau darum den Sound zu verbessern, die Frage war nur wie ...


    @all


    Heute habe ich das gute Stück erhalten und direkt in Test-Betrieb genommen, der BurrBrown PCM2704 hält was er verspricht und ist Plug'n'Play mit OpenELEC.


    Auch wenn meine kleinen Aktiven sicher nicht das Optimale sind, höre ich geringstes analoges Rauschen und der RPI hört sich nun wirklich gut an. Da käst mich schon wieder der Klang meines Desktop-Mainboards an, obwohl von den Specs auch nicht sooo schlecht.


    Die Kombi werde ich nun auch mal an meinen AV Receiver testen und auch mit Kopfhörern, die keine all zu große Impendanz haben.


    Natürlich muss ich mir noch Gedanken über die Verpackung machen, aber vmtl. reicht erstmal ein bisschen Schrumpfschlauch. Und das viel zu lange Kabel das ich für den Anschluss habe, muss gegen was viel kürzeres getauscht werden.


    P/L finde ich richtig gut.


    Regards
    fnu


    PS.: Werde auch mal beim Verkäufer nachfragen, ob in dem 3,5mm Klinke evtl. auch noch ein S/P-DIF versteckt ist ...

    Bilder

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  • Die Kombi werde ich nun auch mal an meinen AV Receiver testen und auch mit Kopfhörern, die keine all zu große Impendanz haben.



    große Sprünge kann man mit dem 2704 sicher nicht machen, da der bei 32 Ohm ja auf 12mW limitiert ist. Ich hatte ihn hier --> Banana Pro/Pi als VDR-Client geeignet?


    mal mit meinen DT 660 abgehört, klingt angenehm und Distortion bleibt bei 32 Ohm auch erfreulich bei 0.025%

  • Ja, war ja nicht das Ziel einen Kopfhörer-Verstärker zu bauen, sondern den RPi2 sinnvoll und preiswert zu erweitern. Ich finde das ist gut gelungen und das was der 2704 kann reicht völlig dafür aus.


    Zumal man deutlich teurere ernsthafte Hifi-Hardware basierend auf dem PCM2704 kaufen kann. Ausserdem würde mich der Chip beim Conrad alleine €9 oder so kosten ...


    So eine Platine wie Deine hatte ich auch gesehen, wollte ja aber so kompakt wie möglich analog haben und die Umsetzung mit den ELNA Kondensatoren fand ich dann ganz nett ... gibt es inzwischen auch mit kleinem Alu-Gehäuse in der Bucht ...


    Ich habe grad mal meinen DT990 Pro dran, kein all zu großer Pegel, klar, aber ausreichend. Toller Klang und die Rauscharmut ist frappierend.


    Wenn jemand eine Gehäuseempfehlung hat wo ich beides bequem reinbekomme ...


    Regards
    fnu

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  • (naiv)
    Es gibt doch Volumio oder Runeaudio, die Hifiberry oder die Wolfson-Karte unterstützen. Da braucht man doch nur den VDR nachzuinstallieren und schon hat man VDR mit Hifi-Sound.
    (/naiv)


    Warum geht das (noch?) nicht?

  • RolfGF


    Die genannten Karten waren nicht das was ich gesucht habe, technisch und auch preislich.


    Und um das Thema warum VDR auf RPi keinen externen Sound unterstützt ging und geht es hier nicht. Gerne lagere ich Deine Frage aber in einen eigenen neuen Thread aus.


    Regards
    fnu

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