"Upgrade" 0.5 auf 0.6 ohne Datenverlust?! [mit Lösung(en)]

  • Hallo!


    Ich war jetzt längere Zeit nicht mehr im Board unterwegs weil ich keine (wirklichen) Probleme mit meinem yaVDR habe.
    Jetzt sehe ich, dass die 0.6er Version stable verfügbar ist.


    Ich habe auch schon viele Threads zur neuen Version hier im Forum gelesen, aber meine Frage wurde noch nicht beantwortet (oder von mir noch nicht gefunden):


    Wie kann ich meinen produktiven yaVDR 0.5 (siehe Signatur) gefahrlos auf die neue Version bringen, OHNE meine Aufnahmen und Channels etc. zu verlieren?
    Bei "einfach ISO brennen und 'drüber' installieren" habe ich Sorge, dass mein einziger produktiver VDR dann nicht mehr geht - meine Familie zerlegt mich ;)


    Habt ihr alle diverse Testkisten rumstehen auf denen ihr die 0.6er ausprobieren könnt??? Gibt ja schon zahlreiche 0.6er-Threads.


    Gibts schon Erfahrungen/Aussagen/Vergleiche über den CPU- und Speicherhunger zwischen den beiden Versionen?
    Spricht was (anderes) dagegen überhaupt auf die 0.6er umzusteigen (zB das "böse Plugin", das ich unbedingt benötige)?


    Vielen Dank schon jetzt für eure hilfreichen Antworten!


    greetz
    davie2000

    MyVDR: yaVDR-Ansible (Ubuntu 20) - softhddevice-openglosd (ffmpeg 2.8) - epgd/epg2vdr - skindesigner estuary4vdr (adaptiert) - 1920x1080@50 Hz | kodi 18 - inputstream + amazon vod
    Aerocube M40 | 300W | ASRock H61M-GE | Intel G530 | Asus ENGT520 | 2 x TT-budget S2-3200 | ASRock Smart Remote (CIR) | 4 GB RAM | 120 GB SSD | 3 TB HDD

    Einmal editiert, zuletzt von davie2000 ()

  • Hallo,


    ich habe alle Daten behalten können, weil ich yavdr 0.6 nicht "drüberinstalliert" habe, sondern mir für yavdr 0.6 eine SSD in meinen VDR eingebaut habe. Darauf habe ich die Installation durchgeführt, wobei ich in der manuellen Partitionierung den swap auf der alten yavder 0.5 HDD gelassen habe.
    Danach in der /etc/fstab die HDD-Datenpartition unter /mnt einbinden und symbolische Links von /srv/video /srv/audio etc. von der SSD auf die entsprechenden Verzeichnisse der Hdd anlegen.
    Durch booten von der HDD kann man dann das alte yavdr 0.5 sogar noch nutzen.


    Viel Erfolg wünscht
    Fridi

  • Ich habe immer (mindestens) zwei Partitionen: eine große für /srv, damit die Aufnahmen extra liegen, und eine kleinere für /, damit man das System neu installieren kann. Alles interessante unter /etc und /var/lib/vdr sichere ich dann nach /srv/backup o.ä., mache eine Backup von der Systempartition und installiere dann neu. Anschließend nocht blind die Config zurückkopieren, sondern auch gucken, ob es immer noch so funktioniert, wie im alten System.


    Und wenn gar nichts klappt, kann man zur Not das Backup zurückspielen.


    Lars

  • Hi,
    ich habe auch endlich Zeit gefunden zum Testen

    eine große für /srv, damit die Aufnahmen extra liegen, und eine kleinere für /

    Das habe ich bis jetzt genau so gemacht, aber das haut jetzt nicht mehr hin oder bin ich einfach zu doof? /srv zeigt meine Aufnahmen nicht mehr an, die werden doch jetzt unter /srv/share/vdr erwartet, oder bin ich auf dem Holzweg?


    Torsten

  • Nein, der VDR erwartet die unter /srv/vdr/video und es gibt einen Symlink von /srv/vdr/video.00 darauf (oder umgekehrt, je nachdem welches der beiden Verzeichnisse bei der Installation vorhanden war). /srv/share/vdr ist das Verzeichnis, das per mount-bind den Inhalt von /srv/vdr/video.00 übergestülpt bekommt und für den NFS-Export gedacht ist.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Danke für eure Tipps!


    Ich würde die neue Version gerne "ausprobieren" ohne die produktive zu verlieren und ohne den PC öffnen zu müssen.
    Außerdem fürchte ich, dass es einige Zeit dauern wird, bis der neue dann so läuft wie der alte - in der Zwischenzeit muss yaVDR 0.5 weiter laufen (WAF!!!).


    Ich habe dzt. nur eine Festplatte eingebaut, die wie folgt aufgeteilt ist:

    Code
    Filesystem      Size  Used Avail Use% Mounted on
    /dev/sda2        37G   27G  8.6G  76% /
    udev            2.0G  4.0K  2.0G   1% /dev
    tmpfs           394M  5.0M  389M   2% /run
    none            5.0M     0  5.0M   0% /run/lock
    none            2.0G  7.8M  2.0G   1% /run/shm
    /dev/sda4       2.7T  2.1T  465G  82% /srv


    Ich stelle mir das in meiner Naivität so vor:


    1. Von der /srv-Partition ca. 40 GB abzwacken und als neue Partition (/dev/sda5) einhängen
    2. dann mit der 0.6er-ISO von CD booten und frisch/neu installieren nach /dev/sda5
    dabei die alte /srv-Partition (dev/sda4) verwenden und sicherstellen, dass sie nicht gelöscht wird!
    3. die alte /-Partition (/dev/sda2) auskommentieren und stattdessen /dev/sda5 eintragen
    4. reboot -> frischer yaVDR 0.6 (Kanäle importieren, Kodi-DBs importieren, ORF hell machen, etc.)
    5. bei unlösbaren Problemen: /dev/sda5 auskommentieren und /dev/sda2 wieder einkommentieren - reboot


    Leider habe ich überhaupt keine Ahnung, wie man das unter Linux bewerkstelligen kann.
    Habt ihr wieder hilfreiche Tipps für mich? Danke schon jetzt ...


    P.S.: Ganz toll wäre natürlich, wenn yaVDR standardmässig 0.5 booten würde, außer man wählt beim Hochfahren dezidiert 0.6 aus.
    Dann kann ich in Ruhe basteln, wenn meine Frauen außer Haus sind ...

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  • mit gparted läßt sich punkt 1) einfach lösen.
    für den wechsel zwischen 0.5 und 0.6 musst du dich etwas in grub einlesen. geht aber alles.

    yavdr 0.5, AMD Athlon(tm) II X2 240e, MSI 770-C45, 4GB, Cine S2, Terratec Cinergy S2 PCI HD, TechniSat SkyStar2 DVB-S, TechniSat AirStar2 DVB-T

  • ... und wenn du keine grafische Oberfläche hast, ist cgdisk sehr übersichtlich

  • Danke erstmals für eure Antworten!


    Folgendes habe ich bis jetzt zusammengebracht - viell. hilfts ja mal jemandem weiter ...


    Ich habe mir gParted heruntergeladen und als Boot-CD gebrannt.
    Dann mit dieser Live-CD den PC gestartet und mit grafischer Oberfläche von der großen srv-Partition einen Teil abgezwackt und für eine neue Partition /dev/sda5 verwendet. Reboot.


    Dann die yaVDR 0.6 ISO auf DVD-Rohling gebrannt (700 MB CD-Rohling geht sich auch mit Überbrennen nicht aus und USB-Stick habe ich mit dd nicht hinbekommen) und damit den PC gestartet.
    Die Partitionierung hätte ich auch direkt im Ubuntu-Setup machen können.
    Da ich das aber vorher schon gemacht hatte, habe ich die Frage nach dem Aushängen der Platten mit NEIN beantwortet. (Damit sichergestellt, dass die alten Daten garantiert erhalten bleiben)
    Dann habe ich noch im Setup die neue Partition als root ("/") definiert und als "bootable" markiert und den yaVDR 0.6 dann dahin installiert.
    (Leider habe ich dabei vergessen, die vorhandene /srv-Partition anzugeben - jetzt liegt dieser Ordner auf der "neuen" yaVDR0.6-Partition - aber dazu später ...)


    Setup hat dann zwar gesagt, dass beide Betriebssysteme erkannt wurden und nach Reboot im GRUB auswählbar seien - dem war aber nicht so.
    Stattdessen hat der neue yaVDR 0.6 gestartet und bliebt erstmal am Login hängen.
    Also habe ich in die GRUB-Config geschaut und meinen alten yaVDR0.5-Eintrag gefunden. Diesen habe ich dann mit folgendem Befehl zum Default erklärt:

    Code
    sudo grub-set-default 'Ubuntu 12.04.5 LTS (12.04) (on /dev/sda2)'


    Dadurch wird jetzt immer der alte 0.5 gestartet - WAF bleibt also erstmal erhalten.


    Leider funktioniert der dafür eigentlich optimale Befehl sudo grub-reboot 'Ubuntu' nicht.
    Deshalb habe ich noch im WFE unter Einstellungen - System - Grub den Wert "Wähle Grub Unterbrechung in Sekunden:" auf 4 (Sekunden) gestellt.
    Wenn ich am 0.6er weiterbasteln will, kann ich jetzt im (4 Sekunden angezeigten) GRUB-Bootmenü den neuen Eintrag "Ubuntu" (=yaVDR 0.6) auswählen - für den WAF gerade noch verschmerzbar.




    "Natürlich" blieb der 0.6er dann erstmal schwarz. Wg. der GraKa.
    Also habe ich die zu neuen nvidia-Treiber deinstalliert und die 304er installiert mittels

    Code
    sudo apt-get remove nvidia-xxx
    sudo apt-get install nvidia-304


    (die "xxx" durch eure Versionsnummer ersetzen; Version einsehbar mit dpkg -l | grep nvidia)



    Jetzt habe ich zwar Bild, aber meine beiden TV-Karten TT-budget S2-3200 werden offenbar nicht erkannt ...
    Und dann muss ich noch soviel Plugins installieren und einrichten und Kanäle übernehmen, die alte /srv einhängen und und und ...
    ... aber das werden neue Threads ;)

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  • Moin,


    ich hab in etwa das gleiche vor, also klinke ich mich mal ein...


    Wie lange hat bei dir das "Abzwacken" gedauert? Zumindest dafür muss ich mir irgendwie mal ein Zeitfenster freikämpfen, und ich würde ungern auf 'ne Nachtschicht ausweichen ;) Der Rest ist ja unkritisch, kann ja jederzeit neu starten wenn es nötig ist.


    Grüße,
    Andreas

    VDR: AsRock Q1900M Pro, 2TB, 2GB RAM, GT720, 2x Cinergy C - Debian 8

  • das hat nicht mal 20 min gedauert.

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