VDR will nach dem Start wieder herunterfahren

  • Hallo.


    seit einigen Wochen starten meine VDR-Clients immer öfter direkt mit der Meldung, dass der VDR sich "in 5:00 Minuten ausschaltet". So richtig reproduzieren läßt es sich nicht. Die MinUserInactivity habe ich auf 160 gesetzt. Ich vermute, dass es etwas mit Timern zu tun hat. Normalerweise kennt der VDR eine Logik, um zu unterscheiden, ob er wegen eines Timers gestartet ist oder manuell gestartet wurde und fährt bei Nicht-Benutzung wieder runter. Nun ist es so, dass meine Clients ja keine Aufnahmen machen, sondern dies per RemoteTimer-Plugin an den Server delegieren. Damit ist dieses Verhalten bei den Clients unerwünscht.
    Gibt es eine Möglichkeit dieses Verhalten abzuschalten?


    ByE...

    Server:  (K)VM on Proxmox 4.x-Host, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) auf Debian 8 (Jessie), 1x Digital Devices Cine S2 (V6) + DuoFlex S2
    Clients: Raspberry Pi 2/3 mit Raspbian, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) als Streamdev-Clients

  • Betrifft das deine Raspberry Pi? Dann würde ich vermuten, dass die die Systemzeit noch nicht gesetzt hatten, als der VDR gestartet wurde (die denken ja beim Start, sie wären Anfang 1970 eingeschaltet worden, weil sie keine RTC mit Batterie-Backup haben - das kann man ggf. auch im OSD sehen, dass die Uhr am Anfang falsch geht). Wenn ntp oder ein anderer Mechanismus dann die Zeit gesetzt hat, denkt der VDR er wäre ein paar Jahrzehnte gelaufen und findet es wäre mal wieder Zeit sich abzuschalten...
    Als Lösung könnte man z.B. eine Schleife nutzen, die prüft, ob das Jahr, das date ausspuckt kleiner als 2014 ist und den Start des VDR dadurch verzögert:

    Bash
    #!/bin/bash
    while [[ $(date +%Y) -lt 2014 ]]; do sleep 1; done


    oder falls du schon ein systemd-Skript nutzt, um den VDR zu starten und die Zeit mit systemd-timesyncd abgleichst, kannst du es mit der Startbedingung

    Code
    After=systemd-timesyncd.service

    probieren.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Einmal editiert, zuletzt von seahawk1986 ()

  • Betrifft das deine Raspberry Pi? Dann würde ich vermuten, dass die die Systemzeit noch nicht gesetzt hatten, als der VDR gestartet wurde...

    Ja, genau. Es betrifft die Pi's. Das könnte durchaus sein, dass es damit zusammenhängt. Dann weiß ich schon mal, wo ich suchen muss.


    Auf den Testclients wird der VDR mittels systems-Skript gestartet. In welchen Sektor muss dort der Eintrag After=systemd-timesyncd.service eingefügt werden, etwa so?

    Server:  (K)VM on Proxmox 4.x-Host, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) auf Debian 8 (Jessie), 1x Digital Devices Cine S2 (V6) + DuoFlex S2
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  • In welchen Sektor muss dort der Eintrag After=systemd-timesyncd.service eingefügt werden, etwa so?

    Im [Unit] Sektor. Dann solltest du aber auch sicherstellen, dass systemd-timesyncd.service auch tatsächlig genutzt wird.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Im [Unit] Sektor. Dann solltest du aber auch sicherstellen, dass systemd-timesyncd.service auch tatsächlig genutzt wird.


    Ja, der systemd-timesyncd.service wird genutzt und läuft.
    Die TestClients mit Debian Jessie sind mein erster Kontakt mit dem systemd. Deshalb kenne ich mich damit noch nicht so aus. :)


    Danke.

    Server:  (K)VM on Proxmox 4.x-Host, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) auf Debian 8 (Jessie), 1x Digital Devices Cine S2 (V6) + DuoFlex S2
    Clients: Raspberry Pi 2/3 mit Raspbian, VDR 2.2.0 (selbstgebaut vom yaVDR unstable Repo) als Streamdev-Clients

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