mehrere Tage hintereinander aufnehmen.... Gibts da Erfahrungen / Threads ?

  • Hi,


    ich plane den RADIO Mitschnitt einer mehrtägigen Hitparade (SWR 1 im Oktober) .
    Liste der Songs 2014
    Wo hört man schon noch tagsüber im Radio "Atomheart Mother" ausgespielt ?



    Habe hier noch einen alten vdr 1.3.6 rumstehen, den ich ohne große Updates
    rausgeholt habe und dazu dazu nutzen will. (Der nimmt noch .vdr auf :) )
    Hab mal zur Probe 6 h im Block getimert, kam auf etwa 850 MB.


    Gesamtspeicherplatz dürfte damit etwa die eines HD-Films nicht überschreiten.


    Also werde ich die einzelnen Aufnahmeblöcke auf 250 MB einstellen.
    Dateien von ca. 2 h sind perspektivisch für mich handelbar zum Titel rausschneiden
    und archivieren.


    Jetzt stelle ich mir noch die Frage, wieviele Timer ich mir pro Tag oder
    die gesamte Zeit 19.-23.10. setze.
    Gibt es Erfahrungen mit Langzeitverhalten ?
    Kennt jemand Probleme bei mehrtägig hintereinander laufenden mehreren Aufnahmen ?
    Kann man überhaupt einen Timer > 24 h setzen und wenn ja, gibt's da Probleme ?
    Gabs evtl.früher mal Probleme (meine alte vdr Version) ?



    Danke Mike

  • Kann man überhaupt einen Timer > 24 h setzen und wenn ja, gibt's da Probleme ?

    Ja, da sind Probleme zu erwarten, weil der VDR zugunsten von "einfachen" Wiederholungstimern einen etwas merkwürdigen Algorithmus nutzt, um die Endzeit zu bestimmen, der sich leider nicht auf Unix-Timestamps stützt. Aufnahmen > 24 h kann man erstellen, wenn man während der laufenden Aufnahme den Endpunkt nach hinten verschiebt, sobald der eindeutig zum nächsten Tag gehört. Ich würde da einfach mehrere leicht überlappende Timer < 24h erstellen (Nachrichten wird es ja vermutlich in dieser Zeit auf SWR1 weiterhin geben, so dass da eine Lücke zur vollen Stunde nicht so kritisch ist)

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das RDS-Signal auszuwerten und gleich lauter kleine Dateien mit den einzelnen Titeln zu erhalten?
    Oder wäre es nicht einfacher, gleich mit einem entsprechenden Programm den Internetstream aufzunehmen? Anscheinend gibts da welche, die auch gleich die passenden MP3s draus machen.

    VDR1: Asus q1900 Pro M, 2GB, Cine2 Dual DVB S2,Atric USB, yaVDR 0.6 stable, Gehäuse Modushop CD21

    VDR2: RaspBerry Pi2 mit MLD 5.3 als Client
    Ausgemustert: VDR: ASUS M2N-SLI,2GB, TT1600, Zotac GT210, yaVDR 0.4 im Mozart SX Gehäuse, Atric
    Ausgemustert: VDR: Activy 300 , FF Fusi 1.3 + , Celeron 1100, Gen2Vdr AE (momentan defekt)

    Ausgemustert: VDR: Lintec Senior Gehäuse,Technotrend 1.6, Siemens D1215 Mainboard mit Celeron 1000,Pabst Lüfter, EasyVDR 0.5, KäptnKoma Display 260x64,Schäfer Front (ausgemustert)

  • Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, das RDS-Signal auszuwerten und gleich lauter kleine Dateien mit den einzelnen Titeln zu erhalten?

    Eventuell geht es damit: http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Audiorecorder-plugin - wobei ich das leider nicht testen kann, weil Kabel Deutschland das RDS-Signal kaputt macht und den Audiostream transcodiert, um eine niedrigere Bitrate zu erzielen... :wand

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Also wenn es um eine explizite Lösung mit VDR geht, bitte nicht weiterlesen.


    Wenn es aber um die Aufnahme geht, würde ich das hiermit machen, kaum Aufwand (für Linux gibt es was ähnliches):


    https://streamwriter.org/de/


    und dann diese Adresse
    http://mp3-live.swr.de/swr1rp_m.m3u


    Das kann man immer laufen lassen und es nimmt keine Duplikate auf, wenn man das nicht will.


  • Da brauchst Du nicht mit Timern herumhantieren, denn Du willst lieber direkt richtig betitelte .mp3 Dateien.
    Das ist mit dem audiorecorder Plugin möglich, habe ich mit der Hitparade schon paarmal gemacht.
    Erwarte keine perfekten Schnitte wegen Unterbrechungen durch Nachrichten, Verkehrfunk und simples Dreinreden. Die Schnittsignale scheinen auch nicht immer rechtzeitig zu kommen. D.h. Du muß teilweise das Fade in/Fade out manuell nachbearbeiten, falls Du perfekte Musik willst.
    Ich konnte von den 1000+xx Titeln, die gespielt wurden um die 950 verwenden.


    Uli


  • Genau das habe ich heute morgen probiert. Leider bekomme ich aber nur MP3 Dateien mit 49-52 Sek Länge, und nicht den ganzen Titel. Das liegt wohl daran, dass sich immer Titelinformationen und Name der Sendung abwechseln.
    Oder ich mach einfach was verkehrt.

    VDR1: Asus q1900 Pro M, 2GB, Cine2 Dual DVB S2,Atric USB, yaVDR 0.6 stable, Gehäuse Modushop CD21

    VDR2: RaspBerry Pi2 mit MLD 5.3 als Client
    Ausgemustert: VDR: ASUS M2N-SLI,2GB, TT1600, Zotac GT210, yaVDR 0.4 im Mozart SX Gehäuse, Atric
    Ausgemustert: VDR: Activy 300 , FF Fusi 1.3 + , Celeron 1100, Gen2Vdr AE (momentan defekt)

    Ausgemustert: VDR: Lintec Senior Gehäuse,Technotrend 1.6, Siemens D1215 Mainboard mit Celeron 1000,Pabst Lüfter, EasyVDR 0.5, KäptnKoma Display 260x64,Schäfer Front (ausgemustert)

  • Du hast recht, die nicht VDR Methode geht nicht mehr. Die schalten ja die RDS Informationen um wie wild.


    Muß mal den VDR audiorecorder testen, ob das über Satellit inzwischen auch so chaotisch ist.

  • Das ist ja der eigentliche Grund, warum ich auf nen VDR statt MP3 radiostream zurückgreife.
    Ich rede mir trotz fortschreitendem Alters immer noch Bedarf an etwas besser komprimierte Musik ein.
    Ich bilde mir zumindest ein, phasenweise in Songs an der heimischen Anlage CD, 256 kbps und 128 kbps "unterscheiden" zu können.


    Von den größeren Radiostationen wird (absichtlich ?) nur niedrig ratig gestreamt.


    Wobei ich mir aber auch noch die Frage nach dem Nutzen stelle:

    • Die Radiostationen arbeiten ja eigentllich alle mit Dynamik Kompressoren usw.
      Warum also nicht gleich mp3 128 mitschneiden ? Kommt nicht groß anders rum ?
    • Wenn ich die mp2s dann später ins "unversellere" mp3 weiter verwandele, hab ich eh Konvertierungsverluste,
      wo ich aber hoffe mp2->mp3 256 ist besser als mp3 128 von vorn herein.



    Naja, man hat ja sonst nix zu tun ;)


    Egal, Ich mach das jetzt so mit dem VDR und werde immer 6 Stunden timern.


    Mike

  • ...aber ich würde für den besagten Zeitraum einfach mit Mplayer -dumpstream -dumpfile ./mein/pfad/meine_aufnahme.ts arbeiten.


    Dann mplayer per Cronjob starten und per killall -9 mplayer killen, wenn der Endzeitpunkt erreicht ist.


    Die überlappenden Aufnahmen machen IMO das Bearbeiten etwas sperriger.


    Größere Radiostationen streamen natürlich mit Absicht niedrige Bitraten und versetzte M3U Titeltags. Sonst könnte ja "jeder" einfach mit der Linuxkiste dauernd aufnehmen und sich den Kauf von Musik sparen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!