Hi,
ich habe eine mit VDR 2.0.4 gemachte Aufnahme mittels mkvmerge in einen MKV-Container gepackt. Dabei habe ich zwei überflüssige Tonspuren weggelassen, die beiden Tonspuren waren zusammen 322 MB groß. Die resultierende MKV-Datei ist 7366 MB groß, während die Ausgangs-TS-Datei 8860 MB braucht. Ich frage mich jetzt, woher dieser Große Unterschied in der Dateigröße kommt. VDR verwirft ja mittlerweile schon bei der Aufnahme die Fülldaten/NALUs aus dem DVB-Strom. Das einzige was mir jetzt noch einfällt wären die Videotextdaten, die bei mir mit aufgenommen werden und von mkvmerge vermutlich rausgeschmissen werden, aber so ein paar Videotextdaten werden wohl kaum 1,2 GB ausmachen. Weiß jemand welche Daten noch verworfen werden?
VDR-Aufnahme -> mkv mit mkvmerge: woher der Größenunterschied?
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VDR verwirft ja mittlerweile schon bei der Aufnahme die Fülldaten/NALUs aus dem DVB-Strom.
Nur mit entsprechendem Patch, oder?
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TS hat eine Menge Overhead, das macht eine Menge aus.
Lars
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Also meines Wissens braucht man da keinen Patch mehr für, ich kann mich aber auch täuschen.
Ich habe mir mal http://de.wikipedia.org/wiki/T…mente_des_Transportstroms angesehen, aber den großen Speicherverbrauch kann ich damit auch nicht nachvollziehen. Eine Google-Suche brachte mich jetzt gerade aber auch zu der Angabe, daß der Overhead bei TS-Dateien bei 10 bis 15% liegt. Damit gebe ich mich jetzt einfach zufrieden.
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Die Daten werden in 188 Bytes große Pakete zerlegt und jedes bekommt einen kleinen Header. "Richtige" Videocontainer, also solche, die für einzelne Videos gedacht sind und nicht für eine Übertragung, haben wesentlich größere Pakete und dementsprechend weniger Header. Der Header eines TS-Pakets mag nicht groß sein, aber er ist sehr häufig da. Kleinvieh macht eben auch Mist...
Lars
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Danke, sehr gute Erklärung!
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