kein Netzwerk wenn die Kiste ohne Netzwerkkabel hochfährt und das Kabel erst danach angeschlossen wird

  • hallo,


    habe bei meiner vdr ksite (aktuelles yavdr testing) festgestellt das es keine netzwerkverbindung gibt wenn das netzwerk (hardwaremäßig) nach dem systemstart dazu kommt
    in der /etc/network/interfaces
    auto eth0
    iface eth0 inet static
    address 192.168.1.15
    netmask 255.255.255.0
    gateway 192.168.1.1
    dns-nameservers 192.168.1.1


    habe auch mal testweise "allow-hotplug eth0" hinzugefügt aber das half nicht
    ist das was spezielles mit der onboard netzwerkkarte oder kann/muss man dafür extra etwas konfigurieren?

  • da keiner ein kommtar hatte ist es wohl wie zu erwarten was spezielles zwischen onboard netzwerkkarte und dem treiber
    habe die onbard karte abgeschalten und statt dessen eine intel e1000 karte eingebaut, damit geht das nachträgliche anschließen des netzwerks


    aber in sachen usability kann ich ubuntu schlechte noten ausstellen, karte eingebaut und kein netzwerk, erst nach dem ich in der
    /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules
    den eintrag der alten karte (mit mac adresse) manuell entfernt habe funktionierte die karte wie sie sollte
    plugin & play stell ich mir anders vor
    an so was haben linux anfänger sicher viel spaß

  • Zitat


    Das hat mit Ubuntu nichts zu tun, betrifft alle Linux Derivate. Nimm W, dann bekommst Du ohne Netzwerk-Link eine 169.168.x.x Adresse, was zu nichts taugt. ;)


    Warum betreibt man ein aktives NIC ohne Kabel?


    Albert

  • > Nimm W, dann bekommst Du ohne Netzwerk-Link eine 169.168.x.x Adresse, was zu nichts taugt. ;)


    um eine 192.168..x.x adresse zu bekommen recht es eine statische adresse zu konfigurieren, wenn alles normal läuft heht das auch mit linux (wie man an der e1000 karte sehen kann)
    ich bezog mich bei dem plug & play auf den wechsel der netzwerkkarte, wenn man nach sowas simplem von hand in config files rummachen muss dann ist es doch nicht verwunderlich das linux immer noch von der massentauglcihkeit entfernt ist
    deine aussage impliziert das es so wie ich das betreibe nicht geht, stimmt aber nicht, das geht auch ohne windows
    aber klar wenn man die sache so überheblich angeht ist nicht zu erwarten das linux massentauglicher wird, aber das ist kein yavdr problem, das liegt tiefer und "profis" die die nase über anfänger und wenig technik afine rümpfen sind da auch nicht sehr hilfreich




    > Warum betreibt man ein aktives NIC ohne Kabel?


    z.b. wenn ein router oder switch nur strom hat wenn man ihn baucht, der vdr läuft auch nur wenn er aufnimmt oder er aktiv benutzt wird
    vdr nimmt auf (ist an) und dann bekommt der switch strom, dann wäre schon angebracht wenn das netzwertk läuf ohne das man eingreifen muss

  • Das Szenario habe ich auch, also bekommt der VDR eine statische IP und gut is.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4


  • ich bezog mich bei dem plug & play auf den wechsel der netzwerkkarte, wenn man nach sowas simplem von hand in config files rummachen muss dann ist es doch nicht verwunderlich das linux immer noch von der massentauglcihkeit entfernt ist


    Auf VDR-Systemen läuft eher selten ein voll ausgebautes Desktop-Linux sondern nur soviel wie nötig ist.


    Sofern die von dir verwendete Distribution das zulässt kannst du das gewünscht erreichen wenn du die von der Distribution vorgesehene Netzwerk-Konfiguration außen vor lässt (Netzwerk dort deaktivieren) und stattdessen den "NetworkManager" verwendest. Der konfiguriert das Netzwerk sobald du das LAN-Kabel einsteckst.

  • Nun ob ich jetzt unter Windows einen Treiber installieren muss nach Netzwerkkartenwechsel oder ein File lösche ist eigentlich egal. Und ich bin froh dass Linux so ist und nicht wie Windoof und hoffentlich bleibt das auch so. Und je mehr Linux Windoof ähnlicher wird, desto weniger kann ich an der Konsole mit einfachsten Mitteln Änderungen vornehmen.


    Und zu Usability: Installiere mal Windows an einer anderen Kiste und steck die Platte in eine zweite, oder zieh dir mit Clonezilla ein Backup einer Windoofinstallation und spiele diese an anderer Kiste wieder ein....


    Andy

  • Man kann auch den Network-Manager mit einem recht gut gemachten Konsolen-Tool ansteuern und konfigurieren und wenn ich ehrlich bin: Ich lege keinen großen Wert darauf sowas einfaches wie "Bringe die Kiste ins LAN" aufwendig zu machen wenn ich das auch mit wenigen Tastendrücken mit Unterstützung erledigt bekommen kann.

  • sinai


    beim treiber vergleichst du äpfel mit birnen, in dem beispiel war der treiber unter linux schon vorhanden und eine intel e1000 dürfte mit vista oder win7/8 auch ohne zusätzliche treiber erkannt werden und unter diesen voraussetzungen hätte windows klagelos die neue karte erkannt und per dhcp eingebunden so das sie nutzbar gewesen wäre, wenn man seinen vdr über netzwerk verwaltet (htpc ohne maus und tastatur am tv) wäre es nicht schlecht gewesen, so musste man erst wieder lokal dran


    und wenn man als szenario setzt das bei beiden der treiber fehlt dann wird es bei linux für einen laien echt düster (treiber oder kernel selbst compilieren)


    aber vermutlich kann man das nicht automatische konfigurieren der netzwerkkarte auch als sicherheitsmerkmal betrachten, es passiert nichts unvorhergesehenes wenn nichts passiert, man muss/kann dann dann über ein tool festlegen was die netzwerkkarte machen soll


    insgesamt ist yavdr als frische installation durchaus geeignet einem windows user schnell einen funktionierenden htpc vorzusezten, häufig geht das schneller als mit windows und spätestens wenn man unter windows bluray will beißt man da auch auf granit und muss zu ähnlichen mitteln greifen wie unter linux



    > Und zu Usability: Installiere mal Windows an einer anderen Kiste und steck die Platte in eine zweite,
    > oder zieh dir mit Clonezilla ein Backup einer Windoofinstallation und spiele diese an anderer Kiste wieder ein....


    das ist eigentlich kein problem nur geht ms damit nicht so offen um
    wenn man das storage device des zielrechnern vorher unter critical devices einträgt und den treiber einkopiert ist das kein thema und auch nachträglich geht das wenn man das image schon auf dem zielrechner hat, dann bootet man in WinPE und "mountet" sich die regitry des der cloneplatte, ergänzt die registry und kopiert den treiber rein
    habe meine alte xp installation über 5-6 hardware zyklen weiterbenutzt (auch grafik paci -> AGP -> PCIe, amd -> intel) und jetzt läuft sie als vm gelegentlich mal
    im serverbereich hatten wir das jahrelang so als mögliches recovery szenario (backup auf andere hardware zurückspielen)
    mitlerweile gibts dafür im server bereich auch fertige tools bzw. recovery anteile in backup software so das man p2p oder v2p machen kann, knackpunkt ist da immer der storage controller und an dem mechanismus hat sich seit nt4 nichts verändert, mit win7 geht das immer noch so wie damals (und vermutlich auch mit win8)


    aber langsam wirds dann doch offtopic, das eigentliche problem war ja nur zwischen den onboard rtl8111 und dem treiber

  • ich kapier' nicht wo das Problem ist. EInfach aus


    Code
    /lib/udev/rules.d/75-persistent-net-generator.rules:
    [...]
    KERNEL!="eth*|ath*|wlan*[0-9]|msh*|ra*|sta*|ctc*|lcs*|hsi*", \
    [...]


    das eth* rauspatchen - fertig


    Code
    KERNEL!="ath*|wlan*[0-9]|msh*|ra*|sta*|ctc*|lcs*|hsi*", \


    entspricht zwar nicht mehr der urspruenglichen Philosophie hinter den Regeln, aber verhaelt sich genau so wie vom TO gewuenscht.


    Wenn's schee macht :]


    - sparkie

  • hallo,


    war ist denn die urspruengliche Philosophie dabei?
    wenn der alte nic eth0 bleibt ok, aber warum wird dann der neue nic nicht als eth1 eingebunden?
    einen neuen nic auch einzubinden und mit dhcp zu versuchen inh in betrieb zu nehmen erfordert keinen interaktion mit dem anwender
    das erscheint mir so sinnfrei wie einen usb stick als usb gerät einzubinden ihn aber dann manuell mounten zu müssen, bei einem desktop betiebssystem macht das doch sinn und die unterlage von yavdr ist doch die ubuntu desktop edition?

  • einen neuen nic auch einzubinden und mit dhcp zu versuchen inh in betrieb zu nehmen erfordert keinen interaktion mit dem anwender


    Ich habe nur das hier ausgepickt, könnte aber auch den Rest beantworten, selbst bei Desktop Systeme. ;)


    1. MAC ist unique.
    2. IP + Subnet ist unique.
    3. eth0 hat MAC und IP, also unique.
    4. Neue Karte hat andere MAC und IP UND Name (eth1), ist unique.
    5. Jede weitere auch!
    6. Zwei oder mehr Karten im selben Netz zu betreiben ist sinnfrei, vom Spezialfall abgesehen.


    Schlussfolgerung zu DHCP: das System kann nicht wissen, was der User vor hat. Kann gut sein, dass beide schon bekannte Karten eingesetzt werden. Sollte es so kommen, selbst in zwei Subnetzen, dann kommt es zwangsläufig zu dem Problem, dass das OS ZWEI Gateways bekommt! Wie würdest Du das als Entwickler begegnen?


    Albert

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