[solved] sporadischer VDR-Nichtstart Wheezy/e-Tobi Pakete

  • Moin,


    mag mir jemand helfen?


    Wheezy, e-Tobi (2.0.3) xineliboutput, 2x ngene DVB-S, keine Graka (onboard, CPU encoding), acpi poweron (timergesteuert), keine eigenen Patches / kein CAM


    sporadisch (ca jeder 20. Boot) startet VDR nicht.Im syslog diff eines erfolgreichen und eines nicht erfolgreichen Starts gibt es keine Auffälligkeit. Es fehlen einfach die Einträge ab dem Moment, ab dem der VDR sonst startet und sich protokollieren würde. Es sind keine Fehlermeldung, die darauf hindeuten, dass irgendwas beim VDR-Start schiefgeht. Blöd, da die Kiste in diesem Zustand einfach nichts macht. Das weckt das Begehren nach einem weiteren Watchdog, da der VDR Watchdog natürlich auch nicht läuft :rolleyes: Erstmal will ich aber ergründen, warum er "so häufig" nicht hochkommt :wow


    Installation ist sauber (minimale, scriptgesteuerte Installation). Phänomen seit Boardmodellwechsel (ein schnelleres,INTEL C2D) vielleicht gibts doch irgendeine racecondition beim Start?


    Tips, wo es klemmen könnte?


    Gruß lopiuh



    EDIT: manueller /etc/init.d/vdr stop|start ist unauffällig, wobei da fällt mir ein, ich hab die initdatei angepasst, um X dort zu starten hmmm, müsste aber unkritisch sein, es ist ja auch 0 im syslog, was auf einen (sporadisch) überhaupt nicht stattfindenden Start der init.d Datei hindeutet. ;(

    update 03/2018: VDR: Asus P5KPL-E, 4 GB RAM single rank, Debian stretch+eTobi-Pakete

    GeForce GT 730
    4xDVBS2 (2 x Mystique SaTiX-S2) an SelfSAT (4x-Ausgang)
    2 x Hitachi HGST HMS5C4040ALE640 (RAID-0)
    Backup-System: storebackup.org (genial)

    4 Mal editiert, zuletzt von lopiuh ()

  • Der vdr würde auch ohne DVB-Karten starten, sich dann nur wieder beenden, wenn er keine findet. Der Start des vdr würde dann trotzdem im syslog zu sehen sein.


    Lars.

  • Hi,


    ja Signatur ist aktuell.


    yep, es ist beim Nichtstart überhaupt kein VDR-Eintrag im Log. Alles andere ist in beiden Logs nahezu identisch. Nahezu, da jeder Start ja doch mal eine andere Reihenfolge in der Inititialisierung der ACPI Komponenten und so hat. In jedem Fall ist der DVB-Treiber geladen, KEINE Fehlermeldungen oder wesentlich geänderte / neue Einträge oder so. Ich hänge die Logs mall an, Vielleicht fällt Euch ja doch was auf ...


    Daaaaanke


    Gruß


    lopiuh

  • Hi. Ich gehe bei solchen Problemen immer so vor, das ich mir Debug Meldungen in die Scripte einbaue. Ich würde also in
    /etc/init.d/vdr und /usr/sbin/runvdr Infos einbauen. So in der art:

    Code
    logger -t TEST "runvdr startet"
    Logger -t TEST "runvdr dvb Treiber laden"


    Am besten an möglichst vielen Stellen. Dann kannst du wenn der Fehler auftritt mit

    Code
    cat /var/log/syslog | grep TEST


    Nachsehen ab wo es hängt.


    Geuß Partrick

    Gruß Patrick


    [size=8]* Meine NeverEndingProjects ;) *


    vectra --- glasslike ---

  • Yep, sinnvoll, jeweils in beiden ganz oben eingebaut, so können wir wenigstens sehen, ob der init.d beim sporadischen "boot-Nichtstart" aufgerufen und vor dem ersten regulären log absäuft, oder der init-Aufruf gar nicht erfolgt.


    Ich berichte...


    Bericht:
    [EDIT 1]
    Er säuft in /etc/init.d/vdr ab. Ganz dreckig am Ende von /etc/init.d/vdr mal ein reboot aufgenommen und ihn so in einen bootloop geschickt. Siehe da 10 Minuten später: Zielzustand erreicht (ein Logeintrag "etc/init.d/vdr script gestartet" und dann nichts mehr). Was mir bei den erfolgreichen Starts aufgefallen ist, dass die Protokollierung aufgrund (daemon, parallelisierung?) nicht chronologisch erfolgt. Also im Log ist die Reihenfolge:
    - "etc/init.d/vdr script gestartet"
    - "shutdown[2940]:"
    - usr/sbin/runvdr gestartet
    - vdr: [2958] VDR version 2.0.3 started


    Gut nochmal in Erinnerung zu rufen, Vorsicht bei der Interpretation der vermeindlich protokollierten Reihenfolge. Dann wollen wir mal und eine Handvoll Logausgaben einbauen und hoffen, dass ich die Katze nicht bei der Messung töte.


    [EDIT 2]


    hmm ist ja schon klar, was es sein wird, eine racecondition, die halt auf manchen Systemen zum Tragen kommt und auf anderen nicht, da in Abhängigkeit der HW/SW ja immer unfreiwillig irgendwelche Startzeiten von einzelnen Komponenten anders sind. Natürlich werden die Logeinträge die Laufzeiten und somit das System verändern und den Test scheitern lassen :mua


    Was mir schon auffällt und oft ist es ja genau das, was am Ende auch rauskommt:

    Code
    Jul 17 21:39:34 mediapc acpid: client connected from 2851[0:0]
    Jul 17 21:39:34 mediapc acpid: 1 client rule loaded


    kommt in den Logs direkt nach Start der /init.d/vdr (aber nicht dadurch ausgelöst?!). Ob das den vdr-start tangiert, wenn das mal früher oder später durchgeführt wird?
    EDIT: die komen vom X Start (plain-x-server von e-tobi)


    [EDIT 3]


    So ich glaube ich habs. Ich (re)starte bislang den X-Server in der init.d/vdr (http://e-tobi.net/blog/files/plain-xserver) und mache ein exit, wenn das nicht klappt und das passiert dann halt ab und zu. Ist natürlich dämlich den vdr erst gar nicht zu starten, wenn X nicht gestartet werden konnte :wand Also bastel ich mir jetzt mal einen watchdog für X oder nehme wieder nodm (http://www.enricozini.org/sw/nodm/)

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  • Habt Ihr eine Empfehlung für das Thema Watchdog für X (Neustart, falls X abschmiert)? Einen WindowManager (xfce, kde, ...) habe ich (bewusst) nicht im Einsatz.


    Gruß lopiuh

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  • Habt Ihr eine Empfehlung für das Thema Watchdog für X (Neustart, falls X abschmiert)?

    Bist du sicher, dass sich da der X-Server verabschiedet und nicht nur alles durcheinander kommt, weil du ihn ohne "-noreset" statest und dann Probleme auftreten, wenn das lokale sxfe-Frontend als einziges Fenster mal crasht/geschlossen wird?

    Code
    #
    # Function that starts X.
    #
    start() {
      start-stop-daemon --start --background --pidfile $PIDFILE --make-pidfile --exec /usr/bin/X -- $DISPLAY $TERMINAL -br -nolisten tcp
      if [ $? -gt 0 ]; then
        echo "Error starting X-Server."
        exit $?
      fi
    }


    Den Parameter "-br" habe ich in der Manpage von X nicht gefunden...

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Bist du sicher, dass sich da der X-Server verabschiedet und nicht nur alles durcheinander kommt, weil du ihn ohne "-noreset" statest und dann Probleme auftreten, wenn das lokale sxfe-Frontend als einziges Fenster mal crasht/geschlossen wird?

    Code
    #
    # Function that starts X.
    #
    start() {
      start-stop-daemon --start --background --pidfile $PIDFILE --make-pidfile --exec /usr/bin/X -- $DISPLAY $TERMINAL -br -nolisten tcp
      if [ $? -gt 0 ]; then
        echo "Error starting X-Server."
        exit $?
      fi
    }


    Den Parameter "-br" habe ich in der Manpage von X nicht gefunden...

    oha, gut "-noreset" aufzunehmen dürfte vmtl. nicht schaden. [EDIT 1 START] Es ist allerdings so, dass der fehlende Parameter scheinbar nichts ausmacht. VDR beendet und X läuft weiter, VDR gestartet und sxfe und Bild wieder da. [EDIT 1 ENDE]


    Das "-br" gibt es zumindest auf http://www.x.org/archive/X11R7.5/doc/man/man1/Xserver.1.html als "sets the default root window to solid black instead of the standard root weave pattern."



    Auf systemd wechseln...


    Lars


    :] ja, hab ich schon in Auftrag gegeben, wird für jessie (debian) gemacht :D Ich tu mir das selber noch nicht an, da garantiert "Sometimes it is necessary to investigate why systemd hangs on startup or on reboot/shutdown." ("https://wiki.debian.org/systemd"). Aber mit jessie auf jeden Fall...

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  • Hi,


    ich habe den Thread mal auf solved gesetzt und bedanke mich bei Frank, Lars, Patrick und seahawk. Die Anregungen haben zur Lösung meines Problems geführt. Es lag im übrigen nicht an einem etwaigen Absturz von X, sondern an meiner Dämlichkeit, bei längerer Startzeit für X von 5 Sekunden von einem Fehler auszugehen. Das passierte dann halt in schöner Regelmäßigkeit. Letztendlich ist X aber auch in diesen Fällen (verzögert) gestartet worden. Den Check erstmal entfernt und gut ist.


    Ciao


    Lopiuh

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