Schneller schneiden mit Linux 3.15?

  • Hallo,


    Linux 3.15 bringt:

    Zitat

    Ebenfalls neu ist die Fallocate-Operation COLLAPSE_RANGE. Video-Schnitt-Software kann mit ihr schnell Bereiche aus Dateien herausschneiden, ohne dazu die anderen Bereiche der Datei kopieren zu müssen; das Entfernen von Werbung aus einer Fernsehaufzeichnung gelingt so in Sekundenschnelle. Dateisystem-seitig beherrschen allerdings vorerst nur Ext4 und XFS die beiden neuen Operationen.

    (siehe http://www.heise.de/open/artikel/Kernel-Log-Was-3-15-bringt-1-Dateisysteme-und-Storage-2183256.html).


    Bringt uns das etwas beim Schneiden mit VDR? Oder nicht, weil auch die nicht herausgeschnittenen Teile einer Aufzeichnung bearbeitet werden müssen?


    - Markus

    Client1: ASUS P5QC, Dual Core 3G, Cine S2, Ext. Board von TBE, Xubuntu 20.04, VDR 2.6x

    Client2: RPI3

    Server: RPI4, Sundtek SkyTV Dual 2x

  • Bringt uns das etwas beim Schneiden mit VDR?

    Als erstens bin ich mit dem Schneiden zufrieden, ganz besonders seit der Cutter-Queue, Schnitt ist hier schnell.


    Aber wir werden es rausfinden, wenn 3.15.0 oder höher da ist und VDR darauf angepasst ist ... ;)


    Denke ja mit Utopic Unicorn im Herbst bzw. 14.10 HWEnablementPack für Trusty ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Es gibt nicht nur Ubuntu...

    Der einsame Arch-Rufer im Ubuntu/Debian Meer ... :hat2


    Ich kann doch nur für Ubuntu sprechen, Arch machst doch schon Du ... :arme

    HowTo: APT pinning

  • Der VDR erzeugt die Zeitstempel neu.


    Weiterhin erzeugt der VDR beim Schnitt eine neue Aufnahme. Es wird nicht in der bestehenden Aufnahme etwas "herausgeschnitten".


    Somit würde ich sagen: Für VDR-Zwecke bringt das Feature nix.

  • Der VDR erzeugt die Zeitstempel neu.


    Ja, und das ist auch gut so. :)
    Ich meine, der macht das aber nur, wenn man mitten drin etwas wegschneidet. Wenn man nur Anfang und Ende abschneidet, sollte sich nichts ändern. Spielt aber keine Rolle.


    Lars.

  • Wir sind hier nicht im yaVDR Unteforum, also halt dich zurück :P :D

    Hab ich was von yaVDR geschrieben? yaVDR != Ubuntu!


    Klar, natürlich nehme ich Rücksicht auf Minderheiten ... :engel1


    Das dauert keine Woche nach dem Release von 3.15 und ich habe den auf dem System.

    Naja, irgendeiner muss ja der Erste sein und die Fallstricke suchen ... ;D

    HowTo: APT pinning

  • Hallo,


    so ähnlich funktioniert ja der Hardlink-Cutter-Patch. Der hat früher mit MPeg2 PS-Aufnahmen superschnell gearbeitet (ca 2-3sek pro Schnitt).
    Seit Umstellung auf TS klappt das so nicht mehr, weil wie schon erwähnt beim Schneiden diverses in den Dateien umgeändert wird.


    Tschüß Frank

  • Man möge mich korrigieren aber vermutlich war das Verhalten schon zu PES-Zeiten nicht ganz sauber. Oder gibt es dort keine Zeitstempel?


    Wenn der VDR eine Art "Job-Liste" im Hintergrund führen würde, dann wäre die Geschwindigkeit beim Schneiden auch garkein Problem mehr. Also eingebaute "Aufgabenliste" in die neue Schnittaufträge eingereiht werden. Bitte aber direkt mit Support für "Löschaufträge" damit man endlich schon während der Schnitt läuft das Original zum Weglöschen markieren kann...

  • Wenn der VDR eine Art "Job-Liste" im Hintergrund führen würde


    Tut der vdr 2.1.x doch schon.


    Stichwort RecordingsHandler, da sind Schnitte, Kopieren, Umbenennen usw. drin.


    Nachtrag:
    Bisher nur cut, copy und move, siehe http://projects.vdr-developer.…git/tree/recording.h#n289


    Lars.

  • Hängt vermutlich mit der IO-Priorität des Schneidens zusammen. Weiß jetzt gar nicht, ob die runtergesetzt wird.
    Es wird aber immer nur eine Aufnahme zur Zeit geschnitten, oder? Dürfte also egal sein, ob und wie viele da in der Warteschlange sind.


    Lars.

  • Naja, ich habe es nicht gemessen.
    Wenn das schon auf einem 3Ghz Dual Core nicht flott läuft, wie soll das dann auf einem Raspberry Pi funktionieren?


    Schöner fände ich es sowieso, wenn man in einem Schritt die Warteschlange füllt und dann später das Abarbeiten der Warteschlange separat startet.

  • Während eine Aufnahme gerade geschnitten wird, eine weiter gerade in der Warteschlange ist, ist in der Dritten kaum noch möglich die Schnittmarken zu setzen.

    Hängt vermutlich mit der IO-Priorität des Schneidens zusammen.

    Ja, die wurde sogar etwas runter gesetzt basierend auf einem Patch von "Joe_D" und einer langjährige schlechten Erfahrung von mir mit der Schnittfunktion in 1.7.xx.


    Copperhead


    Du glaubst doch nicht das Du auf dem RPi irgendwas schneiden kannst? Das war schon bei den VIA Cx CPUs und Atoms wegen schlechter IO Leistung ein Abenteuer. RPi wird sicher nur was als Client und LiveTV sein ...


    Die Queue läuft hier super (!), nutzt ich grad wieder täglich mit einem Sack voller Aufnahmen, unter Precise mit 3.11.0 und Trusty mit 3.13.0. Bei Precise mußte ich aber mit dem 3.11.0er den HDD Scheduler wieder auf "cfq" ändern, der ist default bei Ubuntu "deadline", mit den älteren Kernel war das kein Issue, da wurde vmtl. was am Verhalten geändert.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • {yavdr 0.5] vdr-1.7.41 und HardLinkCutter


    Dieser Patch ist seinerzeit in VDR eingeflossen, das löste ein existierendes Problem bei mir hier, akut für ca. 2 Jahre, und entspannte vmtl. auch bei anderen die Situation, die evtl. gar keinen Zusammenhang gesehen hatten ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Alleine das Anzeigen von Das Erste HD erzeugt bei mir eine CPU Last von 10%. Mir kommt das irgendwie hoch vor.


    Zumindest kann ich schon wenn ein Schnittvorgang läuft in keiner weiteren Aufnahme so flüssig Springen und Schnittmarken setzen, wie wenn kein Schnitt läuft.

  • Alleine das Anzeigen von Das Erste HD erzeugt bei mir eine CPU Last von 10%. Mir kommt das irgendwie hoch vor.

    Naja, 10% von 800MHz vmtl., das erscheint mir nicht hoch, wie bereits 1k-Mal gesagt, die Grafikkarte ist keine AddOn Karte die autark arbeitet, sondern eine im System integrierte Peripherie, welche die CPU unterstützt und Aufgaben abnimmt. Die Hauptarbeit läuft immer noch über die CPU, wo schließlich auch der Treiber läuft.


    Aber wenn das ein Problem ist, ist das vmtl. ein anderes als Schnitt mit VDR. Dieser geht naturgemäß voll auf CPU, ist schließlich nichts anders als eine Dateioperation. Hast Du noch Deine G210 drin? Wenn ja, passt der Treiber? Du hast mitbekommen, die ist aus dem Haupt-Paket geflogen, nur noch Legacy 304.11x ... ?


    Schau Dir das mal an, hatte ich vor einiger Zeit zum IO Scheduler geschrieben: [HowTo] Installation Kernel/LTSEnablementStack (Ubuntu LTS 12.04.4 + 13.10)(Kernel 3.11.0)


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

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