remotetimers Plugin - Verständnisfrage zum Thema Default-Ordner

  • Hallo zusammen


    ich hätte mal eine Verständnis Frage zum Remotetimers Plugin und dem Thema "default Ordner"


    Im Plugin Setup gibt es ganz unten den Punkt "ordner".


    Ich habe es so verstanden dass das der Default Ordner für alle Aufnahmen auf diesem Client ist. (wenn der Benutzer also einen Timer anlegt, sollte dieser automatisch verwendet werden).
    Klappt aber nicht.


    Ich habe die entsprechende folder.conf angelegt - der Ordner ist dort vorhanden.
    Man kann Ordner manuell auswählen - das klappt - aber das sollte automatisch passieren.


    Mache ich was falsch - oder ist das so nicht gedacht ?
    CU
    GTR

  • Der Order den du da einstellen kannst ist der lokale Mountpoint des Aufnahmeverzeichnisses des Server-VDRs relativ zum Video-Directory des lokalen VDR.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Du sagt damit dem remote-Timer Plugin wo es die Aufnahmen des Servers erwarten soll.
    Wenn du z.B. das Aufnahmeverzeichnis des Servers am Client nach /srv/vdr/video/Server mountest (der Client-VDR hat sein VIDEO-Verzeichnis in dem Fall unter /srv/vdr/video/), gibst du "Server" im Plugin an.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Das suche ich auch:
    „Quasi der entsprechende Client soll bei der Remote-Timer Programmierung immer ein bestimmtes Unterverzeichnis nutzen.“
    Gibt es dazu zwischenzeitlich eine Idee/Lösung?

  • Seltsam. Mir war so, als hätte ich schon geantwortet :sleep


    Das Problem hatte ich auch mal und dazu remotetimers gepatched. Ein neuer Wert müsste in der setup.conf eingefügt werden "userDir" mit dem gewünschten Unterverzeichnis für den Client (+zusätzlich ein Tilde), also z.B. "client-wohnzimmer~". Dann landet jede Aufnahme, die an diesem Client erstellt wird im Verzeichnis client-wohnzimmer/


    Allerdings weiß ich aktuell nicht, ob der Patch noch bei den neuen Versionen des remotetimers funktioniert. Er ist aber auch recht übersichtlich und biegt im Wesentlichen nur das Aufnahmeverzeichnis um.


    Zabrimus

  • Geschickt gelöst Zabrimus :tup. Erwähnenswert ist denke ich noch, dass mit Deinem Patch im Timer-Menü nur noch die Timer angezeigt werden, die einen zum Client passenden Aufnahmepfad haben.


    Ich hätte den Patch gerne integriert, aber ein Problem habe ich damit: Was passiert, wenn zwei Clients mit unterschiedlichen Unterverzeichnissen die selbe Sendung aufnehmen wollen? Mit dem derzeitigen Patch würde Client2 im EPG sehen, dass schon ein Timer für die Sendung existiert und damit hat er Pech gehabt. Würde er den Timer trotzdem bearbeiten, bekommt der Timer den Aufnahmepfad client2~client1~ und somit klaut er Client1 die Aufnahme.


    Stellt sich die Frage, warum ihr mit Untervereichnissen arbeitet:
    Sollen die Clients nach Möglichkeit zu 100% voneinander getrennt werden, so dass letzlich jeder Client auch nur sein Unterverzeichnis als Video-Verzeichnis mountet? Dann müsste dafür gesorgt werden, dass tatsächlich zwei Timer mit unterschiedlichen Unterverzeichnissen programmiert werden. Einfacher wäre wahrscheinlich, auf dem Server für jeden der Clients je eine VDR-Instanz ohne DVB-Karten laufen lassen auf der die Timer für den jeweiligen Client programmiert werden. Die clientspezifischen VDR-Instanzen greifen dann ihrerseits (auch zum Aufnehmen) via Streamdev auf eine VDR-Instanz mit allen DVB-Karten zu.


    Oder geht es nur um Ordnung im Server-Verzeichnis? Dann würde vielleicht eine Option "Default-Ordner für neue Timer" genügen. Bestehende Timer werden nicht angefasst. Damit es im Timer- und Aufnahmenmenü trotzdem geordnet zugeht die Benutzer-IDs von Remotetimers nutzen. Dann kann es zwar vorkommen, dass ein Timer/ ein Aufnahme die beide Clients sehen wollen im Ordner des falschen Clients liegt, trotzdem sieht jeder nur die Timer und Aufnahmen die er haben wollte.


    Wenn es nur um die Menge der in den Menüs angezeigten Timer/Aufnahmen geht, würde ich ganz auf die clientspezifischen Unterverzeichnisse verzichten und nur mit Benutzer-IDs arbeiten

  • Hallo


    Zur Frage "Warum das ganze" ?


    Bei mir stellt sich die Situation wie folgt dar:


    1 Aufnahmeserver - 3 unterschiedliche Benutzer ...


    Keiner der Benutzer soll die Aufnahmen des anderen Benutzers sehen.


    Das ist sonst nur mit 3 einzelnen Aufnahme-Server Instanzen zu regeln ...


    CU
    GTR

  • Wie wäre es, wenn Du ausschließlich mit den Benutzer-IDs arbeitest (dann sieht ja auch jeder nur seine Timer und Aufnahmen obwohl sie im selben Ordner liegen) und über einen noch zu schaffenden Kommandozeilen-Parameter die Benutzer-ID fest eingestellt werden kann, so dass sie im Timer-Menü oder im Setup nicht mehr geändert werden kann?

  • Also ich möchte mal versuchen zu Erklären worauf ich hinaus möchte:


    Situation: 3 Nutzer -> 1 Server, 2 Clients und die in der „video_dir.jpg“ beschriebene Struktur. Alle Aufnahmen liegen auf dem Server in drei Partitionen. Jeder der drei VDR´s hat seine eigen Partition (genauer Verzeichnis via NFS) als eigenes „video-dir“. Links auf die jeweils anderen Partitionen (genauer Verzeichnisse) erlauben jedem, bei Bedarf in die andern Verzeichnisse zu schauen. Jeder ist in seiner Partition für Ordnung und Aufräumen selbst verantwortlich. Soweit funktioniert das gut. Es wird halt immer mal vergessen beim setzen der Timer diesen mit dem richtigen Verzeichnis zu versehen. Timer über „epg-search“ laufen meist richtig, da an den Suchen eher selten Änderungen vorgenommen werden.


    Wenn es für meinen Anwendungsfall andere, bessere Ideen gibt, versuche ich gerne auch etwas anderes.


    Ich denke, ich werde bei Gelegenheit versuchen mal ein plugin für den YAVDR selber zu bauen und dann auch den Patch zu übernehmen. Auf dem RPI habe ich ähnliches auch schon geschafft. ;)

    Bilder

    Einmal editiert, zuletzt von Peter_Juergens ()

  • Das ganze steht und fällt mit der Frage, was passieren soll, wenn zwei Clients die selbe Sendung sehen wollen. Ich halte nicht viel davon, in remotetimers die Mögilchkeit einzubauen, mehrmals die selbe Sendung aufzunehmen. Das lässt sich über mehrere VDR-Instanzen auf dem Server sauberer lösen.


    Bei Dir Peter, scheint die Trennung der Verzeichnisse ja nicht ganz so wichtig zu sein. Allerdings gibt es mit epgsearch das Problem, dass es meines Wissens nach keine remotetimers Benutzer-IDs setzen kann. Oder gibt es irgendwie die Möglichkeit, epgsearch einen beliebigen Text in das Aux-Feld von Timern eintragen zu lassen?


    Mein Vorschlag für Dich wäre:
    Gemeinsames Video-Verzeichnis der Clients und des Servers in das alles aufgenommen wird, was nicht von epgsearch kommt. Ausblenden der Timer und Aufnahmen anderer Benutzer über remotetimers Benutzer-ID.
    Jeweils ein Unterverzeichnis für Server, Client1 und Client2 für Aufnahmen über epgsearch (solange man da die Benutzer-IDs nicht setzen kann).


    Das schöne an der Sache mit den Benutzer-IDs ist, dass jede Aufnahme nur einmal auf der Platte liegt. Trotzdem können mehrere Leute die selbe Aufnahme ansehen (in Verbindung mit der VDR Wiedergabe-ID auch mit eigener "Neu"-Anzeige und eigenem Wiedergabefortschritt) und jeder für sich den Timer/die Aufnahme abhaken. Erst der letzte löscht diese.

  • Das lässt sich über mehrere VDR-Instanzen auf dem Server sauberer lösen.


    [laut gedacht]Vielleicht würde ein Docker-Container mit einem VDR doch Sinn machen.[/laut gedacht]


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Mir ist es gelungen den Patch auf die Sourcen im YAVDR stable anzuwenden. Die meisten Timer werden via EPG-Search angelegt, die sind recht statisch, der Pfad paßt in der Regel. Soweit funktioniert jetzt also alles zufriedenstellend. Sollte es doch häufiger zu den Aufnahmeüberschneidungen der clients kommen, würde ich ein festes Verzeichnis für beide clients festlegen.


    Danke für die Tipps und den Patch!


    PS. Mehrere Instanzen des VDRs klingt interessant! Ich habe nichts finden können, wie das beim YAVDR funktionieren könnte. Wenn da also jemand dazu Tipps hat, irgendwie bin nicht in der Lage die richtigen Infos zu finden, würde ich das auch mal ausprobieren.

  • PS. Mehrere Instanzen des VDRs klingt interessant! Ich habe nichts finden können, wie das beim YAVDR funktionieren könnte. Wenn da also jemand dazu Tipps hat, irgendwie bin nicht in der Lage die richtigen Infos zu finden, würde ich das auch mal ausprobieren.


    Es gibt nichts in yaVDR was das irgendwie speziell macht. Sollte wie in jeder anderen Distribution gehen.


    Ich hatte mal ein PIP-Addon gemacht, das auf einer 2. VDR-Instanz beruhte. Da ist nichts yaVDR-Spezifisches drin, aber man kann zumindest erkennen wie man eine 2. Instanz starten kann.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470


  • [laut gedacht]Vielleicht würde ein Docker-Container mit einem VDR doch Sinn machen.[/laut gedacht]


    Gerald


    Die Idee mit Docker musste ich direkt mal ausprobieren.


    Angehängt habe ich ein Dockerfile und 2 Scripte. create_image.sh erstellt das Image und Startscripte.
    In create_image.sh müssen evt. ein paar Werte geändert bzw. auf die lokale Situation angepasst werden.
    Ein aktuelle channels.conf sollte auch im Verzeichnis vorhanden sein.


    Ziel:
    Image mit streamdev-server und client, live, epg2vdr, epgsearch, mit Verbindung zum Server-VDR. Dabei sollten beliebig viele eigenständige Clients möglich sein.
    Aufnahmeverzeichnis und EPG-Daten/Images sollen direkt auf dem Host liegen.


    Zielerreichung:
    - Der Container läuft und ich kann die Streams sehen.
    - Live funktioniert
    - Verzeichnisse sind eingebunden, Ports sind erreichbar
    - Das Image ist relativ klein (ca 150 MByte)


    Probleme:
    - Der Container muss auf dem VDR-Server laufen. Der Streamdev-Client hat Probleme mit dem NAT von Docker.
    - HTTP-Streams laufen nicht und ich habe noch nicht herausgefunden, woran das liegt.
    - Es gibt einen deutlichen Zeitversatz zwischen den drei Szenarien
    yavdr in Virtualbox -> docker container -> vdr Server
    yavdr auf echtem Rechner -> docker container -> vdr Server
    yavdr auf echtem Rechner -> vdr Server
    - Die Umschaltzeiten sind gewöhnungsbedürftig
    - Ich musste den timeout des streamdev-clients hoch setzen.


    Mir ist leider noch nicht klar, wo und was hier genau der bremsende Faktor ist, aber aktuell ist das Image und/oder die Konfiguration noch nicht produktionsreif.



    Vielleicht kann das trotzdem jemand gebrauchen.


    Zabrimus

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