ASRock B85M Pro4 - USB Ports 5V ausschalten in S5, bzw. Empfehlung anderes Mainboard

  • Hallo Zusammen,


    ich bekomme bei meinem Mainboard ASRock B85m Pro4 nicht hin, dass im ausgeschalteten Zustand (S5) auch die USB Ports ausgehen. Weiß jemand ob das überhaupt geht?


    Gibt es Boards anderer Hersteller wo das funktioniert? Ins besonders würde es mich interessieren ob es beim Intel DH87RL funktioniert.


    Gruß
    JPF

    VDR1: YaVDR0.5, Intel DH87RL, Intel i3-4130 (Haswell), Zotac GT630 Zone Edition, Samsung SSD 840 Evo 120GB, WD Red 2TB, Origenae S10V, DD Cine CT V6 - Twin Tuner Karte DVB-C/T + DD DuoFlex C/T/T2 Erweiterung (V3) - Twin Tuner Erweiterungsmodul DVB-C/T/T2

  • "Wake on USB" kann ich leider nicht abschalten, da ansonsten die Kiste nach einen Shutdown sofort wieder hoch fährt. Das Problem hatten schon andere hier im Board und bei denen sowie bei mir hat es nur geholfen "Wake on USB" anzuschalten

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  • Nun, wie auch immer, solange du "Wake on USB" aktiviert hast, hast Du auch Spannung an den USB Ports.


    Aber weshalb willst Du die Standby-Spannung an den Ports überhaupt abschalten, das stört doch nicht??

  • Ins besonders würde es mich interessieren ob es beim Intel DH87RL funktioniert.

    IIRC schaltet Intel bei allen Mainboards die Spannung auf den USB Ports ab. In jedem Fall bei allen meinen (keines davon ein DH87RL) und aus vielen Posts hier im Portal auch bei anderen Intel Modellen.


    Das Problem ist bei den Intel Boards, man bekommt die +5V auch nicht wenn man sie wollte oder benötigt, für z.B. ein Display oder so.


    Es gibt m.E. sehr wenig Boards wo man das überhaupt konfigurieren kann, die verschiedenen Hersteller haben das unterschiedliche Ansätze, auch innerhalb der Serien. Von MSI kenne ich Boards mit und andere ohne. Als BIOS Option ist mir das nie wirklich untergekommen, aber sicher nicht undenkbar, früher war das eigentlich immer ein Jumperblock auf dem PCB ...


    Sieh's positiv, kanns't wenigstens immer Dein Smartphone laden ... ;)


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Aber weshalb willst Du die Standby-Spannung an den Ports überhaupt abschalten, das stört doch nicht??


    ich habe ein Pearl DPF angeschlossen. Die Hintergrundbeleuchtung ist dann die ganze an. Ich denke, man kann dann darauf warten bis die nicht mehr geht.

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  • Die Hintergrundbeleuchtung ist dann die ganze an


    ist doch rel. einfach.
    Frisierst einfach das USB-Kabel. Den roten Draht dort drin kappen und das Ende zum Display dann vom 5 Volt HDD Stecker mit versorgen.


    Zitat

    Ich denke, man kann dann darauf warten bis die nicht mehr geht.


    ja sie wird mit der Zeit immer dunkler, wird aber schon ein paar Jahre dauern

  • möglich wäre auch das du beim herunterfahren ein "Bild" lädst und die Hintergrundbeleuchtung auf 0 fährst


    showpic -d ax206dpf -b 0 "<irgendein Bitmap>.pbm

    Test-yaVDR:Foxconn 6627MA;Intel Celeron E1200;2x512MB DDR2 Elixir;8400GS;-Skystar HD;Cyberlink FB;GLCD2USB 128x64(dank naicheben);Gehäuse=Bastelware

  • Danke für eure Antworten


    möglich wäre auch das du beim herunterfahren ein "Bild" lädst und die Hintergrundbeleuchtung auf 0 fährst


    showpic -d ax206dpf -b 0 ".pbm


    Das werde ich am Wochenende mal probieren.
    Wenn es nicht gehen sollte werde ich mir den USB Hub holen


    Du könntest Dir für ~5€ einen Delock 87445 USB Hub z.B. bei Reichelt besorgen und mit Hilfe dieses Links, den entsprechenden Port via Script schalten

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  • ist doch rel. einfach.
    Frisierst einfach das USB-Kabel. Den roten Draht dort drin kappen und das Ende zum Display dann vom 5 Volt HDD Stecker mit versorgen.


    Fast richtig. Da gehört eine Sicherung dazwischen! Das Pearl DPF braucht nicht mehr als USB-übliche 500mA. Also eine 500mA träge Sicherung zwischenschalten.

  • Zitat

    Also eine 500mA träge Sicherung zwischenschalten.


    nö,
    eine träge Schmelz-Sichernung mit Nennstrom löst ja nicht bei 500mA aus, sondern frühestens bei 1,6 - 2 fachen Nennstrom. Das dauert dann aber schon etliche Minuten (je nach Typ schon mal 10 Minuten). Sofort spricht eine Sicherung erst bei mindestens 10 fachem Nennstrom an. Wesentlich schneller und sicherer hat im Kurzschlussfall aber schon die elektronische Sicherung des Sekundärkreises im Netzteil ausgelöst. Wenn man hier sicher absichern will, bräuchte man schon eine sehr schnelle elektronische Sicherung, die innerhalb von Mikrosekunden anspricht.
    Zusätzlich ist es aber auch so, das alle (auch die elektronischen) Sicherungen einen nicht zu vernachlässigen Spannungsabfall im Stromkreis verursachen. Schließlich muss eine gewisse Leistung aufgebracht werden, damit etwas schmelzen kann oder ein auslösender Spannungsabfall eintritt. Und dieser Spannungsabfall kann gerade bei 5 Volt dann dazu führen, das die Baugruppe nicht oder fehlerhaft funktioniert.
    Ich bin kein Freund davon, immer und überall alles mit Sicherungen zu zustopfen. Damit schafft man sich mehr Probleme als man lösen kann. Ganze Geräte gilt es abzusichern, ansonsten ist es ja so, das man bei Modifikationen einmal gewissenhaft alles aufbaut und danach keine Gefahr mehr besteht.

  • Sorry, aber das sehe ich ganz anders.


    Ein Widerstand von z.B. 0,5 Ohm (Beinahe-Kurzschluss) ist für ein halbwegs potentes Netzteil eben kein Ausschaltgrund. Nicht jeder Fehlerfall muss in einem Kurzschluss enden! Schon Netzteile im mittleren Leistungsbereich packen auf der 5V-Schiene locker 20A. Das sind bei 5V dann 100 Watt Leistung. Dicke ausreichend für einen schönen Schwelbrand.


    Der richtige Weg, um von einem höher abgesicherten Stromkreis auf einen Querschnitt zu wechseln, der den Strom nicht verträgt, ist und bleibt eine passende Sicherung. Die "normalen USB-5V" sollten schon am Mainboard begrenzt sein. Wenn man aber mit eigenen Schaltungen Strom direkt vom Netzteil abnehmen will, dann ist eine Sicherung immer ratsam.


    Muss jeder selber wissen, was er tut, aber ich würde mich mit selbstgebauten Schaltungen, ohne Absicherung, an einem Netzteil, das >20A liefern kann, einfach unwohl fühlen. Erst recht wenn der Rechner oft unbeaufsichtigt läuft.

  • Wenn man aber mit eigenen Schaltungen Strom vom Netzteil abnehmen will, dann ist eine Sicherung immer ratsam.


    ja, aber wie erklärt keine träge Schmelzsicherung. Wenn man unsicher ist, kann man mit einer elektronischen Sicherung absichern. Die meisten Schmelzsicherungen haben aber für 5 Volt einen viel zu hohen Innenwiderstand. Bei 230 Volt sicher kein Problem aber bei 5 Volt spielen schon einige Millivolt eine Rolle für die Funktion der Schaltung.


    Zitat

    Der richtige Weg, um von einem höher abgesicherten Stromkreis auf einen Querschnitt zu wechseln, der den Strom nicht verträgt, ist und bleibt eine passende Sicherung.


    das mag theoretisch der richtige Weg sein, wird aber in der PC-Praxis so nie Anwendung finden. Du müsstest so jeden PC Lüfter (Molex Stecker) mit einer Sicherung ausrüsten, weil die Anschlussdrähte nicht für 40 Ampere belastbar sind. So müssten auch viele interne Baugruppen mit Molex Stecker eine Sicherung besitzen, die aber aufgrund des Spannungsabfalles kontraproduktiv ist.


  • ja, aber wie erklärt keine träge Schmelzsicherung.


    Zur Vorbeugung von Bränden sind die eigentlich garnicht mal so unüblich. Sind auch auf vielen Mainboards in der SMD-Bauweise zu finden.


    Zitat


    Wenn man unsicher ist, kann man mit einer elektronischen Sicherung absichern. Die meisten Schmelzsicherungen haben aber für 5 Volt einen viel zu hohen Innenwiderstand. Bei 230 Volt sicher kein Problem aber bei 5 Volt spielen schon einige Millivolt eine Rolle für die Funktion der Schaltung.


    Meine bisherigen Aufbauten zeigen das Gegenteil. Wenn ich mal Zeit zu viel habe, dann kann ich gerne mal eine träge 500mA-Sicherung mit einer künstlichen Last ans Labornetzteil hängen und messen wie viel Spannung z.B. bei 400mA dort abfällt.


    Zitat


    das mag theoretisch der richtige Weg sein, wird aber in der PC-Praxis so nie Anwendung finden. Du müsstest so jeden PC Lüfter (Molex Stecker) mit einer Sicherung ausrüsten, weil die Anschlussdrähte nicht für 40 Ampere belastbar sind. So müssten auch viele interne Baugruppen mit Molex Stecker eine Sicherung besitzen, die aber aufgrund des Spannungsabfalles kontraproduktiv ist.


    Wenn ich als Konsument fertige Komponenten kaufe, dann muss (und kann ich bei Komponenten mit (gültigem) Prüfzeichen auch) davon ausgehen, dass die nötigen Schutzmaßnahmen getroffen sind. Eine Sicherung kann z.B. auch eine passend schwache Leiterbahn sein. Auf Festplatten-Platinen habe ich auch schon die oben angesprochenen SMD-Sicherungen gesehen.


    Anders sieht es bei Eigenbauten aus. Dort muss ich durchaus selber beurteilen was für Gefahren bei welchem Defekt aufteten könnten. Und Sicherungen sind eben ein einfacher Weg um eine unbeaufsichtig laufende Baugruppe betriebssicher zu machen. Die Absicherung im Netzteil stoppt nur bei vollen Kurzschlüssen!


    Ähnlich sieht es aus wenn ich eine gekaufte Baugruppe an eine Stromversorgung hänge, für die sie nicht gedacht war. Das Pearl-DPF wurde vom Hersteller für eine Stromversorgung geplant, die bei 500mA abgesichert ist. Man sollte es also nicht an eine 20A-Stromquelle hängen ohne eine Sicherung vorzusehen. Bei einem Bekannten hatte ich zwei Pearl-DPF zusammen mit einem kleinen Hub an einer Schmelzsicherung laufen. Hat ohne Probleme funktioniert.

  • Wenn ich mal Zeit zu viel habe, dann kann ich gerne mal eine träge 500mA-Sicherung


    die Werte schwanken teilweise, aber Du kannst auch gleich ins Datenblatt vom Markenhersteller Eska schauen --> http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=C400%252FDS_522700.pdf
    500mA Träge. Dort sind es 850mV Spannungsabfall.


    Zitat

    Anders sieht es bei Eigenbauten aus. Dort muss ich durchaus selber beurteilen was für Gefahren bei welchem Defekt aufteten könnten.


    richtig, das hängt aber konkret von der möglichen Gefahrensituation ab. Man muss nicht zwangsläufig alles absichern. Ansonsten hätten wir hunderte von Sicherungen im PC.


  • die Werte schwanken teilweise, aber Du kannst auch gleich ins Datenblatt vom Markenhersteller Eska schauen --> http://www.reichelt.de/index.html?&ACTION=7&LA=3&OPEN=0&INDEX=0&FILENAME=C400%252FDS_522700.pdf
    500mA Träge. Dort sind es 850mV Spannungsabfall.


    Guter Gedanke, das mit dem Datenblatt. Ich nehme sehr gerne die hier:


    http://www.reichelt.de/?ARTICLE=125192


    Muss nicht in eine Leiterplatte sondern kann auch aufgebogen werden und dann überall, wo man eine Absicherung haben will, noch unproblematisch dazwischengebaut werden. Es gibt auch Fassungen dafür. Spannungsabfall hier 120mV.


    Zitat

    richtig, das hängt aber konkret von der möglichen Gefahrensituation ab.


    Eben. Und eben deshalb sagt mir mein Gefühl, dass, wenn ich ein Gerät, bei dem der Hersteller von einer bei 500mA begrenzten Versorgung ausgegangen sein könnte, an eine Stromquelle mit 20A anschließen will, eine 500mA-Sicherung nicht verkehrt ist

  • Spannungsabfall hier 120mV.


    aber wie schon oben gesagt, unakzeptabel.
    Es kommen ja noch die Kontakt und Leitungswiderstände hinzu. Weiterhin kann auch die Spannung vom NT im erlaubten Rahmen sehr niedrig liegen, alles zusammen kann dann bei Belastung zu unerklärlichen Fehlern führen. Wenn sehr niedrige Spannungen abgesichert werden müssen, dann bitte mit elektronischer Sicherung, Prinzip hier --> http://www.elektronik-kompendi…lic/schaerer/elecfuse.htm
    bzw. Highside-Switchern --> http://www.infineon.com/cms/de…9a6012b0fb676b36cb5#unten


    Bei solchen Sicherungen fallen nur einige Millivolt ab, das liegt dann immer noch im Rahmen der Schaltungstoleranzen und man setzt sich keine Laus in den Pelz

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