Ubuntu 12.04 Mini + VDR Headless-Server Installation

  • Hallo zusammen...


    Ziel:
    minimaler VDR-Server ohne Monitor im Keller um dann XBMC-Clients in Wohnräumen zu bedienen


    Mein Problem:
    Der Aufruf jedlichen Befehls mit "vdr" z.B. "sudo vdr status" bleibt ohne Ergebnis, es kommt einfach nur eine leere Zeile und kann dann durch zweimaliges "Strg + C" abgebrochen werden.
    Stimmt nicht ganz "sudo vdr -V" funktionierte...


    Meine Konfiguration:
    Ubuntu 12.04 LTS Precise Pangolin Minimal inkl. OpenSSH
    nur die notwendigsten Pakete wie auf http://wiki.ubuntuusers.de/VDR unter Minimal-Installation beschrieben + XVDR-Server
    Quellen:
    http://ppa.launchpad.net/yavdr/main/ubuntu precise main 1
    http://ppa.launchpad.net/yavdr/stable-vdr/ubuntu precise main


    Was ich schon versucht habe:
    Vorgestern und gestern abend habe ich mind. 10 Stunden damit verbracht, zu Googeln, seitenlange Threads zu lesen, Pakete zu installieren, wieder zu entfernen, andere Quellen zu testen... natürlich habe ich die Optionen in der conf-Datei auf ENABLED=1 gestellt... leider ohne den gewünschten Erfolg... ein "sudo vdr restart" brachte wieder die leere Zeile :(
    Letztendlich habe ich dann nochmal installiert...
    Ubuntu 12.04 Minimal + OpenSSH
    Neustart und anschliessend ein sudo apt-get update && apt-get dist-upgrade
    dann in die /etc/fstab mein NAS eingebunden und mit dd ein Backup gemacht, das ich beim nächsten mal schneller wieder zurück kann...


    Was ich nun vorhabe:

    Code
    sudo add-apt-repository ppa:yavdr/main
    sudo add-apt-repository ppa:yavdr/main-vdr
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install vdr vdradmin-am vdr-plugin-streamdev-server


    Nun sollte sich der VDR doch schon starten lassen, oder?


    Müssen noch irgendwelche Rechte vergeben werden?


    später dann noch ein paar andere Pakete:

    Code
    vdr-plugin-xvdr
    vdr-plugin-live
    vdr-plugin-epgsearch
    vdr-addon-acpiwakeup


    aber zuerst sollte sich mal der VDR starten und stoppen lassen...



    Ich hoffe ich habe nichts wichtiges vergessen... wenn doch bitte nachfragen...


    PS: falls jetzt jemand sagt: Warum nicht yaVDR? Weil, ich den auch schon hatte, dann zwar lief, ich aber nicht wusste wo, was, warum ich einstellen kann und muss. Ausserdem hatte und habe ich in den letzten Jahren mehr mit Linux zu tun, kenne mich aber immer noch nicht damit aus. Heisst also ich will hier auch etwas lernen.

    Im Aufbau bzw. Testphase
    Headless Server: yaVDR 0.5.0 | 19"-Gehäuse |Intel Desktop Board DH67CL | Intel Celeron G440 1,6GHz boxed | Patriot 8GB USB3.0-Stick | DigitalDevices Cine S2 V6 | S5 4,6W, Betrieb ??W
    Client: yaVDR 0.5.0 XBMC Frontend | Techsolo TC-2200S | ASRock B75 Pro3-M | Intel Celeron G550 2,6GHz boxed | 4GB Patriot DDR3-1600 DIMM | 1GB Asus GeForce GT 610 LP Passiv PCIe | Patriot 8GB USB-3.0-Stick
    Qnap TS-509
    Lagerregal: Technisat DVB-S2-Karte | TeVii S480 V2.1

  • Der Aufruf jedlichen Befehls mit "vdr" z.B. "sudo vdr status" bleibt ohne Ergebnis,

    Nun das startet schlicht nochmals "vdr", eigentlich sinnlos, weil vmtl. schon einer läuft ... was willst Du erreichen?


    "sudo service vdr status" wird vmtl. etwas zurückbringen, ... das dieser läuft ... und dann?


    Wäre nicht schlecht Dich mit der Bedienung vertraut zu machen:


    - http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/Benutzerhandbuch
    - http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/SVDRP


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • /etc/default angucken

    nach was soll ich hier gucken?


    Nun das startet schlicht nochmals "vdr", eigentlich sinnlos, weil vmtl. schon einer läuft ... was willst Du erreichen?

    das entscheidene Wort war hier mit...
    ich wollte den VDR z.b. mit "sudo vdr restart" neu starten...
    was aber zur folge hatte das eine leere Zeile ohne jeglich Rückmeldung erschien und auch keine neue "Shellzeile" um wieder Befehle eingeben zu können...
    daher meine Vermutung das etwas nicht richtig gelaufen ist.

    "sudo service vdr status" wird vmtl. etwas zurückbringen, ... das dieser läuft ... und dann?

    bringt halt leider nix zurück... siehe oben

    Glaub mir ich habe wirklich viel gegoogelt und gelesen, werde mir deine Quellen aber trotzdem mal reinziehen...

    Im Aufbau bzw. Testphase
    Headless Server: yaVDR 0.5.0 | 19"-Gehäuse |Intel Desktop Board DH67CL | Intel Celeron G440 1,6GHz boxed | Patriot 8GB USB3.0-Stick | DigitalDevices Cine S2 V6 | S5 4,6W, Betrieb ??W
    Client: yaVDR 0.5.0 XBMC Frontend | Techsolo TC-2200S | ASRock B75 Pro3-M | Intel Celeron G550 2,6GHz boxed | 4GB Patriot DDR3-1600 DIMM | 1GB Asus GeForce GT 610 LP Passiv PCIe | Patriot 8GB USB-3.0-Stick
    Qnap TS-509
    Lagerregal: Technisat DVB-S2-Karte | TeVii S480 V2.1

  • ich wollte den VDR z.b. mit "sudo vdr restart" neu starten...


    Was ja interessant werden dürfte, denn das ist ja kein gültiges yaVDR-PPA:

    Code
    sudo add-apt-repository ppa:yavdr/main-vdr


    Wo kommt dein VDR also her? Wenn es der aus den Ubuntu-Repositories oder stable-vdr bzw. testing-vdr ist, hat der ja gar keinen Upstart-Job, der bei der Installation an die passende Stelle kopiert wird...

    Code
    apt-cache policy vdr

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • IIRC dann wird der VDR ohne dbus2vdr-Plugin im Upstart-Skript hängen bleiben. Es steht ein entsprechender Kommentar in /etc/init/vdr.conf.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Hab das jetzt ausm Gedächtnis geschrieben... bin ja noch auf der Arbeit...
    aber ich möchte den halt heute abend ans laufen kriegen und nicht wieder stundenlang googeln und trotzdem nicht das Richtige finden...
    mir gehts einfach drum jetzt nach der Neuinstallation die richtigen Schritte zu machen und nicht wieder blind drauf loszuinstallieren/-konfigurieren


    Sind dann dies die richtigen Sourcen für die sources.list:

    Code
    deb http://ppa.launchpad.net/yavdr/stable-vdr/ubuntu lucid main 
    deb-src http://ppa.launchpad.net/yavdr/stable-vdr/ubuntu lucid main


    und reicht dann ein anschiessendes

    Code
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install vdr vdradmin-am vdr-plugin-streamdev-server

    um den VDR erstmal starten zu können?


    oder müssen noch Rechte vergeben werden?


    Edit:

    IIRC dann wird der VDR ohne dbus2vdr-Plugin im Upstart-Skript hängen bleiben. Es steht ein entsprechender Kommentar in /etc/init/vdr.conf.

    also muss ich dann das dbus2vdr-Plugin noch mitinstallieren?

    Im Aufbau bzw. Testphase
    Headless Server: yaVDR 0.5.0 | 19"-Gehäuse |Intel Desktop Board DH67CL | Intel Celeron G440 1,6GHz boxed | Patriot 8GB USB3.0-Stick | DigitalDevices Cine S2 V6 | S5 4,6W, Betrieb ??W
    Client: yaVDR 0.5.0 XBMC Frontend | Techsolo TC-2200S | ASRock B75 Pro3-M | Intel Celeron G550 2,6GHz boxed | 4GB Patriot DDR3-1600 DIMM | 1GB Asus GeForce GT 610 LP Passiv PCIe | Patriot 8GB USB-3.0-Stick
    Qnap TS-509
    Lagerregal: Technisat DVB-S2-Karte | TeVii S480 V2.1

  • Nein, musst du nicht.
    Das vdr-Paket von yaVDR installiert kein Startscript. Du muss eins aus den Beispielen unter /usr/share/doc/vdr/examples/ installieren, am besten ist es, den Upstart-Job "vdr-upstart" nach /etc/init/vdr.conf zu kopieren.


    Und dann muss man wissen, wie man mit den Startscripten umgeht.
    Bei SysV-Init muss man das entsprechende Script benutzen:

    Code
    /etc/init.d/vdr [start|restart|stop|status]


    Bei Upstart sieht es so aus:

    Code
    start vdr
    stop vdr
    restart vdr
    status vdr


    Wenn du einfach nur "vdr" aufrufst, dann rufst du den nackten vdr aus /usr/bin auf ohne irgendwelche Parameter. Das funktioniert so nicht.


    Lars.

  • Trotzdem heißt der Befehl IMHO eher "sudo service vdr restart" ... das wird aber nur funktionieren, wenn es auch ein Start/Stop Skript gibt.


    Das muß man seit den aktuellen Paketen aus den examples kopieren, steht IIRC in der Paket-Doku drin.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    2 Mal editiert, zuletzt von fnu ()

  • Ja, mit "service" sollte es immer gehen.
    Das ist ein Wrapper-Script, dass dann entsprechend bei einem Upstart-Job "$ACTION $JOB" aufruft, bzw. wenn es den Upstart-Job nicht gibt, dann kümmert sich initctl (das Programm, was hinter start, stop usw. steht) darum, das SysV-Script aufzurufen.


    Lars.


  • Sind dann dies die richtigen Sourcen für die sources.list:

    Code
    deb http://ppa.launchpad.net/yavdr/stable-vdr/ubuntu lucid main 
    deb-src http://ppa.launchpad.net/yavdr/stable-vdr/ubuntu lucid main

    Wenn du einen VDR unter Ubuntu Precise installieren willst, wirst du wohl kaum die Paketquellen für Lucid einbinden wollen ?(
    Vielleicht solltest du mal bei der Manpage von apt anfangen und dich dann vorarbeiten.

    und reicht dann ein anschiessendes

    Code
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install vdr vdradmin-am vdr-plugin-streamdev-server

    um den VDR erstmal starten zu können?

    Lies nach der Installation doch mal die Dokumentation (inkl. der README.Debian) unter /usr/share/doc/vdr/ und überprüfe ob das was mit den Paketen an Einstellungen und Dateien ausgeliefert wird dem entspricht, was du haben willst.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Danke für eure Tipps und Hinweise... mit diesen, der Suchfunktion habe ich es geschafft auf dem provisorisch aufgesetztem XBMC schon LiveTV zu bekommen.


    Ein Problemchen habe ich aber im Moment noch und zwar werden die Aufnahmen im XBMC und im Live-Plugin nicht angezeigt. Hierzu sollte ich noch erwähnen das mein Aufnahmeverzeichnis auf meinem NAS liegt und ich dieses mit folgendem Eintrag in der fstab mounte:

    Code
    192.168.111.70:/VDR /srv/vdr/video.00 nfs rw,user,async 0 2


    Bei meiner Recherche habe ich bereits herausgefunden das vermutlich der NFS-Mount zu lange dauert... wie im Thread "yaVDR soll auf das Netzwerk warten um NFS Verzeichnis korrekt zu mounten" beschrieben habe ich folgendes versucht...

    Code
    sudo nano /etc/init/nfs_wait.conf

    und hier folgende Zeile eingetragen:

    Code
    until df -t nfs /srv/vdr/video.00 ; do sleep 1 ; done

    anschliessend habe ich einen Reboot durchgeführt, leider konnte dies mein Problem nicht lösen, es wurde jedoch kurzfristig eine andere geringere freie Kapazität im Live-Plugin angezeigt, was mich vermuten lässt das der Mount erst noch später durchgeführt wurde und noch die lokale Kapazität angezeigt wurde.


    Bitte helft mir... danke


    PS: in dem Verzeichnis liegen noch alte Aufnahmen von der vorhergehenden Installation, ausserdem eine aktuelle die heute nachmittag gemacht wurde um den Wakeup zu testen

    Im Aufbau bzw. Testphase
    Headless Server: yaVDR 0.5.0 | 19"-Gehäuse |Intel Desktop Board DH67CL | Intel Celeron G440 1,6GHz boxed | Patriot 8GB USB3.0-Stick | DigitalDevices Cine S2 V6 | S5 4,6W, Betrieb ??W
    Client: yaVDR 0.5.0 XBMC Frontend | Techsolo TC-2200S | ASRock B75 Pro3-M | Intel Celeron G550 2,6GHz boxed | 4GB Patriot DDR3-1600 DIMM | 1GB Asus GeForce GT 610 LP Passiv PCIe | Patriot 8GB USB-3.0-Stick
    Qnap TS-509
    Lagerregal: Technisat DVB-S2-Karte | TeVii S480 V2.1

  • Hab jetzt folgendes gemacht...


    sudo nano /etc/init/update_video00.conf


    somit sollte der Start des VDR nicht verzögert werden, LiveTV ist zeitnah verfügbar und nach einer Minute sind auch die Aufnahmen im LivePlugin und den Clients sichtbar.

    Im Aufbau bzw. Testphase
    Headless Server: yaVDR 0.5.0 | 19"-Gehäuse |Intel Desktop Board DH67CL | Intel Celeron G440 1,6GHz boxed | Patriot 8GB USB3.0-Stick | DigitalDevices Cine S2 V6 | S5 4,6W, Betrieb ??W
    Client: yaVDR 0.5.0 XBMC Frontend | Techsolo TC-2200S | ASRock B75 Pro3-M | Intel Celeron G550 2,6GHz boxed | 4GB Patriot DDR3-1600 DIMM | 1GB Asus GeForce GT 610 LP Passiv PCIe | Patriot 8GB USB-3.0-Stick
    Qnap TS-509
    Lagerregal: Technisat DVB-S2-Karte | TeVii S480 V2.1

  • Mache es lieber gleich richtig.
    Solche Sachen wie "sleep Schätzung" sollte man nicht benutzen. Schon garnicht auf einem headless Server .
    Hardware/Geschwindigkeit ist variabel....60 Sekunden wahrscheinlich nicht . ;)


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