neuer VDR- und Print/Fileserver, welche CPU?

  • Hallo zusammen,
    ich überlege mir meinen VDR-Server auf einer neuen Hardware neu aufzusetzen.


    Hintergrund sind gelegentliche Aussetzer im derzeitigen Setup (s. Sig.) Das tunen auf einen (beliebigen) Kanal funktioniert gelegentlich einfach nicht, das Bild bleibt schwarz bzw die Aufnahme hat 0-Byte Größe. Unabhängig vom Wetter, aber schon abhängig von der Anzahl der verwendeten Tuner, also der laufenden Aufnahmen und dem Live-TV. Im syslog finde ich keine Hinweise auf das Problem.
    Manchmal hängt der Rechner beinahe völlig und reagiert nur sehr träge (Zugriff per ssh). Ein reboot beseitigt diesen Umstand dann sofort.
    Mein Bauchgefühl sagt mir, es könnte an irgendwelchen "race-conditions" beim Interrupt abarbeiten zusammenhängen.
    Das derzeitige Board soll auch Probleme mit manchen RAID-Controllern haben. Der gleichzeitige Betrieb mehrerer DD-Cine2 (bei mir drei) soll auch nicht "ohne" sein.
    Wobei diese Aussagen (meine Zusammenfassung andere Beiträge hier im Forum und anderer Quellen) irgendwie sehr im Nebel bleiben.
    Meine Hoffnung wäre nun, ein neues Board mit "funktionierender" (Hardware-) Interruptstrategie könnte diese Probleme vertreiben.
    Diese Hoffung ist natürlich auch sehr nebulös.
    Ich dachte da an ein Intel DH8RL7 oder DH87MC Mainboard, in der vagen Hoffung, Intel board , -Chipsatz, BIOS (Intel??) und CPU spielen am besten miteinander.
    Und in Anlehnung an den 10Watt Pc der c't an niedrigeren Verbrauch als meine jetzige Lösung (etwa 60-70Watt).
    Mir ist klar, dass die zusätzliche Peripherie wie HDD und eben die TV-Karten den Verbrauch maßgeblich mitbestimmen.

    Nun stellt sich die Frage nach der "richtigen" CPU. Eigentlich stellt keiner der auf dem Server aktuell laufenden Dienste eine Herausforderung an eine aktuelle CPU.
    Meine alte SD-TV-Server-Variante mit PIII-Board und VIA C3 hatte nur fürs Transkodieren nicht genug Puste.
    Allerdings lief dieses System absolut stabil, da will ich wieder hin, nur in HD und nach Möglichkeit genauso stromsparend.


    Macht es Sinn, für nur sehr gelegentlich notwendige Arbeiten direkt am Server eine Haswell-CPU mit integrierter Grafik zu nutzen?
    oder ist eine Ivy-Bridge MB/CPU Kombination mit einer zusätzlichen (Onboard-) Grafikkarte für meine Ziele gleichwertig bzw. besser geeignet?
    lässt sich der Verbrauch durch softwaremäßiges Abschalten der GPU (Haswell) weiter verringern?
    die Alternative, eine Textausgabe (nur console) im Bedarfsfall (also wenn die Kiste gerade "spinnt") per USB zuzuschalten (Displaylink) hat den meiner Meinung nach den Nachteil, daß eventuell das System soweit mit sich selbst beschäftigt ist, dass die notwendigen Initialisierungen eventuell nicht funktionieren.
    Und ganz grundsätzlich: Würde sich der Einsatz einer quad-core CPU mit zusätzlichem Hyperthreading überhaupt lohnen?,
    Nutzen der Linux-Kernel bzw. die DD-Treiber überhaupt mehrere Treads beim Interrupt / IO-Handling? oder macht "das" dann immer nur ein Kern?
    Dann würde wohl auch ein Dual-Core ohne Hyperthreading völlig ausreichen?


    Für jegliche Hinweise und Anmerkungen bin ich sehr dankbar.
    cu

    ASUS H87-PRO (Intel G3220+4GB RAM), 3x PCI-E CineS2 Dual DBS2 Ver. 5.5,
    64bit Ubuntu 16.04.4 LTS-Server, VDR 2.3.8 (mit DDCI2+streamdevserver+vompserver+vnsiserver)
    Diskless-Clienten: 4x Raspberry-Pi als Vomp-client in HD, 2x Fire TV (Stick und Box) mit Kodi per VNSI
    DVB-S-Radio per streamdev + externremux + ffmpeg + mpd auf Internetradios (mit Reciva-Barracuda-Chipsatz)

    2 Mal editiert, zuletzt von vdrjoe ()

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