[gelöst] Zwei Festplatten wie eine erscheinen lassen

  • Könntest du mir bitte einen Hinweis geben, wie man das beim yavdr am besten hinkriegt? Gibt es da schon etwas, das fertig zum Gebrauch ist?


    Damit hat er und auch yaVDR nichts zu tun, das ist Ubuntu seine Sache.


    Einfacher gesagt, als getan... ;)


    Mann, das ist doch kein Windows!


    Sinn: ich ging davon aus, es wäre zum Beispiel die zweite Platte eines Verbunds mit drei Platten zu ersetzen. Da die beiden anderen Platten im Verbund bleiben, ging ich davon aus, dass man nur die Daten der entfernten Platte in den Verbund mit der neuen Platte kopieren musste.


    Welche Dateien es sind, das weißt Du?


    Zitat

    When you create a new file in the virtual filesystem, mhddfs will look at the free space, which remains on each of the drives. If the first drive has enough free space, the file will be created on that first drive. Otherwise, if that drive is low on space (has less than specified by “mlimit” option of mhddfs, which defaults to 4 GB), the second drive will be used instead. If that drive is low on space too, the third drive will be used. If each drive individually has less than mlimit free space, the drive with the most free space will be chosen for new files.


    Spinne das mal weiter! ;)


    Albert

  • Also nicht über den Shutdown Hook des VDRs.


    Jetzt, wo Du es sagst, bin ich mir nicht mehr so sicher. :S


    Albert

  • Nach dem, was ich hier jetzt gelesen haben, wirkt mhddfs auf mich wie eine Frickellösung. Der einzige Vorteil gegen einem LVM ist, daß beim Ausfall einer Platte deine Lieblingserie noch zu 50% da ist. Sofern die Episoden gleichmäßig verteilt sind. Und ob das dann ein Vorteil ist, sei mal dahin gestellt. Bei LVM kannst du eine große Platte(logisches Volume) einrichten, die du beliebig vergrößern, verkleinern oder umziehen kanst und das im laufenden Betrieb. Die Werkzeuge dafür bringt LVM selbst mit. Ich würde die Grundsatzentscheidung noch mal überdenken...
    Grüße Kurt

    [font='Verdana, sans-serif'][size=8]vdr hd: Core i3 2100T, 2GB, Intel DH67BL, Tevii S480, Sandisk G25 SSD, 2TB HDD, Intel CIR, Harmony 300, MSI G210, yavdr 0.5

  • ...Frickellösung. Der einzige Vorteil gegen einem LVM ist, daß beim Ausfall einer Platte deine Lieblingserie noch zu 50% da ist


    Je mehr Platten in einem mhddfs eingebunden sind, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ausfall einer Platte die Lieblingsserie noch da ist (bei 4 Platten immerhin 75%). Der Komfort des Vergrößerns/Verkleinerns/Umziehens im laufenden Betrieb ist obsolet. Sobald nur _eine_ Platte ausfällt, ist alles weg - und diese Wahrscheinlichkeit _steigt_ mit zunehmender Plattenzahl im LVM-Verbund.


    BJ1

  • Hallo,

    Ich würde die Grundsatzentscheidung noch mal überdenken

    Das habe ich getan und bin jetzt auf lvm umgestiegen. Wenn jetzt nichts weiteres unerwartetes auftritt, werde ich wahrscheinlich dabei bleiben. Hier sind die Gründe für den Umstieg:


    - Es gibt eine GUI namens system-config-lvm.


    - Aktiviert man "mount on reboot" beim Einrichten des lvms, so wird der Verbund automatisch in /etc/fstab geschrieben.


    - LVM scheint fsck zu unterstützen. (Ich gehe mal davon aus, da das GUI den Verbund mit aktiviertem fsck in /etc/fstab geschrieben hat. )


    - Braucht keine fsid Option in /etc/exports. Bei lvm scheint der NFS-Export mit meinen üblichen Einstellungen zu laufen. Um den mhddfs Verbund per NFS exportieren zu können, musste ich die Option fsid= beim entsprechenden Eintrag in /etc/exports hinzufügen. Dies hatte dann jedoch zur Folge, dass der exportierte Verbund beim Klienten auf den Benutzer nobody umgebogen wurde. Wenigstens war es so bei mir. Ich war zwar in der Lage es durch Einstellungen in /etc/idmap.conf wieder zurecht zu biegen,... Bei lvm funktioniert es ohne fsid= und man hat nicht die Probleme mit dem Umbiegen auf den Benutzer nobody.


    - Und vielleicht noch zuletzt, jedoch wichtig in meinen Augen: Wenn ich richtig verstanden habe, ist LVM seit Version 2.6.x im Kernel integriert; man braucht nicht ein zusätzliches Programm.


    Je mehr Platten in einem mhddfs eingebunden sind, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei Ausfall einer Platte die Lieblingsserie noch da ist

    Ich weiß nicht ob man das einfach so sagen kann. Zum Beispiel, wenn ich mich nicht irre, wird bei mhddfs auf die zweite Platte geschrieben, wenn die erste voll ist. Folglich wird die erste Platte mehr beansprucht als die anderen und ich nehme an, damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass gerade die Platte mit den meisten Daten sich verabschiedet. Ich stimme dir jedoch in dem Punkt zu, dass der Verlust geringer wird, je mehr Platten man hat. Ich möchte jedoch noch klar darauf hinweisen, dass es bei Ausfall einer oder mehreren Festplatten bei mhdfs (und auch bei lvm wie ich es benutze) zu Datenverlust kommen wird. Um Datenverluste zu vermeiden, braucht man andere Strategien. (Um Datenverluste zu vermeiden setze ich Kopien auf Festplatten, die nicht im gleichen Rechner sind.)


    Nachtrag:


    Beim Versuch, eine Festplatte hinzuzufügen, die mit GPT partitioniert wurde (weil sie größer als 2 TB war), musste ich feststellen, dass sie vom system-config-lvm Tool nicht aufgelistet wurde. Ich gehe davon aus, dass das Problem bei diesem graphischen Tool lag, da es mir möglich war, die Platte mit Kommandos über den Terminal in das lvm aufzunehmen.


    MfG

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