Mac mini 2010 und yavdr 0.5a

  • In Anlehnung an dieses Howto möchte ich hier von meiner Installation von yavdr 0.5a auf einem Mac mini (Core2duo mit 2,4 Ghz, mid-2010) berichten sowie Lösungen für aufgetretene Probleme aufzeigen. Für mich ist der Mac Mini (auch wegen der VDPAU-Unterstützung beim 2010er Modell) die ideale Hardwarebasis. Außerdem kann ich für besondere Anwendungen neben Linux immer noch Mac OS X booten.


    Voraussetzungen
    - Mac mini (mid-2010)
    - Sundtek DVB-S2 USB Stick "SkyTV Ultimate"
    - Logitech Harmony Fernbedienung


    Installation von yavdr
    Für die Installation von BootCamp, yavdr und refit verweise ich auf das Howto von eisbaer128. Nach der Installation habe ich das System mittels apt-get update && apt-get dist-upgrade auf den neusten Stand gebracht.


    LIRC und Fernbedienung
    - Konfiguration im Webinterface: LIRC support aktivieren; Empfänger: Mac mini USB IR receiver; serielle Schnittstelle: none
    - Für die Einrichtung von lirc dienen folgende Einträge in /etc/lirc/hardware.conf

    Code
    # /etc/lirc/hardware.conf##Chosen Remote ControlREMOTE="MACmini"REMOTE_MODULES=""REMOTE_DRIVER="macmini"REMOTE_DEVICE="/dev/usb/hiddev0"REMOTE_LIRCD_CONF=""REMOTE_LIRCD_ARGS=""#Chosen IR TransmitterTRANSMITTER="None"TRANSMITTER_MODULES=""TRANSMITTER_DRIVER=""TRANSMITTER_DEVICE=""TRANSMITTER_LIRCD_CONF="" TRANSMITTER_LIRCD_ARGS=""


    - Allerdings gab es bei mir das Problem, dass sich die device node nach einem Neustart des Rechners scheinbar zufällig änderte (mal /dev/usb/hiddev0, mal /dev/usb/hiddev1), wodurch lirc keine Befehle mehr annimmt. Dies lässt sich dadurch beheben, dass ich eine udev-Regel in /etc/udev/rules.d angelegt habe:

    Code
    # Persmissons for remoteSUBSYSTEM=="usb", ATTRS{idVendor}=="05ac", ATTRS{idProduct}=="8242", SYMLINK+="input/irdev"


    Dann noch den Link REMOTE_DEVICE="/dev/input/irdev" in hardware.conf korrigieren. Der Link "irdev" verweist dann immer automatisch auf die richtige device node. Eine Überprüfung ist mit "irw" im Terminal möglich.
    - Zusätzlich gab es das Problem, dass sich der IR-Empfänger des Sundtek Sticks und der internen IR-Empfänger des Mac mini gegenseitig "gestört" haben. Dazu habe ich den im Sundtek-Stick eingebauten IR-Empfänger deaktiviert, was durch folgenden Eintrag in /etc/sundtek.conf möglich ist:

    Code
    ir_disabled=1


    - Schließlich müssen auch noch die zugehörigen udev-Regeln für die Sundtek-FB gelöscht werden (Dateiname: 80-remote-eeti.rules), da sonst nach einem Neustart die hardware.conf wieder automatisch geändert wird. Link
    - Für die Logitech Harmony FB habe ich als Grundlage diese Konfiguration gewählt. Einige Tasten habe ich zusätzlich von meiner Dreambox-Fernbedienung an die Harmony FB angelernt und dann mittels irrecord in die lircd.conf gespeichert. Wichtig dabei: Der interne IR-Empfänger des Mac mini reagiert im Standby offenbar nur auf ganz bestimmte FB-Signale, die den Rechner aufwachen lassen. Bei mir ist das z.B. die POWER-Taste der Dreambox-FB.

    Standby (S3) und ACPI Wakeup
    Der Mac mini verfügt über eine Nvidia GeForce 320M Grafikkarte (weitere Infos). Im Webfrontend habe ich die Optionen "Suspend to RAM" und "ACPI" gewählt. Außerdem habe ich die Systemuhr gemäß dieser Anleitung auf UTC umgestellt und die grundsätzliche Funktion des ACPI-Wakeup getestet. Sofern man noch die o.g. udev-Regeln entsprechend anpasst, funktioniert der Standby (S3) und das Aufwachen aus dem Standby ohne Probleme. Der Rechner lässt sich über meine Funktastatur (Logitech K500R) oder die FB aufwecken und wacht auch selbstständig auf, wenn Aufzeichnungen anstehen. Der Mac mini ist übrigens im Stromverbrauch sehr sparsam, im S3 braucht er nur wenige (<2) Watt.
    Dennoch wollte ich nicht auf die Möglichkeit verzichten, den Rechner auch ganz abschalten zu können (S5-Modus). Dies lässt sich durch einige kleine Anpassungen am System realisieren, siehe Beitrag. Über nachfolgende Einträge in /var/lib/vdr/commands.conf lässt sich der Rechner temporär bzw. einmalig ausschalten (S5), nach dem nächsten Hochfahren ist wieder die ursprüngliche Abschaltmethode (S3) aktiv.

    Code
    Rechner ausschalten (S5)? : /usr/local/bin/shutmedown[/size]Rechner neu starten? : sudo rebootAbschaltmethode - Nutze S5 statt S3 : echo "shutdown" > /tmp/shutdowncmd 2>&1Abschaltmethode - Nutze S3 statt S5 : echo "sleep" > /tmp/shutdowncmd 2>&1


    Konfiguration des Frontends
    Im Webfrontend habe ich unter "Allgemein" bzw. "Anzeigeeinstellungen" folgende Optionen ausgewählt:
    - Als Fronten funktioniert läuft mir (mit Abstand) das softhddevice am stabilsten, bei sxfe und xine gab es bei mir Bildaussetzer und Tonstörungen.
    - Auflösung: 1920x1080
    - Frequenz Voreinstellung: 50 Hz Rate
    - SHD HD deinterlacer: bob (Anmerkung: Mit temporal_spatial ist das Bild nicht immer stabil.)
    - SHD SD deinterlacer: temporal_spatial

    DVD-Laufwerk
    Für das DVD-Laufwerk hat das ubuntu-System bei mir leider "falsche Links" erzeugt. Das Laufwerk wird unter /dev/sr0 angesprochen, und die Links wurden mit /dev/cdrom1, /dev/dvd1 usw. benannt. Dadurch können jedoch z.B. mit dem CD-Player plugin oder unter XBMC keine Discs abgespielt werden. Abhilfe haben folgende Schritte geschafft (Quelle)
    - Fehlerhafte Links (/dev/cdrom1, /dev/dvd1 usw.) löschen.
    - Alle Einträge in der Datei /etc/udev/rules.d/70-persistent-cd.rules löschen.
    - Rechner neustarten - jetzt müssten die korrekten Links (ohne die "1" am Ende) angelegt werden.


    Systemsicherung (Backup)
    Hier gibt es sicherlich viele Ansätze, je nach Absicht/Vorliebe. Ich habe mich dafür entschieden, das komplette System 1x wöchentlich auf ein NAS zu sichern. Das eigentliche Backup lasse ich mittels rsync über folgenden Befehl ausführen:

    Code
    root@macmini:# rsync -a -u -v --delete --exclude={/dev/*,/proc/*,/sys/*,/tmp/*,/run/*,/mnt/*,/media/*,/lost+found,/srv/share/vdr} --progress --ignore-errors / /media/NAS


    Ich habe ein kleines Backup-Skript geschrieben, das jeden Sonntag Morgen um 03.00h den Inhalt der VDR-Platte auf mein NAS sichert, danach dieses Verzeichnis noch mal als Snapshot ablegt (ohne Videodateien) und alle Snapshots, die älter als 5 Wochen sind, löscht. So habe ich alle wichtigen Systemdaten aus den letzten 5 Wochen immer gesichert.


    Verbleibende Baustellen
    - Gelegentlich will der Rechner nicht in den Standby-Modus gehen und wacht direkt wieder auf.
    - Sicherung des gesamten Systems (Backup, z.B. mit rsync) => erledigt über Backup-Skript
    - Ersetzen des werksseitigen DVD-Laufwerks durch einen Bluray-Slotin-Brenner (Panasonic UJ-235A)
    [/size] => erledigt


    Gruß maz

    Meine VDRs:
    >>>Mac mini 2010 mit 2x Sundtek SkyTV Ultimate III, Logitech Harmony 300i, yavdr-0.5a mit softhddevice<<< >>>ZOTAC D2550 ITX-WIFI Supreme mit DD Cine S2, Gehäuse OrigenAE M10, Logitech Harmony 300i, yavdr-0.5a mit softhddevice<<< >>>Raspberry Pi
    2 mit Sundtek SkyTV Ultimate IV, raspbian, rpihddevice-Plugin, Logitech Harmony 200<<<

    33 Mal editiert, zuletzt von maz ()

  • nur so als tip wegen dem wake up ich würde wakemeup server und client verwenden da wakeonlan gehen sollte
    mit acpi wirst du bei einem mac nicht glücklich werden

  • Wenn du das mit dem Sleep/Wakeup auf dem MacMini anders abläuft du kannst den Treiber manuell neu laden.


    /opt/bin/mediaclient --shutdown
    /opt/bin/mediaclient --start


    danach muss aber wohl auch VDR neu gestartet werden.


    Normalerweise wird das eigentlich von den Powermanagementskripten getriggert (oder sollte zumindestens), weiss jetzt nicht ob YaVDR das so einbindet wie es von unserem Installer eigentlich konfiguriert wird.

  • Hi,


    Sundtek: Danke, ich kann es erst am WE testen. Ich denke man könnte den Befehl zum Laden des Treibers doch in die /etc/init/vdr.conf eintragen (vor dem exec-Befehl, der VDR startet). Ich habe zu dem Thema noch das hier gefunden. Lässt sich dieses Feature des Treiber nicht auch dafür nutzen, VDR zu starten sobald das Device zur Verfügung steht?


    Moorviper: Standby läuft mittlerweile zu 95% zuverlässig (manchmal wacht der Rechner direkt nach dem Einschlafen wieder auf). Der Rechner wacht auch selbstständig aus S3 auf, wenn Aufnahmen anstehen. ACPI Wakeup funktioniert noch nicht, aber ich habe den Test nach dieser Anleitung durchgeführt, und es klappt einwandfrei (Systemuhr steht auf UTC). Somit müsste auch das acpiwakeup addon bei richtiger Konfiguration die Aufwach-Zeit richtig setzen. Ich weiß nur noch nicht mit welchem Befehl ich den Rechner herunterfahren muss, damit dabei auch die Wakeup-Zeit gesetzt wird. "poweroff" allein reicht nicht, oder?


    Gruß maz

    Meine VDRs:
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    Einmal editiert, zuletzt von maz ()

  • Ich weiß nur noch nicht mit welchem Befehl ich den Rechner herunterfahren muss, damit dabei auch die Wakeup-Zeit gesetzt wird. "poweroff" allein reicht nicht, oder?

    Ich mach sowas immer mit

    Code
    svdrpsend hitk power


    schneisa

  • Ich denke man könnte den Befehl zum Laden des Treibers doch in die /etc/init/vdr.conf eintragen (vor dem exec-Befehl, der VDR startet). Ich habe zu dem Thema noch das hier gefunden. Lässt sich dieses Feature des Treiber nicht auch dafür nutzen, VDR zu starten sobald das Device zur Verfügung steht?


    Wenn du das so machen willst solltest du /opt/bin/mediaclient --start --wait-for-devices ausführen, das sollte solange warten bis alle Netzwerkdevices geladen wurden und alle lokalen devices initialisiert sind.
    Nur nach mediaclient --start startet der Treiber zwar im Hintergrund, es kann aber durchaus sein das die Geräte noch nicht vorhanden sind.
    Sollte kein Gerät angeschlossen sein läuft der Befehl einfach durch und blockiert auch nicht.

  • Moin!


    Der vdr in yavdr ist mit dem dynamite-Patch bearbeitet. Zusammen mit dem dynamite-Plugin werden udev-Events ausgewertet, die angeben, dass ein DVB-Frontend zum System hinzugefügt wurde. Und sobald das verfügbar ist, wird es in den vdr gehängt, d.h. der vdr kann schon ohne DVB-Geräte starten, die werden nachträglich eingehängt und stehen dem vdr dann zur Verfügung.


    Der Sundtek-Treiber bietet eine ähnliche Schnittstelle, dafür wurde das sundtek-Plugin geschrieben. Das wertet die Benachrichtigungen des Sundtek-Treibers aus und benutzt dann dynamite, um den Stick dann in den vdr einzuhängen. Ein Warten auf den Treiber ist nicht nötig.


    Also einfach vdr-plugin-dynamite und vdr-plugin-sundtek installieren (zumindest dynamite sollte sowieso schon da sein), und ein einfaches Neuladen des Sundtek-Treibers reicht. :)


    Lars.

  • Also einfach vdr-plugin-dynamite und vdr-plugin-sundtek installieren (zumindest dynamite sollte sowieso schon da sein), und ein einfaches Neuladen des Sundtek-Treibers reicht. :)


    Am besten das Paket yavdr-hardware-sundtek installieren, das bringt alle benötigten Pakete mit und auch gleich das Plugin für das Webinterface, so dass man den Stick bequem im Webfrontend konfigurieren kann.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • schneisa: Mit "svdrpsend hitk power" dürfte doch das shutdown-Script gestartet werden, oder? Die Standard-Shutdown-Methode (im WFE konfiguriert) ist bei mir aber Standby (S3). Ich möchte aber bei längerer Abwesenheit auch in der Lage sein, (z.B. über das Menü "Befehle") den Rechner komplett auszuschalten, ohne mir Sorgen machen zu müssen, dass er für Aufnahmen nicht aufwacht.
    Übrigens: Das ist ein Punkt, der mir bei enigma2 besser gefallen hat - dort gibt es unten im Hauptmenü den Menüpunkt "Ausschalten", und man kann zwischen Standby, Neustart, GUI-Neustart und Ausschalten wählen. Aus meiner Sicht sind das eigtl. grundlegende Funktionen, die die meisten User benötigen und auf die man schnellen Zugriff haben sollte.

    Meine VDRs:
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  • Sundtek: So, hab's jetzt getestet, und es funktioniert tatsächlich sauber, wenn ich in vdr.conf vor dem exec-Befehl die Zeile
    /opt/bin/mediaclient --start --wait-for-devices
    einfüge. Damit stehen beim Start von VDR alle devices zur Verfügung und müssen nicht nachträglich (während VDR schon läuft) noch eingebunden werden.
    Vielen Dank für den Tipp!

    Meine VDRs:
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  • wenn ich in vdr.conf vor dem exec-Befehl die Zeile
    /opt/bin/mediaclient --start --wait-for-devices
    einfüge.


    Du kannst auch einen eigenen Upstart-Job dafür anlegen, der den Start des VDR verzögert:

    Code
    start on starting vdr
    task
    
    
    exec /opt/bin/mediaclient --start --wait-for-devices


    Das hat den Vorteil, dass du nichts an den Upstart-Dateien aus den Paketen ändern musst.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Die Variante mit den Plugins dynamite+sundtek hat auf der anderen Seite den Vorteil, dass du im laufenden Betrieb Sticks dazu stöpseln und auch wieder abstöpseln kannst.


    Lars

  • @seahawk1986: Ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, Deinen Vorschlag zu testen. Ich fasse mal zusammen:
    - Fügt man den u.g. Eintrag in die vdr.conf (vor dem exec-Befehl) ein, startet VDR sauber, nachdem der Sundtek-Treiber geladen wurde. Nachteil: Bei mir wurde damit das Standby-Verhalten gestört, d.h. häufig bleibt der Rechner beim Eintreten in S3 hängen (nur noch Mauszeiger mit yavdr-Bild).
    - Gemäß Deinem Vorschlag ich stattdessen mal einen neuen Upstart-Job /etc/init/sundtek-delay.conf angelegt und Deinen Code darin eingefügt. BINGO - nun fährt der Rechner (bis jetzt) immer sauber in S3 und startet auch wieder sauber (zunächst Sundtek-Treiber, danach VDR).

    Eine Hotplug-Funktionalität brauche ich übrigens nicht, der Stick bleibt immer eingesteckt.

    Vielen Dank für die Hilfe!

    Meine VDRs:
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  • Wenn der vdr vor dem Treiber startet, dann ist es quasi ein Fall für Hotplug. :)
    Vielleicht kommst du ja noch mal dazu, das dynamite und sundtek Plugin zu testen, ich würde mich über einen Bericht freuen.


    Lars.

  • Hi,


    die Variante mit sundtek-Plugin und dynamite hatte ich anfangs bereits getestet. Es funktioniert auch so weit, nur kommen offenbar nicht alle Plugins mit dem verzögerten Start des Treibers klar (v.a. ein ganz bestimmtes).


    Gruß maz

    Meine VDRs:
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  • Nächster Punkt: ACPI Wakeup
    Im Webfrontend ist als Standard-Shotdown-Methode Standby (S3) eingetragen, was mittlerweile einwandfrei funktioniert. Stehen Aufzeichnungen an, wacht der Rechner eigenständig aus dem S3 wieder auf.
    Nun hätte ich gerne noch die Möglichkeit, dass ich den Rechner bei längerer Abwesenheit (ich bin Wochenendpendler) komplett ausschalten kann, wobei er sich bei einer anstehenden Aufzeichnung wieder einschalten soll. Ich habe dazu bereits die ACPI Wakeup-Funktionalität nach dieser Anleitung getestet, was einwandfrei funktioniert, d.h. der Rechner schaltet sich nach 5 min. wieder automatisch ein.
    Ich habe ich auch schon den Befehl zum Ausschalten in der commands.conf ergänzt, nur scheint dabei beim Herunterfahren des Systems die wakeup-Zeit nicht gesetzt zu werden. Hat jemand diese Lösung schon realisiert?


    Gruß maz

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  • Hat jemand diese Lösung schon realisiert?

    Realisiert noch nicht, aber der Ansatzpunkt für dich dürfte die /usr/share/vdr/shutdown-hooks/S99.shutdown sein (die Datei ist getemplated, also ein custom Template erstellen, damit das ein Update oder Änderungen im WFE überlebt), da dort das Ausschaltkommando für den VDR definiert wird.


    Du könntest an der Stelle z.B. zusätzlich eine Datei überprüfen, die du über menuorg oder die commands.conf mit dem gewünschten Shutdown-Modus befüllen kannst.

    Code
    Nutze S5 statt S3    :   echo "shutdown" > /tmp/shutdowncmd 2>&1
    Nutze S3 statt S5    :   echo "sleep" > /tmp/shutdowncmd 2>&1


    ggf. lohnt es sich auch einen Druck auf die Power-Taste mitzusenden:

    Code
    Shutdown (S5)?  :   /usr/local/bin/shutmedown


    /usr/local/bin/shutmedown :

    Bash
    #!/bin/bash
    at now <<EOF
        echo "shutdown" > /tmp/shutdowncmd && vdr-dbus-send /Remote remote.HitKey string:Power
    EOF


    Als custom Template unter /etc/yavdr/templates_custom/usr/share/vdr/shutdown-hooks/S99.shutdown/10_main könntest du das eintragen:


    Dann die Shutdown-Methode im WFE neu setzen oder die Datei von Hand mit Hilfe von process-template neu aus den Templates erzeugen:

    Code
    sudo process-template /usr/share/vdr/shutdown-hooks/S99.shutdown


    Dann wird er beim Shutdown über den VDR in den S5 gehen und da /tmp nach dem Neustart wieder leer ist nutzt er beim nächsten Mal wieder S3.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • seahawk1986: Ich konnte Deinen Vorschlag nun testen, es funktioniert tatsächlich einwandfrei. Der Rechner wacht nun auch aus dem S5 pünktlich auf. Danke!
    Ich finde das übrigens eine sehr sinnvolle Ergänzung, die evtl. auch für viele andere yavdr-User interessant sein könnte. Man könnte diese Option ja evtl. mal in das Webfrontend (oder standardmäßig in die commands.conf) übernehmen oder aber zumindest in die FAQ aufnehmen.


    Nächstes Thema, an dem ich z.Zt. arbeite, ist die Erstellung eines automatischen, wöchentlichen Backup mittels rsync. Die Idee ist, dass immer in der Nacht von Sa auf So um 2h ein Backup-skript ausgeführt wird, das mein NAS mountet, alle Daten sichert, das NAS wieder aushängt und schließlich den VDR herunterfährt. Um dies möglichst mit Bordmitteln zu bewerkstelligen, habe ich einfach einen Timer (Name:BACKUP-Timer) angelegt, der 1x wöchentlich sonntags um 2.00 h ansteht, allerdings auch um 2.00h endet. So wird der Rechner aufgeweckt, aber nichts aufgezeichnet. Nun müsste man nur noch das Backup-Skript mittels cronjob ebenfalls um 2.00h starten. Oder gibt es eine einfachere Lösung (z.B. gab es mal das exec-Plugin von Wirbel für solche Zwecke)??


    Gruß maz

    Meine VDRs:
    >>>Mac mini 2010 mit 2x Sundtek SkyTV Ultimate III, Logitech Harmony 300i, yavdr-0.5a mit softhddevice<<< >>>ZOTAC D2550 ITX-WIFI Supreme mit DD Cine S2, Gehäuse OrigenAE M10, Logitech Harmony 300i, yavdr-0.5a mit softhddevice<<< >>>Raspberry Pi
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