"...Eutelsat will mit seinem für schnelle Internetdienste konzipierten Satelliten KA-SAT und einer neuen technischen Lösung des Partners Eusanet die Breitbandversorgung in Europa weiter vorantreiben. So fiel jetzt der offizielle Startschuss für ein Modellprojekt zur Breitbandversorgung von Kommunen via Satellit in Niederstetten/Main-Tauber-Kreis (Baden-Württemberg). Dabei werde erstmals in Europa schnelles Satelliteninternet über KA-SAT mit vorhandenen örtlichen kupferbasierten Telefonnetzen und ADSL-/VDSL-Technologie kombiniert, teilte Eutelsat am 3. September mit. Die Anwohner im ländlichen Raum lassen sich mit der neuen Lösung schnell und flächendeckend mit schnellen Breitbandanschlüssen von bis zu 30 Mbit/s versorgen. Die Lösung wurde vom Eutelsat-Partner Eusanet entwickelt und realisiert. Kommunen greifen dabei auf die Breitbandkapazitäten des Satelliten zu, indem bestehende Kabelverzweiger (KVZ) der vorhandenen Fernsprech-Ortsnetze um ein Outdoor-DSLAM mit Verbindung zu KA-SAT erweitert werden. Endkunden benötigen lediglich ein Standard-DSL-Modem, um die Breitbanddienste mit Bandbreiten von 16 Mbit/s (ADSL) und bis zu 30 Mbit/s zu (VDSL) nutzen. Der Breitbandanschluss liegt unkompliziert an der Telefondose an. VoIP-Flats stehen optional bereit. Kommunen können die universelle Breitbandversorgung von Eusanet flächendeckend und überall sofort ohne aufwändige Infrastrukturmaßnahmen in kürzester Zeit realisieren. Als Infrastrukturlösung ist die Lösung überdies voll förderfähig und damit für Kommunen im Vergleich zu herkömmlichen, leitungsgebundenen Systemen äußerst kosteneffizient. Im Rahmen des Projekts in Niederstetten wurden gleich sieben Ortsteile an das satellitengestützte Breitband angeschlossen. Als Full-Service-Provider stellte Eusanet hierzu eine integrierte Gesamtlösung aus einer Hand bereit...."
Neues Internet-via-Sat-Pilotprojekt in Baden-Württemberg – 30 Mbit/s
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Zitat
flächendeckend mit schnellen Breitbandanschlüssen von bis zu 30 Mbit/s versorgen.
Cool, jeder Kunde bekommt seinen eigenen Transponder. Ob es sich lohnt für 60 Kunden den Satteliten in den Orbit zu bringen?
Ganz ehrlich, ich verstehe nicht wie sowas gehen sollte. Bei > 2000 Kunden bricht das System doch zusammen. Dann hat man Notinternet aber keinen zuverlässigen Breitbandanschluss.
cu
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Da finde ich die VoIP-Idee schon spannender. Das muss im KVZ wieder auf POTS/ISDN umgesetzt werden, sonst wird das nix (erinnert sich noch jemand an Ueberseegespraeche via Satellit?).
Was sinnlose Klimmzuege anstatt einmal den Kabelpflug fuer die Glasfaser einzuspannen.
(die Telekom mit ihrem Vectoring ist da auch nicht besser: der halbtote Gaul taumelt schon, aber mit ein paar Peitschenhieben kann man das Absteigen noch ein bisschen rauszoegern).
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Gab's da nicht auch mal eine Glasfaser auf jeder Stromtrasse?uwe
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Der Ping muss doch katastrophal sein.
Edit:
ZitatDa die Internetanbindung via Satellit geroutet wird, also Ihre SAT-Anlage zum Satelliten, von dort zur Uplinkstation, dann in das Internet und die komplette Strecke wieder zurück, ergibt sich rein rechnerisch bei einer Strecke von 35.786 km (Erde Satellit Erde) und wieder zurück = 71.572 km auch wenn man Lichtgeschwindigkeit zugrunde legt (ca. 300.000 km/s) ergibt sich eine Laufzeit von ca. 500ms. Hinzu kommt noch die Laufzeit der Internetknoten, die Protokoll-Anpassungen usw., somit liegt der Delay bei ca. 650ms, weshalb es bei zeitkritischen Anwendungen wie z.B. Egoshooter zu Problemen kommen kann.
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Mein Schwager hat "SkyDSL" weil es nichts anderes dort gibt. Astra 23° glaube ich.
In den Morgenstunden ist es schnell, und Abends ist das Teil grottenlangsam, Youtube in HD, unbrauchbar, Bufferzeiten wie zu ohne Ende... 40kb/s
Hatten mal WOW probiert, 300 - 800ms Ping... -
Zitat
Eutelsats KA-SAT hat eine Gesamtkapazität von 90 GBit/s
Wie kommt das zustande? Rein rechnerisch.
Aber rechnen wir mal mit 10MBit/s dann kommen wir auf 9000 Kunden. Sind nicht alle gleichzeitig online, also mal 20 (dann kann es aber schon eng werden), also versorgt er 180000 Kunden mit mittelmässigen Internet (lohnt das?). Die Pressemeldung liest sich da anderst
cu
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Wie kommt das zustande? Rein rechnerisch.
Die Information stammt von Jean-François Fenech, General Manager Eutelsat.
Man darf sicher auch nicht die Verhältnisse vom Ku Band mit dem Ka Band vergleichen, welches dort von 19,7 - 29,5 Ghz benutzt wird.
ZitatAber rechnen wir mal mit 10MBit/s dann kommen wir auf 9000 Kunden. Sind nicht alle gleichzeitig online, also mal 20 (dann kann es aber schon eng werden)
denke ich mal nicht. Mir hat jemand von Vodafone mal seine Vermittlungsstelle gezeigt. Dort war es so, das dort 155 Mbit ankamen, die dann für ein Neubaugebiet reichten. In der Praxis soll das wohl reichen, erfahrungsmäßig
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denke ich mal nicht. Mir hat jemand von Vodafone mal seine Vermittlungsstelle gezeigt. Dort war es so, das dort 155 Mbit ankamen, die dann für ein Neubaugebiet reichten. In der Praxis soll das wohl reichen, erfahrungsmäßig100Mb/s bei LTE reichen auch fuer ganze Stadtteile. Sagen die Provider. Haben die Powersauger erst mal ihre Quota erfuellt, mag das durchaus stimmen.
uwe
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100Mb/s bei LTE reichen auch fuer ganze Stadtteile.
von daher sehe ich auch jetzt kein Problem bei KA-Sat. Handy Netze brechen auch zusammen, wenn alle gleichzeitig telefonieren würden. In der Praxis trifft das aber sehr selten zu.
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http://www.golem.de/news/30-mb…mbiniert-1309-101353.html
ZitatDer Satellit nutzt das Ka-Band und bietet durch Multispotbeam und ein Netz aus zehn über Europa verteilten, per Glasfaser verbundenen Gateways einen Datendurchsatz von rund 90 GBit/s
Ergo können sie jede Frequenz mehrfach benutzen (ganz unbefangen 10x ?). Latenz wird sich rein physikalisch nicht vermeiden lassen. Sonst klingt es plausibel und hat anscheinend mit dem üblichen Internet-via-Sat nicht viel gemein.
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