[GELÖST] Zusammenspiel Server - Client beim Schneiden von Aufnahmen

  • Hallo,


    nutze einen yaVDR-headless-Server und einen yaVDR-Client. Die Kombination werkelt mit Streamdev und dem remotetimers-plugin. Das Aufnahmeverzeichnis vom Server wird via NFS eingebunden.


    Wenn ich nun vom Client aus das Schneiden einer Aufnahme anstosse, wird das Schneiden nicht auf dem potenteren Server (Sandy-Bridge-Celeron), sondern offenbar auf dem Client (Atom mit Nvidia-Onboard) durchgeführt. Der Client hat natürlich nicht nur eine schwachbrüstigere CPU, es scheint bei derlei Aktionen auch die Netzwerkauslastung enorm nach oben zu gehen.


    Die Frage ist nun, wie kann ich das ggf. einstellen, dass die Aufnahmen auch auf dem Server geschnitten werden und da nix Großes über das Netzwerk hin- und hergeschubbst wird?


    Die einzige Info, die ich bei meiner Recherche gefunden hatte, war die. Das ist natürlich MLD. Die Einstellungen habe ich im remotetimers-plugin so vorgenommen, aber der Cient muss offenbar immer noch das Schneiden übernehmen. Auf der remotetimers-plugin-homepage steht "Server-side cutting of recordings (since 0.1.0)". Bei meiner Kombination läuft 0.1.7-0yavdr6~precise ... sollte dann doch passen?


    Danke für Eure Unterstützung!

  • Nutzt du extrecmenu oder das Aufnahmemenü von remotetimers, wenn du den Schnitt anstößt?

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hatte bislang das extrecmenu wegen der Schnittwarteschlange genutzt. Ich habe jetzt mal testweise das extrecmenu-plugin auf dem Client deaktiviert.


    Offenbar läuft dennoch das Schneiden auf dem Client, zumindest aber ist die Netzwerkauslastung merklich nach oben gegangen.

  • Du musst das Aufnahmemenü von remotetimers benutzen, nicht das originale des VDR oder das von extrecmenu.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Hab ich gemacht. Unabhängig davon hab ich aufm Client bei den remotetimers-plugin-Einstellungen das auch so eingestellt, dass das Plugin das Aufnahmeverzeichnis des VDR ersetzt. Extrecmenu ist nach wie vor deaktiviert auf dem Client.


    Es ändert sich nix.


    Kann es mit den Mountpoints zusammenhängen?


    Client hat als Aufnahmeverzeichnis /video/recordings. Das Aufnahmeverzeichnis vom Server wir via NFS darin unter /video/recordings/Server gemountet. Kann er sich evtl. daran verschlucken?

  • Client hat als Aufnahmeverzeichnis /video/recordings. Das Aufnahmeverzeichnis vom Server wir via NFS darin unter /video/recordings/Server gemountet. Kann er sich evtl. daran verschlucken?


    Was steht denn im Log?

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Boss666
    Das Problem ist, dass VDR keine echte Client-Server Software ist und das leider auch nicht werden soll.


    Deshalb nutze ich keine Remotetimer, sondern habe 2 vollkommen unabhängige VDR. Ich setze bzw korrigiere die Schnittmarken dann am Client mit der Fernbedienung und stoße über VDR-Admin-Weboberfläche auf dem anderen VDR den Schnitt an.

  • Eine alternative wäre bspw. ein VDR-SXFE-remote-client auf dem Atom und auf dem Server das Backend mit xineliboutput. So das der Server nur sein Display per Remote auf dem Client darstellt, dann ist das Schneiden kein Problem mehr. So hab ich es inzwischen bei mir am laufen, da ein reiner Client mit Streamdev auf bei mir nicht so das Hihglight war. Du muss am Client lediglich die das template für das xinelibfronend anpassen, das er nicht mehr lokal auf dem xinllinoutput zugreift, sondern auf die IP des Servers. Und natürlich musst du am Server den remote-Zugriff für den Client freigeben. Damit sich das ganze etwas flüssiger bedient, hat sich bei mir am client bewährt "--buffers=300" zu setzen (für frontend).

    Server: Hardware: Intel DH77KC, Celeron G1610, 8GB RAM, 2x 5TB HDD, 2x WD 1,9TB HDD; 1x 64 GB SSD (root), System Ubuntu 18.4 / YaVDR ansible headless
    Client: Hardware: Lenovo Q150 (nur Netzwerk, 1GB RAM, ohne DVB-Karte, Igor-USB-Empfänger) System: Ubuntu 18.4 / YaVDR ansible

  • Okay, hier also vom Client mal der relevante Syslog-Ausschnitt, wo man sieht, dass der dann arg unter Dampf steht und es da dann auch zu Problemen bei der Wiedergabe und dem Sound kommen kann:

    Bitte nicht irritieren lassen, habe den alten zugeschnittenen Film vorher gelöscht.


    Ich weiss zwar nicht, ob das normalerweise so sein müsste, aber müsste da im Syslog nicht irgendein Hinweis auf svdrpsend an den Server erscheinen, dass der die Aufnahme schneiden soll?


    halbfertiger
    Die Konstellation ist für mich nicht das gelbe vom Ei. Aber der Hinweis den Schnitt über die Admin-Oberfläche anzustossen, ist schon mal nen Würgarround.


    Negge
    Auch vielen Dank an Dich. Die Konstellation möchte ich ehrlich gesagt gar nicht. Da müsste ich mich bei den Frontends ja wieder auf den Kopf stellen...ausgerechnet wo Johns softhddevice ja mittlerweile so gut funktioniert.


    @all
    Mich wundert, dass es offenbar bei der streamdev-remotetimer-Kombination ein Problem ist, dass da via svdrpsend der Schnittbefehl zum Server geschickt wird...

  • halbfertiger
    Die Konstellation ist für mich nicht das gelbe vom Ei. Aber der Hinweis den Schnitt über die Admin-Oberfläche anzustossen, ist schon mal nen Würgarround.


    Kommando zurück. Da ist ja das Live-Plugin Standard. In dem wiederum gibt es keine Möglichkeit auf dem Server das Schneiden anzustoßen. :wand


    EDIT: Vom Handy/Tablett aus via vdr-manager oder androVDR geht offenbar auch nicht...

  • Was hast Du im remotetimers-Setup in der Sektion "Server Aufzeichungen" als "Unterverzeichnis" eingestellt? Da gehört bei Dir "Server" rein.


    Den Schnitt darfst Du nicht aus der laufenden Wiedergabe heraus starten. Gehe bitte im Aufnahmen-Menü von Remotetimers auf die gewünschte Aufnahme. Dort drückst Du Taste Rot (Editieren) und dann Taste Grün (Schneiden).

  • Was hast Du im remotetimers-Setup in der Sektion "Server Aufzeichungen" als "Unterverzeichnis" eingestellt? Da gehört bei Dir "Server" rein.


    Den Schnitt darfst Du nicht aus der laufenden Wiedergabe heraus starten. Gehe bitte im Aufnahmen-Menü von Remotetimers auf die gewünschte Aufnahme. Dort drückst Du Taste Rot (Editieren) und dann Taste Grün (Schneiden).


    Klasse, das war es.


    Ich hatte schon vom Vorgehen her alles so gemacht, wie Du beschrieben hast.


    Allerdings hatte ich in der Sektion "Server Aufzeichungen" als "Unterverzeichnis" - passend zu meiner Konfiguration - /video/recordings/Server in der setup.conf eingestellt. Da muss man erstmal wissen, dass da das Wort Server reingehört und nicht das Verzeichnis. Das Wort "Unterverzeichnis" hatte mir nen bisserl was Anderes suggeriert...


    Den Eintrag habe ich jetzt in Server geändert. VDR anschließend neu gestartet.


    Dann wieder über den Remotetimers-Eintrag in die Aufnahmeliste. Dort wie hier beschrieben vorgehen - Taste Rot (Editieren) und dann Taste Grün (Schneiden) - und schon wird beim TV auch angesagt "Serverseitiger Schnitt gestartet".


    Herzlichen Dank nochmal.

  • Danke für den Beitrag.


    Das ich am Client den Schnitt am Server anstoße steht bei mir auch auf der Wunschliste.


    Wie hier beschrieben klappt das jetzt auch bei mir :tup
    Allerdings vermisse ich jetzt das einfache verschieben von Aufnahmen in mein Filmarchiv (Unterverzeichniss im Aufnahmemenü).
    Dafür ist extrecmenu zuständig. Bin jetzt erstmal wieder zurück zur alten Konfiguration mit umschaufeln am Client...


    Ein entsprechendes Script über Befehle aufrufen, wäre ein möglicher "workaround"


    Munter bleiben, Rossi

  • Zitat

    Allerdings vermisse ich jetzt das einfache verschieben von Aufnahmen in mein Filmarchiv (Unterverzeichniss im Aufnahmemenü).


    Drück mal im remotetimers-Aufnahmenmenü bei einer Aufnahme auf die Taste "Rot" ;). Funktioniert anders wie in extrecmenu (mit folders.conf wie der Original-VDR), damit kannst Du aber genauso verschieben, umbenennen, Priorität und Lebensdauer ändern, ...

  • Hallo,


    wird das schneiden am Server (vom Client gestartet) in zukünftigen Vdr Versionen möglich sein?

    Ohne remotetimers Plugin zu benutzen.


    Danke

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