Wie funktioniert das mit dem Shutdownscript

Zitat von fallobst

Das soll mit NVRAM laufen, klappt aber noch nicht so ganz.

Wie startest du denn den VDR bzw. woher stammt der? Falls das ein nach der Vorlage von e-Tobi gebautes VDR-Paket mit den ganzen Skripten und dem Shutdown-Wrapper drum herum ist, musst du dir halt mal im Quellpaket anschauen wie die Mechanismen funktionieren oder mehr Details verraten.

Dann hast du genau den Fall. Hol dir mal mit "apt-get source vdr" den Quelltext und schau es dir an (und vor allem die README.Debian im debian-Verzeichnis des Quellpakets), wenn es dich interessiert.

Grob umrissen funktioniert das bei den Paketen mit e-Tobi-Skripten so:
Der VDR nutzt für die Shutdown-Skripte einen Wrapper (/usr/lib/vdr/vdr-shutdown.wrapper - ist ein in C geschriebenes Programm, daher sieht man nur im Quelltext was das macht), der dafür sorgt, dass die Shutdown-Skripte aufgerufen werden. Die passiert über /usr/lib/vdr/vdr-shutdown, das die Shutdown-Skripte im Verzeichnis /usr/share/vdr/shutdown-hooks/ nacheinander ausführt. Daher ist es am einfachsten, wenn du dein Skript für das nvram-Wakeup vor dem S99.shutdown ausführen lässt (indem du es z.B. als /usr/share/vdr/shutdown-hooks/S98.nvram ablegst).

Zitat von fallobst

Bei mir sind es .custom Dateien

Wichtig ist nur, was das Skript vdr-shutdown haben will - bei dem yaVDR VDR Paket sucht es alle Dateien in dem Verzeichnis ohne Rücksicht auf ihre Endung (Zeile 24):

#!/bin/sh
#
# VDR Shutdown Script  - Tobias Grimm <tg@e-tobi.net>
# -------------------
#
# see README.Debian
#


. /usr/lib/vdr/config-loader.sh


SHUTDOWN_HOOKS_DIR=/usr/share/vdr/shutdown-hooks/


log="logger -t vdr-shutdown"
svdrpsend="/usr/bin/svdrpsend"


osdmsg()
{
    # OSD message must be deferred, to let VDR display it AFTER the
    # shutdown script has been executed
    sleep 2
    $svdrpsend MESG "$1"
}


shutdownhooks=`find $SHUTDOWN_HOOKS_DIR -maxdepth 1 -xtype f | sort`


for shutdownhook in $shutdownhooks; do
    TRY_AGAIN=0


    if [ -x $shutdownhook ]; then
        $log "executing $shutdownhook"
        result_data=`$shutdownhook "$@"`
    else
        $log "executing $shutdownhook as shell script"
        result_data=`/bin/sh $shutdownhook "$@"`
    fi
    result=$?
    eval $result_data
    if [ $result -ne 0 ] ; then
        $log "Shutdown aborted by $shutdownhook with exitcode $result"
        osdmsg "Shutdown abgebrochen / Shutdown aborted!" &
        [ -z "$ABORT_MESSAGE" ] || osdmsg "$ABORT_MESSAGE" &
        exit $result
    fi


    if [ $TRY_AGAIN -gt 0 ]
    then
        $log "$shutdownhook requests to try again in $TRY_AGAIN minutes"
        nohup sh -c "( sleep $(( $TRY_AGAIN * 60 )) && $svdrpsend \"HITK Power\" )" >/dev/null 2>&1 &
        osdmsg "Shutdown aborted. Retry in $TRY_AGAIN minutes." &
        exit 0
    fi
done


eval $SHUTDOWNCMD &

Zitat von fallobst

Code

if [$timer -gt $((14))] ; then

Was ist die Idee dahinter? Das kannst du doch einfach dem Brückentimer des VDR überlassen, dafür gibt es ja die Einstellung http://vdr-wiki.de/wiki/index.php/Benutzerhandbuch#Sonstiges

Wenn das durchlaufen soll, darf es nur den Exit-Code 0 zurückgeben, spricht kein echo auf stdout, wenn es nicht abbrechen soll.

Zitat von fallobst

Bash

#!/bin/bash


mkdir aus


if [ $2 == 0 ] ; then
/sbin/shutdown -h now
else
echo ""
fi




timer=$(($1 / 60))


echo $timer


nvram-wakeup -C /etc/nvram-wakeup.conf --directisa -s $1
nvram-wakeup -C /etc/nvram-wakeup.conf --directisa -s $(date +%s -d +$(($timer))minutes)


#EXITSTATUS=0


if [ $timer -gt $((14)) ] ; then
/sbin/shutdown -h now
else
echo "Ausschalten lohnt sich nicht"
fi






exit $EXITSTATUS

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Gehen wir es mal durch - Zeile 3 kann bereits einen Abbruchgrund liefern, wenn "aus" schon existiert. Wenn überhaupt mit absolutem Pfad und mit dem Argument "-p", damit es in dem Fall keinen Fehler wirft.

mkdir -p /tmp/aus

Zeile 5 - 9 sind eigentlich überflüssig, der Shutdown findet doch eigentlich sowieso nach dem Skript in S99.shutdown statt. Das echo hat da genauso wie in Zeile 14 nichts verloren, weil es nach stdout schreibt.
Zeile 21 - 25 sind eigentlich doch auch ohne Sinn, denn wenn es einen Timer in naher Zukunft gibt, zählt der Wert für die Brückenzeit zwischen Timern, die du in den VDR-Einstellungen setzen kannst. In dem Fall wird der VDR sowieso nicht herunterfahren.

- Teste das Script an der Shell (d.h. selber von der Kommandozeile aus aufrufen) gründlich für alle möglichen Fälle ("set -x" ist dabei hilfreich).
- Setze "#!/bin/sh" und teste es dann mit "checkbashisms" darauf das da keine bash Sachen drin sind (posix Shell und bash Syntax mischen baut schwer debugbare Fehlerquellen ein).

BTW: Hier mal mein altes nvram Wakeup Script (Basiert auf dem was mal bei easyVDR 0.6 dabei war)

#!/bin/sh


TIMER=$1


ASC_TIMER="$(date -d "1970-01-01 UTC $TIMER seconds" +"%Y-%m-%d %H:%M:%S")"
NVRAM_CMD="sudo /usr/sbin/nvram-wakeup"
echo "SHUTDOWNCMD=\"sudo /sbin/lilo -R poweroff; sudo shutdown -r now\""


if [ "$TIMER" -eq "0" ]; then
	TIMER="0000000000"
fi


$NVRAM_CMD -C /etc/nvram-wakeup-digitainer.conf -A -w 5 -s $TIMER > /dev/null 2> /dev/null
NVRAM_STATUS=$?


case $NVRAM_STATUS in
	0)	# all went ok - new date and time set
			exit 0
	;;
	1)	# all went ok - new date and time set - reboot needed
			exit 0
	;;
	2)	# something went wrong
			echo "ABORT_MESSAGE=\"Der Timer kann nicht eingestellt werden\""
			exit 1
	;;
esac


exit 0

(Wobei das in beiden Fällen rebootet (War wegen WOL bei mir notwendig))

cu

Zitat von fallobst

Code

nvram-wakeup -C /etc/nvram-wakeup.conf --directisa -s $1
nvram-wakeup -C /etc/nvram-wakeup.conf --directisa -s $(date +%s -d +$(($timer))minutes)

Bau da am besten auch mal absolute Pfade ein:

/usr/sbin/nvram-wakeup -C /etc/nvram-wakeup.conf --directisa -s $1
/usr/sbin/nvram-wakeup -C /etc/nvram-wakeup.conf --directisa -s $(date +%s -d +$(($timer))minutes)

Da fehlt ein "t" am Anfang

Zitat von fallobst

Code

eimer=$(($1 / 60)) #Damit da was steht, geht sonst irgendwie nicht.

$EXITSTATUS hast du ja nicht definiert:

Zitat von fallobst

Code

exit $EXITSTATUS

BTW: warum benutzt du eigentlich nicht das Paket nvram-wakeup, das schon alles mitbringt