SSD für VDR

  • Ein Swap-Problem kann man mit mehr RAM ausgleichen. Bei genügend RAM wäre es dann auch möglich ganz ohne Swap auszukommen.


    Nicht so einfach lösbar ist aber, dass man mit jeder Art von "permanenten Schreibzugriffen" (da gehört auch das Syslog dazu) so einen Stick auf Dauer kaputtschreibt.

  • Um das Pferd von der anderen Seite aufzutäumen:
    Wenn man keinen Swap hat und etwas verrückt spielt, fängt das System an Prozesse zu killen. Wenn man Pech hat, könnte das der ssh Dämon sein. Auf einem Standard VDR ist das jetzt nicht so das Riesenproblem, zumal man meist 2-4 GB RAM hat und Swap SEHR unwahrscheinlich. Also kein Swap einrichten. Hat man einen (Root-)Server im Internet stehen, sieht es anders aus - hier möchte man das in keinem Fall. -> Swap einrichten.

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • Auf einem Standard VDR ist das jetzt nicht so das Riesenproblem, zumal man meist 2-4 GB RAM hat und Swap SEHR unwahrscheinlich. Also kein Swap einrichten. Hat man einen (Root-)Server im Internet stehen, sieht es anders aus - hier möchte man das in keinem Fall. -> Swap einrichten.


    Außerdem wenn man Suspend to Disk möchte.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Zu IDE Zeiten hatte ich auch mal mein System auf CF-Disk, hier hat man ja die gleichen Probleme wie bei den USB-Sticks bzgl. des Flashspeichers.


    Swap und Logfiles kann man im RAM halten, die Logs schreibt man beim Shutdown auf die Disk. Problematisch ist nur, wenn man einen Absturz hat und den Fehler suchen will --> dann sind die Logs halt nicht da.
    Wie Gerald schon schrieb, muss man auf STD auch verzichten.


    Ich weiss trotzdem nicht, warum ich mir das zu Zeiten von SSD noch antuen soll.
    Das Problem sind ja auch oft die USB-Sticks: kauft man billige, sind die lahm, holt man sich größere mit entsprechendem Speed sind die genauso teuer wie 'ne SSD.
    USB ist gut für Mäuse, Tastaturen, Drucker, Scanner, Recovery, etc. oder wenn man mal 'ne Datei von A nach B bringen will, aber als System-Platte brauche ich das nicht.

    HW VDR: Thermaltake DH102 | Gigabyte GA-M720-US3 | AMD 270u | 8GB RAM | 120GB SSD System + 3TB HDD Daten | L4M Cine CT V6 + Flex S2 | Zotac GT630 | Futaba MDM166A | Atric IR-Einschalter Rev. 5 | NEC P553 | SEDU + 96 PIX | Pioneer SC-LX85 | Jamo S606
    SW VDR: Debian Wheezy | Kernel 3.2.0-4-amd64 | Mate 1.6 | VDR 2.2.0 | nVidia 331.79 | LIRC 0.9.0 | media_build_experimental | Plugins: permashift 1.0.3, softhddevice 0.6.1rc1-git, menuorg 0.5.1, skinnopacity 0.1.3, tvscraper 0.2.0-git, seduatmo 0.0.2-git, mplayer 0.10.2-hg, fritzbox 1.5.3, vdradmin-am 3.6.9, femon 1.7.19, targavfd 0.3.0, span 0.0.7, dvd 0.3.6-cvs, graphtftng 0.4.10-git, extrecmenu 1.2.4-git, epgsearch 1.0.1-git, block 0.1.2-git, cpumon 0.0.6a, ac3mode 0.1, HD-- 1.0.0-hg, u. v. a. ...

  • Moin,


    zum Thema "Kaputtschreiben" kann ich nur berichten, daß ich seit Jahren VDRs mit CF-Karten betreibe (zum Teil auch 24 x 7) ohne irgendeine "Optimierung" des darunter liegenden Betriebssystems hinsichtlich der Schreibzugriffe. Das Videoverzeichnis wird hierbei per NFS vom Server / NAS gemountet. Bis Heute kann ich keinen einzigen Ausfall verzeichnen (Toi Toi Toi :D).


    Ciao
    Piet

  • Zitat

    Bei genügend RAM wäre es dann auch möglich ganz ohne Swap auszukommen.


    mein VDR läuft schon 1,5 Jahre ohne Swap und irgendwelchen Problemen


    Zitat

    Nicht so einfach lösbar ist aber, dass man mit jeder Art von "permanenten Schreibzugriffen" (da gehört auch das Syslog dazu) so einen Stick auf Dauer kaputtschreibt


    mittels ramlog --> http://www.tremende.com/ramlog/ habe ich alles relevante auch ins Ram verlagert. Ist eigentlich nur die Frage, ob das wirklich notwendig ist. Aber RAM ist ja nicht teuer und beruhigt das Gewissen :)

  • Hallo!


    Ich habe/hatte aus zwei Gründen ein schlechtes Gefühl.


    Zum einen, weil ich meinen VDR mit einer USB-(2.0-)System-Festplatte betrieben habe,
    das aber einfach zu unzuverlässig war. Kann natürlich auch an der Festplatte oder am
    Mainboard gelegen haben, ich weiß es nicht.


    Zum anderen bin ich davon ausgegangen, dass USB-Sticks nicht auf so eine Belastung
    als Systemplatte ausgelegt sind. In der c't lese ich aber was anderes...
    http://www.heise.de/ct/artikel/Ueberflieger-291740.html


    Ciao,
    Eike

  • In der c't lese ich aber was anderes...
    http://www.heise.de/ct/artikel/Ueberflieger-291740.html


    Naja, so ganz taufrisch ist der Artikel aber nicht mehr (2008).

    HW VDR: Thermaltake DH102 | Gigabyte GA-M720-US3 | AMD 270u | 8GB RAM | 120GB SSD System + 3TB HDD Daten | L4M Cine CT V6 + Flex S2 | Zotac GT630 | Futaba MDM166A | Atric IR-Einschalter Rev. 5 | NEC P553 | SEDU + 96 PIX | Pioneer SC-LX85 | Jamo S606
    SW VDR: Debian Wheezy | Kernel 3.2.0-4-amd64 | Mate 1.6 | VDR 2.2.0 | nVidia 331.79 | LIRC 0.9.0 | media_build_experimental | Plugins: permashift 1.0.3, softhddevice 0.6.1rc1-git, menuorg 0.5.1, skinnopacity 0.1.3, tvscraper 0.2.0-git, seduatmo 0.0.2-git, mplayer 0.10.2-hg, fritzbox 1.5.3, vdradmin-am 3.6.9, femon 1.7.19, targavfd 0.3.0, span 0.0.7, dvd 0.3.6-cvs, graphtftng 0.4.10-git, extrecmenu 1.2.4-git, epgsearch 1.0.1-git, block 0.1.2-git, cpumon 0.0.6a, ac3mode 0.1, HD-- 1.0.0-hg, u. v. a. ...

  • statt SSD wollte ich einen USB 3.0 Stick einsetzen


    Du kannst sie schon grundsätzlich nehmen, wenn Dir die Boot-Geschwindigkeit nebensächlich ist. Es gibt schließlich ESXi Embedded, das sind dann ESXi Server mit auf die interne USB (spezielle Buchse) Schnittstelle aufgesteckte USB Stick. Nicht desto trotz, wir vergleichen hier Apfel mit Birne, wenn wir SSD mit USB Stick nahezu gleichsetzen. Wenn Du USB Stick nimmst, dann suche Dir einen gute aus. So einfach ist es nicht, denn die Hersteller liefern kaum Angaben dazu, ganz anders wie z.B. bei SD-Karten.


    Albert

  • Hallo!

    Zitat


    Naja, so ganz taufrisch ist der Artikel aber nicht mehr (2008).

    Stimmt, aber ich würde ja hoffen, dass es nicht schlechter geworden ist seitdem.
    Ich meine ja immer noch, ich hätte in einem SSD-Artikel in der c't gelesen,
    dass USB-Sticks nicht konkurrenzfähig zuverlässig wären, aber ich hab ihn nicht gefunden...
    Wann man sowas vorhat (ich würd's nicht tun), sollte man wohl auf jeden Fall nicht
    den billigsten Stock nehmen.


    Ciao,
    Eike

  • Wenn Du USB Stick nimmst, dann suche Dir einen gute aus. So einfach ist es nicht, denn die Hersteller liefern kaum Angaben dazu, ganz anders wie z.B. bei SD-Karten


    Wie zuverlässig die dann sind steht da zwar nicht, aber zumindest schon mal wie schnell : http://www.usbstick-charts.de/

  • Die schnellste mit Preisangabe (Patriot Supersonic Rage XT 64GB) für 54,90 Euro: 158MB/s lesen, 46MB/s schreiben.
    Zum Vergleich Sandisk 64GB SSD SATA III 2.5 ab 48,86 Euro: 490MB/s lesen, 240MB/s schreiben

    HW VDR: Thermaltake DH102 | Gigabyte GA-M720-US3 | AMD 270u | 8GB RAM | 120GB SSD System + 3TB HDD Daten | L4M Cine CT V6 + Flex S2 | Zotac GT630 | Futaba MDM166A | Atric IR-Einschalter Rev. 5 | NEC P553 | SEDU + 96 PIX | Pioneer SC-LX85 | Jamo S606
    SW VDR: Debian Wheezy | Kernel 3.2.0-4-amd64 | Mate 1.6 | VDR 2.2.0 | nVidia 331.79 | LIRC 0.9.0 | media_build_experimental | Plugins: permashift 1.0.3, softhddevice 0.6.1rc1-git, menuorg 0.5.1, skinnopacity 0.1.3, tvscraper 0.2.0-git, seduatmo 0.0.2-git, mplayer 0.10.2-hg, fritzbox 1.5.3, vdradmin-am 3.6.9, femon 1.7.19, targavfd 0.3.0, span 0.0.7, dvd 0.3.6-cvs, graphtftng 0.4.10-git, extrecmenu 1.2.4-git, epgsearch 1.0.1-git, block 0.1.2-git, cpumon 0.0.6a, ac3mode 0.1, HD-- 1.0.0-hg, u. v. a. ...

  • Ich hab seit 2 Jahren eine 30 € "KingSpec SSD 16GB SATA" am laufen und hatte noch nicht ein Problem damit.
    Gibts bei eBay ist wahrscheinlich heute noch günstiger.

    Server: Silverstone LC10 - MSI Sempron 3000+, HDD: 1,5 TB, 1,0 TB, 3.0 TB, 8.0 TB, SkyStar HD, NOVA HD, TT-1600.

    Client 1: Nvidia Shield 2018 - Kodi mit VNSI-PVR-Addon

    Client 2: XIAOMI Mi Box 3 - Kodi mit VNSI-PVR-Addon

    Server-Software: EasyVDR


    Im Ruhestand: Hardware:

    Client 1: Asrock 330pro, SDD 16GB, Atric USB mit Phillips Fernbedienung

    Client 2: ZOTAC ION, SDD 16GB, Atric - T-Home-Fernbedienung.



    Silverstone Gehäuse - Fusi DVB-C Lang - Terratec Cinergy 1200 Budget
    Software: Linvdr Mahlzeit 3.2 + Toxic-Tonic 1.4.5 extension-patch v22. und Samsung SMT mit zen2vdr R2 Beta
    Eltern: Activy 300 - 256 MB RAM - Terratec Cinergy 1200 Budget - Provider: Kabel-BW
    Jetway P4M9MP 775 Celeron, Asus GT520 passiv, SDD 16GB, Hama BT-Dongel und Playstation 3 Remote

  • Hmm Da fehlen noch ein paar Betrachtungen Pro/Contra USB Stick/SSD


    Pro USB Stick:
    - leicht auswechselbar
    - billig
    - Grösse/Preis verfügbarer für das was ein VDR System braucht


    Beispiel: 16GB USB Stick für 15€ - und das ist dann kein billiger - für meinen Fileserver benutze ich einen 8GB/7€ - das reicht - / ist read-only Systemkopie kann ich mit dd erstellen.


    Pro SSD:
    - zum Teil DEUTLICH fixer auch als USB 3.0 Sticks (500MB/s++)
    - bei grösseren Grössen besser verfügbar (oder gibt es 128GB Sticks ?)
    - ein bischen Luxus kann man sich auch mal gönnen ^^


    Es gibt auch SLC USB Sticks:
    http://www.winkom-shop.de/shop…21%26aid%3DUSB30-16DDR%26


    Es gibt bestimmt auch noch SLC SSD in kleineren/bezahlbaren Grössen - meine SSD hat hier die letzten 3 Jahre keine Zicken gemacht, verhält sich wie eine HDD nur das sie schneller ist (Ultralahme 80-100MB/s ^^ - bootzeit ist deswegen trotzdem nicht deutlich langsamer als heutige SSD)


    Booten per Stick an USB 2.0 habe ich bei einem Freund gemacht - dort muss wohl noch optimiert werden. Booten an USB 3.0 wollte ich bei Gelegenheit mal testen.


    Sinnvoll in jedem Fall ist das Loggen einzuschränken und man muss 1-2 Sachen debuggen können für sinnvollen Betrieb. ( ~./.xbmc/ sollte nicht auf dem Stick sondern auf einer Platte liegen zB)

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • oder gibt es 128GB Sticks ?


    Klar, wie Sand am Meer. Es gibt sogar schon 512 GB und bald 1 TB. :wow


    Albert

  • ür meinen Fileserver benutze ich einen 8GB/7€ - das reicht


    stimmt, da machts dann auch nix wenn kein Gb Lan verfügbar ist :P


    Christian

    CKone: yavdr-ansible/18.04 LTS/2.4.1/kodi18 auf Intel DH67BL, Intel Celeron G540, 2x 2GB Kingston DDR3, Zotac GT630 1GB, S2-1600, Ocz Agility 3 60GB, LG GH24NS DVD, 15.6" Selbstbau TFT, Harmony 665, CIR Selbstbau - das Ganze im Silverstone SST-SG03B
    CKtwo: yavdr-ansible/18.04 LTS/2.4.1/kodi18 auf Intel DH67BL, Intel Celeron G1610, 2x 2GB Corsair DDR3, Zotac GT630 1GB, TT S2-1600, Ocz Vertex 2 50 GB, 92 Kanal Seduatmo, Harmony 665, atric USB
    CKthree: yavdr-ansible/22.04 LTS/2.6.1/kodi19.3 auf Intel NUC, Celeron J4005, UHD Graphics 600, 4GB Crucial DDR4, Ocz Vertex2 50 GB, Harmony 350

    PowerEdge: Ubuntu Server 16.04 LTS / VDR 2.4.1 auf Dell PowerEdge T20, Xeon E3-1225 v3, 16GB ECC DDR3, 2x Cine S2 V6 mit Duoflex, Samsung 840 EVO 120GB, 3x WD White WD80EZAZ 8TB in SW Raid5



  • Liebes Forum,


    vielen Dank für Eure Anregungen und Antworten (insbesondere an steffen_b, DaKilla, Saman, Piet und "EIn Eike") bzgl. Einsatz von USB 3.0 Sticks als Bootmedium.
    Fazit für mich: Ich werd`s probieren. Wenn was nicht klappt, kann ich immer noch eine SSD einsetzen.


    Besten Dank und Grüße
    SkySkipper

    HW: AsRock B75 Pro3-M, CPU: Intel G1610, RAM: 1 x 4GB KVR1333D3N9/4G, GraKa: Asus GT610-SL-1GD3L, DD Cine S2 V6, yaUsbIr_v3,HD: WD30EZRX (3.0 TB), FB: OneForAll URC-7140 (SATCODE:1300), Gehäuse: Silverstone SST-ML03B Milo Black
    SW: yaVDR0.5

  • Gern geschehen, aber bitte nicht vergessen: ich kann hier auch großes Glück haben, also Vorsorge treffen (Backup, Spiegelung mit zwei Karten/Sticks o.Ä.).


    Bei meinen CF-Card Geräten ist das alles nicht tragisch, da sind keine lokalen Daten drauf, und die Timer liegen alle auf dem Server. Wenn dort eine verrecken sollte, kommt die Kopie in das Gerät, und gut ist (Wobei ich momentan die Gelegenheit gleich für ein Update nutzen würde :D).


    Ciao


    Piet

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