Erfahrungen mit MSI C847MS-E33 und GT610

  • ich hab jetzt nochmal länger als 30s gewartet, und dann bootete er auch bei Wiederkehr der Spannung. Bleibt zu hoffen, dass in dieser zeit, die das BIOS noch nicht als Power loss registriert, die ACPI-Register ihre Daten behalten.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Funktioniert bei Euch die Funktion "Restore after AC Power Loss"?

    Ja, einwandfrei.
    Meinen Testaufbau mache ich bei Änderungen immer komplett Stromlos und es hat mit dem Hochfahren danach immer geklappt.


    Wenn ich da im BIOS auf "Power on" stelle, müsste der vdr, sofern er vorher runtergefahren war, eigentlich bei kurzzeitiem Ziehen und Wiedereinstecken des Netzsteckers von selbst hochfahren. Die Idee, die dahintersteckt, ist folgende: Beim einem Stromverlust verliert das BIOS die per acpiwakeup übertragene Aufwachzeit. Ein erneutes Hochfahren (und automatisches Runterfahren nach MinUserInactivity) schreibt dann die Zeit des nächsten Timers wieder in die acpi-Register des BIOS.

    Genau, so ist es gedacht.


    Bei mir funktioniert das nicht. Egal welche der drei Optionen (Poweron on, Power off, Last State) ich auswähle, der PC läuft nach dem Wiedereinschalten des Stroms nicht wieder hoch. Ich hab schon fast 30s bis zum Wiederanschalten des Stroms gewartet. Beim alten Board hatten 2 Sekunden gereicht. Kann es sein, dass das Board einen Stromausfall erst nach deutlich längerer Zeit registriert, weil es größere interne Puffer gibt?

    Es muss die 5V-Standby-Spannung weg sein, sonst Merkt das Mainboard davon nichts.
    Damit das Passiert müssen die Primär-Kondensatoren im Netzteil entladen werden, die zur Pufferung im Betriebszustand ausgelegt sind. Das kann mit dem Bisschen Standby-Verbrauch dauern.
    Je nach Netzteil und Mainboard Kombination bis zu ein, zwei Minuten im Extremfall.
    Wenn das Mainboard eine Standby-LED hat kann man das gut sehen, nach den Ziehen des Netzsteckers dauert es noch eine ganze Weile bis die aus geht.


    Was ist eigentlich mit" EuP 2013"? Kann man das unter linux problemlos aktivieren? In Bezug auf "Restore after AC Power Loss" bemerke ich jedenfalls keinen Unterschied.

    Auf "Restore after AC Power Loss" hat das keinen Einfluss.
    Das deaktiviert "wake on LAN" und so ein Zeug, was viel im Soft OFF verbraucht.
    Ob es einen Einfluss auf das ACPI-Wakeup hat hab ich noch nicht getestet, ich glaube es aber nicht.

    Gruss
    SHF


  • Hat schon jemand es hinbekommen das Board per Event am Com-Port einzuschalten?
    Ich hab hier noch n alten seriellen Lirc-Adapter mit Einschaltung über eingelernte Taste, leider scheint das BNoard dafür keine Option mehr zu haben....normales Steuern per Com->Lirc funktioniert prima.

  • n alten seriellen Lirc-Adapter mit Einschaltung über eingelernte Taste


    was ist das für ein Teil? Ich kenne nur die atric-Einschalter, die dafür den Power-Button-Anschluss des Boards nutzen. Der atric funktioniert bei mir einwandfrei und kriegt seinen Strom von einem onboard-USB..

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  • Könnte n attric sein, wir haben die Dinger vor ca 8 Jahren nach ner Anleitung aus m Web selbst geätzt und gelötet, seit dem tut der ;)
    Strom zieh ich auch immer vom USB-Header oder USB-Standby Jumper.
    Bis dato hab ich immer per Wake on Ring/Com eingeschaltet, aber jetzt wo du es sagst meine ich mich zu errinern das der auch noch n Anschluss für den Power Button hatte...
    Muss das Ding ma auspacken - wat n Spass bei so altem Klebeband ;)

  • Hallo hermenj,
    kein "wake on ring"? Das wäre schade.

    Grüße, Dieter :)

  • scheint so, keine Option im Bios und mit allen anderen Wakeup Optionen eingeschaltet tuts auch nicht.
    Hab aber gesehen das mein Einschalter n kleines REED Relais und Pinleisten drauf hat, denke das war zum Durchschleifen des power-on Schalters.

  • Hallo Leute,


    ich habe immer noch das Problem, dass das Board nach dem Shutdown wieder hochfährt, wenn es über WOL eingeschaltet wurde.


    Es ist die "Variante" des Problems, wo der Rechner komplett runterfährt (Power LED ist aus) und sich nach etwas 4-5 Sekunden wieder einschaltet und hochfährt.


    Ich habe folgendes probiert:
    - Wake on Keyboard, Wake on Mouse im BIOS eingeschaltet (alle möglichen Kobinationen)
    - EHC1 und ECH2 in /proc/acpi/wakeup ausgeschaltet
    - LAN-Kabel vor dem Runterfahren ausgesteckt
    - BIOS update und dann alle o.a. Tests
    - CMOS reset und alle o.a. Tests


    Nichts hat geholfen. Da es bei einigen hier ja korrekt funktioniert, muss auf meinem System irgend etwas anders sein. Dem will ich nun auf die Spur kommen.


    Könnte jemand, bei dem es funktioniert, bitte mal folgende Informationen posten:


    1. Output von "sudo biosinfo"
    2. BIOS-Einstellungen für Wake-Up
    3. output von "cat /proc/acpi/wakeup"
    4. Output von lsmod
    5. Output von dmesg


    Ist ziemlich viel verlangt, ich weiß, aber ich bin mit meinem Latein am Ende...


    Gruß,
    Wolfgang

    MSI C847MS-E33, Cine S2 6.0, Zotac GT630 (GK208), dual boot
    Work: yaVDR 0.7 ansible Ubuntu 20.04. Backup: yaVDR 0.5 Ubuntu 12.06


  • Hab mit etwas basteln XBMC mit VAAPI inkl. BOB Deinterlacer am laufen.
    Läuft bis jetzt recht zuverlässig.


    Alle Nvidia Pakete entfernen
    Kernel hab ich 3.10.7, mit dem derzeitigem Kernel von Ubuntu 12.04 LTS bekommt man keine stabile Frameraten zusammen.
    Das ppa:wsnipex/vaapi hinzugefügt, XBMC Frodo mit VDPAU, VAAPI mit Deinterlacer sowie aktuelle Intel Treiber.


    Code
    apt-add-repository ppa:wsnipex/vaapi
    apt-get update
    apt-get install xbmc xbmc-bin libva-intel-vaapi-driver libva1 vainfo libva-glx1


    Eventuell das ppa anpinnen damit auch wirklich alle Pakete von dort genommen werden.


    Im XBMC folgendes einstellen:
    System -> Settings -> System -> Video Hardware: Vertical Blank Sync: Let driver decide**.
    System -> Video -> Playback -> Adjust Refreshrate to match video (On Start / Stop)
    System -> Video -> Playback -> Sync Playback to Display (Video Clock (Drop / Dupe Audio))


    Dann TV / Video starten
    Video-Einstellungen aufrufen
    Deinterlace Video -> Automatisch
    Deinterlace Methode -> VAAPI Auto
    Einstellung als Standard für alle Filme setzen.


    Framedrop praktisch bei Null, CPU bei ~25%
    CPU Temperatur liegt nach einer Stunde bei ca. 70°C
    VAAPI kostet bei mir etwa 8 - 10W zusätzlich.


    Habe das jetzt seit ein paar Tagen am laufen, ich würde sagen es ist alltags tauglich.

  • Habe mir das Ding jetzt auch gegönnt und damit ein altes Gehäuse veredelt - allerdings ohne zusätzliche nvidia-Karte. Mittels libva scheint die Hardwarebeschleunigung bei xbmc, mplayer und xine zu laufen. Bei vlc ist es noch ein wenig buggy - der Player wird mit segmentation fault beendet, wenn ich auf auf die stop-Taste drücke. Aber wenn das alles ist.


    Was ist das eigentlich für ein Wunderprozessor? Ich dachte ja, bei 1GHZ-Taktung müsste ja mein betagter Athlon 64 Dual Core mit über 2GHZ-Taktung noch schnell wirken. Aber das Intel-Ding schafft ja fast (ein paar gelegentliche Ruckler blieben bei mir) 1080i h264 - Video Darstellung ohne(!) Hardwarebeschleunigung.

    hat jemand es geschafft, die Spannungen und Lüfterdrehzahlen auszulesen? Ich habe nur die Temperaturen auslesen können:

    Da hänge ich gerade. Ich bekomme zwar unzählige Werte angezeigt, aber so richtig plausibel finde die Temperaturwerte nicht. Hier ist der Output und die conf-Datei von lm-sensors:




  • Oha, da kommt ja wesentlich mehr als bei mir! Mit welchem Linux hast Du denn getestet?


    Ich erhalte hier (yavdr 0.5, also Ubuntu 12.04) nur dieses hier:


    temp1 und temp2 kann man vergessen, da kommt immer 27.8 und 29.8. Die anderen kommen mit plausibel vor.


    Code
    wofritz@hdvdr(6):~$ sensors -v
    sensors version 3.3.1 with libsensors version 3.3.1


    Wolfgang

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  • Habe wieder mal archlinux ausprobiert - als Mausschubbser fühle ich mich da nicht so sehr eingeladen - aber wenn man darüber weg sieht kenne ich keine Distri mit so einem schneller Installation und wahnsinnig schnellen Paketmanager.


    Hier die Eckdaten:

    Code
    [root@intel-homevideo /]# uname -r 
    3.11.1-1-ARCH
    [root@intel-homevideo /]# sensors -v
    sensors version 3.3.4 with libsensors version 3.3.4


    Ansonsten habe ich einfach das Programm sensors-detect laufen lassen und übermutig zu allen Tests ja gesagt.

  • Danke!
    Hab inzwischen mal gesucht, der Treiber für den nct6779 ist in arch schon enthalten, für Ubuntu muss man ihn aus einem Fremdrepository nachinstallieren.

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  • für Ubuntu muss man ihn aus einem Fremdrepository nachinstallieren.


    welches repository ist das?

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  • ppa.launchpad.net/foresto/extradrivers


    Auf eigene Gefahr, ich habe es nicht getestet (und weiß auch den Eintrag in die sources.list nicht)


    Wolfgang

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  • danke, ich hab's inzwischen aus den Sourcen kompiliert. Muss man bloß dran denken, bei jedem neuen Kernelpaket ein neues make install zu machen. Kernel bleibt zwar gleich, kriegt aber ständig neue Unternummern.
    Hast Du eine Lösung, wie man die Werte für die CPU-Kerne im OSD anzeigen kann?

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  • Ich hab ein billiges Shellscript und rufe das per commands.conf auf:


    Bash
    #!/bin/sh
    echo "Temperaturen:"
    sensors | egrep "^Core"
    gputemp=`nvidia-smi -a | grep "Gpu *: .*C" | cut -f 2 -d: | tr -d " C"`
    echo "GPU:            +${gputemp}.0°C"
    echo
    echo "Systemlast:"
    uptime


    Wenn ich das richtig gesehen hab, ist das Paket aus dem PPA für dkms, würde also bei einem neuen Kernel neu gebaut.

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    Einmal editiert, zuletzt von wofritz ()

  • wow, genial :)


    Das Script habe ich bereits für den user vdr ausführbar gemacht. Wie sieht jetzt der richtige Aufruf für die commands.conf aus? Hast Du es wirklich da eingetragen und nicht in ein template für die menuorg.xml?

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