Empfehlung SSD oder doch USB Stick?

  • itchy123


    Das nenne ich einen Beitrag. :mua


    Haben wir das nicht etwas fachmännischer hier schon diskutiert!? Lies auch die Querlinks. :wow


    Albert

  • Von den billigen USB Sticks bekomme ich auch ein paar Stück (10-100) für das Geld was die SSD kostet.


    Johns

    Sag mir, wo die Developer sind. Wo sind sie geblieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SoftHdDevice - A software and GPU emulated HD output device plugin.
    Sag mir, wo die Developer sind. Was ist geschehn?


    Client0: Crown CW02 MSI_C847MS-E33 Zotac_GT640_passiv Cine-S2 iMon-MCE / streamdev softhddevice
    Client1: Lian_Li_PC-Q09FB ASRock_H67M-ITX/HT I3-2100 ASUS_ENGT520_passiv / streamdev softhddevice
    Test: Lian_Li_PC-Q09R Asus C60M1-I / streamdev
    Server0: Dockstar TT-S2-3600-USB / streamdev
    Server2: Lian_Li_PC-Q07R Intel_DH61DL G620 WD20EARX 90W PicoPSU Cine-S2+DuoFlex-S2+DuoFlex-CT / streamdev / 22 Watt Verbrauch

  • Von den billigen USB Sticks bekomme ich auch ein paar Stück (10-100) für das Geld was die SSD kostet.


    Klar ist es gewisser Weise ein Luxus. VDR könnte man als Hobby bezeichnen, das darf dann doch etwas mehr Geld kosten. Gezwungen ist niemand eine SSD einzusetzen.


    Albert

  • Um es kurz zu machen, eine 2,5" HDD ist für einen Server nicht das Richtige.


    Ich würde das nicht an der Bauform festmachen wollen.
    Sicher ist es von Modell zu Modell unterschiedlich, typische Notebook Platten verkraften auch häufige Parkzyklen besser. Dennoch können auch 2,5" Platten echte Dauerläufer sein. Wir betreuen bei uns auch Video-Server in halber Schuhkartongröße, auf denen permanent Video Daten in einen Ringspeicher geschrieben werden. Dort laufen 2,5" HDDs schon einige Jahre im Outdoor-Bereich ohne Auffälligkeiten. Nur Temperaturextreme sind kritisch, dafür haben die Teile Temperaturwächter eingebaut und schalten uU sicherheitshalber ab.

  • Bei den Diskussionen fehlt oft das wirklich Praktische, also beispielsweise Warnungen vor bösen SSD-Seiteneffekten.


    Sandforce II Controller beispielsweise haben ein großes Problem im Notebook-Betrieb und neigen dazu ihre Daten von einem Power-Zyklus auf den anderen zu "vergessen", also alles verloren das sich darauf befindet. Nicht selten bemerken Kunden diesen ganz wesentlichen Umstand aber erst nachdem so eine SSD-Platte gekauft wurde, und dann ist es zu spät.


    Die nach dieser Sandforce-Krise hochgelobten Crucial m4 SSDs haben ebenso ein Problem in Notebooks, und zwar dann wenn der Klapprechner nicht ordentlich vom Betriebssystem heruntergefahren wurde. 1 Bluescreen bzw. Kernel-Panic nach Anstecken eines vermurksten USB-Geräts und es ist so weit (ist mir selber passiert).


    Die SSD ist dann bewusstlos und der Rechner kommt nicht über das BIOS hinweg. Ansprechbar ist die SSD so dann nicht mehr.


    Praktischerweise weiß hier der Hersteller versteckt in seinem Support-Forum zu helfen (als offiezielle Warnung vor dem Kauf so einer Ärgenis-SSD wird die Info natürlich nicht veröffentlicht). Man lässt die Platte ein paar Mal für ca. 20 Minuten nur am Stromanschluss des Rechners hängen, ohne Datenverbindung. Damit kann sich die SSD intern wieder reorganisieren. So etwas ist absolut lächerlich wenn man mich fragt.


    Nachdem ich meine eigene Cruical m4 SSD so mindestens 3 Mal wiederbelebt hatte, habe ich dann auf ein Modell mit anderem Controller gewechselt.



    Die zur Zeit beliebten Samsung-Platten würde ich auch nicht unbedingt als erste Wahl für einen Kauf in Betracht ziehen. Bei großer Belastung mit Schreib-Vorgängen (und das kann man produzieren) werden alle der modernen Samsung-SSDs merklich langsam - solange kein Online-TRIM verwendet wird.


    Sehr gute Erfahrungen konnte ich ganz aktuell mit SSDs mit Indilinx-Controller machen. Ein solches Gerät habe ich in meinem Notebook mindestens 20x abgewürgt in dem ich den Akku des Notebooks im laufenden Betrieb entfernt hatte (das ist der Tot aller schwächelnden SSDs), den Indilinx-Geräten ist so etwas aber völlig egal.


    Auch das Garbage-Collecting funktioniert hier im Gegensatz zu den Samsung SSDs hervorragend. So sehr, dass man auf ein Online-TRIM vielleicht sogar verzichten kann. Man merkt das auch daran, dass diese SSDs 1 GB oder mehr an RAM intern verbaut haben: Bei denen tut sich echt etwas in Sachen Organisation der Zugriffe auf die Flash-Zellen.



    Wirklich empfehlenswert sind meiner Meinung nach derzeit (01/2013) deshalb Intel SSDs (die guten davon), oder solche mit Indilinx-Controller. Letztere werden (leider) zB vom Hersteller OCZ angeboten, der aus der Vergangenheit noch einen Ruf mit sich zerrt, der nicht der beste ist.



    Da hier ein Preisvergleich zwischen USB-Sticks und SSDs angesprochen wurde:
    Anstatt einer VDR-SSD zum selben Preis 10-100 USB-Sticks kaufen zu können, das halte ich für eine Utopie.


    Wer dies schafft, der kauft seine Sticks entweder extremst billig, oder einfach die falsche SSD. Es geht beim direkten Vergleich der beiden Varianten darum einen USB-Stick für einen VDR gegen eine SSD zu ersetzen. Wer braucht da ein teures Modell??? Hallo??? Der X GB USB-Stick wird durch die kleine SSD genauso ersetzt.


    Mit nicht mehr als 50 Euro ist man dabei, und genießt daneben noch alle Vorteile einer SSD, mitsamt einer Firmware die nicht nur stabilisiert sondern mittlerweile auch etabliert ist im laufenden stabilen Betrieb.


    Mir geht es besonders um die Stabilität. Ein USB-Stick der als System-Stick von heute auf Morgen Schreib- und Lesefehler im regelmäßigen OS- und VDR-Betrieb liefern kann, ist dabei ein Fall für den Müll.


    Man sollte auch alle Leute vor USB-Sticks als "System-Platte" warnen, die in VDR mehr als ein instabiles Spielzeug für Kinder und Kind gebliebene Erwachsene sehen, also beispielsweise einen top-komfortablen Ersatz für eine fertige Set-Top-Box. Denn genau das - mit vielen weiteren Vorzügen - ist VDR, wenn man die Software nicht in den Dreck zieht.

  • Ach ja, zum Thema 2,5" HDDs.


    Bei uns im Haus befindet sich seit nun dreieinhalb Jahren ein Netbook mit so einer HDD im Dauerbetrieb. Vom Strom genommen wurde es nie, Reboots gibt es bei größeren Kernel-Updates, es ist seit Sommer 2009 im Dauer-Ein-Zustand. Spin-Downs der HDD werden in sehr kurzen Intervallen durchgeführt, und bis jetzt gibt es genau nichts was an der Funktion der Platte auszusetzen wäre.

  • Ich würde das nicht an der Bauform festmachen wollen.
    Sicher ist es von Modell zu Modell unterschiedlich, typische Notebook Platten verkraften auch häufige Parkzyklen besser.

    Ich kann nur von typischen Notebook Platten sprechen.
    Falle es da überhaupt spezielle Versionen für Server, wie bei den 3,5", gibt, sind die mir bislang zumindestens nicht untergekommen.


    Im Bekanntenkreis sind die Defekte bei den 2,5" Platten jedenfalls deutlich häufiger als bei den 3,5". Und von meinen 10 Platten, die ich damals bekommen hatte, sind auch nur noch 2 über.
    Man muss aber fairerweise sagen, dass alle vom gleichen Hersteller und aus einem ähnlichen Produktionszeitram stammen. Ich könnte da auch richtig Pech gehabt haben.


    Die Vorletzte davon läuft derzeit übrigens wieder im VDR, da die SSD gestern Nacht schlagartig den Dienst eingestellt hat :dead .
    Und das war jetzt nicht die erste von dem Typ, ich glaube da muss was anderes her :motz4 .

    Gruss
    SHF


  • Die Vorletzte davon läuft derzeit übrigens wieder im VDR, da die SSD gestern Nacht schlagartig den Dienst eingestellt hat :dead .


    Was für welche war sie denn?


    Albert

  • Eine Kingston SSDNow S100 16GB
    (Die aktuellen Mondpreise hatte ich damals aber nicht bezahlt.)

    Gruss
    SHF


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