Mainboard killt Speicher?

    Bevor es jemand anderes schreibt: Ja, wer billig kauft, kauft zweimal. :dösen


    Ich habe trotzdem vor über fünf Jahren ein AliveNF4G-DVI in Betrieb genommen. Vor ca. zwei Monaten entdeckte ich, dass meine Probleme (einzelne Programme oder gar der ganze PC blieben einfach hängen) von einem defekten Speicherbaustein verursacht waren.
    Also habe ich dem PCl nochmal so einen (im Vergleich zu DDR3) sündhaft teuren 2GB DDR2 Baustein gegönnt - reicht mir. :]


    Nun fing das Drama vergangene Woche wieder an. Einbau des erst einige Wochen alten Speichermoduls in den PC meiner Liebsten und memtest gestartet zerstreuen jeden Zweifel: Schon wieder ist der Speicher hin. :§$%


    Beim ersten mal dachte ich noch: Das billige Zeugs am Rande der Spezifikation mit 800MHZ zu takten ist vielleicht auch mutig und daher ist der RAM-Baustein halt an Altersmüdigkeit gestorben. Diesmal habe ich aber extra alles im Bios auf Default (also "Auto") gestellt und ich meine, 533 MHZ wurden angezeigt (obwohl der Baustein eigentlich 800 MHZ unterstützen soll).


    Nun habe ich einfach die Hose vor Angst voll: Offensichtlich tötet mein Mainboard systematisch RAM-Speicher? Da hier ja einiges an EDV-Heros sind, frage ich mal bescheiden, ob jmd. noch eine andere Idee hat, als das Mainboard in den Elektromüll zu schmeißen? :( Ich fürchte, dann muss ich aber gleich tiefer in die Tasche greifen, denn ein aktuelles Board, auf dem ich noch meinen AM2-Prozessor laufen lassen kann, wird sich wohl nicht finden? ?(

    Das kann man bei der Häufigkeit noch gar nicht aussagen, das dein PC RAM killt. In der Praxis ist das auch höchst selten. Der neue RAM ist mit viel höherer Wahrscheinlichkeit einfach kaputt. Greif bei RAM zu brauchbaren Herstellern, auch wenn die nochmal ein paar Euro teurer sind, spart viel viel Ärger. Wer hat denn deinen verbrochen ? Ich würde zum Beispiel Kingston immer eine Empfehlung geben, Transcend und Hynix auch. Schlimmer Mist ist zum Beispiel Corsair...


    Grüz!
    Hibbelharry

    - HTPC mit zerbasteltem Yavdr 0.6 , Origen ae X15e, MCE Remote, Asus P5N7A-VM, 1x Digibit R1, Kodi und vdr an Pana 46PZ85E
    - Diverse HTPCs im Umfeld bei Familie und Freundenm die sich vor mir fürchten, mit allen möglichen gruseligen Konfigurationen.
    Auch gern Debian, aber wehe jemand kommt mir mit Suse.

    Der "Markenspeicher" ist so offenbar von denen:


    CSX Arbeitsspeicher


    Laut der Webseite gibt es 30 Jahre Garantie. Der über fünf Jahre alte Riegel war von VTrend, da gibt es nur zwei Jahre - der kann also auf den Elektromüll.


    Aber mit dem Garantieversprechen im Rücken habe ich mal den zweiten 2GB-Riegel aus der neu erstandenen CSX-Sammlung in den Rechner gebaut. Die ersten zwölf Stunden Betrieb (plus die ersten rund zehn Stunden memtest gestern) hat er überlebt ...

    Zitat

    Echt? Wieso? Ich dachte bislang immer, dass die zu den guten gehören?


    KA ob das stimmt, aber Corsair war lange Zeit dafür bekannt, das sie "günstigen" Speicher einkaufen und diesen teilweise von Haus aus außerhalb der Herstellerspecs betreiben.
    Zumindest habe ich das über einen längeren Zeitraum aus verschiedene Quellen gehört.

    Dirk

    [Blockierte Grafik: http://www.ping-timeout.de/sig-468x90/21.jpg]

    Ich hatte beruflich schon viel mit Corsair Produkten zu tun, das ging wirklich jedesmal in die Hose mit hohen Ausschussraten. Csx ist ein mir unbekannter "Third Party Hersteller", keine Ahnung ob die A-Ware verkaufen, aber sollte es weiterlaufen haste halt gewonnen. Ich hätte die nicht ausgewählt...


    Grüz!
    Hibbelharry

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    Auch gern Debian, aber wehe jemand kommt mir mit Suse.

    Zitat von Dirk

    KA ob das stimmt, aber Corsair war lange Zeit dafür bekannt, das sie "günstigen" Speicher einkaufen und diesen teilweise von Haus aus außerhalb der Herstellerspecs betreiben.
    Zumindest habe ich das über einen längeren Zeitraum aus verschiedene Quellen gehört.


    Danke, für die Information, gut zu wissen.


    Trifft das denn auch auf die höherpreisigen Module zu? Gibt ja so viele Varianten.


    CafeDelMar

    Moin moin berndb,


    bei einem Alter von 5J würde ich auch mal das Netzteil und vor allem die Kondensatoren auf dem MB in Betracht ziehen.
    Nicht das der Speicher OK ist und gealterte Konsensatoren die Ursache sind, was sehr wahrscheinlicher ist.


    MfG.
    ...............MFG.

    Die beiden Speicherbausteine sind definitiv hin, auf zwei Rechnern (der, auf dem sie kaputt gegangen sind und einem anderem AM2-Board Rechner) zeigt mentest die gleichen Fehler an den gleichen Speicheradressen.


    Wenn, dann hieße das, dass das Netzteil bzw. dessen Kondensatoren die Speicher killt? Ei jeee.


    Ich glaube, ich kaufe mir nur noch alte PCs aus Firmenelektromüllkisten. Die sind dann offenbar gut durchgetestet. Jedenfalls läuft bei mir ein PI, PII und ein PIII (letztere jeweils mit einem vdr drauf) ohne Macken. Und mein 2nd Generation DualCore DDR vdpau & Co hat entweder billigen Speicher oder frisst RAM ...
    Na gut, Test geht zwangsläufig weiter ...

    Zitat von CafeDelMar

    Trifft das denn auch auf die höherpreisigen Module zu? Gibt ja so viele Varianten.


    ich hab das mit Corsair auch nur gehört. Ich selbst verwende seit DDR1 nur Kingston, da ich die günstig bei einer Firma(fast nur Firmenkunden) vor Ort kommen kann.

    Dirk

    [Blockierte Grafik: http://www.ping-timeout.de/sig-468x90/21.jpg]

    Wenn du kannst halt dich gänzlich vom dem Verein fern. Was die behaupten zu bauen können andere in heil.


    Auch ein schönes Indiz: Sehr viele Corsair RAM Typen brauchen nach Ihrer Spec erhöhte Spannungen um zuverlässig zu laufen. Das ist dann schon auf die aufgedruckt. Nebst der Tatsache, dass das so das mischen von RAM Typen nicht verschönt ist auch das kein Indiz von Qualität - deren RAM Produkte sind einfach von miesen Qualitäten, durch die Bank, gänzlich.


    Grüz!
    Hibbelharry

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