Neuverkabelung Wohnanlage. BraucheTipps von den Profies

  • Zitat

    Überlegt Euch mal, wieviel technische Änderungen es beim Sat-Empfang in den letzten 20 Jahren gegeben hat und dann überlegt mal, was in den nächsten 20 Jahren passieren kann


    Hm, da habe ich wohl was nicht mitbekommen?!?
    Welche gravierenden Änderungen (außer der Einführung von DVB-S2) gab es denn noch?


    Zitat

    Und eine eigene Kanalaufbereitung (Umwandlung Sat-Signal in DVB-C) mittels Kopfstation könnt ihr auch knicken.


    Ja, also die Kanalaufbereitung per Kopfstation war genau das, was ich meinte.
    Die Umstellung auf Sat dass alle WEs einen Sat-Receiver anschaffen müssen ist natürlich Kwark.


    Zitat

    Da sind dann nämlich Einspeisevereinbarungen erforderlich und es fallen Lizenzentgelte an (Stichwort VG Media).


    Hast Du da konkrete Zahlen?
    Ab wieviel WEs wäre eine solche Lösung interessant?


    Zitat

    Für große Mehrfamilienanlagen mit hohem Anteil von Nicht-Selbstnutzern ist ein Kabelanschluss die wirtschaftlichere Wahl.


    Hm, das fällt mir jetzt schwer, nachzuvollziehen.
    Was gibt es denn an Kosten bei einer eigenen Kanalaufbereitung noch?


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • es ist ja nicht damit getan, da jetzt eine Kopstation installieren zu lassen. Dazu gehören Wartungs- und Serviceverträge. Wenn Sender ihren Transponder wechseln oder neue hinzukommen, muss jemand dies umprogrammieren. Ggf. kommen neue Kanalumsetzer hinzu. Teile gehen auch mal defekt und müssen erneuert werden.


    Meine Genossenschaft hatte bis vor ein paar Jahren eine Kopstation. Da war mehrmals im Monat der Techniker vor Ort, und sei es nur, weil sich was aufgehängt hatte und neu gestartet werden musste.


    DVB-S2 ist mit Sicherheit nicht das letzte Wort.


    Weegen VG Media siehe http://www.vg-media.de/de/lizenzen/mehrparteienhaus.html

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • GEMA und VG Media ist nicht das gleiche. Im schlimmsten Fall muss man mit beiden Vereinbarungen treffen. VG Media vertritt auch nicht alle Sender. es kann sein, dass man mit einigen Gruppen separate Verträge machen muss

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  • ganz ehrlich? obwohl ich großer Sat-Fan bin und gerne einen Satanschluss hätte (geht aber nicht in meiner Mietwohnung), spricht aus Eigentümersicht doch einiges gegen eine Sat-Lösung für 55 Wohnungen. Überlegt Euch mal, wieviel technische Änderungen es beim Sat-Empfang in den letzten 20 Jahren gegeben hat und dann überlegt mal, was in den nächsten 20 Jahren passieren kann. Das zahlen dann alles die Eigentümer, und die Kosten sind nicht auf Mieter umlegbar.


    Wobei ich mich frage wo sich bei solche Projekten immer das Geld verbrennt? Wenn ich da lese "30000€ Neuverlegung Kabel" dann frage ich mich schon wo das Geld bleibt.


    Mal so ganz naiv überlegt... Nen LWL LNB (lange Weg und oft splitten kein Problem) und ne Kiste Multischalter und schnell die Kabel in die offenen Wändegeschmissen. Wenn da nen Bastler rangeht dann läuft der Kram nach nen paar Tagen und hat sich in 1-2 Jahren komplett amortisiert.
    Aber wenn man da mit deutscher Gründlichkeit rangeht haben die Wohnblöcke noch in 100 Jahren ihre 20 Sender über Kabel (pro Haushalt 20 EUR/Monat) weil vor lauter Planung (man muss ja auch berücksichtigen was in 20 Jahren sein könnte ;) ) da nie was passiert ;)



    Klar, ist unrealistisch dort so ranzugehen, aber vermutlich würde die Bastlerlösung um vieles billiger sein und am Ende das bessere Ergebnis bringen (und in 15 Jahren noch laufen) ;)
    Die Chinesen haben ja schneller ne laufende Autofabrik hochgezogen als nen deutscher Wohnblock mit ner Sat Schüssel ausgestattet werden kann ;)


    cu

  • Bastellösungen in einer Wohnungseigentümergemeinschaft mit 55 Eigentümern, einem Verwalter und Dutzenden von Mietparteien? Alleine schon aus Haftungsgründen würde ich keinem Eigentümer empfehlen, da selbst Hand anzulegen. Und ein Gewerk, das sowas plant und Gewährleistung geben muss, wird sich das was kosten lassen.

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  • Zitat

    Wobei ich mich frage wo sich bei solche Projekten immer das Geld verbrennt?


    Yepp - schätze wir ticken ähnlich ;)


    Als Bastler würde ich auch sagen: jetzt wird wieder in die Hände gespuckt, 2, 3 ...


    Klar, wenn man es von deutschen Handwerksbetrieben machen lässt, dann muss das nicht nur geplant, sondern auch mehrfach abgenommen und erneut geplant werden ...


    Aber mir fehlen auch die Folgekosten, die in den näxten 20 Jahren anfallen sollen.
    Wenn wirklich mal die LNBs getauscht werden müssen - na gut, dann is n Fuffi + Arbeitslohn fällig.


    Zitat

    GEMA - Informationen für Kabelnetzbetreiber


    Wenn ich es richtig sehe, dann schaltet sich die Gema erst ab 75 WEs ein.
    Darunter gibt es Sonderregelungen.
    ... und selbst wenn: die Gebühr beträgt keine 6% vom Umsatz.


    Ich denke, die anderen Absahner werden auch mit Umsatzbeteiligung rechnen.
    Wenn man also die Gebühren so aufzieht, dass man mehr oder weniger den Nullinger macht, dann sollten sich die Gebühren auch in Grenzen halten.
    Ich halte es nach wie vor für eine denkenswerte alte Naive ;)


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Was in der ganzen Diskussion vermutlich auch etwas untergegangen ist:


    Gibt es eventuell Bewohner, die ihr Internet über Kabel beziehen? Ich kenne einige, die sagen, dass sie ihr Kabel-Internet nicht mehr missen wollen. Nicht wenige haben Kabel nur für Internet und für TV trotzdem noch eine Schüssel...

  • Hi


    ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben


    Bei 55 Wohnungen wird eine reine Sat-Anlage extrem Aufwendig und werden sich bestimmt viele dagegen entscheiden (spätestens bei den Kosten)


    Ich sehe hier 2 alternativen:


    1. zentrale Sat-Anlage mit Kopfstation. (bei 55 Wohnungen könnte sich das lohnen)


    -- normale Sternverkabelung mit Hausverteiler im Keller
    -- Stromversorgung über Hauslicht
    -- die Wohnungen werden dann weiterhin mit gewohntem DVB-c versorgt
    -- die Wohnanlage bleiben unabhängig von einem Kabelbetreiber
    -- Vertrag mit einer ansässigen Firma, die das ganze betreut


    2. flexible Verkabelung mit kombination aus DVB-c/DVB-s


    -- normale Sternverkabelung mit Hausverteiler im Keller
    -- Stromversorgung über Hauslicht
    -- auf Wunsch(und eigene Kosten) mehrere Kabel (z.B. für 2x Sat im Wohnzimmer)
    -- Potentialausgleich/Blitzschutz und 8 Antennenkabel vom Hausverteiler Richtung Dach (bei Bedarf für eine Schüssel)
    -- 2 Verbindungskabel zwischen den Hausverteilern
    -- Vertrag mit einer ansässigen Firma, die das ganze betreut



    So warum der Blödsinn?


    über die Verbindungskabel kann DVB-c zu Verfügung gestellt werden. Dies kann entweder über eine zentrale Kopfstation sein ODER(/UND) von einem Kabelanbieter betrieben werden.
    über die 8 Kabel aufs Dach entsprechend Sat. Bis 8 Teilnehmer KANN das sogar ohne Multischalter gehen (gibt ja Octo-LNBs)
    Das ganze braucht dann nur noch "gepatcht" werden. Die Kosten für die Sat-Anlage müssen sich dann die Teilnehmer teilen und einen "Unkostenbeitrag" (Wartung, evtl. zusätzlicher Strom wegen Mutliswitch, ...) zahlen.


    Effektiver "Mehraufwand" sind die Kabel aufs Dach und das 2. Verbindungskabel, denn die Sternverkabelung mit zentralem Punkt im Keller wird auch von den Kabelanbietern bevorzugt, die dann ggf. eine eigene Kiste daneben setzen.


    Je nachdem wie alt das Gebäude ist, würde ich euch aber noch Vorschlagen, auf Verdacht noch neue Telefonkabel(evtl. in Form von Cat6/7 für FTTB) zu legen und diese in einer Blinddose enden zu lassen.

    Dirk

  • Zitat

    Meine Genossenschaft hatte bis vor ein paar Jahren eine Kopstation. Da war mehrmals im Monat der Techniker vor Ort, und sei es nur, weil sich was aufgehängt hatte und neu gestartet werden musste.


    Na, dann solltest Du doch konkrete Zahlen liefern können ;)


    Zitat

    Je nachdem wie alt das Gebäude ist, würde ich euch aber noch Vorschlagen, auf Verdacht noch neue Telefonkabel(evtl. in Form von Cat6/7 für FTTB) zu legen und diese in einer Blinddose enden zu lassen.


    Hm, im Hinblick auf "zukunftsfähig" würde ich auch die alte Naive "Glasfaser" in Betracht ziehen.
    Habe gestern mal bei den Telekomikern vorbei geschaut und die bieten inzwischen 200 MBit bei Anbindung per Glasfaser an.
    Ich denke, in der Richtung wird sich noch viel bewegen.
    Auch wenn derzeit die Kanalbündelung im Kupfer hochgekocht wird.
    Bei Netzwerk-Verkabelung gewinnt Glasfaser auch stetig an Boden und ich denke, es dauert nimmer lange, bis die ersten Nerds Glasfaser in der Wohnung verlegen ;)


    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • So, nu' bin ich komplett verwirrt ;(


    Das Problem ist, das unsere bisherige Verkabelung grottig ist und das trotz Wechsel der Kabel ( zumindest in meinem Strang) es immer noch Störungen gibt. Zur Zeit ist zum Beispiel der VIVA/COMEDY-CENTRAL Transponder betroffen. Da in der Anlage wohl kaum einer Digital schaut, fällt das wohl nicht so auf.


    Die ganze Renovierung Inklusive Verkabelung wird von der(!) angesagten Hausverwaltung am Orte durchgeführt, die auch schon solche Satellitenprojekte an einigen anderen Wohnanlagen durchgeführt hat. Leider weiß ich nicht , in wie und mit welcher Technik. Da werde ich morgen mal fragen.


    Glasfaserverkablung in der Wohnung wurde auch angeregt, da wir neuerdings einen 2MBit -Anschluss vom M-Net am Haus haben. Aber gerade das halte ich Geldverbrennerei denn 1. Funktioniert die Anbindung über DSL-Modem an den Hausanschluß hervorragend( und 2. ist niemand von den Bewohnern gezwungen, M-Net als Provider zu nehmen. In dem Fall würde das teuere Kabel nutzlos in der Wand rumliegen


    Ich schicke die Diskussion mal unserem Mann von der Hausverwaltung. Der soll sich morgen mal dazu äußern.

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  • Zitat

    Das Problem ist, das unsere bisherige Verkabelung grottig ist und das trotz Wechsel der Kabel ( zumindest in meinem Strang) es immer noch Störungen gibt. Zur Zeit ist zum Beispiel der VIVA/COMEDY-CENTRAL Transponder betroffen. Da in der Anlage wohl kaum einer Digital schaut, fällt das wohl nicht so auf.


    Da gibts eigentlich 4 Möglichkeiten (oder eine Kombination):


    - Das Signal kommt schon unsauber im Gebäude an
    - Das Signal wird nicht ausreichend verstärkt (Es kann z.B. sein, das ein Verstärker eine Macke hat und das bisher einfach keinem aufgefallen ist.)
    - Die "neuen" Kabel haben eine zu geringe Dämpfung und der Kanal liegt augerechnet auf einer Frequenz, die von einem Mobilfunkmast in der Nähe mit genutzt wird.
    - Dein Kabel zum Receiver hat ein Problem


    Mit entsprechender Technik kann man das ausmessen. Diese sollte der Kabelbetreiber haben.


    Zitat

    Glasfaserverkablung in der Wohnung wurde auch angeregt, da wir neuerdings einen 2MBit -Anschluss vom M-Net am Haus haben.


    neu und nur 2Mbit???


    Zitat

    Aber gerade das halte ich Geldverbrennerei denn 1. Funktioniert die Anbindung über DSL-Modem an den Hausanschluß hervorragend( und 2. ist niemand von den Bewohnern gezwungen, M-Net als Provider zu nehmen. In dem Fall würde das teuere Kabel nutzlos in der Wand rumliegen


    Mit dem gleichen bzw. ähnlichen Argument werden die Sat-Gegner antreten :D Kabel hat doch bisher gut funktioniert ...


    1. Das ist aber alles andere als Zukunftssicher! Zudem ist es anfällig für Störungen von außen und kann selbst Störungen verursachen.
    2. Wer sagt, das Mnet genommen werden muß? Wenn es Cat6/7 Kabel ist, kann auch ein normaler Kupferanschluß geschaltet werden. Bei Glasfaser kann ein "Transceiver" benutzt werden, was auch die Routerkosten in der Wohnung senkt.
    Eine spätere Neuverkablung wird unter Garantie aufwendiger und damit teuer, da die einfache Kabelverlegung entfällt oder Glasfasern aufwendig in bestehende Kabel "eingeschossen" werden müssen.


    Was in den nächsten 20 Jahren passiert, kann noch keiner abschätzen. Deshalb würde ich zumindest Leerrohre vorsehen, die irgendwo im Keller enden.

    Dirk

  • Gibt es eventuell Bewohner, die ihr Internet über Kabel beziehen?

    KD bietet hier kein Internet an. Ob sie es trotz den M-Net Anschlusses je tun werden , ist fraglich.

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  • GBit :rolleyes: ( Habe ja selber schon 50 MBit) Es ist auch nicht so, daß ich mich gegen Glasfaser wehren würde. Aber ich kenne die Miteigentümer. Und das sind alles andere als technikbegeisterte Nerds...

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  • Das ist halt das Problem was es bei allen Gebäuden mit vielen Eigentümern gibt. Viele sind einfach nicht dazu fähig, weiter als ein paar Wochen im vorraus zu denken, auch wenn es um ihr Eigentum geht.
    Dabei bieten sich vorallem große (aber seltene) Fassadenarbeiten für sowas an, da man vergleichsweise wenig Dreck und kaum (nur im Keller) neue Kabelkanäle im Haus hat.


    Ich hoffe mal für dich, das wenigstens Leerrohre gelegt werden.


    PS:
    Ich würd das unabhängig von den restlichen Eigentümern die Genehmigung holen und das für meine Wohnung(en) machen.
    Also


    - wenn erlaubt Schüssel aufs Dach (evtl. auch mit anderen zusammen)
    - zumindest ein Leerrohr gen Keller (evtl. auch in den eigenen Keller, wenn er günstig liegt).


    Ich würde auch ein Gespräch mit M-Net anregen, evtl. übernehmen die ja die Kosten für Kabel und Verlegung, wenn genug Kunden zusammenkommen! Einfacher können die das kaum bekommen!

    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von Dirk ()

  • Hallo zusammen...


    Ich hole den Strang mal wieder hoch, da ich am Montag die entscheidene Eigentümerversammlung habe, bei der es um die Zukunft meines Fernsehvergnügens geht. Leider kam erst heute auf dem letzten Drücker ein Angebot einer Firma uns rein, welches ich mal ganz kurz umreißen möchte, da ich dazu noch ein paar Fragen habe. Sonstige Kommentare sind auch gern gesehen. ;D



    Variante 1: Angebot zur Montage einer SAT-ZF-Verteilung


    - Spiegel 100cm
    - Empfangsumfang: alle Programme Astra 10,2 und Eutelsat 13
    - 1 Twin Anschluss je Wohnung
    - Kosten ca. 22000 € (400€/Wohnung)


    Variante 2: Angebot zur Montage einer SAT-ZF-Verteilung mit optischen Komponenten (Glasfaser)


    - Spiegel 100cm
    - Empfangsumfang: alle Programme Astra 10,2
    - Setzen der Quad-Abschlußeinheiten -> 4 Anschlüsse pro Wohnung
    - Kosten ca. 34000 € (600€/Wohnung)


    Frage 1:
    Bei Beiden steht etwas von ZF. Ich dachte, dass bedeutet immer eine Kopfstation und dann Aufmodelierung und Umsetzung der verschiedener Frequenzen ins Kabel.
    Aber ich sehe bei beiden Angeboten in der Materialauflistung keine Kopfstation. Bei der Variante 1 werden im Angebot dagegen massig Multischalter (SPAUN) aufgeführt. Auch bei Variante 2 werden eine Menge Verteiler gelistet . ( Die Komponenten für Variante 2 setzen sich wohl hauptsächlich aus Produkten der Firma Invacom zusammen, falls das jemanden interessiert)


    Frage 2.
    Warum wird bei der Variante 2 der Eutelsat weggelassen ? Das macht für mich irgendwie keinen Sinn. Hat das eventuell technische Gründe?


    Ich tendiere ja für Variante 2. 4 SAT-Karten im VDR hätte ja was :D
    Wie ist Eure Meinung ?


    Schönes WE und liebe Grüße


    gehlhajo

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  • >Habe gestern mal bei den Telekomikern vorbei geschaut und die bieten inzwischen 200 MBit bei Anbindung per Glasfaser an.


    die drosseln auch schön bei glasfaseranschlüssen
    bei kupfer ist zb entertain kein problem (noch)
    bei Glasfaser wird ab 300GB die Leitung auf dsl-light gedrosselt.
    dann läuft kein iptv mehr ;)


    ein bekannter hat das schon durch / zum glück hat er sich die kupferleitungen nicht rausreisen lassen als die glasfaser verlegt wurde, und konnte zurückwechseln.

  • Astra 10,2


    Schätze es ist Astra 19,2E gemeint ? Oder reden wir von außerhalb Deutschlands ?
    Sonst haben die Mieter keine Freude an der neuen Anlage...


    Beim ersten Angebot wird vermutlich nur mit Multischaltern gearbeitet.
    Das 2. wird vermutlich das hier pro Wohnung haben:


    http://www.hm-sat-shop.de/lnb-…t-optisch-hf-koverte.html


    Da gibts dann nur einen Sateliten weils keine Rückkanal gibt (Mutmaßung)


    Steht dazu was dabei ?


    lg,
    Joe

  • Bei Beiden steht etwas von ZF.


    Unwichtig.


    Warum wird bei der Variante 2 der Eutelsat weggelassen ?


    Mutmaßung:


    1. SCR


    2. klassisch


    Albert

  • Unabhängig von den ganzen "technischen Kram" gibt es auch hier noch den finanziellen Aspekt zu berücksichtigen.
    Die Kosten für die SAT-Anlage kannst du bei Kauf nur sehr schwer auf die Mieter umlegen. Selbes gilt für größere Reparaturen.
    Es gibt einige Anbieter, die hier Leasingmodelle anbieten. Diese monatlichen Kosten kann man problemlos umlegen.
    Bei unserer Wohnanlage (19 Einheiten) wären die Kosten in ähnlicher Höhe gewesen wie bei Kabelfernsehen.
    Hat sich also nicht gerechnet. Bei eurer Größe sieht es wieder anders aus.


    Was sich auf jedenfall lohnt ist nochmal mit dem Kabelanbieter zu verhandeln.
    Bei uns war dann auf einmal - ganz plötzlich doch - Internet über Kabel möglich.
    Es mußten nur x Teilnehmer einen Vertrag abschließen, dann hat der Kabelbetreiber die Technik installiert.
    Angesicht der günstigen Preise, war dies auch kein Thema.


    Gruß
    Dieter

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