Brauche All-in-one-Kaufberatung

  • So. Hier (denke ich) bin ich mit meinem Anliegen im richtigen Forum. Die Frage ist welche Hard- und Software ich für folgendes Anliegen brauche.
    Folgendes stelle ich mir vor: ein stromsparender PC mit Linux und paar DVB-S2 und/oder DVB-C2 - Karten drin. Dieser Linux-PC soll dann eben das Satellitensignal empfangen (Aufnehmen können - muss nicht sein) und an einen entfernten TV (die neueren TV-Geräte haben ja alle einen LAN-Anschluss) streamen. Ganz neu bin ich in Sachen Linux nicht (Asterisk läuft seit Jahren).
    1. Spielt die CPU-Leistung eine Rolle? (wenn das Signal (im Falle von DVB-S2) als mpeg4 rein kommt und auch als mpeg4 gestreamt wird, dann wird nichts umkodiert -> CPU egal)
    2. Was für DVB-Karte sollte man verwenden? Gibt es auch welche mit sagen wir mal vier Eingängen (für Quad-LNB)?
    3. Ist dieses Vorhaben so überhaupt möglich? Wie viel RAM braucht so ein PC?
    4. Über welches Protokoll sagt der TV dem Linux-Rechner welcher TV-Sender gestreamt werden soll? Umschaltzeiten wie hoch?
    Welche TV-Geräte unterstützen das überhaupt bzw. über welche Standards muss das TV-Gerät verfügen (DLNA?)?
    5. Kann man das ganze auch mit PayTV machen (also nix illegales - ich meine mit legalem Abo)?
    6. Lässt sich das auch über das Internet realisieren (wie groß muss dann mein Upload sein?)?

  • Was erhoffst du dir von dieser Lösung?


    Es scheint so als ob du mit nem TV mit eingebauten DVB-S2 Tuner oder Sat-IP (brandneu aber vermutlich im kommen Offene Runde: SAT>IP) besser bedient bisst.


    2. Was für DVB-Karte sollte man verwenden? Gibt es auch welche mit sagen wir mal vier Eingängen (für Quad-LNB)?


    Keine Aufnahmen und ein TV... Da sind drei Tuner über.


    cu

  • Aufnahmen sollen evtl. später eingerichtet werden. Ein TV-Gerät am Anfang, aber eventuell kommen noch paar dazu (ich denke an die Zukunft).
    Wieviel TV-Geräte kann so eine DVB-S2 -Karte (sagen wir mal eine ganz billige mit einem Tuner) gleichzeitig bedienen? Da war doch was mit mehreren Sender bei gleichem Transponder.
    Das beste ist freilich ein TV mit eingebautem DVB-S2-Tuner, nur was mache ich, wenn die Schüssel hier steht und der TV 2 Kilometer weiter? Deswegen frage ich nach der Lösung.

  • Wieviel TV-Geräte kann so eine DVB-S2 -Karte (sagen wir mal eine ganz billige mit einem Tuner) gleichzeitig bedienen?


    Genau einen TV.


    Angebunden wirds an den TV per DLNA. Wobei es vom TV abhängt obs am Server recodiert werden muss und wie gut das funktioniert. Suche einfach mal hier im Forum zum Thema.


    Da war doch was mit mehreren Sender bei gleichem Transponder.


    Jup, bringt dir aber nix wenn auf einem TV Sat.1 und auf dem anderen RTL laufen soll.


    Aber 4 (und mehr) Tuner ist kein Problem, ist ne reine Geldfrage. z.B. http://www.dvbshop.net/index.p…deLYkQ9vfKJ18WKKi8KQd0N49 (hie rim Forum gibts auch gerade ne Umfrage zu den beliebtesten DVB Karten)


    cu

  • Aha. Per DLNA also bekommt der TV den Stream bzw. sagt der Linux-Kiste welcher Sender gestreamt werden soll. Die neuen TVs haben ja meistens DLNA onboard.
    Im Link vom zweiten Post ist die Rede von "Dockstar und einigen Sundtek Sticks".
    Lässt sich mein Vorhaben also auch mit solchen USB-Sticks realisieren?
    Wichtig ist, dass der Client nicht irgendeine Bastellösung sein soll, sondern ein originales und unverändertes TV-Gerät.

  • Aha. Per DLNA also bekommt der TV den Stream bzw. sagt der Linux-Kiste welcher Sender gestreamt werden soll. Die neuen TVs haben ja meistens DLNA onboard.


    Da wäre ich an deiner Stelle aber vorsichtig. Die DLNA-Spezifikation lässt viel Spielraum in der Auslegung. Das heißt, dass nicht alle Geräte, die einen DLNA-Sticker haben auch alle Funktionen haben.
    Ich würde mich darüber noch mal genau informieren.

    Zitat


    Im Link vom zweiten Post ist die Rede von "Dockstar und einigen Sundtek Sticks".
    Lässt sich mein Vorhaben also auch mit solchen USB-Sticks realisieren?


    Die Sundtek-Sticks laufen völlig Problemlos.


    mfG,
    f.

    VDR-neu: HW: HP M01-F0000ng, Ryzen 3 3200G, Vega8, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco,

    FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal

    VDR-alt: HW: Asrock Q1900M, Celeron J1900, Nvidia Geforce 210, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco, Gehäuse: MC-1200. FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal
    VDR3: Raspberry Pi3 als Streaming Client, MLD 5.1

  • Zitat

    Die Sundtek-Sticks laufen völlig Problemlos.

    Bestimmt tun sie das, wenn der Empfänger irgend ein angepasster VDR ist. Die Frage ist ja, ob die auch völlig problemlos laufen, wenn der Empfänger irgendso ein TV ist.

  • Bestimmt tun sie das, wenn der Empfänger irgend ein angepasster VDR ist. Die Frage ist ja, ob die auch völlig problemlos laufen, wenn der Empfänger irgendso ein TV ist.


    Wer soll denn sonst der empfänger sein??? Oder wilst du den stick in den TV stecken? Es ist doch dem TV egal woher der VDR sein signal bekommt.

    VDR:
    Hardware: Thermaltake DH102, Zotac ION ITX-F-E, 2Gig Ram, TechnoTrend
    dual DVB-S2 6400, TechnoTrend Connect CT-3650,


    Software: EasyVDR 1.0

  • Bestimmt tun sie das, wenn der Empfänger irgend ein angepasster VDR ist. Die Frage ist ja, ob die auch völlig problemlos laufen, wenn der Empfänger irgendso ein TV ist.


    Dafür gibt es ja den VDR. Solange der Empfänger mit vdr zusammenarbeitet kann es dem Client komplett egal sein, ob der Server sein Signal über USB oder PCI oder PCIe, über DVB-C/T/S oder Brieftauben bekommt.


    Ich habs bei mir mal kurz angetestet. Ich kann meine LiveKanäle per Mediatomb an DLNA-Geräte weitergeben. Bei der PS3 funktioniert das einwandfrei, mein Fernseher scheint aber Probleme mit der DLNA-Implementierung zu haben. Sollte lösbar sein, aber im Moment mag ich nicht patchen.


    mfG,
    f.

    VDR-neu: HW: HP M01-F0000ng, Ryzen 3 3200G, Vega8, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco,

    FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal

    VDR-alt: HW: Asrock Q1900M, Celeron J1900, Nvidia Geforce 210, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco, Gehäuse: MC-1200. FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal
    VDR3: Raspberry Pi3 als Streaming Client, MLD 5.1

  • OK, ich fasse mal zusammen, ob ich das richtig verstanden habe: Linux-Rechner, so ein DVB-S2-USB-Stick rein und/oder DVB-S2-PCI-Karte, alles richtig einstellen und dann passt das, oder?
    PayTV lässt sich da auch dran schrauben, wenn ich das richtig verstanden habe. Was ist dann eigentlich der Vorteil dieser USB-Sticks gegenüber einer PCI(e)-Karte?
    Was für eine Ausstattung (RAM? CPU?) muss so ein Linux-Rechner haben?

  • Solange der Stick von vdr unterstützt wird, passt das.
    Ob das dann bei dir mit dem DLNA-Client des Fernsehers befriedigend zusammenarbeitet musst du selbst rausfinden.


    Für die Sundtek-Sticks gibt es keine PayTV-Lösung. Dafür brauchst du eine DVB-Karte mit CI Interface und das passende CAM.


    Der Vorteil der Sticks ist, dass man keinen PCI/e Steckplatz benötigt. Weiters lassen sich mehrere Sticks an einen VDR anschließen.
    Bei sehr kleinen PCs und solchen ohne PCI(e)-Steckplatz ist so ein Stick oft sehr praktisch.


    Die Ausstattung des Linux Rechners muss nichts besonderes sein. Wie du oben schon geschrieben hast, verwenden einige eine Dockstar als vdr. Dieses Teil hat soweit ich mich erinnere einen 1.2Ghz ARM-Prozessor und 128mb RAM.


    Das reine Aufzeichnen und streamen von TV-Sendungen braucht nicht viel Rechenleistung. Rechenintensiv ist nur die Ausgabe des Bildes und ein eventuelles Transcodieren des Streams.


    mfG,
    f.

    VDR-neu: HW: HP M01-F0000ng, Ryzen 3 3200G, Vega8, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco,

    FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal

    VDR-alt: HW: Asrock Q1900M, Celeron J1900, Nvidia Geforce 210, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco, Gehäuse: MC-1200. FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal
    VDR3: Raspberry Pi3 als Streaming Client, MLD 5.1

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!