Diverse Fragen zu Backups und NFS

  • Hey hoo,


    ich habe mir heute überlegt, mein NAS mal etwas effizienter zu nutzen für Backups.
    Bisher habe ich meine Backups quasi vollmanuell erledigt und einfach nur Sachen dort drauf kopiert (meistens FTP).
    Allerdings ist das ja keine dauerhafte Lösung :)


    Zur Hardware:
    -- NAS: QNAP 419
    -- Client 1: Linux Laptop (Mageia 2)
    -- Client 2: VDR



    Nun habe ich auf dem NAS ein Verzeichnis eingerichtet und per NFS auf Client 1 eingehangen.
    Und nun fingen die Problemchen schon an.


    Ich habe auf allen drei Geräten einen User "marcus". Aber dieser hat unterschiedliche IDs (501 (Mageia), 1000 (Ubuntu) und 500 (QNAP))
    Wenn ich nun einfach nur Dateien hin- und her schiebe, dann geht beim "zurück sichern" aber die ID verloren, bzw. passt dann nicht mehr.


    1) muss ich also die UIDs gleich haben, um über einfaches kopieren ein Backup zu machen?
    2) Oder sollte ein Backup in ein Archiv rein gepackt werden, damit die UIDs nicht verloren gehen?



    Außerdem steht in diversen Tutorials, dass man ein Backup-Archiv z.B. lokal ablegt und dann in einem zweiten Schritt erst anderswo hin schieben sollte im Netzwerk.
    Allerdings habe ich nur wenig Platz frei lokal, so dass ich hier ein solches Backup nicht lokal zwischenspeichern kann.


    3) Ist es ratsam, sowas direkt über ein Netzwerk zu machen? -- Oder brauche ich besser eine größere Festplatte, um es dann in zwei Schritten zu machen?




    Anscheinend gibt es ja 100te Tools, von einfachsten Kopier-Lösungen bis hin zu Backup-Monstern wie Bacula.
    Letzteres würde wohl Attribute erhalten und über's Netzwerk funktionieren, aber das ist wohl Overkill.


    4) Habt ihr einen Tipp, wie ich in so einer Konstellation sinnvoll meine Sachen sichern kann?




    Vielen Dank schonmal!


    Gruß,
    Marcus

    Hardware: Zalman HD160XT; Asus H97M-Plus, 1024MB RAM, Digital Devices Cine S2 (rev 7), Atric-Einschalter, NEC3520 DVD-Laufwerk, Samsung 256 GB SSD-Festplatte --> darauf yaVDR 0.6
    Hifi: Denon AVR4306, Samsung UE40ES6300

  • Hier gibt es einige Anregungen.


    Schreibe bitte demnächst möglichst knapper.


    Albert

  • Hi,


    nein, schreib nicht knapper.
    So weiß man wenigstens genau, was du vorhast und gibt nicht Tipps, die zwar deine Frage lösen, aber nicht dein Problem.


    Übers Netzwerk sichern sollte kein Problem sein. Mein Server stellt jedem Rechner sein eigenes Backupverzeichnis per NFS zur Verfügung. Und die Rechner sichern dann per rsync in dieses Verzeichnis.
    Ja, ich weiß, rsync kann auch per ssh. Aber es ist eine feine Sache auf jedem Rechner ein /backup zu finden und da dann alle alten Daten.
    Ich sicher übrigens über ein eigenes Script, aber da muss wohl jeder selbst sehen, was für ihn in Frage kommt.


    Faudeer

    Synchronisieren und Backup auch unter Linux! 250MB extra für euch und mich bei Dropbox-Anmeldung (zu den kostenlosen 2GB), wenn ihr meinen Referral nutzt.

  • Joo, sehe ich prinzipiell auch so, dass mehr Info ggf. hilft.
    Ich komm' manchmal von Hölzchen auf Stöckchen, das meinte Albert evtl.



    Wie hast du das mit den Berechtigungen gelöst?
    -- Sind die User auf dem jeweiligen Client identisch mit dem User auf dem Server? (UID, Username etc)


    Wenn ich nun z.B. ein ganzes System sichern möchte (also / ), dann habe ich dort ja diverse Owner für alles, was nicht unterhalb von /home/marcus liegt.
    Wie kann ich es einrichten dass diese erhalten bleiben? -- Nur über ein Archiv?



    Danke & Gruß,
    Marcus



    PS: Es geht gar nicht allein um meinen VDR, der besteht ja nur aus relativ wenigen Dateien.
    Es geht mir ganz prinzipiell um Sicherung unter Linux, nur bin ich nicht noch in lauter anderen Foren angemeldet.

    Hardware: Zalman HD160XT; Asus H97M-Plus, 1024MB RAM, Digital Devices Cine S2 (rev 7), Atric-Einschalter, NEC3520 DVD-Laufwerk, Samsung 256 GB SSD-Festplatte --> darauf yaVDR 0.6
    Hifi: Denon AVR4306, Samsung UE40ES6300

  • Wie kann ich es einrichten dass diese erhalten bleiben?


    rsync -av quelle ziel
    behält die ownership (und alle anderen wesentlichen attribute) bei.

    yavdr 0.5, AMD Athlon(tm) II X2 240e, MSI 770-C45, 4GB, Cine S2, Terratec Cinergy S2 PCI HD, TechniSat SkyStar2 DVB-S, TechniSat AirStar2 DVB-T

  • man rsync ist dein Freund.
    Und wie nippes schon schreibt, das -a beinhaltet die wichtigsten Optionen für ein Backup.


    Wenn du grad eine Backuplösung anlegst und auf rsync setzen möchtest, empfehle ich dir auch, dich mal mit dem Schalter --link-dest zu beschäftigen. Damit wird ein Verzeichnis angegeben zu welchem Hardlinks angelegt werden, sofern sich die Dateien nicht geändert haben. Fantastisches Konzept wie ich finde.
    Ich mache z.B. vom Server jeden Tag ein komplettes Backup, und habe danach auch von jedem Tag ein komplettes Backup, aber nur das erste nimmt viel Platz weg und die anderen enthalten halt nur die Änderungen.


    Bzgl. NFS und IDs, ja ich habe die IDs vom vdr User und meinem Hauptuser überall gleich. Ist quasi das erste, was ich tu nach einer Installation.
    Im Gegensatz zu oben, finde ich das Konzept mit NFS und IDs echt schlecht. Aber mit der Anpassung kann ich mich damit wenigstens arrangieren.

    Synchronisieren und Backup auch unter Linux! 250MB extra für euch und mich bei Dropbox-Anmeldung (zu den kostenlosen 2GB), wenn ihr meinen Referral nutzt.

  • Zitat

    Ich habe auf allen drei Geräten einen User "marcus". Aber dieser hat unterschiedliche IDs (501 (Mageia), 1000 (Ubuntu) und 500 (QNAP))


    Wenn ich nun einfach nur Dateien hin- und her schiebe, dann geht beim "zurück sichern" aber die ID verloren, bzw. passt dann nicht mehr.




    Sollte doch kein Problem (es sei denn man hat ueberall seine Dateien verstreut ;)) sein , die User einheitlich abzustimmen.




    ZB.


    usermod -u "userID" User
    groupmod -g "gruppenID" Gruppe



    http://wiki.ubuntuusers.de/Benutzer_und_Gruppen

  • Sollte doch kein Problem sein , ...

    Das ist meine liebste Annahme. Auf der Arbeit unterstelle ich das auch immer bei meinen Kollegen.
    Da liegt es dann daran, dass ICH weiß, wie es geht und was sie besser machen könnten.



    Beim Thema Computer ist es einfach so, dass viele Sachen eben leider doch eine Herausforderung darstellen. Zumindest für mich.
    Und bevor ich mal eben irgendwas verstelle auf meinem Laptop oder dem NAS, lass' ich lieber die Finger davon.
    (sonst wird es knapp mit meinem abendlichen 1-2h Fenster zum Basteln, und ich krieg' "Freizeitstress")


    Und das Internet ist zwar groß, aber leider sind auch viele Tutorials nicht 100%ig vollständig.
    Beispiel gefällig?
    --Ich mounte das Share mit meinem User (fstab, Option "user"), und alles klappt.
    Aber ich kann das Share danach nicht wieder aushängen, es kommt eine Fehlermeldung.


    Wenn
    ich diese bei Google rein klimpere, dann finde ich gefühlt 100te
    Threads aus diveresen Linuxforen, die sich alle mit dem gleichen Problem
    beschäftigen.
    Aber eine Lösung, welche hier unter Mageia 2 wirkte,
    las ich nirgendo. Da steht immer nur "es muss der gleiche User sein, der auch eingebunden hat!", oder "...dann probier mal users in der fstab" oder so. Beides versucht. Passt aber nicht.
    Ist kein Problem, ich mach' das umount einfach mit
    root, damit läuft eh mein Backup-Skript damit ich an alle Files ran komme.



    Es gibt immer irgendwo einen Schnipsel Wissen niedergeschrieben, aber es ist nicht immer für jeden offensichtlich wie diese kombiniert werden müssen.
    Das hat dann auch nicht damit zu tun, dass ich es nicht gerne alles verstehen würde. Es ist einfach sehr aufwendig, wenn wenig Zeit da ist.




    Aber gut, nun wird's arg OT.
    Zurück zum Backup:


    Ich mache gerade einen Probelauf mit "backup2l", das scheint gut zu funktionieren.
    Ansonsten habe ich mich gerade noch mit "DAR" und "StoreBackup" beschäftigt, das liest sich ebenfalls sehr sexy.
    Werde die Tage ein paar Tests machen und dann auch mal probehaber zurück sichern bevor ich mich entgültig entscheide.
    Aber nur für den Laptop.


    Bei yaVDR denke ich z.Zt. noch über GIT nach, um die Änderungen an den Config-Dateien transparent zu machen.
    Hier geht's ja wirklich darum, dass ich verstehe wo ich was angepasst habe. Mal gucken, eins nach dem anderen.



    Vielen Dank für eure Tipps!
    Gruß,
    Marcus

    Hardware: Zalman HD160XT; Asus H97M-Plus, 1024MB RAM, Digital Devices Cine S2 (rev 7), Atric-Einschalter, NEC3520 DVD-Laufwerk, Samsung 256 GB SSD-Festplatte --> darauf yaVDR 0.6
    Hifi: Denon AVR4306, Samsung UE40ES6300

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