Offene Runde: SAT>IP

  • Hallo,


    Danke für die Antworten; insbesondere für die Information, dass der Digibit R1 mit nur einem LNB umgehen kann.


    Ich weiß nicht ob mein Switch IGMP beherrscht. Ich finde nichts diesbezüglich in der Bedienungsanleitung. Der Switch ist ein unmanaged Gigabit Switch; um genau zu sein ein Cisco SR2016T.


    Frodos Aussage, dass es mit 33 Grad Umgebungstemperatur bei ihm läuft, lässt mich hoffen, dass es auch vorerst im Dachgeschoss laufen wird, wo es auch heiß werden kann.


    Danke nochmals für die Antworten.


    MfG

  • Ich hab den Receiver am Dachboden im Einsatz.
    Er läuft auch bei der aktuellen Hitze soweit. (Wir haben meist nur 2 Kanäle gleichzeitig am laufen)


    Hin und wieder muss er jedoch restartet werden, dass ist jedoch unabhängig von der Hitze.
    Der Restart über das Webinterface reicht hier, so dass ich nicht selbst auf den Dachboden muss...

    Server: Intel NUC DN2820FYKH - Telestar DIGIBIT R1 (via SAT>IP) - 16GB SSD & RAID5 mit 3TB netto
    Client: Samsung BD-F6500 über Smarttv-Plugin

  • Hallo,


    eine Möglichkeit, den VDR als Sat-IP Server agieren zu lassen, gibt es nicht, oder?


    Stattdessen müsste man minisatip die DVB-Devices zuteilen und könnte dann mit dem VDR über das satip-plugin auf minisatip zugreifen, richtig?


    Andersrum (VDR nutzt die DVB-Devices direkt und stellt sie im Netz bereit) ist mir lieber, da dann der VDR die Hoheit hat.


    Gruß,
    Hendrik

  • Hallo,

    Andersrum (VDR nutzt die DVB-Devices direkt und stellt sie im Netz bereit) ist mir lieber, da dann der VDR die Hoheit hat.

    Das ist in der Tat besser wenn man z.B. einen VDR als zentralen Server betreibt, der auch Aufnahmen direkt bei sich lokal speichert, um nicht etwa einmal übers Netz zu empfangen und eventuell dann wieder über Netzwerkfreigabe zu speichern. Dann aber könnte man doch mit den verschiedenen mehr oder weniger etablierten Verfahren die der VDR selber bietet solche Client-Server Topologien aufziehen, da gibt es doch Lösungen, sei es nun jene die auf streamdev, vnsi, xvdr oder neuerdings peering basieren, mit VDR oder Kodi Clients, oder genereller streamdev-server + upnp Plugin am Server und beliebige UPnP-Clients. Schade nur, daß das upnp-Plugin auf dem Server so extrem CPU-Lastig ist, auch wenn darüber auf gar nichts (live-Sender oder Aunahme) zugegriffen wird.


    Gruß,
    Lucian

  • Hallo Hendrik,

    der Charme an sat-ip ist ggü vnsi, streamdev etc, dass es ein Industrie-Standard ist und somit Apps&Co existieren für Handy&Co.

    das stimmt schon so, nur alleine die Tatsache an sich, dass es ein Industrie-Standard ist, macht den Anwender der besagten Apps wenn da die Auswahl derer mager oder die Einstellmöglichkeiten bescheiden oder inexistent sind, oder sogar schlichtweg die Qualität mies ist, bzw. die (potentiellen) Kunden von diversen Smart-TVs und HD-abspielfähigen Geräten jeglicher Art, wenn nur eine handvoll deren Sat>IP unterstützen nicht wirklich glücklich. Der Standard wurde doch nicht gerade erst verabschiedet, da würde man schon erwarten, daß er den Branchenmarkt doch etwas aufmischt.


    Gruß,
    Lucian

  • Wenn man es auf einen Punkt bringen möchte, ist der Unterschied von DVB Karten zu SAT>IP Geräten, das die SAT>IP Geräte eben nur ausserhalb der VDR Hardware liegen. Dadurch ergeben sich die eigentlichen Vorteile:

    • Es wird kein physischer Platz (Volumen, Slots) im VDR oder VDR Server benötigt. Man ist also viel freier in der Wahl der Gehäuse, Bauarten bzw. auch Virtualisierung
    • Die SAT>IP Geräte können bei nicht-Bedarf an einer Stelle, an anderer Stelle alternativ flexibel verwendet werden
    • Es stehen oft mehr DVB Geräte an den Standorten der VDRs zur Verfügung, ähnlich flexibel ist im Prinzip nur noch eine SCR Installation
    • Es stehen generell insgesamt vmtl. oft mehr DVB Geräte zur Verfügung als vorher.

    Und streamdev-server und SAT>IP schliessen sich nicht aus, im Gegenteil! Es ist z.B. egal wieviele PCI(e) Slots welcher Bauhöhe eine Server Basis hat ...


    Dazu kommt das SAT>IP durchaus ein Erfolgsfaktor für VDRs z.B. basierend auf Raspberry Pi Basis ist, neben einem wirklich gut funktionierendem Ausgabeplugin. Und aus eigener Erfahrung, sehr angenehm wenn man eben mal eben was testen will, vdr-plugin-satip installieren, läuft ...


    Regards
    fnu


    PS.: [edit] Ich gehe sogar soweit, das SAT>IP kein Ersatz für Streamdev ist bzw. nur in ganz wenig Ausnahmen ...

    HowTo: APT pinning

    Edited 6 times, last by fnu ().

  • Hi,


    full ack


    Plus es gibt auch noch Panasonic TV und neuerdings Grundig TV's die SAT>IP Clients haben, und wenn die SAT Kabel unguestig liegen kann das auch ein Vorteil sein.


    CU
    9000h

    Es ist eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Huapstache der estre und leztte Bchustbae sitmmen.

  • Hallo,


    fnu: verstanden und ich sehe das genau so wie du.
    Mein Punkt ist nur: Wenn ich meine physikalischen DVB-Devices via mini-satip zu Satip-Devices mache, können Amok laufende Apps, oder die Kinder wichtige Aufnahmen verhindern.
    Wenn der VDR die DVB-Devices als Satip-Devices freigibt, kann der VDR regeln, welche Devices entbehrbar sind und welche nicht.


    Gruß,
    Hendrik

  • henfri


    Korrekt, wenn Du eine Überbelegung (over provisioning) auf Deinen SAT>IP Server zulässt, kann es passieren das ein beliebiger laufender Client Devices für den VDR blockiert.


    Das ist was ich meine, es gibt hier keinen Unterschied zu eingebauten DVB Karten. Du musst die Zahl der Geräte vorhalten, die Du im maximalen Fall ohne weitere Kontrolle benötigst. Diese Kontrolle ist immer eine Manuelle, wer zuerst kommt, malt zuerst, es gibt keine Priorisierung.


    Vllt. ergibt sich ja mal in ferner VDR Zukunft, das sich VDR Geräte hierzu abstimmen können, aber das wird auch immer auf VDRs beschränkt sein. Alle anderen Clients muß der Nutzer selbst unter Kontrolle haben.


    Im Gegenzug macht es SAT>IP einem einfacher z.B. auch 8 DVB Devices oder mehr vorzuhalten bzw. sind mehrere Server kein Problem.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    Edited 2 times, last by fnu ().

  • Vllt. ergibt sich ja mal in ferner VDR Zukunft, das sich VDR Geräte hierzu abstimmen können, aber das wird auch immer auf VDRs beschränkt sein. Alle anderen Clients muß der Nutzer selbst unter Kontrolle haben.

    Die Möglichkeit bestünde, daß sich ein VDR-Server alle verfügbaren Geräte (SAT>IP und klassische DVB) greift, seine Aufnahmen macht und alle noch übrigen Geräte/Tuner dann als SAT>IP Server (SATIP-Server-Plugin ?) selbst wieder zur Verfügung stellt.
    Darauf können dann gemäßt SAT>IP-Standard beliebige Geräte zugreifen. Der VDR-Server behielte aber die Hoheit und könnte willkürlich ein Gerät rauskicken, wenn ein weiterer Tuner für eine Aufnahme gebraucht wird.


    Christian

  • hopsi


    Und wie soll das funktionieren? VDR gibt m.E. keine Geräte einfach mehr frei die er sich einmal gegriffen hat ...


    Über das was ich da "visioniert" habe, ist auch was anderes, nämlich das VDRs aktiv darüber Verständigen könnten, wer wieviel Geräte vom SAT>IP Server belegt ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Mit dem dynamite-Plugin sollte das schon möglich sein.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • gda


    Soweit ich mich erinnern kann aber nur interaktiv, oder?


    Was "hopsi" meint ist das der VDR immer nach Beendigung vom EIT Scan oder Aufnahmen, die Gerät automatisch wieder freigibt. Das tut er n.m.E. bis dato nicht.


    Ach ja und rofafor hat in "vdr-plugin-satip" schon mal erst Vorarbeiten für das interaktive dynamische entfernen und hinzufügen von Geräten vorgenommen gehabt.


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

    Edited once, last by fnu ().

  • wie sieht es denn aktuell mit den satIP Server und Klienten aus ? gibt es eine softwareseitige Lösung mit der ich die nicht genutzten Karten per satip ins Netzwerk stellen kann ? Sprich VDR Server steht irgendwo im Keller, Aufnahmen werden per Webinterface oder VNSI/XVR gestartet verwaltet. Besteht die Möglichkeit ?

  • Mir sind aktuell für Linux zwei Lösungen hierzu bekannt Tvheadend und minisatip.
    Als reiner Sat>IP Server ist Tvheadend allerdings etwas zu mächtig und komplex, Minisatip ist da sehr viel schlanker.


    Ein Problem haben aber beide Lösungen nicht genutzte Karten können nicht dynamischen zwischen VDR und den Sat>IP Servern verteilt werden. D.h. wenn Du alle DVB Karten dem VDR zugewiesen hast können die Server diese nicht nutzen und umgekehrt ist dies genauso.
    Suche hierzu nach vdr-plugin-dynamite (yaVDR) oder den VDR Option "-D".


    Das heißt das verteilen der DVB Tuner wird schwierig und birgt sicherlich Fehler welche dazu führen das die ein oder andere Aufnahme nicht durchgeführt werden kann.


    Für den VDR gibt es das Plugin vdr-plugin-satip welches sehr gut als Client für die gebrächlichsten Sat>IP Server funktioniert.

    Gruß
    Frodo

  • Hi,
    mit meiner neuen Octopus S2-8 habe ich schon eine gewisses dynamisches Verhalten beobachtet. Das Freigeben erfolgt aber verzögert.
    (nein, habe das dynamite plugin nicht installiert).
    satip plugin ist 2.2.3 (neuestes von yavdr Paketen).

    Liebe Grüße, Dieter :)

  • Ja, das satip plugin gibt die devices scheinbar immer wieder frei.
    Was allerdings jedesmal im log ein

    Code
    SATIP: Idle timeout - releasing [device x]


    gefolgt von einem

    Code
    SATIP: Detected n RTP packet errors [device x]


    auslöst.


    Leider schafft es neuerdings das Plugin nicht immer die Tuner neu zu belegen, was dann zu einem Emergency Exit führt (manuell bekomme ich beim Umschalten eine Meldung mit "transfer mode ...", im Browser kann die OctopusNet aber sehr wohl darauf tunen).
    Ich habe hier nichts darüber gefunden, ich scheine der einzige zu sein.


    uwe

    server: yavdr trusty testing, 2 * L5420, 32GB, 64TB RAID6 an OctopusNet (DVBS2- 8 ) + minisatip@dsi400 (DVBS2- 4 )
    frontends: kodi und xine

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