SSD für yaVDR 0.5

  • Hi,
    ich habe schon ewig eine kleine SSD im VDR. nie irgendwelche Probleme feststellen können. Ne 16GB- SSD sollte wohl so um die 35€ Kosten ( geschätzt). Der Geschwindigkeitsgewinn, richtige Hardware vorausgesetzt, ist deutlich fühlbar. Wichtigster Punkt ist aber für mich, dass die Videopartition, physisch, auf einer anderen Platte liegt. Bei einer Neuinstallation wird die Videoplatte abgestöpselt und es kann nichts verloren gehen. Komme was wolle. Wer schon mal 1,5 TB Daten, vom Backuprechner, zurückgesichert hat, weiß was ich meine…
    Gruß Jan

    1:Dell PoweEdge T20; Xeon E3-1225 v3; 32GB RAM; Proxmox 5.4; MLD 5.4 als VDR-Server; 2 x Cine S2;
    2:Intel NUC i3 Passiv; 4GB RAM; 120GB SSD; easyvdr 3.5 als client; Harmony Hub

    2:Intel NUC i5 Passiv; 4GB RAM; 120GB SSD; easyvdr 3.5 als client; Harmony Hub
    3:Raspberry Pi 3B; MLD

  • Nein, TRIM verhindert, das Deine SSD mit zunehmenden Schreibzugriffen langsam wird. Auch deswegen muss man noch mal Hand anlegen.


    TRIM soll vor Allem dafür sorgen, dass nicht immer die gleichen Zellen beschrieben werden, um so die Lebensdauer der Platten zu erhöhen.

    VDR1: P5b-DE, E8400, 5TB Seagate Platten, squeezevdr/xbmc Frodo 2*Cinergy-1200, TT S2-3200,G210 MultiSeat für LG-32LD420+Desktop
    VDR2: AMD 5050e, Asus m3n78-pro, 2.5'' HDD, YAVDR-0.4, PT-AX100E+26'' BilligGlotze
    Server: Seagate Dockstar mit 2.5'' HDDs für Web/Mail/File/Print/Lirc/Musik 24/7

  • Wie oft bootet Ihr denn (außer in der Einrichtigungsphase), ...


    Mal davon abgesehen, dass dein Zitiertes nicht von mir stammt, kann es durchaus vorkommen, dass ich auch mehrmals am Tag boote. Der S3 funktioniert meiner Erfahrung nach nicht ganz so zuverlässig, wie ein normales Hochfahren. Und ich merke die SSD auch deutlich, wenn es um die "Hochfahrgeschwindigeit" geht. Davon unabhängig merkt man sie auch zwischen dem Wechsel von VDR nach XBMC.


    @DaKilla
    TRIM ist heutzutage wirklich nicht mehr so sehr nötig, da die interne Carbage Collection in modernen SSDs dafür sorgt, dass sie auch ohne TRIM Unterstützung schnell bleiben. Was du in der Fachpresse gelesen hast, stammt vermutlich noch aus früheren Zeiten. Bei der CC spielt dann auch die Füllrate der SSD eine Rolle.


    http://de.wikipedia.org/wiki/S…und_Garbage_Collection.29

    ASUS M4A78LT-M GL | AMD Athlon II X2 250 | 2GB RAM | Asus ENGT430 | Digital Devices OctopusNet mit 2 x Digital Devices DuoFlex S2 | PS3Remote | yaVDR 0.6.1

  • iss doch kein thema (mehr) mit trim - einfach option "discard" in die enspr. fstab einträge und gut iss!
    habe auch seit längerem ne ssd im vdr + pladde als datengrab die sich schlafen legt wenn nix los iss. aktuell würde ich die hier (http://www.alternate.de/html/product/ADATA/S510_2,5_SSD_120_GB/936034/?tk=7&lk=3071) empfehlen. hab ich seit anfang des jahres drin, verdammt günstig und das ding geht richtig vorwärts ohne zu mucken 8)

    Asus H170 PRO GAMING, Intel Core i7-6700T, 16GB RAM, GeForce GTX 1050 2GB, Samsung SSD 860 EVO 1TB SSD + 3TB WD Red, Mystique SaTiX-S2 Dual, Archlinux -> VDR4Arch


    "Freunde sind Menschen, die dich mögen obwohl sie dich kennen"

  • TRIM soll vor Allem dafür sorgen, dass nicht immer die gleichen Zellen beschrieben werden, um so die Lebensdauer der Platten zu erhöhen.


    NEIN. Was Du meinst heißt wear leveling (Abnutzungs-Ausgleichung): es sorgt dafür, dass die Daten möglichst gleichmäßig auf alle Zellen einer SSD verteilt werden, um eine möglichst lange Haltbarkeit der SSD zu erreichen.


    TRIM sorgt dafür, dass das OS der SSD mitteilen kann: Block ist gelöscht. Gegenüber herkömmliche Platten kann ein SSD nicht einfach losschreiben. Sie kann nur auf gelöschte/leere Zellen schreiben. Ohne TRIM laufen die „Daten“ auf und die SSD muss zunehmend vor den schreiben Speicherplatz zusammenkratzen, löschen, dann erst kann sie schreiben.


    Was du in der Fachpresse gelesen hast, stammt vermutlich noch aus früheren Zeiten.


    Nein, eigentlich nicht. Bin schon immer ein c’t Abonnement.


    Damit TRIM funktioniert muss es von folgenden Komponenten unterstützt werden:


    - von der SSD selbst
    - vom Betriebssystem bzw. Kernel
    - vom Dateisystem
    - AHCI oder RAID Modus ist Plicht


    Garbage Collection wird nur bei „ruhenden“ Platten angewendet, das ist die systemplatte nicht.
    Unter Linux wird von c’t das manuelle Trimmen empfohlen.


    Eine SSD wird nie beim Lesen langsam nur bei Schreiben.
    Ist sie einmal langsam, dann hilft Secure Erase (vor eine VDR Neuinstallation zu empfehlen).


    Wer genug Geld hat und auf Geschwindigkeit beim Starten des VDRs, bzw. bei XBMC Start auf ein schnelles Einlesen der EPG-Daten Wert legt, kaufen.


    Wer einen Server betreibt oder S3 benutzt, kann auf SSD getrost verzichten.


    Albert

  • Die aktuellen Platten (> 500MB/s) fangen bei 60GB an, vom Preisleistungsverhältnis sind die 128GB-Platten zu beste Wahl. Für den VDR würde ich max. 10GB abzwacken. Macht es Sinn, den Rest als erste Video-Platte zu nutzen?

    4x yaVDR 0.7: ASUS P5N7A-VM // 2*TeVii S460 // Atric mit Lirc // 4*1,5TB // 7" TFT

    Im Aufbau: VDR-UHD mit nVidia GT1030 unter Ubuntu 20.04

  • Macht es Sinn, den Rest als erste Video-Platte zu nutzen?


    Ich sehe darin keine Vorteile.


    Albert

  • Bin schon immer ein c’t Abonnement.


    Ich bins nicht schon immer, aber seit ein paar Jahren. Und ich lese aus den Tests und Berichten eher heraus, dass die SSDs inzwischen nicht mehr wirklich langsamer werden, ohne TRIM. Genau das war ja früher der entscheidende Vorteil der Intel SSDs.


    Ich müsste bei meiner 80GB Intel mal ein Speedtest durchführen, um zu überprüfen, ob sie inzwischen langsamer geworden ist. Sie läuft seit bestimmt 2 Jahren in einem iMac. OS X unterstützt (ohne TRIM Enabler) für SSDs, die nicht von Apple verbaut wurden, ja auch kein TRIM. Von daher müsste die SSD jetzt ja deutlich langsamer sein, als am Anfang.


    r371769
    Es ist eigentlich eher ein Vorteil den Rest der SSD unpartitioniert zu lassen. So hat die SSD nämlich mehr freie Speicherzellen und die CC kann besser arbeiten.

    ASUS M4A78LT-M GL | AMD Athlon II X2 250 | 2GB RAM | Asus ENGT430 | Digital Devices OctopusNet mit 2 x Digital Devices DuoFlex S2 | PS3Remote | yaVDR 0.6.1

  • Es ist eigentlich eher ein Vorteil den Rest der SSD unpartitioniert zu lassen. So hat die SSD nämlich mehr freie Speicherzellen und die CC kann besser arbeiten.


    Unpartioniert ist ein guter Hinweis. Abwohl es mir weh tut, 10GB zu nutzen und 110GB idle'n zu lassen.

    4x yaVDR 0.7: ASUS P5N7A-VM // 2*TeVii S460 // Atric mit Lirc // 4*1,5TB // 7" TFT

    Im Aufbau: VDR-UHD mit nVidia GT1030 unter Ubuntu 20.04

  • Also video.00 nutzen, dann liegen da nur die Metadaten drauf (Nebenbei sind Metadaten und Nutzdaten sauber getrennt) und das einlesen des Videoverzeichnisses geht (zumindest theoretisch) schneller.


    Ferner hast du dann 100GB Notreserve ;)


    cu

  • Lassen sich die Metadaten bei Verlust eigentlich wieder rekonstruieren? Oder hat man dann die Videofiles ohne genaue Zuordnung rum liegen? Ich frage aus Interesse.

    ASUS M4A78LT-M GL | AMD Athlon II X2 250 | 2GB RAM | Asus ENGT430 | Digital Devices OctopusNet mit 2 x Digital Devices DuoFlex S2 | PS3Remote | yaVDR 0.6.1

  • Lassen sich die Metadaten bei Verlust eigentlich wieder rekonstruieren?


    Die index schon, die info (mit den EPG Daten) und die mit den Schnittmarken nicht.


    Oder hat man dann die Videofiles ohne genaue Zuordnung rum liegen?


    Der Name ergibt sich ja aus dem Verzeichnisnamen. Also der Verlust der Metadaten ist nicht wirklich tragisch.


    Wobei ich die Metadaten (zusätzlich zur length.vdr und die md5 Summen der Videodateien) in nem cron.daily in ein GIT backupe (geringe Datenmenge, keine Arbeit (geht ja automatisch)). So weiss ich bei Totalverlust wenigstens genau was ich verloren habe.


    cu

  • Zitat


    Ist das nicht widersprüchlich?


    Wenn die SSDs also nicht mehr langsamer werden (was für ein VDR kaum eine Rolle spielt), warum dann so viel Platz lassen?


    Mit CC meinst Du GC (Garbage Collection), nehme ich an!?


    Albert

  • In meinem Mac läuft seit Februar 2010 eine Intel X25-M G2 als Systemplatte unter SnowLeopard. Nur die Musik, die Videos und die Fotos des Hauptbenutzers liegen auf einer mechanischen Platte. Die gesamte gemeldete Kapazität ist einer Partition zugeordnet, allerdings ist die noch nicht mal zu 50% gefüllt. Die SSD ist auch ohne TRIM-Unterstützung des Betriebssystems so schnell wie am ersten Tag.


  • Ist das nicht widersprüchlich?


    Meiner Ansicht nach ist das nicht widersprüchlich. Denn ich habe nie behauptet, dass eine SSD garantiert nicht langsamer wird. Ich habe nur geschrieben, dass TRIM keine so große Rolle mehr spielt. Und ein freier, unpartitionierter Bereich hilft einer SSD, immer leere Zellen zum Schreiben zur Verfügung zu haben. Klar sind in diesem Fall 100GB völlig überdimensioniert. Aber persönlich wüsste ich nicht, was man mit dem Platz in einem VDR sinnvolles anfangen sollte. Fürs Videoarchiv bietet sie sicherlich keinen Vorteil.
    "CC" war ein Vertepper. Du hast es richtig erkannt, sollte GC heißen. ;)


    @ Keine_Ahnung
    Danke für die Erklärung. Ich denke, man sollte dann aber aufpassen, dass auf der "Video HDD" immer mehr freier Speicherplatz zur Verfügung steht, als auf der SSD. Denn sonst fängt der VDR ja an die Videos wirklich auf der SSD zu speichern, und nicht nur die Metadaten. Richtig?

    ASUS M4A78LT-M GL | AMD Athlon II X2 250 | 2GB RAM | Asus ENGT430 | Digital Devices OctopusNet mit 2 x Digital Devices DuoFlex S2 | PS3Remote | yaVDR 0.6.1

  • Ich denke, man sollte dann aber aufpassen, dass auf der "Video HDD" immer mehr freier Speicherplatz zur Verfügung steht, als auf der SSD. Denn sonst fängt der VDR ja an die Videos wirklich auf der SSD zu speichern, und nicht nur die Metadaten. Richtig?


    Genau. Es gibt zwar nen Patch mit dem man das Verhalten genau einstellen kann (Videoverzeichnispolitik), aber ich weiß nicht ob der im aktuellen VDR noch läuft.


    cu

  • Trim und GC passen schon zusammen, aber bitte werft nicht alles durcheinander.


    Eine SSD ist ein Flash Speicher und in Pages zu 4k organisiert.


    128 dieser Pages werden zu einem Block zusammen gefasst.


    Nur ein Block kann geloescht werden



    Das OS weiss nichts von dieser Organisation. Das FS kuemmert sich nicht Darum. Und die SSD kenn kein OS.


    Wir in einem FS eine Datei gelöscht, werden keine zeros oder ähnliches an die Platte gesendet. Die SSD denkt also nach wie vor, die Pages sind genutzt.


    Erst wenn eine Datei ueberschieben wird, dann wird der Platz als invalid markiert. Damit ist zwar der Platz noch nicht frei gegeben, aber die Garbage Collection kann spaeter beim Aufraeumen diesen Platz wieder Freigeben.
    Das ist u.A. auch der grund, warum auf einer SSD wesentlich mehr freier Speicher zur Verfuegung steht, als das OS sieht.


    Da das ALles sehr Unergonomisch ist, hat man das ATA trim Commando hinzugefügt. Das OS / FS kann jetzt der SSD mitteilen" hey, ich hab das File gelöscht, du kannst die Zelle wegschmeissen "


    Das mach dann die GC wesentlich effektiver, da Bloecke echo wesentlich eher wieder Freigegeben werden können.




    Doch nun zurueck zum Thread: Ich wa bis vor 2 Jahren noch EasyVDR Nutzer und fand es immer sehr angenehmen, das die Platte nicht andauernd ratterte wegen Zugriffen ( EPG oder so)


    Denn das wurde alles in einer RAMDISK gehalten. Das OS konnte ich schlang in einer CF Karte ablegen. Mit dem Umstieg auf YAVDR war das alles nicht mehr so einfach. Ich habe mich dann zu einer 32GB SSD entschieden.


    Das Betriebssystem bootet sauschnell, die SSD ist leise, Stromverbrauch gering. VIDEO.00 liegt auf Interner 2TB Platte, und Seienaufnahemn gehen auf ein NAS Device per NFS ( QNAP410, mit AVAHI-DAEMON und vdd Service ) ( VIDEO.OO wird bald komplett dahin umgezogen )


    Moechte ich eine SSD missen ? Definitiv. Nicht Und die kostet auch nicht die Weld. Auch der Client im Schlafzimmer lauft mit einer SSD fuer das OS, hatte keine Lust mit SD Kartse rumzuspeieln, da das echt zu langsam ist.



    my 5 cents ..


    Karsten

    Server Wohnzimmer:yaVDR 0.6.1-stable HW: XIGMATECH Cube, GeForce GT 240, Philips 65PUS8601"LED Digital Devices Cine S2V6 + DuoFlex S2 +DUOFLEXC/T2, Inverto 4/2 Unicable Full HD Kernel 3.13, KODI , ACK-540 BT Tastatur actric USB Einschalter, Onkyo TX-NR636-7.2 Magnat Needle
    Logitech Harmony ULTIMATE Remote,
    Client Schlafzimmer: Zotac ZBOX HD41, yavdr 0.6.1-stable, streamdev client, SONY KDL-55W805A
    NAS Server: QNAP TS-410 mit NFS und AVAHI fuer Serienaufnahmen, 1*EMC/iOMEGA ix2, 1*EMC/Iomega IX4-300d
    Harmony Touch remote mit FLIRC
    EMC Cloudarray als NFS Gateway zu Azure!
    Sky Komplett Paket
    :vdr1

  • Ramdisk Support in yavdr haben wir schon länger auf dem Zettel - allerdings ist die Umsetzung nicht so einfach, da wir eine normale Installationsroutine verwenden, und der Nutzer relativ viel selbst entscheiden kann. Vorschläge zur Einarbeitung dieses Features nehmen wir dankend entgegen - vielleicht zur 0.6.

    VDR User: 87 - LaScala LC14B - LG/Phillipps 6,4" VGA Display | Asrock H61/U3S3 | G630T | 1x 16GB Mobi Mtron 3035 1x WD 750GB 2,5" |1x L4m DVB-S2 Version 5.4

  • Trim und GC passen schon zusammen, aber bitte werft nicht alles durcheinander.


    Haben wir das? ?(


    Albert

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