Aufnahme automatisch recodieren

  • Der eine oder andere kennt es bestimmt aus der VHS-Ära: Dort gab es die Möglichkeit, Aufnahmen als LP(LongPlay) zu definieren, as Band lief dann nur noch halb so schnell, die Bildqualität nahm entsprechend ab, aber es passte dann doppelt so viel auf's Tape.


    Die Festplatte jetzt halb so schnell drehen zu lassen, ist ja keine Option.


    Ist es möglich, z.B. per Script nach einer Aufnahme diese nochmals in geringerer (aber mit einem Schwellwert einstellbar nicht zu geringer) Bitrate neu zu codieren? Hat sowas schon mal jemand gemacht? Wäre ein sehr nützliches Feature für mich und bestimmt auch für den einen oder anderen ...


    Danke an dieser Stelle für den genialen yavdr!


    Alex

    yaVDR 0.4 * M4N78PRO * AMD Athlon II X2 240 * TT S2 3200 * 2 x SkyStar 2.6D * LianLi C33 * Atric IR Einschalter * KingSpec 16GB SSD * 2TB HDD * Samsung LE37B530

  • Hallo,


    ich mach das mit der Kommandozeilenvariante von Handbrake und einem leicht veränderten "High-Profile". Wichtig ist m.A. nach die Option -o (Streaming übers Netz) und die autocrop Option (automatisches Wegschneiden der Ränder). Die Aufnahmen schrumpfen auf ca. 30%-50% und sind immer noch gut ansehbar. Allerdings macht das nicht mein VDR, sondern ein etwas stärkerer Rechner. Und auch der braucht ca. 30-45 min für einen Film.


    Das Ganze ist aber ehe Bastelkram und nicht auf jede Situation übertragbar. Es gibt auch eine Klick-Version von Handbrake, wenn's mit der SKripterei nicht so klappt.


    Probier's mal aus (http://handbrake.fr/)


    Jürgen

    Tuner: Digibit R1 Sat>IP (4fach Tuner)
    Rekorder: TvHeadEnd 4.0.9 (auf OpenSUSE Tumbleweed)
    Player: Wetek Play mit LibreELEC 7.0.2
    sonstiges: AV-Verstärker: Yamaha RX-V775,TV: LG irgendwas

  • Ich hatte damals[tm] für das Mahlzeit-ISO ein angepasste Recording-Hooks-Skript. Das hat je nach Keyword im Aufnahmenamen unterschiedliche Aktionen gestartet. So z.B. eine Aufnahme mit dem Namen "Quincy_TOXVIDLOW" zu einem xvid mit halber PAL-Auflösung umgerechnet. Ich musste dann nur die Timer entsprechend benennen. Die Originalaufnahme wurde nach der Umkodierung dann gelöscht. Die Auswertung, was gemacht werden soll, hat ein Skript übernommen, welches vom VDR nach Abschluß der Aufnahme automatisch aufgerufen wurde. Als Parameter hat es den Namen/Pfad der Aufnahme bekommen.


    Da das ein VDR-Feature ist, ist das auch in yaVDR so machbar. Die entsprechende Stelle ist "/usr/share/vdr/recording-hooks". Dort ist auch eine Beispiel-Datei.


    Ich muss mal gucken, ob ich das Skript von damals noch habe... (für die xvid-Umwandlung und die Datei für "/usr/share/vdr/recording-hooks").


    cu
    Markus

  • Danke für die Denk-Anregungen, allerdings hilft mir das nicht viel weiter, da ich die Aufnahmen nachwievor im TS-Format haben möchte. Also nichts divx oder so.


    Ich habe im Haus mehrere MediaMVP rumstehen, auf denen ich die Aufnahmen mittels VompServer gestreamt bekommen will - also sollte alles im nativen Format bleiben ...


    Alex

    yaVDR 0.4 * M4N78PRO * AMD Athlon II X2 240 * TT S2 3200 * 2 x SkyStar 2.6D * LianLi C33 * Atric IR Einschalter * KingSpec 16GB SSD * 2TB HDD * Samsung LE37B530

  • Das macht ja nix, ob Du das jetzt im Nachhinein als DivX, MKV oder als TS mit niedrigerer Bitrate umkodierst, der Weg, wie das automatisiert gemacht werden kann, ist jedesmal der gleiche über die Recording Hooks.
    Zwecks Nachhilfe bei der Rekodierung, das burn-Plugin verkleinert ja auch Aufnahmen, wenn sie nicht auf DVD passen. Da könnte man evtl. was abgucken. tcrequant oder so wäre da glaube ich die Richtung...


    cu
    Markus

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