Wie viel CPU-Leistung benötigt ein Streaming zum iPhone/iPad?

  • Hallo,


    ich plane derzeit einen sehr sparsamen 24/7 VDR Streaming- und Aufnahmeserver, der mehrere VDR-Clients versorgen soll. Dies ansich ist ja nicht besonders anspruchsvoll für die CPU, allerdings soll auch ein Streaming auf iPhone oder iPad im WLAN oder ganz evtl. auch über das Internet damit möglich sein.


    Jetzt würden mich mal Eure Erfahrungen interessieren, wie viel CPU-Leistung so ein Streaming abverlangt? Reicht hier ggf. ein großer Dual-Atom oder muss es mehr sein?




    Besten Dank,


    CafeDelMar


    PS: Streaming zu iPhone & Co. kommt nur sehr selten vor.

  • Naja sparsam ist bei Atoms relativ, bei niedriger System-Last ist ein SandyBridge-System nicht wirklich verschwenderischer, hat aber jede Menge Luft nach oben, falls die Leistungsfähigkeit mal benötigt wird...

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Mein ECS 945GCD-M mit Atom 330 (DualCore @1,6Ghz und Hyperthreading) reicht locker fürs streamen. Leistungsreserven hast keine, jede grafische Oberfläche zwingt den Atom massiv in die Knie. Deshalb MLD mit einer S2-6400.
    Hatte vor der S2-6400 yavdr 0.2 mit einer Nvidia G210 in Einsatz. Alles, was per Hardwareunterstützung ging, war flott, der Rest war sehr mühsam.

  • Reines streamen ohne rekodierung sollte kaum was ausmachen. Wenn der Stream aber erst umgewandelt werden muss, um über Inet zu streamen, sieht die Sache sicher anders aus.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Ein Atom stößt da IMHO zu schnell an seine Grenzen... (nach meinen Erfahrungen) - was für einen Upstream hättest du denn zur Verfügung?

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Ein Atom stößt da IMHO zu schnell an seine Grenzen... (nach meinen Erfahrungen) - was für einen Upstream hättest du denn zur Verfügung?


    In erster Linie geht es um Streaming ins WLAN - oder muss das nicht konvertiert werden? Für Streaming nach außen stehen derzeit 2 MBit zur Verfügung, aber auf Internet-Streaming kann zu gunsten größerer Energieeinsparung oder "schönerer" Hardware auch verzichtet werden.


    PS: Ich dachte eigentlich an einen D525, aber jedes andere kompakte System kommt genauso in Frage, Hautpsache es verbraucht im Idle möglichst wenig.

  • Wenn du zu vollwertigen PCs/Playern streamst, die mit dem TS-Stream keine Probleme haben, hat die CPU kein großes Problem damit - da muss nichts recodiert werden. Problematisch sind die iPad/Pod/Phones dieser Welt, weil deren mitgelieferter Mediaplayer nur bestimmte Formate beherrscht und dann dafür recodiert werden muss. Und gerade wenn das für ein iPad sein soll, würde ich aufgrund der CPU-Anforderungen bei "hohen" Auflösungen des Streams keine Atom-CPU mehr dafür einsetzen, sondern a.e. ein SandyBridge-System mit einem Zweikernprozessor, der vom Verbrauch bei niedriger Last (z.B. VDR-Betrieb) nicht schlechter wegkommt als die Atom-Boards aber mehr Leistungsreserven hat, wenn es darum geht z.B. einen Stream umzukodieren.


    Fürs Streamen ins Netz muss ebenfalls umcodiert werden, da du bei typischen Datenraten von 3 - 20 Mbit (je nach Sender) da mit dem Upload nicht hinkommst.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Also mit einem SandyBridge-System habe ich als Client ca. 35W-40W Vebrauch. Ich weiß allerdings nicht, wie viel hier auf die Grafikkarte (Asus GT520) entfällt. In dem System gibt es ansonsten nur noch eine kleine SSD.


    Die Frage ist jetzt was ein SandyBridge Server inkl. Tuner (Octopus mit 2x Dual-Tuner) vebrauchen wird; aufgezeichnet wird auf einem NAS. Da nicht sehr viel aufgenommen, insgesamt wenig TV geschaut wird, noch viel seltener auf ein iPad gestreamt wird, ist natürlich insbesondere der Idle-Vebrauch interessant.


    Ich hatte mir mit einem Atom-System einen Verbrauch von max. 25W, eigentlich weniger, vorgestellt.

  • Da nicht sehr viel aufgenommen, insgesamt wenig TV geschaut wird, noch viel seltener auf ein iPad gestreamt wird, ist natürlich insbesondere der Idle-Vebrauch interessant.


    Du meist der Verbrauch wenn das Ding im S5 ist? ;) Weil deiner Aussage läuft das Ding eh nie, also kannst du da auch ne 500 Wat Heizung hinstellen ;)


    Und der Server muss natürlich nicht durchlaufen nur weil gelegentlich mal nen Client streamen will. Es reicht wenn der Client beim Starten nen WOL Paket zum Server schickt. Und beim runterfahren dann nen "svdrpsend hitk power" an den Server.


    cu

  • Du meist der Verbrauch wenn das Ding im S5 ist? Weil deiner Aussage läuft das Ding eh nie, also kannst du da auch ne 500 Wat Heizung hinstellen


    Und der Server muss natürlich nicht durchlaufen nur weil gelegentlich mal nen Client streamen will. Es reicht wenn der Client beim Starten nen WOL Paket zum Server schickt. Und beim runterfahren dann nen "svdrpsend hitk power" an den Server.


    cu


    Nee, nicht S5, der muss schon laufen ...


    1) das mit dem WOL dauert zu lange, nur um eben mal kurz eine Sendung zu sehen, was im Winter durchaus auch öfter vorkommt. Da das Streaming nicht rechtzeitig zur Verfügung steht, scheint es hier auch nochmals weitere Verzögerungen zu geben und das Timersync-Plugin macht dann auch Probleme.


    2) auf dem Server sollen ja auch Timer programmiert werden, ohne dass man erst zum Einschalten hinlaufen oder ein WOL-Paket über NAS etc. schicken muss, insb. wenn man mal von unterwegs darauf zugreifen möchte.


    Klar geht es hier in erster Linie um Komfort, aber so war das Konzept gedacht und daher ist ein niedriger Idle-Verbrauch interessant. :)


    Vielleicht habe ich das auch falsch ausgedrückt, wenig ist ja auch immer relativ. Es wird zumindest nicht zwangsweise täglich stundenlang geschaut. Mehrere Timer in der Woche gibt es aber schon häufiger.




    CafeDelMar

  • Nee, nicht S5, der muss schon laufen ...


    OK, na dann...


    Hörte sich halt nur seltsam an das bei ner Kiste die selten gebraucht wird der Stromverbrauch son wichtiger Punkt ist.


    1) das mit dem WOL dauert zu lange, nur um eben mal kurz eine Sendung zu sehen, was im Winter durchaus auch öfter vorkommt.


    OK, ist ne Anforderung. Obwohl ich persönlich nicht nachvolziehen kann warum 30 Sekunden warten so schlimm ein soll. Aber jeder wie er mag.


    Da das Streaming nicht rechtzeitig zur Verfügung steht, scheint es hier auch nochmals weitere Verzögerungen zu geben und das Timersync-Plugin macht dann auch Probleme.


    Kann man leicht lösen.


    2) auf dem Server sollen ja auch Timer programmiert werden, ohne dass man erst zum Einschalten hinlaufen oder ein WOL-Paket über NAS etc. schicken muss,


    Aufwachen zur Timeraufnamhe schafft der VDR wunderbar alleine.


    insb. wenn man mal von unterwegs darauf zugreifen möchte.


    Stimmt, braucht nen Router der Clients per WOL wecken kann. Könnte aber auch einfach das NAS übernehmen.


    Vielleicht habe ich das auch falsch ausgedrückt, wenig ist ja auch immer relativ. Es wird zumindest nicht zwangsweise täglich stundenlang geschaut. Mehrere Timer in der Woche gibt es aber schon häufiger.


    Ist dann aber im Prinzip auch egal ob nur gelegentlich geschaut/aufgenommen wird oder 24/7 durchgängig. Das schauen/aufnehmen merkt die CPU ja fast garnicht ;)
    Einzig das Streamen mit Recodierung ist ne Anforderung die mehr CPU verlangt.


    cu

  • Zitat

    OK, ist ne Anforderung. Obwohl ich persönlich nicht nachvolziehen kann warum 30 Sekunden warten so schlimm ein soll. Aber jeder wie er mag.


    Der Gesamtstart des Clients liegt auf jeden Fall durch die Verzögerungen deutlich über einer Minute, eher zwei. (Ansonsten ist der Start sehr schnell.)

    Zitat

    Aufwachen zur Timeraufnamhe schafft der VDR wunderbar alleine.


    Ich meinte auch das Programmieren der Timer. ;)


    Zitat

    Stimmt, braucht nen Router der Clients per WOL wecken kann. Könnte aber auch einfach das NAS übernehmen.


    Das wäre technisch nicht das Problem. Ich muss vll. dazu sagen, dass ich den neuen Server nicht nur als Ersatz für meine bisherige VDR-Lösung baue möchte, sondern auch noch einmal für meine Eltern. Die Anforderungen, die sehr ähnlich sind, habe ich einfach mal zusammengefasst. Für mich ist das kein großes Problem von unterwegs über Router/NAS ein WOL-Paket zu schicken und zum Timer-Programmieren zum Server hinzulaufen (geht schneller), aber für meine Eltern ist das ein No-Go.


    Zitat

    Ist dann aber im Prinzip auch egal ob nur gelegentlich geschaut/aufgenommen wird oder 24/7 durchgängig. Das schauen/aufnehmen merkt die CPU ja fast garnicht
    Einzig das Streamen mit Recodierung ist ne Anforderung die mehr CPU verlangt.


    Daher ist es auch egal, wenn der Server für aktives Streaming und ggf. Rekodierung mehr verbraucht, so lange er eine niedrigen "Grundverbrauch" hat. Im Urlaub oder zu Zeiten in denen garantiert nichts geschaut oder programmiert wird, könnte man auch über eine zeitweise Abschaltung nachdenken, dann bleibt ja immer noch die WOL-Möglichkeit.

  • Also mein Server verbraucht Idle wunderbare 22 Watt mit 3 LNBs und 3 1/2" Festplatte. (Bericht gibts hier im Forum)
    Die 22 Watt können aber auch höherliegen, da die Eingänge bei mir an einem Multiswitch mit Eigener Stromversorgung hängen.


    Es gibt auch GPU's die Hardwarecodierung können (keine Ahnung ob auch unter Linux).


    Johns

    Sag mir, wo die Developer sind. Wo sind sie geblieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SoftHdDevice - A software and GPU emulated HD output device plugin.
    Sag mir, wo die Developer sind. Was ist geschehn?


    Client0: Crown CW02 MSI_C847MS-E33 Zotac_GT640_passiv Cine-S2 iMon-MCE / streamdev softhddevice
    Client1: Lian_Li_PC-Q09FB ASRock_H67M-ITX/HT I3-2100 ASUS_ENGT520_passiv / streamdev softhddevice
    Test: Lian_Li_PC-Q09R Asus C60M1-I / streamdev
    Server0: Dockstar TT-S2-3600-USB / streamdev
    Server2: Lian_Li_PC-Q07R Intel_DH61DL G620 WD20EARX 90W PicoPSU Cine-S2+DuoFlex-S2+DuoFlex-CT / streamdev / 22 Watt Verbrauch

  • Also mein Server verbraucht Idle wunderbare 22 Watt mit 3 LNBs und 3 1/2" Festplatte. (Bericht gibts hier im Forum)
    Die 22 Watt können aber auch höherliegen, da die Eingänge bei mir an einem Multiswitch mit Eigener Stromversorgung hängen.


    Es gibt auch GPU's die Hardwarecodierung können (keine Ahnung ob auch unter Linux).


    Johns


    Ich habe hier gerade einen Beitrag von Dir mit einem DH61DL+G620 gefunden.
    Würdest Du eher den G620 oder den 620T nehmen? Der Preisunterschied ist mir egal, habe da ein günstiges Angebot.


    CafeDelMar

  • (mini(mal)-?) VDR Server & Client | leise & preiswert


    Nur wenn der G620T günstiger ist als der G620 lohnt es sich ihn zukaufen.
    Aber die G620 laufen aus, der Nachfolger ist der G630, wenn man Den günstiger bekommt kann man ihn auch nehmen.


    Johns

    Sag mir, wo die Developer sind. Wo sind sie geblieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SoftHdDevice - A software and GPU emulated HD output device plugin.
    Sag mir, wo die Developer sind. Was ist geschehn?


    Client0: Crown CW02 MSI_C847MS-E33 Zotac_GT640_passiv Cine-S2 iMon-MCE / streamdev softhddevice
    Client1: Lian_Li_PC-Q09FB ASRock_H67M-ITX/HT I3-2100 ASUS_ENGT520_passiv / streamdev softhddevice
    Test: Lian_Li_PC-Q09R Asus C60M1-I / streamdev
    Server0: Dockstar TT-S2-3600-USB / streamdev
    Server2: Lian_Li_PC-Q07R Intel_DH61DL G620 WD20EARX 90W PicoPSU Cine-S2+DuoFlex-S2+DuoFlex-CT / streamdev / 22 Watt Verbrauch

  • (mini(mal)-?) VDR Server & Client | leise & preiswert


    Nur wenn der G620T günstiger ist als der G620 lohnt es sich ihn zukaufen.
    Aber die G620 laufen aus, der Nachfolger ist der G630, wenn man Den günstiger bekommt kann man ihn auch nehmen.


    Johns


    Beim letzten Stand war die Version mit T ganz wenige Euro teurer.
    Mir gefällt an der T-Version, dass er eben ohne Software-Einstellung bereits maximal 35 Watt verbraucht.
    Hat die T-Version denn irgendwelche Nachteile gegenüber der normalen Version? Ansonsten würde ich wieder zum 620T (oder falls sinvoll zum 630T) greifen.


    Mit welchen Einstellungen machst Du den 620er den zum T-Modell?


    CafeDelMar

  • Wenn du auf den Link in meinem letzten Post klickst und zwei Antworten tiefer guckst, dann findest du die Antwort.
    Und wenn du Board und CPU hast, kannst auch im Bios gucken ob du es dort einstellen kannst. Oder vorher im Handbuch,
    wenn es zum Downloaden gibt. (max. Multiplikator CPU / GPU)


    Also ich persöhnlich würde auf die Verarschung von Intel nicht reinfallen, für weniger Leistung mehr Geld auszugeben.
    Aber es ist deine Entscheidung.


    Johns

    Sag mir, wo die Developer sind. Wo sind sie geblieben? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SoftHdDevice - A software and GPU emulated HD output device plugin.
    Sag mir, wo die Developer sind. Was ist geschehn?


    Client0: Crown CW02 MSI_C847MS-E33 Zotac_GT640_passiv Cine-S2 iMon-MCE / streamdev softhddevice
    Client1: Lian_Li_PC-Q09FB ASRock_H67M-ITX/HT I3-2100 ASUS_ENGT520_passiv / streamdev softhddevice
    Test: Lian_Li_PC-Q09R Asus C60M1-I / streamdev
    Server0: Dockstar TT-S2-3600-USB / streamdev
    Server2: Lian_Li_PC-Q07R Intel_DH61DL G620 WD20EARX 90W PicoPSU Cine-S2+DuoFlex-S2+DuoFlex-CT / streamdev / 22 Watt Verbrauch

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