Was für eine Grauenvolle neue oberfläche..

  • Hallo


    Bin ja sonst nicht so aber heute muß ich mich auch mal aufregen...
    Was hat sich Canonical bei seiner neuen Version gedacht ?!?
    Die Oberfläche ist ja grauenvoll da findet man ja nix mehr auf Anhieb. Was ich besonders schlimm finde ist das man nicht mal mer einfach so auf die alte Oberfläche zurück kann nach dem Upgrade, sondern wahrscheinlich wieder erst ewig rumfummeln muß. Ich fande es schon eine k***e das mit dem Upgrade auf die Vorgängerversion Dualhead nicht mehr ging, weil Compiz das nicht mehr unterstützte was aber relativ einfach zu beheben war. Aber das jetzt...
    Wiso muß andauernt das Rad neu erfunden werden? Habe mich aus solchen Gründen schon vor Jahren von Windows getrennt und war viele Jahre Glücklich mit Debian und später Ubuntu.
    Bin jetzt wieder zurück bei meinen guten alten Debian, auch wenn da die Software nicht so aktuell ist. Ich hoffe mal da kommt man nicht auf solche Ideen in der nächsten Version. Und wenn, hoffentlich finde ich da noch mein gutes altes Startmenu,


    So jetzt habe ich mal ein bissel Dampf abgelassen.


    Sebastian

    "Wir kehren unsere miesen Lieder nicht unter dem Teppich, wir spielen sie als Zugabe." Zitat die Ärzte

  • Habe mich aus solchen Gründen schon vor Jahren von Windows getrennt und war viele Jahre Glücklich mit Debian und später Ubuntu.


    Ich will jetzt auf keinen Fall Unity oder Gnome 3 gut reden. Aber Windows ist doch wohl wirklich unschuldig. :P Siehe Screenshot: Windows 7 mit klassischem Windows Design. Das ist nun wirklich nur ein minimaler Unterschied zu Windows 2000. Also wenn man das will kann man das auch zurückstellen.


    Zu Unity: Ich habe es noch nie verstanden, warum Canonical plötzlich anfängt ein eigenes Desktop Environment zu bauen. Das Konzept ist geklaut von OSX und hat mir dort schon nicht gefallen. Als ich das letze mal Unity getestet hatte empfand ich es auch ehr als Belastung. Vorallem, da es auch ziemlich träge erscheint.


    Zu Gnome 3: Das neue Konzept ist gewöhnungsbedürftig, aber man kann sich schnell dran gewöhnen. Trotzdem empfinde ich auch Gnome 3 auf lange Sicht als Belastung. Z.B. zum Fenster wechseln sind 2 Klicks notwendig. Achja ganz wichtig zu sagen ist noch, das man in Gnome zumindest noch auf das alte Design zurückstellen kann.



    Im Allgemeinen sollte man Neuerungen erstmal Postiv gegenüberstehen.


    Man sieht es bei KDE3 --> KDE4. KDE4 hatte am Anfang Macken, die es jetzt nicht mehr hat. Es gab aber Leute, die es immernoch nicht verwenden wollen.
    Man sieht es bei Windows XP --> Vista --> 7. Vista hatte am Anfang Macken, die es jetzt nicht mehr hat. Aber es gibt immernoch Leute die sich mit Gewalt der Neuerung verschließen.


    Ich denke man weiß was ich sagen will, ich will jetzt nicht zu stark ins Offtopic rutschen.

  • Kron


    Grauenhaft ist was anderes, weil gut aussehen tun Unity & Gnome3 ja schon.


    Aber, die Oberflächen degradieren den User zu dummen Schulkindern und das geht IMHO gar nicht, Neuerungen hin oder her. Das mag alles für Touch-Devices oder Netbooks ok sein, aber ich will selbst entscheiden wie was zu bedienen ist und nicht vorgeschrieben bekommen. Das geht mit Unity & Gnome3 aktuell gar nicht, von daher bleiben nur die Lubuntu oder Xubuntu ...


    Im übrigen kam hierzu auch schon Kritik an Gnome3 z.B. von recht prominenter Seite und auch die Ubuntu Gemeinde scheint sich da nicht ganz einig ob das der richtige Weg ist ...


    Regards
    fnu

    HowTo: APT pinning

  • Aber, die Oberflächen degradieren den User zu dummen Schulkindern und das geht IMHO gar nicht, Neuerungen hin oder her. Das mag alles für Touch-Devices oder Netbooks ok sein, aber ich will selbst entscheiden wie was zu bedienen ist und nicht vorgeschrieben bekommen. Das geht mit Unity & Gnome3 aktuell gar nicht, von daher bleiben nur die Lubuntu oder Xubuntu ...

    Beim Wechsel von KDE3 auf KDE4 ist es leider praktisch das gleiche ;( .

    Gruss
    SHF


  • ich war lange sehr zufrieden mit dem KDE4 in 10.04. Jetzt habe ich mal eine Neuinstallation von 11.10 gemacht und könnte gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte. Es hagelt Fehlermeldungen über nicht existente Ordner, die Übersetzungen sind lückenhafter als vorher und kmail2 ist praktisch nicht benutzbar. Die gesamte Konfiguration der akonadi-Ressourcen ist per default offenbar falsch und muss mühsam per Hand erstellt werden. Nur dass es dafür nirgendwo eine klare Anleitung gibt.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • @ Copperhead


    Okay Windows an sich nicht aber 2 diverse Programm unter Windows die ich dann durch open source ersetzt habe. Dann habe ich mir halt gesagt "da kann ich ja gleich mal Linux ausprobieren". Und was soll ich sagen der Virus hat mich erwischt.


    Zitat

    Aber, die Oberflächen degradieren den User zu dummen Schulkindern und das geht IMHO gar nicht, Neuerungen hin oder her. Das mag alles für Touch-Devices oder Netbooks ok sein, aber ich will selbst entscheiden wie was zu bedienen ist und nicht vorgeschrieben bekommen. Das geht mit Unity & Gnome3 aktuell gar nicht, von daher bleiben nur die Lubuntu oder Xubuntu ...

    Recht hat er :-)Naja Aussehen okay, aber wenn ich in den ersten 2 Minuten nicht meine Programme finde hat es meiner Meinung nach versagt und ist alles andere als intuitiv. Mir ist schon klar das es immer Neuerungen geben wird und muss, Gnome hat sich ja auch immer nach noch hier und da verändert aber das ist mir einfach zu radikal. Außerdem kann ich das mit den riesen Symbolen auch nicht verstehn, okay auf mein Smartphone ist es schon cool, aber auf einen großem Monitor ?!? Das ist schließlich kein Touchscreen uns selbst wenn würde ich ihn nicht mit der Faust bedienen. Keine Ahnung warum man heute so auf den Appel trip ist und alles wie bei einem iPhone aussehen muss. Jetzt bleibt halt nur noch zu hoffen das bei Gnome3 der Fallback bleibt.

    "Wir kehren unsere miesen Lieder nicht unter dem Teppich, wir spielen sie als Zugabe." Zitat die Ärzte

  • Die gesamte Konfiguration der akonadi-Ressourcen ist per default offenbar falsch und muss mühsam per Hand erstellt werden. Nur dass es dafür nirgendwo eine klare Anleitung gibt.


    Woher soll so eine Anleitung kommen? Wenn die Entwickler sie geschrieben hätten, wüssten sie was sie falsch gemacht haben und hätten es gleich richtig machen können. Und bis die Community hinter die Fehler gekommen ist, sie alle sammelt und sich jemand hinsetzt und eine umfassende und zuverlässige Anleitung schreibt dauert es nunmal. Es kann auch passieren dass die Fehler so umfangreich sind dass es auf Dauer stressfreier ist eine alte funktionierende Software einzusetzen.

  • Außerdem kann ich das mit den riesen Symbolen auch nicht verstehn


    Das kann prinzipiell eingestellt werden (wenn auch nicht besonders komfortabel): http://blog.pinktree.de/2011/0…grose-der-icons-anpassen/


    Um die Gnome-Shell sinnvoll nutzen zu können muss man momentan selbst ein bisschen Hand anlegen, bei Gnome2 war das am Anfang auch nicht viel anders. Bei Ubuntu wurden gegenüber dem "normalen" Gnome2 mit Standardeinstellungen schon lange recht deutliche Anpassungen vorgenommen.

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

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