Kontrolle Aufnahmeausführung

  • Hallo zusammen,


    wer aktuelle Entwicklerversionen von vdr und plugins und evtl. auch von Linux selbst einsetzt, dürfte das Phänomen kennen, dass die ein oder andere Aufnahme nicht ausgeführt wurde.



    Gründe bei mir:
    - Rechner fährt machmal erst 1-2 h später runter als der erste shutdown-versuch vom VDR. Wenn es dann klappt, ist die per acpi gesetzte Aufwachzeit teilweise schon vorbei (Grund noch nicht gefunden, nur sporadisch)
    - acpi funktioniert aus anderern gründen nicht
    - strom länger weg
    - Berechtigungen im Aufnahmeverzeichnis strubbelig (VDR führt keine zweite Aufnahme durch, wenn die erste wegen Verzeichnisrechten im Unter-Aufnahmeverzeichnis nicht funktioniert)
    - ...


    Bis jetzt war es bei mir so, dass sich meine bessere Hälfte beschwert hat, dass "schon wieder" Royal Pains :) nicht aufgenommen wurde. In der Regel finde ich dann in den Syslogs auch irgendeine Erklärung und hab wieder was zu basteln :) Will mir jetzt ein Kontrollscript basteln, dass einen Aufnahme-Soll (Timer) und Aufnahme-Ist durchführt (Auf Basis der syslog-Einträge). Bei Abweichungen wird Alarm geschlagen und ich kann proaktiv gucken, was nicht stimmt.


    Bevor ich das evtl. bastle, frage ich mal, ob schon jemand eine Lösung parat hat / kennt / Anregungen hat?


    Liebe Grüße


    Lopiuh

    update 03/2018: VDR: Asus P5KPL-E, 4 GB RAM single rank, Debian stretch+eTobi-Pakete

    GeForce GT 730
    4xDVBS2 (2 x Mystique SaTiX-S2) an SelfSAT (4x-Ausgang)
    2 x Hitachi HGST HMS5C4040ALE640 (RAID-0)
    Backup-System: storebackup.org (genial)

  • Ich hab mir so etwas zusammengebastelt, in dem ich alle 5 Minuten ein "touch" auf eine Datei auf meinem vServer mache (per ssh), um ein Lebenszeichen des VDR zu geben. Beim Shutdown des VDR schreibe ich die Aufwachzeit in eine weitere Datei auf dem vServer. Dort wird einfach per cron geschaut, ob das Lebenszeichen älter ist als die Aufwachzeit und älter als 5 Minuten. Wenn ja, dann krieg ich eine Email und das Script versucht per Wake-On-Lan, den VDR wiederzubeleben. Für ganz hartnäckige Fälle hab ich dann noch eine schaltbare Stromleiste, über die einfach ein power-off/on Reset durchgeführt wird, wenn sich nach dem WOL noch immer nichts tut.


    Aufgrund meiner Grossrechner Historie ist die ganze Programmlogik in REXX geschrieben (www.oorexx.org), das geht mir am einfachsten von der Hand. Aber die gleiche Logik kann man sicher mit Linux shell Scripts evtl. noch einfacher implementieren.


    Ciao,
    Christian

    HW: Intel DH61WW, Celeron G530 2.4 GHz, 2048 MB RAM, 32 GB SSD (root), 750 GB HDD (video), 1x CineS2 V6 + Duo Flex S2
    SW: OpenSuse 42.1, VDR 2.1.6, VDRAdmin-AM 3.6.10, epgsearch 1.0.1.beta5, vdrmanager 0.13, remote 0.5.0, femon 2.0.0, live 0.3.0 (git)

  • Hi Christian,



    interessant, hast Du schon einen Grund dafür gefunden, warum der tatsächliche shutdown manchmal so verzögert ausgeführt wird, dass die wakeuptime schon überschritten ist? Aus den Syslog-Einträgen konnte ich mir as nicht erklären...





    Lg lopiuh

    update 03/2018: VDR: Asus P5KPL-E, 4 GB RAM single rank, Debian stretch+eTobi-Pakete

    GeForce GT 730
    4xDVBS2 (2 x Mystique SaTiX-S2) an SelfSAT (4x-Ausgang)
    2 x Hitachi HGST HMS5C4040ALE640 (RAID-0)
    Backup-System: storebackup.org (genial)

  • Hi Lopiuh,


    nein habe ich nicht direkt. Ich hatte mal eine Zeit lang ein Problem, dass sich mein Rechner beim Linux shutdown irgendwo einen Zugriffsfehler im Kernel eingefangen hatte, vermutlich in den Netzwerktreibern, und dann den Shutdown einfach nicht zu Ende gemacht hat. Mittlerweile mit neuem openSUSE tritt der Fehler aber nicht mehr auf, bzw. nur noch sehr sporadisch. Das fand ich dann nur heraus, wenn ich im Keller feststellte, dass der VDR PC noch an war, obwohl doch gar keine Aufnahme anstand, dann konnte man die Meldungen noch auf der Konsole sehen. Im syslog waren diese Meldungen eigentlich nie zu sehen.


    Wakeup per WOL hat bei mir nur wenige Male wirklich funktioniert, da muss irgendwas beim Schreiben der Aufwachzeit schiefgegangen sein, meistens "hing" der Rechner in diesen Fällen, so dass nur die Hardware Lösung mit Strom weg hilf, aber das ist nicht die günstigste Lösung.


    Ciao,
    Christian

    HW: Intel DH61WW, Celeron G530 2.4 GHz, 2048 MB RAM, 32 GB SSD (root), 750 GB HDD (video), 1x CineS2 V6 + Duo Flex S2
    SW: OpenSuse 42.1, VDR 2.1.6, VDRAdmin-AM 3.6.10, epgsearch 1.0.1.beta5, vdrmanager 0.13, remote 0.5.0, femon 2.0.0, live 0.3.0 (git)

  • Uff, ja das hört sich vertrackt an. Da da muss ich ja noch zufrieden mit meinem kleineren shutdown-Problem sein. Nun ja, ich werde dann mal, nachdem ich den neuen Rechner aufgesetzt habe, das Verhalten beobachten und wenn wieder Aufnahmen verloren gehen, evtl. eine Paranoia Kontrolle einzubauen ... vielleicht sind ja noch mehr Installationen betroffen und einigen fällt es gar nicht auf ... obwohl, wenn mal die Lieblingsserie fehlt, dann bekommt man es ja eigentlich schnell mit ...


    Danke Dir für die ausführlichen Infos und eine gute Zeit !


    Gruß


    Lopiuh

    update 03/2018: VDR: Asus P5KPL-E, 4 GB RAM single rank, Debian stretch+eTobi-Pakete

    GeForce GT 730
    4xDVBS2 (2 x Mystique SaTiX-S2) an SelfSAT (4x-Ausgang)
    2 x Hitachi HGST HMS5C4040ALE640 (RAID-0)
    Backup-System: storebackup.org (genial)

    Einmal editiert, zuletzt von lopiuh ()

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