Nach Umschalten pausiert das Bild, um mit dem Ton synchron zu werden, Grund??

  • Hi Leute, ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Zurzeit nutze ich noch einen normalen Satelliten-Receiver zum Fernsehen, habe aber vor, Ubuntu, VDR 1.7.16 mit XBMC zu nutzen. An sich bin ich zufrieden. Mir ist nur eine Parallele aufgefallen.


    Sowohl beim normalen Sat-Receiver als auch beim VDR 1.7.16 hab ich, nachdem ich einen Kanalwechsel tätige, kurz ein Standbild, Ton läuft weiter und erst, wenn der Ton mit dem Bild übereinstimmt, bewegt sich das Bild dazu. Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine. Es ist kein Bug, alles funktioniert wunderbar. Nur, woran liegt das und kann ich dagegen etwas tun?


    Zum Beispiel: Schnellerer RAM? (Keine Ahnung, ob das was damit zu tun hat, aber es gibt doch "ungepufferten" und "registered" RAM. Spielt das dabei eine Rolle?? Oder eine schnelle SSD? Die Architektur des Betriebssystems oder die Software VDR 1.7.16 selbst oder was ist der Grund?


    Umschaltzeiten an sich sind ganz gut, das ist nicht mein Anliegen. Es geht eher um das kurzzeitige Stoppen nach getanem Kanalwechsel, das mich stört und wenn ich nur einen besseren RAM-Riegel brauche, dann ist mir das wert.




    Vielen Dank für euren Input. Wenn die Situation nicht gut genug von mir geschlidert wurde, bitte noch mal nachfragen. Ich versuche mich dann anders zu erklären.




    Grüße


    3000

    QEMU-KVM-VFIO - Windows 10 - GTX980

    3 Mal editiert, zuletzt von 3000 ()

  • Die Frage hast Du Dir ja ansich schon im Betreff beantwortet?!


    Mit bzw. über was gibst Du denn Dein Bild aus? Nutzt Du xine oder xineliboutput? Dann könntest Du mit den Bufferwerten in der config spielen.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Hehe, beantwortet ist gut :) ABER warum pausiert das Bild überhaupt nach einem Kanalwechsel? Warum geht es nicht mit dem Live-Bild direkt weiter. Das ist quasi ein ungewollter kurzfristiger Time-Shift. Und der stört mich.


    Ich bin übrigens nach diesem Tutorial vorgegangen. http://schnere.bveml.net/de/co…unter-ubuntu-100410101104


    Was genau meinst du eigentlich mit Bufferwerten?


    Mir ist noch ein möglicher Grund eingefallen: Die TV-Karte selbst? Ich hab irgendwie die Vermutung, dass es entweder am RAM oder an der TV-Karte liegen könnte. Da ich auch noch nichts für den HTPC gekauft habe (außer Case), bin ich für Erfahrungswerte dankbar (bezogen auf mein geschildertes Problem).


    Für den HTPC wollte ich mir die DD Cine S2 kaufen. Und beim RAM wäre es gut zu wissen, ob ich ungepufferten oder doch registered RAM nehmen sollte.


    Habe bisher zum Testen mein Laptop genutzt und dazu den Tevii S660 gekauft.

  • Das Bild pausiert deswegen, weil bei einer digitalen Übertragung das Signal nicht "direkt" benutzt werden kann, sondern erst ausgewertet wird, sprich das Signal muss dekodiert werden. Darum hat jeder Receiver auch einen Puffer, meist so um die 4 Sekunden +/-.

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
    Gehäuse: Maxdata Favorit 5000i, Antennen: Strong SRT Ant 15 Eco, Selfsat HD30D4

  • Hehe, beantwortet ist gut :) ABER warum pausiert das Bild überhaupt nach einem Kanalwechsel? Warum geht es nicht mit dem Live-Bild direkt weiter. Das ist quasi ein ungewollter kurzfristiger Time-Shift. Und der stört mich.

    Davon habe ich geredet...

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
    Gehäuse: Maxdata Favorit 5000i, Antennen: Strong SRT Ant 15 Eco, Selfsat HD30D4

  • Mein Problem bezieht sich auf ein Standbild NACH dem Kanalwechsel. Dieses Standbild dauert aber keine paar Sekunden. Bei SD nur einen Bruchteil einer Sekunde und bei HD Kanälen spürbar länger als bei SD. Trotzdem maximal eine halbe Sekunde.

  • Ich will ja auch nur wissen, ob es ein Software- oder ein Hardware-Problem ist.


    Falls es ein Hardware-Problem ist, tippe ich auf RAM oder auf die TV-Karte. Aber ist halt nur ne Vermutung von mir. Ich wüsste auch nicht, worauf ich beim Kauf vom RAM oder der TV-Karte zu gucken hätte, um das Problem zu umgehen.

  • Ich denke, das ist kein Problem. Es braucht halt ein paar Millisekunden, bis Bild und Ton synchron sind.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • So komplex ist die Erklärung nicht. In einem Transportdatenstrom bekommst du Video und Audio als jeweils getrennten Datenstrom geliefert. Video und Audio sind dazu mit unterschiedlich Codecs unterwegs, da gibt es so einige Möglichkeiten. zb. h264 für die Videospur, ac3 für die Tonspur. nach dem umschalten muss also deine Empfangskiste erstmal rausfinden welche Codecs verwendet werden. Jetzt ist es bei der Komprimierung auch noch so, das man nicht an jedem Punkt sofort einspringen kann und einen brauchbaren Ton liefern kann, weil man dafür teilweise Informationen bräuchte die einen kurzen Moment in der Vergangenheit vor dem Umschalten gesendet wurden, und die nur zyklisch in relativ grossen Zeiträumen kommen. Ist das gelutscht muss man Synchronisationsmarken im Video und Audio Datenstrom finden um damit Bild und Ton synchron aneinanderzutackern. Das alles dauert kurz und ist nicht mit nem billigen Bauteil zu verändern. Arrangier dich also damit, das ist der derzeitige Stand der Evolution.


    Grüz!
    Hibbelharry

    - HTPC mit zerbasteltem Yavdr 0.6 , Origen ae X15e, MCE Remote, Asus P5N7A-VM, 1x Digibit R1, Kodi und vdr an Pana 46PZ85E
    - Diverse HTPCs im Umfeld bei Familie und Freundenm die sich vor mir fürchten, mit allen möglichen gruseligen Konfigurationen.
    Auch gern Debian, aber wehe jemand kommt mir mit Suse.

  • Das alles dauert kurz und ist nicht mit nem billigen Bauteil zu verändern. Arrangier dich also damit, das ist der derzeitige Stand der Evolution.


    Full ACK. Die einzige andere Möglichkeit wäre, Bild und Ton solange auszuschalten bis beides synchron ist. Das würde aber die gefühlte Umschaltzeit stark erhöhen und das will ich und ich glaube viele Andere auch nicht. Schließlich reicht häufig der Ton und das Standbild schon um entscheiden zu können ob man auf dem Sender bleiben will oder lieber weiterzappt.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Danke für eure Antworten. Ich bin mir allerdings sicher, dass man doch was dagegen machen kann. Wer weiß, vielleicht finde ich ja irgendwann die Lösung dazu.


    Viele Grüße
    3000

  • Ich bin mir allerdings sicher, dass man doch was dagegen machen kann. Wer weiß, vielleicht finde ich ja irgendwann die Lösung dazu.


    Aber vorher solltest du schnell noch das Problem lösen das der Ton auf verschiedenen Empfangwegen versetzt ist (Analogseher jubeln früher wenn das Tor fällt).


    Und danach unbedingt noch das Prolem mit dem Ozonloch beseitigen.


    SCNR ;)

  • Danke für eure Antworten. Ich bin mir allerdings sicher, dass man doch was dagegen machen kann. Wer weiß, vielleicht finde ich ja irgendwann die Lösung dazu.


    Natürlich kann man was dagegen machen, das habe ich doch geschrieben! Nur will das eben keiner.


    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Nein, nein. Umschaltzeiten in die Länge treiben ist sicher keine Option. Das Bild DARF NICHT stoppen, auch, wenn es nur für ne halbe Sekunde ist.


    Aber das hatten wir ja schon. Mal schauen, wie es aussieht, wenn VDR offiziell in XBMC integriert ist.

  • Nein, nein. Umschaltzeiten in die Länge treiben ist sicher keine Option. Das Bild DARF NICHT stoppen, auch, wenn es nur für ne halbe Sekunde ist.


    Aber das hatten wir ja schon. Mal schauen, wie es aussieht, wenn VDR offiziell in XBMC integriert ist.

    Zeig mir mal auch nur ein Gerät, dass das kann! Du verlangst unmögliches. Dafür müsste man die gesamte Übertragungstechnik verändern!

    Asus AT3N7A-I (Dualcore Intel Atom 330), Nvidia GeForce 9400 (onBoard), Pinnacle PCTV 452e, Mystique Satix S2 Sky USB Rev.2, AverTV Green Volar HD, X-Tensions DVB-T-380U, 2GB RAM, Xubuntu 12.04 mit yaVDR stable-Paketen, gepatchter Kernel 3.6.7, yaVDR 0.4, linux-media-dkms bzw. media-match 3.3, USB-IR-Einschalter (igorplug-kompatibel)
    Gehäuse: Maxdata Favorit 5000i, Antennen: Strong SRT Ant 15 Eco, Selfsat HD30D4

  • Zitat

    Die einzige andere Möglichkeit wäre, Bild und Ton solange auszuschalten bis beides synchron ist. Das würde aber die gefühlte Umschaltzeit stark erhöhen und das will ich und ich glaube viele Andere auch nicht.


    Hmm , bin ich anderer Meinung , genau das moechte ich und viele andere bestimmt auch.
    Vielleicht sogar gepaart mit ner "Sanduhr" :mua
    Fuehlt sich viel homogener an als son Geroechel beim Umschalten (wahrscheinlich noch mt Artefakten).
    Aber du gehoerst ja ins Lager der Programmierer.. :P

  • ich denke das Kernproblem ist, dass einerseits ein 100,- Euro Receiver den Umschaltvorgang in weniger als 1 Sekunde hinkriegt (und dabei ab Erscheinen des neuen Bildes perfekt lippensynchron ist), während andererseits die softwarebasierten Dekodierungslösungen am PC dies einfach nicht hinkriegen (trotz deutlich schnellerer Prozessoren und einem mehrfachen an Stromverbrauch).


    Ich vermute mal, dass hier insgesamt auch viel zu viel gebuffert wird, weil die einzelnen Softwarebausteine (vdr, libxine, nvidia-Treiber, Ausgabeplugin) jeweils ihre eigenen Buffer haben und die Daten von einem zum anderen gereicht werden.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

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