Japan-Diskussionsthread

  • Hi,


    Zitat

    Original von pixelpeter
    Entschuldige, aber nichts von dem ist wirklich geeignet um 55 in Japan AKW's zu ersetzen.


    Nur mal ein Beispiel aus unsere Gegend: das Main-Taunus-Zentrum hat sich ein neues Parkhaus geleistet, wo - mal abgesehen davon, dass die komplette Konstruktion verkorkst ist - die Beleuchtungsanlage nach herkömmlicher Steinzeittechnik mit Leuchtstoffröhren ausgeführt ist. Hätte man hier ein LED-Konzept umgesetzt, hätte die Beleuchtung zwar das Zehnfache gekostet, diese Kosten hätten sich aber spätestens nach zwei Jahren durch die Energieeinsparung amortisiert.
    Also mit den geeigneten Massnahmen ist auch in Japan zumindest eine gewisse Menge an Energiebedarf einzusparen. Und den Rest kann man vielleicht doch mit regenerativen Energien abdecken ;) .


    Grüße joker

    HW VDR: Thermaltake DH102 | Gigabyte GA-M720-US3 | AMD 270u | 8GB RAM | 120GB SSD System + 3TB HDD Daten | L4M Cine CT V6 + Flex S2 | Zotac GT630 | Futaba MDM166A | Atric IR-Einschalter Rev. 5 | NEC P553 | SEDU + 96 PIX | Pioneer SC-LX85 | Jamo S606
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  • Ich halte Kernenergie nach wie vor für eine sehr, sehr sichere und saubere Technologie.


    Dass die Kernreaktoren in Japan gehalten haben, obwohl das Erdbeben sehr viel stärker war, als die Erdbebenstärken, die man bei der Konstruktion berücksichtigt hat, zeigt doch, wie sicher diese Technologie ist! (Und auch die übermäßige Vorsorge der japanischen Regierung bei den Evakuierungen, obwohl (noch) gar keine wirkliche Gefahr vorliegt.)


    Und man muss ja auch mal ganz klar sagen, dass in Japan im Grunde NICHTS passiert ist!
    Zwei Reaktoren haben keine Dächer mehr, und es sind GERINGE Mengen Radioaktivität freigesetzt worden. Das muss man immer wieder betonen: GERINGE Mengen, mit Tschernobyl ist das überhaupt nicht vergleichbar.
    Jeder, der sich einmal unter den Computertomographen legt, bekommt eine höhere Strahlendosis ab, und jeder der regelmäßig fliegt, auch.
    Es ist ja nicht so, dass jede Grenzwertüberschreitung gleich schädlich ist (wenn sie nur kurze Zeit erfolgt). In den Medien wird leider, bar jeder Sachkenntnis, eine unnötige Panik gemacht, ähnlich wie damals bei dem Dioxin-Zwischenfall, wo man auch als Zuschauer den Eindruck gewinnen konnte, man falle gleich tot um, wenn man mal ein Dixoin-Ei gegessen hat.


    Aber in den Medien fehlt ja sowieso jeglicher Sachverstand. Das fängt schon bei kleinen Details an: Es wird davon geredet, dass "40 000 Kilowatt pro Tag fehlen". 40 000 kW ist eine Leistungsangabe, und es macht überhaupt keinen Sinn, die hier auf die Zeit zu beziehen, das ist ungefähr so, als ob ich sage: "Mein Auto verbraucht 100 PS pro Stunde". Es zeugt einfach davon, dass nicht die geringste Sachkenntnis vorhanden ist!
    Das, was sich da "Journalist" schimpft, hat nicht des blassesten Schimmer von Kernphysik (die könnten nichtmal Atomphysik von Kernphysik unterscheiden).
    Und so wird einfach, von keinerlei Sachkenntnis getrübt, munter Panik verbreitet, hauptsache es erhöht die Auflage bzw. die Einschaltquote!


    Ich bin Elektro-Ingenieur, ich kenne mich also durchaus mit der Materie aus, und deshalb eiß ich auch, dass es absolut utopisch ist, sich nur mit regenerativen Energiequellen versorgen zu wollen. Und fossile Brennstoffe sind ja neuerdings auch verpöhnt, weil man ja vermutet, dass CO2 sich auf die Erderwärmung auswirken könnte, und sich deshalb irgendwelche lächerlichen Sparziele gesetzt hat.
    Dann bleibt einfach nur noch die Kernenergie, wenn man saubere und günstige Energie will!


    Ich hoffe, dass es bei der Laufzeitverlängerung für die Kernkraftwerke bleibt, denn alles andere würde unserer Wirtschaft (und auch den einzelnen Privathaushalten!) sehr stark zusetzen!


    Eine gewisse Resthoffnung habe ich ja noch, dass die Regierung zumindest einen Teil ihrer Wahlversprechen einhält, und wie geplant die schon beschlossene Laufzeitverlängerung durchzieht. Unter anderem deswegen habe ich sie gewählt!


    Es ist geradezu absurd, dass sich deutsche Politiker dazu äußern, was in japanischen Kernkraftwerken passiert. Damit haben die nämlich NICHTS zu tun! Und auch die Sicherheit in deutschen Kernkraftwerken hat NICHTS mit der Sicherheit in japanischen Kernkraftwerken zu tun, schließlich gibt es hier nicht solche Erdbeben. Gäbe es solche Erdbeben, dann würden unsere Städte in Schutt und Asche liegen, da wären unsere Kernkraftwerke noch das geringste Problem.


    Überhaupt muss man mal die Dimensionen beachten: Durch das schreckliche Erdbeben und den Tsunami sind mindestens 5000 Menschen, wahrscheinlich wesentlich mehr gestorben! DAS ist im Moment das Hauptproblem, und DARÜBER sollten die Medien berichten!
    Die Pannen in den Kernkraftwerken haben noch kein einziges Todesopfer gefordert!

  • Man könnte doch theoretisch im All Sonnenkollektoren platzieren, die die Sonnenenergie bündeln und alss gebündelten Strahl zur Erde senden. Theoretisch sollten auch Wolken kein Problem sein. Ich meine, ich hab das Prinzip mal irgendwo gelesen. Ist natürlich die Frage, wie man das mit der Rotation der Erde löst.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

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    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • Zitat

    Original von ArneH
    Und man muss ja auch mal ganz klar sagen, dass in Japan im Grunde NICHTS passiert ist!
    ...
    Die Pannen in den Kernkraftwerken haben noch kein einziges Todesopfer gefordert!


    kannst du uns mal deine quellen nennen? ich würde auch gerne mal wieder was positives lesen.

    yavdr 0.5, AMD Athlon(tm) II X2 240e, MSI 770-C45, 4GB, Cine S2, Terratec Cinergy S2 PCI HD, TechniSat SkyStar2 DVB-S, TechniSat AirStar2 DVB-T

  • Hi,


    Zitat

    Original von ArneH
    Ich bin Elektro-Ingenieur, ich kenne mich also durchaus mit der Materie aus, ...


    Ach ja? Du bist also Kernphysiker auf dem zweiten Bildungsweg geworden. Da erstaune die Welt mal mit Deiner Lösung die radioaktiv verseuchte Tschernobyl-Region (780000 Hektar) wieder begehbar zu machen.
    BTW: Temelin liegt auch nicht weit von der deutschen Grenze entfernt.





    Zitat

    Original von ArneH
    Ich halte Kernenergie nach wie vor für eine sehr, sehr sichere und saubere Technologie.


    Und ausserdem kannst Du ja den ganzen radioaktiven Abfall der AKW's bei Dir im Garten vergraben.
    :(


    Grüße joker

    HW VDR: Thermaltake DH102 | Gigabyte GA-M720-US3 | AMD 270u | 8GB RAM | 120GB SSD System + 3TB HDD Daten | L4M Cine CT V6 + Flex S2 | Zotac GT630 | Futaba MDM166A | Atric IR-Einschalter Rev. 5 | NEC P553 | SEDU + 96 PIX | Pioneer SC-LX85 | Jamo S606
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    Einmal editiert, zuletzt von joker4791 ()

  • Zitat

    Original von ArneH
    Ich halte Kernenergie nach wie vor für eine sehr, sehr sichere und saubere Technologie.


    Was genau ist an Atommüll "sauber"?


    Zitat

    Dann bleibt einfach nur noch die Kernenergie, wenn man saubere und günstige Energie will!


    Wie kommst du darauf, dass Kernenergie günstig ist?

  • Und die Amis machen mit ihrem atomgetriebenen Flugzeugträger die Biege, weil die Strahlendosis in einer Stunde die Maximal-Dosis eines Monats überschritten hat.


    Wenn das mal kein Indiz für erhöhte Strahlung ist ... zu mal in den Blöcken 2 und 3 unter anderem auch Plutonium zum Einsatz kam, welches die gefährliche Alpha-Strahlung nach einem Gau freisetzt.

    VDR-Server 2.0.6 yavdr-testing-repo - Kubuntu 12.04 LTS/64 - I-Dual-Core 2,2 GHz, 2 GB RAM, SATA 500GB, via NFS 2,9 TB HW-RAID5 an Sol10Sparc mit ZFS, 1x FF-TT 2.3 modded, 1x FF-TT 1.5, 2x TT-1600, via DLAN AVpro/Coax 4x 2x MVP Ver.D3A - VOMP 0.4.0 mit Media, MVP-Dongle 0.4.0
    Arbeitsplatz: 12.04 LTS/64 2.0.6
    yavdr-testing-repo - I-Dual-Core 2,4 GHz, 4 GB RAM, 2x 1TB, 2x TT-1600
    WAF-VDR-Client: openelec-3.2.4/XBMC-12.2-Frodo/ alternativ yavdr 0.5.0a: PulseEight-USB-CEC-Adapter, ZBOX-HD-ID41: 4GB RAM, 64GB SSD, 16GB Patriot-USB-Stick am Samsung UE37D5700 (gehackt) für TimeShift direkt am TV ohne VDR-Zugriff

    3 Mal editiert, zuletzt von Miru ()

  • Zitat

    Original von ArneH
    Ich halte Kernenergie nach wie vor für eine sehr, sehr sichere und saubere Technologie.


    Was ist daran sauber???
    Dreck den du nicht siehst (oder in dem Fall nicht sehen, riechen oder fühlen kannst) existiert wohl für dich nicht? Und in den gelben Fässern die die unter der Erde verstecken sind sicher nur die lustigen weißen Anzüge der Bediensteten drin die aus der Mode gekommen sind oder für die waschen zu teuer wäre.?

  • Zitat

    Originally posted by TheChief
    Man könnte doch theoretisch im All Sonnenkollektoren platzieren, die die Sonnenenergie bündeln und alss gebündelten Strahl zur Erde senden. Theoretisch sollten auch Wolken kein Problem sein. Ich meine, ich hab das Prinzip mal irgendwo gelesen. Ist natürlich die Frage, wie man das mit der Rotation der Erde löst.


    Wäre prinzipiell cool, aber wenn man bedenkt wie teuer und aufwendig diese kleine uncoole int. Raumstation ist dann kann man sich schon vorstellen das sowas nicht unbedingt bezahlbar ist ;)


    Und wenn der Microwellenstrahl (Ich kenne diese Idee mit Photovoltaik und nen Microwellentransfer, Sonnenlicht direkt bündeln macht ja irgendwie keinen Sinn) dieser sauberen Energierversorgerraumstation ausversehen durch ne fehlerhafte Software ne Großstatt kocht ist das Geschrei aber auch gross.


    cu

  • Zitat

    Und man muss ja auch mal ganz klar sagen, dass in Japan im Grunde NICHTS passiert ist! Zwei Reaktoren haben keine Dächer mehr, und es sind GERINGE Mengen Radioaktivität freigesetzt worden. Das muss man immer wieder betonen: GERINGE Mengen, mit Tschernobyl ist das überhaupt nicht vergleichbar.


    ArneH:
    Guggst Du auf n-tv.de: "Nach offiziellen Angaben erlitten bislang 22 Menschen eine Strahlenvergiftung." Die Folgen davon sind wohl nicht mit einer kleinen Erkältung vergleichbar!!!!
    Meinst Du denn wirklich im Ernst, das bei Halbwertszeiten von bis zu 25.000 Jahren Atommüll 'sauber' und 'Umweltschonend' ist!? Klar, wenn die Allgemeinheit (der Steuerzahler) für die anschliessende Entsorgung/Lagerung des Atommülls aufkommen muss, ist das für die Atom-Energier-Unternehmen auf jeden Fall eine preiswerte Art der Energie-Erzeugung... :schiel


    Gruss Steve135

  • Schon interessant die Diskussion hier und in den Medien...


    Was mich persönlich am Meisten wundert:
    Es sind dort doch sicherlich auch mehrere erdölverarbeitende Betriebe bzw. Raffinerien betroffen - wenn so eine riesen Fabrik mit den ganzen Ölen erstmal brennt - und ich bin mir sicher, dass es wenistens eine in Japan gibt - dann wären die Bewohner in der näheren Umgebung deutlich schlimmer dran als in der Nähe der AKWs. Nur ist eine brennende Raffinerie bei weitem nicht so medienwirksam...

    - VDR-Server: yavdr 0.5 * DELL PowerEdge T20 Server PC Xeon E3-1225v3 8GB RAM * DigitalDevices Cine S2 Rev. 5.5 + V6.5
    - VDR-Reserve: yavdr 0.5 * GA-MA785GMT-UD2H mit AMD AD235EHDGQ * 2GB (KVR1333D3N9K2) * DigitalDevices Cine S2 Rev. 5.5 & DuoFlex S2 Erweiterung
    - VDR-Wohnzimmer: yavdr 0.5 * Xtreamer Ultra 2 Deluxe * 4GB Ram * 32GB SSD * GeForce 520M

  • Mir macht da was Sorgen. Vielleicht kann ja jemand, der sich mit der Materie auskennt, was dazu sagen:


    In der Doku "[URL=http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,r993qc64ka41vlti~cm.asp]Tschernobyl – Der GAU und die Ohnmacht der Politik[/URL]" hies es, das Arbeiter einen Tunnel unter den Reaktor buddeln mussten um das Löschwasser, das sich unter dem Reaktor sammelte, abzupumpen. Weil wenn der geschmolzene Kern in Kontakt mit dem Wasser gekommen wäre, dann (so hies es in der Doku jedenfalls) wäre das eine noch viel größere Katastrophe geworden. Halb Europa wäre durch die Explosion dann unbewohnbar geworden.


    So, und nun pumpen sie um den Reaktor in das Containment Wasser, um diesen von Außen zu kühlen. Was aber, wenn es nicht reicht, wenn die geschmolzene Masse sich trotzdem durch den Stahlmantel frisst und in Kontakt mit dem Wasser kommt?


    Würde sich dann das selbe ereignen, oder aber gab es bei Tschernobyl andere Brennstäbe weshalb das nicht passieren könnte.
    Also wenn es passiert, so denke ich, würde diese Explosion auch die anderen Kraftwerke mitreissen.
    Und dann möchte ich auf der Nordhalbkugel lieber nicht mehr wohnen :/


    Lieben Gruß,
    Sandra

    Derzeit: YaVDR 0.4
    Hardware: Asus M2NPV-VM, AMD Athlon 64 X2 4600+, 2x512 DDR2, Nvidia G210, 2x Satelco Easywatch Budget, CI, HDD Samsung SJ501, DVD Plextor PX800, Gehäuse/Display Silverstone LC16M

    4 Mal editiert, zuletzt von HH_Maus ()

  • Ich habe letztens einen interessanten Podcast zu dem Thema Intelligente Stromnetze gehört.
    Da wurde unter anderen gesagt das wir eigentlich kein Energie Problem sondern ein Energieverteilungsproblem haben.


    Also die Wüste voll mit Solarkollektoren und Offshore Windparks könnten einen sehr großen Teil dazu beitragen.


    Leider ist das Netz in Europa nicht dafür ausgelegt den Strom richtig zu verteilen. Und die Betreiber von den Stromnetzten haben kein echtes Interesse das zu ändern.

  • @Osswald-Kolle,


    die Bilder von dem Raffinerie-Brand mit den gewaltigen Explosionen hast Du aber schon am Freitag und Samstag gesehen ... oder?

    VDR-Server 2.0.6 yavdr-testing-repo - Kubuntu 12.04 LTS/64 - I-Dual-Core 2,2 GHz, 2 GB RAM, SATA 500GB, via NFS 2,9 TB HW-RAID5 an Sol10Sparc mit ZFS, 1x FF-TT 2.3 modded, 1x FF-TT 1.5, 2x TT-1600, via DLAN AVpro/Coax 4x 2x MVP Ver.D3A - VOMP 0.4.0 mit Media, MVP-Dongle 0.4.0
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  • Ich bin auch für Kernkraft, solange es sich entweder um den netten "kleinen" Fusionsreaktor im Zentrum unseres Sonnensystems oder um den, zwar schon erloschenen, Kernspaltungsreaktor im Erdinneren, der aber für genug Wärme gesorgt hat, handelt.
    In den Medien jammern sie immer das Japan ja keine Bodenschätze hätte und das es somit keine andere Möglichkeit gibt außer Atomkraft... jetzt frage ich mich nur warum sie nicht mehr mit Geothermie mache, leider finde ich keine Zahlen wie viel Geothermiekraftwerke es in Japan gibt. Japan hat 265 Vulkane, liegt auf dem Pazifischen Feuergürtel da sollte doch genug Energie zur Verfügung stehen, und wenn so ein Kraftwerk dann bei einem Erdbeben zerstört werden würde dann würde nur Dampf austreten, gut eventuell noch etwas Schwefel...


    Atti

  • Hi,



    Nunja, wenn der Reaktor platzt, verdampfen die zum Kühlen eingepumpten 100m³ Meerwasser und es entsteht eine radioaktive Wolke mit einem Volumen vom 170000m³. Das ist sicher kein schönes Szenario. Die Explosion selber, so sie denn überhaupt stattfindet, ist da noch ein kleineres Problem.


    Grüße joker

    HW VDR: Thermaltake DH102 | Gigabyte GA-M720-US3 | AMD 270u | 8GB RAM | 120GB SSD System + 3TB HDD Daten | L4M Cine CT V6 + Flex S2 | Zotac GT630 | Futaba MDM166A | Atric IR-Einschalter Rev. 5 | NEC P553 | SEDU + 96 PIX | Pioneer SC-LX85 | Jamo S606
    SW VDR: Debian Wheezy | Kernel 3.2.0-4-amd64 | Mate 1.6 | VDR 2.2.0 | nVidia 331.79 | LIRC 0.9.0 | media_build_experimental | Plugins: permashift 1.0.3, softhddevice 0.6.1rc1-git, menuorg 0.5.1, skinnopacity 0.1.3, tvscraper 0.2.0-git, seduatmo 0.0.2-git, mplayer 0.10.2-hg, fritzbox 1.5.3, vdradmin-am 3.6.9, femon 1.7.19, targavfd 0.3.0, span 0.0.7, dvd 0.3.6-cvs, graphtftng 0.4.10-git, extrecmenu 1.2.4-git, epgsearch 1.0.1-git, block 0.1.2-git, cpumon 0.0.6a, ac3mode 0.1, HD-- 1.0.0-hg, u. v. a. ...

  • Zitat

    Original von decembersoul
    Also die Wüste voll mit Solarkollektoren und Offshore Windparks könnten einen sehr großen Teil dazu beitragen.


    Man braucht die Wüsten nicht damit vollpflastern.
    In der Sahara würde nach aktuellen Berechnungen eine Fläche von 300 x 300 km mit existierender Solartechnik reichen um den gesamten derzeitigen Elektro-Energiebedarf der Welt zu decken. Zwar scheint in der Sahara bekanntlich nicht ständig die Sonne, aber es gibt auch noch die Hochwüsten Südamerikas, die Gobi und Zentral-Australien.


    Es ist wirklich nur ein mittelfristig lösbares Problem der Netze und der noch nicht gelösten Zwischenpeicherung.

  • Zitat

    Original von Miru
    Aber das Problem beim Bersten der Stahlbehälter ist das Entweichen der Radioaktivität nach oben ... zumal die Blöcke 1 und 3 schon durch die sogenannten Knallgas-Explosionen keine Dächer mehr haben.


    Das sog. Containment umschließt den Reaktordruckbehälter vollständig. Unter dem Druckbehälter befindet sich eine nochmals verstärkte Wanne, damit nichts ins Erdreich gelangen kann. Aber auch nach oben ist das Containment geschlossen.
    Das umgebende Gebäude ist aber nicht Teil des Containments. D.h. das Fehlende Dach des Reaktorgebäudes deutet nicht zwangsläufig auf ein defektes Containment hin. D.h. selbst wenn der Druckbehälter kaputt geht, ist das Containment immer noch geschlossen.
    In anderen Kernkraftwerken gibt es auch noch Auffangräume mit einem Kammeraufbau, um die Druckwelle beim Bersten das Druckbehälters aufzufangen. Wie der Aufbau in Japan exakt ist, das entzieht sich meiner Kenntnis. Aber vermutlich wird es sowas dort auch geben.
    Innerhalb des Containments herrscht im Normalfalle Unterdruck. Wobei der inzwischen in dem Fall schon nicht mehr vorhanden sein dürfte.


    Das Containment ist im Bild auf der ersten Seite auch zu erkennen. Es ist die dicke Betonwand um den eigentlichen Reaktor. Direkt über dem Reaktor ist auch eine Art Deckel im Containment zu erkennen. Der dient zum Wechsel der Brennstäbe.
    Die oberen Gebäudewände mit dem Kran im Bild fehlen jetzt bei dem Kraftwerk. Das Containment darunter ist den Berichten zufolge aber noch in Takt.


    HH_Maus:
    Der Reaktoraufbau in Tschernobyl ist kein Stück vergleichbar mit dem hier. Tschernobyl hatte, wie bereits erwähnt, gar kein Containment. Nach der Explosion lag dort der Reaktor ja bereits offen. Das schlagartig verdampfende Wasser unter dem Reaktor hätte dort die radioaktiven Partikel noch ungehindert verteilt und in die Luft geschleudert.
    In diesem Fall gibt es ein Containment, das selbst auch einigen Druck aushält. Außerdem, wie oben schon berschieben, gibt es Einrichtungen, die Überdruck innerhalb des Containments auffangen und Druckwellen abbremsen. D.h. der Fall ist so nicht vergleichbar.


    Dennoch, natürlich. Auch diese Sicherheitsmaßnahmen könnten versagen. Was ich nicht hoffen will.

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