Frauen und Technik: VDR platt!!! Hilfe!!!

  • Hallo allerseits,


    vorgestern abend lief mein VDR noch wunderbar, habe Film gekuckt und das gute Stück runtergefahren. Gestern früh hat dann meine Frau den VDR hochgefahren - und da nach ihrer Aussage nichts ging wieder ausgeschalten, wie auch immer...


    Und jetzt ist die Kiste platt und spuckt mir die beigefügte Bildschirmanzeige aus, mit irgendwelchen Festplattenfehlern und Kernel Panic ;( ;( ;(


    Frage an die Cracks: Ist hier noch was zu retten? Kenne die Festplatten-Rettungstools unter Linux leider nicht, Knoppicilin etc. ist vorhanden. Kann mir jemand sagen, wie ich vorgehen soll? Wahlweise Gummibärchen, Schokolade oder Bier für den richtigen Tipp ist natürlich obligatorsch.


    Ich danke Euch!!!!!!


    Grüße,
    Robin

  • Hallo,


    Vielleicht hilft folgendes :


    Boot auf Knoppicilin


    In Terminal ein Liste aufrufen von die Festplatte(n) :


    fdisk -l


    Dan mit folgendes Kommando ihre Festplatte reparieren :


    umount /dev/resultat von fdisk -l


    fsck /dev/resultat von fdisk -l


    Freundlichen Gruss,
    Steven

    VDRserver : Asrock n3700 + 8 GB ram + HDD Toshiba 3 TB (video) + 2 x 500 Gb (home) + Sandisk SSD 64 GB (OS) + Digital Devices Octopus Cine S2 + DD DVB T/T2-Operating System : Ubuntu Server (headless) 14.04 64 bit mit stable yavdr ppa


    VDRclient : Wetek Hub mit Libreelec (8.2 community build von kszaq)

  • Hmm, sieht nicht besonders gut aus. Ich hatte so was auch mal und würde ganz stark auf eine defekte Festplatte tippen.
    Wenn die Daten wichtig waren: Andere HD verwenden und Backup zurückspielen.


    Bei unwichtigen Daten kannst du probieren, ob du noch was retten kannst, allerdings würde ich da ein Image von der kaputten Platte machen und damit arbeiten.
    Ich persönlich würde versuchen mit dd (oder ddrescue oder rdd) ein Image der Platte zu erstellen und dann versuchen dieses Image zu mounten. Eventuell kommst du dadurch noch an die Daten.


    mfG,
    f.

    VDR-neu: HW: HP M01-F0000ng, Ryzen 3 3200G, Vega8, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco,

    FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal

    VDR-alt: HW: Asrock Q1900M, Celeron J1900, Nvidia Geforce 210, DigitalDevices Cine C2/T2, IR-Empfänger: Atric USB Eco, Gehäuse: MC-1200. FB: HarmonyHub . SW: yavdr ansible focal
    VDR3: Raspberry Pi3 als Streaming Client, MLD 5.1

  • Hallo fatzgenfatz und steefjeqv,


    hat leider beides nicht zu einem Ergebnis geführt - irgendwie ist die Platte wohl vollends geschrottet, sie gibt auch sehr seltsame Klickgeräusche von sich.


    Aber vielen herzlichen Dank für Eure Tipps und dass Ihr auf meinen Hilferuf gleich geantwortet habt - echt klasse!!!


    Gehe morgen halt dann neue Pladde kaufen :(


    Viele Grüße,
    Robin

  • Die Klickgeräusche sind der Lesekopf. Damit ist es wohl amtlich, dass sie hin ist.
    Ich hatte das neulich auch bei einer Platte und konnte sie aber immerhin noch an einem anderen Rechner angehängt auslesen - aber es hat 2 Tage gedauert!!!
    Die Bytes kamen "tröpfchenweise", weil der Kopf nach jedem Sektor einmal klickte und dann erst weiterlas... naja, da sie eh schon kaputt war, dachte ich mir, lass sie laufen, und siehe da, nach zwei tagen hatte ich alle (!) Daten gerettet!

  • Was sich bei uns ganz gut bewährt hat ist folgendes vorgehen:


    1. Festplatte in Gefrierbeutel und für ca 30 min in den Gefrierschrank.
    2. Rausnehmen und mit Kühlakkus einpacken (einer oben einer unten)
    3. Schnellstmöglich ein Backup ziehen. Wir nehmen dafür Acronis oder HDCopy.


    Klappte bei ca. 60 % aller Platten, die sich sonst nicht auslesen liessen. Klappt nie wenn die Platte immer nach dem hochfahren kurz anläuft, und dann die Spindeln wieder runterfährt. Bzw bei Platten, die gar nicht mehr hochfahren.


    Seagate = häufig ganz tot
    WD + Hitachi + Samsung = Chancen groß, das Daten gerettet werden können.
    Bei 2.5 Zoll Platten klappts fast nie :(


    Gruß
    Michael

  • Das sind die schlechten Vibes durch den Hass auf die Technik, die nicht mitspielt. Dadurch brennen im Schreib-/Lesekopf alle Verbindungen durch.
    Passiert mir auch jeden Tag, wenn ich im Serverraum stehe weil das Zeug nicht so tut, wie ich will. Die Kollegen sind dann stundenlang mit dem Plattentausch beschaeftigt.


    uwe

    server: yavdr trusty testing, 2 * L5420, 32GB, 64TB RAID6 an OctopusNet (DVBS2- 8 ) + minisatip@dsi400 (DVBS2- 4 )
    frontends: kodi und xine

  • also ich kann das hier bestaetigen. vdr laeuft IMMER perfekt. aber nur so lange bis ich das erste mal nen abend nicht zu hause bin. dann kann ich 100%ig davon ausgehen dass ein anruf kommt "duuuu der vdr geht SCHON WIEDER nicht" ...
    darauf ich: hast du versucht ihn runterzufahren.
    sie: klar. ich hab schon ein paar mal hinten den netzschalter ein/aus ...
    danke ...
    daher bin ich jetzt auf ssd umgestiegen. die vertragen das VIEL besser. klar - ohne moving parts kann da nicht viel passieren - zumindest mechanisch.

    produktiv: intel dh67bl, sat>ip, octopusnet, 16gig boot-ssd, yavdr 0.6.1, cir lirc
    testing: zotac ion-f itx, 1x tt s2-3600 usb, 8gig boot-ssd, yavdr 0.5 testing
    tv: samsung 75" amp:denon avr-x1300

  • Zitat

    Original von izeman
    also ich kann das hier bestaetigen. vdr laeuft IMMER perfekt. aber nur so lange bis ich das erste mal nen abend nicht zu hause bin.


    hier ist's genau umgekehrt :D

  • Zitat

    Originally posted by cekaro
    Stellt sich jetzt nur noch die Frage wie Deine Frau den Lesekopf zerstört hat. :P


    Marco


    Wollte ich gerade mal auch fragen. Nicht doch alles auf die Frauen schieben :D

  • Zitat

    Original von ciax


    hier ist's genau umgekehrt :D


    naja. fuer MICH laeuft er perfekt. das mag aber auch daran liegen, dass, wenn er nicht perfekt laeuft, ich mich einfach mal schnell an die konsole werfe.
    so schoen basteln ist - ich haette auch gerne mal ein system das 100% stabil laeuft.

    produktiv: intel dh67bl, sat>ip, octopusnet, 16gig boot-ssd, yavdr 0.6.1, cir lirc
    testing: zotac ion-f itx, 1x tt s2-3600 usb, 8gig boot-ssd, yavdr 0.5 testing
    tv: samsung 75" amp:denon avr-x1300

  • Zitat

    Original von izeman


    naja. fuer MICH laeuft er perfekt. das mag aber auch daran liegen, dass, wenn er nicht perfekt laeuft, ich mich einfach mal schnell an die konsole werfe.
    so schoen basteln ist - ich haette auch gerne mal ein system das 100% stabil laeuft.


    :) - ich meinte das anders: wenn ich mal nicht zuhause bin, läuft vdr IMMER perfekt ..


  • bitte nicht nachmachen. hiermit kann man sich den restlichen rechner auch noch schrotten!!!

    mfg traxanos
    ____________________
    Ist das neu?, Nein Linux!


    VDR1: Zotac NM10-ITX Wifi - 2GB Ram - S2-6400 HD mit IR - yavdr 0.4 (development) - LianLi PC-Q11


    Tags: VDR-HD - AT5IONT-I - 4GB Ram - 512MB ION - TT 3600 DVB-S2 - TT6400-FF - Sundtek DVB-S2 Sundtek DVB-C - Tevii S480 (dank an L4M für kostenlose Bereitstellung) - yaVDR 0.5 (development) - SKY - HD+ - Atric - X10 FB - Zotac ID41 PLUS - SilverStone LC19B-R - Yamaha RX-V671 - Samsung 8Series 55"

  • Bei zig Rechnern durchgeführt! Was soll den Rechner bitte schön schrotten? Das bischen Kondenzwasser? Hat bisher nicht bei einem Rechner irgendwelche Schäden hinterlassen. In den meisten Fällen habe ich die Platten an meinem eigenen Rechner auf diese Art kopiert. Das "Schwitzwasser" wenn ich es denn mal so bezeichnen mag hält sich wirklich in Grenzen. Aber wenn Du Daten auf einer Platte hast, die noch gern gerettet werden sollen, die aber die Kosten einer prof. Datenrettung wiederum nicht wert sind, oder dies einfach zu teuer wäre (Datenmenge), da ist dies zumindest einen Versuch wert. Sicher ist das nicht das optimale, aber gerade wenn der Threadstarter auf der Platte noch Aufnahmen hat, die er gerne wiederhaben möchte, ist es einen Versuch wert!


    Garantieren, das es klappt kann natürlich keiner - auch ich nicht - aber was wäre das schlimmst was passieren könnte? Ein defekter OnBoard Controller auf einem MB was vielleicht 60-80 Euro kostet! Bei Daten, die ich wiederbekommen möchte, ein "Einsatz" der sich lohnt. Und nochmal: ich hab das selbst in den letzten 16 Jahren ich weis nicht wie oft durchgeführt und auch meine Kollegen. Und NIE hat ein Rechner dabei weiteren Schaden genommen!!! Wenn ich das nur ein, zweimal probiert hätte, würde ich den Tip nicht weitergeben


    Gruß
    Michael

  • Stimmt. Hab ich auch schon so gemacht. Hat aber einen kleinen Nachteil. Dauert meist Aufgrund der schlechten USB Unterstützung der Datensicherungstools für die defekte Platte zu lange. Die ist dann häufig schon wieder so warm, das der Lesevorgang abgebrochen wird. Deshalb schliesse ich meist auch direkt an. Eine andere Möglichkeit wäre noch ein separater Controller für 20 Euro. Vermindert zumindest die Wahrscheinlichkeit, das das Board doch hopps geht. Wobei ich allein an meinem derzeitigen Rechner auf diese Weise 16 Platten kopiert habe, bzw. es zumindest versucht habe. (Hab noch mal in den Unterlagen nachgeschaut)


    Gruß
    Michael

  • Achja, gibt noch eine Möglichkeit das "Kondenswasser" zu minimieren:


    Wenn Du ein Gerät hast um Gefriergut zu vacuumieren, dann packt die Platte in den Gefrierbeutel, Luft raus und dann ab in die Gefriertruhe. Eine halbe Stunde ist übrigens auch ein eher "konservativer" Wert. Im Internet kreisen so Zeiten um 2 Stunden. Da kann es schon mal passieren, das der Motor die Spindel nicht mehr in Gang bekommt :lachen1
    Wichtiger ist eigentlich, das die Temperatur möglichst niedrig bleibt. Bei lang andauernden Kopiervorgängen hab ich dann auch schon mal die Kühlakkus ausgetauscht. Im Sommer setzte ich zusätzlich auf Ventilatoren.


    Siehe auch: 200 ways to revive a hard drive



    Gruß
    Michael

  • der Link mit dem pdf ist lesenswert... auch wenn mal wieder nur auf fat und ntfs eingegangen wird, ao als gäbe es nichts anderes...


    im mediamarkt liegt bei uns ne Broschüre aus:


    "Harddisk Daten retten:"


    a) Preise für Windowsfestplatten


    b) Preise für Mac Festplatten


    c) Preise für Seicherkarten



    mehr nicht ;)

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