Lirc 0.9.x mit Kernel 3.5.x, Verständnisfrage Funktionsweise

  • Hallo allerseits,


    nach langer Zeit der Abwesenheit muss ich mich gegenwärtig mal wieder mit der Installation eines VDR beschäftigen und muss feststellen, dass sich wirklich so einiges, was VDR als auch was Linux betrifft, geändert hat.


    Daher einige Fragen zum Verständnis im Zusammenhang mit Lirc. Da der von mir eingesetzte Kernel 3.5.2 die Module für Lirc ja nunmehr beinhaltet, muss Lirc selbst diese ja nicht mehr mitbringen, was auf Lirc .0.9.x ja zutreffen sollte. Nun habe ich gelesen, dass man den Lirc Daemon daher eigentlich gar nicht mehr benötigt. Ist dies korrekt? Wo könnte man dann die Tastenbelegung definieren? Wenn man stattdessen den Lirc Daemon weiterhin nutzen möchte, wie teilt man Lirc mit, dass er sich um die Verarbeitung der Fernbedienungssignale kümmern soll und nicht der Kernel selbst? Muss man hier irgendwo etwas aktivieren/deaktivieren? Ist es notwendig, für einen Homebrew Serial Dongle die Unterstützung für die Serielle Schnittstelle im Kernel zu aktivieren (bzw. serial Modul), wenn die Lirc Serial Unterstützung aktiviert wurde? Ich habe in der Kernelkonfiguration keine Abhängigkeiten feststellen können, was ein wenig irritiert.


    Vielleicht kann ja der ein oder andere ein wenig Licht ins dunkle bringen.


    Gruß


    Sebastian

    vdr-2.2.0 + Kernel DVB + dvb-ttpci-01.fw-fb2624 -- Debian 8.2 / linux-3.16.0 - Celeron 2,0 GHz - 1024 MB DDR Ram - 500 GB Western Digital HDD - NEC ND-1300A - 1x DVB-S Rev. 1.6 (4 MB Mod) - 2x TT Budget S-1500 - TBE Extension Board - TechniSat TechniRouter 9/1x8 K (Unicable)
    # nvram-wakeup-1.1 # vdradmind-am-3.6.10 # vdr-fritzbox-1.5.3 # vdr-iptv-2.2.1 # vdr-2.2.0-hide-first-recording-level-v5


    Debian | How To Ask Questions The Smart Way

  • Ich hab mir nach dieser Anleitung inputlirc eingerichtet. Ob das allerdings mit einem seriellen Empfänger funktioniert, weiß ich nicht. Alternativ lässt sich nach der Anletung aber auch LIRC verwenden. inputlirc verwedet sogenannte keymaps, wo die Tasten vordefiniert werden. Diese lassen sich bei Bedarf auch anpassen.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • LIRC übersetzt die IR-Signale einer Fernbedienung in bestimmte Zeichenketten (Tasten) und gibt diese über ein Lirc-Schnittstelle
    (/dev/lircd) aus. Den Lirc-Daemon (lircd) benötigst du und auch die passende lircd.conf, welche aus den gesendeten IR-Signalen die Tasten
    definiert. Die Empfänger können per USB, Serial oder aber direkt über die TV-Karte angeschlossen sein ... das Modul zum Ansprechen des
    Empfängers wird aber benötigt. Verwendest du z.B. einen Empfänger der über die serielle Schnittstelle an deinen Rechner angebunden ist,
    benötigst du das Modul lirc_serial im kernel (derzeit noch unter Staging). Programme die eine Lirc-Unterstützung besitzen können diese
    Zeichenketten (Tasten) über die Lirc-Schnittstelle (/dev/lircd) abgreifen und weiterverarbeiten.


    Inputlirc übersetzt z.B. Eingaben von einer Tastatur in Zeichenketten (Tasten) und gibt diese
    über die Lirc-Schnittstelle (/dev/lircd) aus. So kann auch mittels einer Fernbedienung, welche als Tastatur am System erkannt wurde, Programme
    mit Lirc-Unterstützung über die Lirc-Schnittstelle (/dev/lircd) bedient werden. Inputlirc greift dabei von einer Schnittstelle /dev/input/event*
    die Tastencodes z.B. von einer Tastatur oder als Tastatur erkannte Fernbedienung ab, übersetzt diese mittels einer Konfigurationsdatei in
    Zeichenketten (Tasten) und gibt diese wiederum über die Lirc-Schnittstelle (/dev/lircd) aus. Hier ersetzt der Inputlirc-Daemon (inputlircd) den Lirc-Daemon (lircd).


    grüsse
    MichaeL

    Gentoo - Linux-3.12 - VDR-2 - XBMC-13_alpha
    ASRock 890GM Pro3 - Athlon II X3 415e - A-Data 8GB - Radeon HD6450 (OSS-Treiber + uvd) - 1x SanDisk SSD Ultra Plus 128GB - 2x Western Digital WD30EZRX 3TB - Alpahcool Display - Atric IR+ Harmony One

    Einmal editiert, zuletzt von vitalogy ()

  • Ich dank Euch. Lirc läuft nun erst einmal wie es soll. Die Anleitung bie ubuntuusers.de sind nicht schlecht...

    vdr-2.2.0 + Kernel DVB + dvb-ttpci-01.fw-fb2624 -- Debian 8.2 / linux-3.16.0 - Celeron 2,0 GHz - 1024 MB DDR Ram - 500 GB Western Digital HDD - NEC ND-1300A - 1x DVB-S Rev. 1.6 (4 MB Mod) - 2x TT Budget S-1500 - TBE Extension Board - TechniSat TechniRouter 9/1x8 K (Unicable)
    # nvram-wakeup-1.1 # vdradmind-am-3.6.10 # vdr-fritzbox-1.5.3 # vdr-iptv-2.2.1 # vdr-2.2.0-hide-first-recording-level-v5


    Debian | How To Ask Questions The Smart Way

  • Die Anleitung bie ubuntuusers.de sind nicht schlecht...

    Stimmt, aber die Erklärung von vitalogy auch - Der Mann hat Ahnung.

    VDR 1 (SD) : ASRock A330 GC, 1 GB RAM, TT- FF Karte rev. 2.3, 7'' TFT, Lirc X10 - Selbstbau Gehäuse - Suse 11.3 (64) vdr-1.7.10 diverse Plugins
    VDR 2 (HD) : MSI G41M-P25, 2 GB RAM, E6700 2x3.20GHz, Gainward GT220, 2TB HD, Lirc X10, TT S2-3600 USB, TT S2-1600, - Suse 11.3 (64) NvidiaTreiber 260.19 vdr-1.7.18 - xineliboutplugin 1.0.90 cvs, xine-lib 1.1.90 , s2-liplianin DVB Treiber

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