ab wieviel Rechnerpower läuft KDE genauso flott wie XP?

  • alleine der Titel ist wahrscheinlich schon geeignet, um auf mich einzuprügeln :) ich zieh schon mal ein Kettenhemd an ...


    Ich habe einen P3 1200/100 mit 512MB RAM und 512MB swap. Ausprobiert habe ich neben Kanotix und diversen Suses bisher insbesodnere Ubuntu in den jeweiligen Versionen mit Gnome, KDE und XFCE. Während Xubuntu mit XFCE noch am schnellsten ist (sich aber immer noch wahrnehmbar träger als Windows XP verhält), sind die anderen beiden sehr anstrengend. Kubuntu 6.10 mit KDE ist so träge, dass es einfach keinen Spaß macht. Offenbar ist es wohl doch so, dass die grafischen Desktop-Oberflächen für Linux allesamt noch mehr Ressourcen schlucken als XP. Es ist allerdings ja bekannt, dass Windows mogelt (lädt Anwendungen schon auf Vorrat). Kann dies den Unterschied ausmachen? Wieviel Mhz, wieviel RAM und wieviel swap sollte ich haben, damit das Arbeiten unter KDE genauso flüssig läuft wie bei XP? Hat jemand KDE 4 schon probiert? Läuft das flüssiger?


    :versteck

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

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  • hallo,


    also genau auf deine Frage kann ich nicht antworten, da ich bei W2K aufgehört habe und dieses auch nur noch auf eimen Rechner und für Spiele dient. Ansonsten spielt Windows hier bei mir überhaupt keine Rolle mehr (und wird es fast sicher auch nicht mehr).


    Bezüglich der Geschwindigkeit bin ich mit Fedora Core 6 eigentlich ganz zufrieden. Die Distri ist immer recht aktuell und das readahead scheint hier ganz gut zu funktionieren. Meine Frau arbeitet an einem PIII/1000 1024MB. Selbst ich war positiv überrascht wie zügig hier zu arbeiten ist. Allerdings war da vorher eine SuSE 9.2 drauf. Somit könnte der Eindruck etwas subjektiv sein.
    Nach meinen Erfahrungen sollte Dein Prozessor schnell genug sein. Der Speicher dürfte noch etwas mehr werden. Ich habe festgestellt, dass zwischen 512 und 1024MB ein grosser Performanceunterschied besteht. Der gleiche Rechner wie der meiner Frau, aber mit "nur" 512 MB, ist deutlich langsamer.
    Falls Du kannst, verteile Dein System auf mehrere Platten(z.B. / auf 1, /usr/ auf 2 /usr/bin/ auf 3, /var/ auf 4). Da brauchst Du noch nicht mal ein Raid aber Du wirst Dein System nicht wieder erkennen.


    regards


    monolith

    Mein VDR:
    Gehäuse: SSt.LC16M incl. VFD Internals: Asrock K7S8XE, AMD XP 2K8+, 1024M, Enermax 375W, hda=120G(SYS/Audio/Bilder), hdb=Plextor PX-716A DVD-RW, hdc=500G(Video0), hdd=500G(Video1)Matrox G450 - 8'' TFT(fbtv), 1x TT S-2300, 2x TT S-1401, 1x PVR350
    OS: LinVDR 0.7 + libs + Toxic-1.4.5-2, Kernel: 2.6.18

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  • Hi,


    an diese Frage häng ich mich mal an, laß mich bei Bedarf auch mitprügeln :)!


    Ich beschäftige mich schon seit ca. 7 Jahren mit Linux, einen (Debian)Server unter Linux betreibe ich seit ca. vier Jahren. Allerdings immer schon ohne X!
    Alles was vom Komfort her mit XP vergleichbar ist schluckt ein vielfaches an Ressourcen als dies XP tut. Da kann mir jeder erzählen was er will, das ist einfach so.
    Für mich ist das der Grund warum ich am Desktop zu 99% Windows benutze, obwohl Dualboot mit Linux eingerichtet ist.


    Was braucht man um vernünftig arbeiten zu können?


    Gruß, Markus

    Streamingclient 1:
    [-] RaspiVDR MLD 5.x an Panasonic TV mit CEC :D


    Streamingclient 2:
    [-] RaspiVDR MLD 5.x - Samsung TV mit CEC


    Streamingserver:
    [---] Proxmox Server PVE7
    [- ] MLD 5.x Server - OctopusNet 4 Tuner

  • Da ich nicht weiß wie schnell dein XP läuft :) kann ich nur sagen das "mein" KDE mindest. genauso schnell ist wie "mein" XP wobei ich noch zufügen möchte das ich den letzten Vergleich mit XP voe 1,5 Jahren gemacht habe denn seit diesem Zeitpunkt habe ich kein XP mehr.
    Auststattung wäre:
    FuSi -Laptop k7600
    AMD 2500+Mobile
    512 RAM
    neue 80GB Samsung Platte (brachte spürbar Geschwindigkeit)
    Gentoo 2006.1
    KDE 3.5.2

    Gruß Tom


    99% der ComputerFehler sitzen zwischen Tastatur und Rückenlehne :schiel

  • hallo,


    kleiner Nachtrag:
    Installier doch mal under Win soviele Programme (ohne jetzt mal auf die Kosten zu schauen)wie nur KDE allein (also ohne KDE-externe Progs) sie bietet und sage mir dann nochmal was von beiden langsamer ist (und auch noch ausreichend stabil läuft).


    regards


    monolith

    Mein VDR:
    Gehäuse: SSt.LC16M incl. VFD Internals: Asrock K7S8XE, AMD XP 2K8+, 1024M, Enermax 375W, hda=120G(SYS/Audio/Bilder), hdb=Plextor PX-716A DVD-RW, hdc=500G(Video0), hdd=500G(Video1)Matrox G450 - 8'' TFT(fbtv), 1x TT S-2300, 2x TT S-1401, 1x PVR350
    OS: LinVDR 0.7 + libs + Toxic-1.4.5-2, Kernel: 2.6.18

    Einmal editiert, zuletzt von monolith ()

  • Ich glaube wenn man Xp erstmal soweit hat das alle Programme installiert sind, dann ist XP langsamer als KDE. Auserdem kann man bei KDE ja auch noch viele Einstellungen machen. (Animierte Menüs, Sounds, Transparents,..)

  • Zitat

    Original von decembersoul
    Ich glaube wenn man Xp erstmal soweit hat das alle Programme installiert sind, dann ist XP langsamer als KDE. Auserdem kann man bei KDE ja auch noch viele Einstellungen machen. (Animierte Menüs, Sounds, Transparents,..)


    ...und nicht zu vergessen die vielen Dienste, die permanent mitlaufen.


    Gruß
    Wicky

  • Hallo zusammen...


    Hier noch zwei Anmerkungen meinerseits:
    a.) Vergesst nicht, dass alles was bei Linux "X11" ist, bei Windows mehr oder weniger systemnah integriert ist. Dadurch läuft der Kram mit einer sehr hohen Priorität.


    X11 ist unter unixoiden System nichts weiter als jede andere Anwendung auch.
    Der Prozess-Scheduler verteilt die Resourcen damit sehr gewissenhaft und gleichmäßig über alle Prozesse...


    Macht den Vergleich doch mal mit einen modifizierten System. Man nehme:
    1.) nen neuen Kernel mit Low Latency Patches von Con Kolivas.
    Dieser arbeitet schon ne ganze Weile auf dieser Baustelle.
    2.) Dann gab es irgendwo Patches/ Tools /GCC-Optionen, um ebenfalls viele Bibliotheken direkt nach Start in den Speicher zu laden.
    Damit beschleunigt Windows das Gefühl ebenfalls deutlich.
    Leider weiß ich den Namen nicht mehr.
    (Aber der zweite Start von OpenOffice z.B. geht von 8-10s auf 2-3 Sekunden runter auf Systemen mit ausreichend RAM.)
    3.) So, und der unmittelbare Boost kommt dann, wenn ihr noch den Befehl "nice" ausnutzt.
    X11 lässt sich so beschleunigen für das Rendern von 2D Inhalten. (ganzer Desktop)
    Diese Maßnahme ist aber mit Vorsicht zu genießen...




    Ok, und nun die zweite, eigentlich wichtigere Anmerkung:
    b.) Wieviel Energie stecke ich als Privatperson wirklich in eine solche Aufgabenstellung, bloß um 5 Sekunden zu sparen.
    Ich hab hier zwar inzwischen 1GB RAM im neuen Rechner, aber zum Emailen oder mitlesen hier im Forum konnte ich auch gut mit meinem P3-700@256MB RAM unter Gnome leben.



    Naja, je nach Distribution kostet es 1-2 Mausklicks, und man kann sich so nen neuen Kernel ja mal installieren.



    Viel Spaß,
    Marcus

    Hardware: Zalman HD160XT; Asus H97M-Plus, 1024MB RAM, Digital Devices Cine S2 (rev 7), Atric-Einschalter, NEC3520 DVD-Laufwerk, Samsung 256 GB SSD-Festplatte --> darauf yaVDR 0.6
    Hifi: Denon AVR4306, Samsung UE40ES6300

    2 Mal editiert, zuletzt von marcuszurhorst ()

  • Zitat

    Original von Morone


    Ja , weil daemliche Frage.
    Besser waere , wie schnell laeuft KDE unter XP im Vergleich zu Linux//X11/x.org


    Richtig, aber das nutzt den Usern, die lieber KDE statt gnome nutzen wollen auch nichts.


    Gruß
    von Wicky, der sich jetzt auch in die Reihe der zu prügelnden eingereiht hat. :versteck

  • Zitat

    Original von xnalpf
    Ich stell die Frage einfach mal anders: Warum kann ich Äpfel schneller essen als Birnen und warum schmecken mir Bananen besser als Kiwis?


    Da kann man doch nur den Kopf schütteln...


    Prima Antwort - hast Du auch die Fragen mal genau gelesen ?
    Er moechte z.B. wissen ab wieviel RAM KDE vernuenftig laeuft ( das wuerde ich auch gerne denn auf meinen Systemen ist es schlichtweg unbenutzbar ).

  • Zitat

    Original von helau
    Prima Antwort - hast Du auch die Fragen mal genau gelesen ?
    Er moechte z.B. wissen ab wieviel RAM KDE vernuenftig laeuft ( das wuerde ich auch gerne denn auf meinen Systemen ist es schlichtweg unbenutzbar ).


    Na da bin ich ja froh das ich meine Austattung dazugeschrieben habe. :)

    Gruß Tom


    99% der ComputerFehler sitzen zwischen Tastatur und Rückenlehne :schiel

  • @DrSeltsam


    Nach so vielen sinnvollen Antworten auch noch 'ne unerwünschte Frage ;)


    Muss es unbedingt ein Desktopmanager sein? Tut's nicht X + Windowmanager (z.B. Blackbox, IceWM, WindowMaker). OK, dann ist ohne weiteres Zutun kein Drag&Drop möglich, aber wer braucht das schon unter Linux? ;)


    Mach mal den Test und wundere dich, wie rattenschnell deine Kiste sein kann. Wenn's sie es dann nicht ist, hast du irgendwo hardwareseitig einen Engpass.

    LG
    Jochen


    Rpi4 headless mit MLD 5.4 als Server via satip-Plugin hinter einem Telestar Digibit Twin, ein Rpi3 als Streamdev-Client mit MLD 5.4

    Rpi3 auch hinter Telestar Digibit Twin und mit MLD 5.4

    Einmal editiert, zuletzt von foobar42 ()


  • Als aktiver Nutzer des von dieser Kommunity gemeinsam gescholtenen Monopolisten, der es jedoch nicht von Nöten hällt:

    Zitat

    um auf mich einzuprügeln smile ich zieh schon mal ein Kettenhemd an ...


    auf Haut verstärkende Mittel auszuweichen, finde ich die Reaktionen sehr interessant.
    Habe mich von Beginn meiner Tux Versuche schon immer gefragt, warum die KDE Menüs durch übermäßig vielen XYZ Programme zugemüllt sind, und die Datenhalde auf der Platte sicherlich eher der Haufen, denn der Regalmethode entsprechen könnte.
    (Wer den DMAX Schrottplatz kennt, kennt die Haufenmethode).


    Beim Monopolisten sind Komponenten und Programme im System, die dem User ein zügiges Werkeln vorgaukeln.
    Ist das ein Vor oder ein Nachteil? Ob es der Eine Birnen oder der Andere Äpfel nennt, und so vergleichen will, wird dem User vor dem XP Desktop völlig Wurscht sein.


    Wenn der von Billy verwöhnte User jedoch das Tuxmenü öffnet, und mühsam einen Wegweiser sucht, um sich durch das KDA bis KDZ Menü, mit seinem absolut nichtssagenden Namen zu hangeln, braucht er schon sehr viele Klicks, um wahllos einen nichtssagenden Programmnamen anzuklicken, und wieder frustriert zu schließen.
    Bevor der User auf diesem Weg eine für ihn interessante Anwendung gefunden hat, ist auf dem Redmonder System das Programm bereits beim Speichern des Ergebnisses.


    Einen Sinn in ungewollten und nichtssagenden Programmen kann ich jedoch auch nicht erkennen, da ich armer Glasfaser geschädigter ISDN User bei jeder interessanten Nutzung eines VDR Feature eh zum Saugen von > 50 MB an notwendigen Abhängigkeiten aufgefordert werde.


  • Und wieder mal nur Obstsalat!
    Worum geht es hier? Die Frage ist doch ab wieviel Rechnerpoer KDE so anständig läuft wie Windows XP. Allein diese Frage ist schon abstrus und wird durch Variationen wie "wieviel MB muss ich downloaden um VDR-Feature xyz zu nutzen" nicht besser.
    Wenn du dazuschreiben würdest, welche Distribution du als Basis nutzt könnte man dir vielleicht noch raten mal was anderes zu nehmen, denn eine Distribution wie SuSE oder Mandrake oder RedHat oder was auch immer bringt ja schon auf dem Medium Gigabyteweise Software mit. Die Downloads haltes sich da im Vergeleich zu einer Mini-Distribution natürlich in Grenzen. Und auf Gewohnheiten mit Dateisystemen, Absurditäten wie Laufwerksbuchstaben und Ähnliches will ich hier mal gar nicht eingehen. Aber zurück zur eigentlichen Frage des Freds: Ab wieviel Liter Hubraum fährt ein Porsche so schnell wie ein Ferrari? Ach nein - Ab wieviel Volt wird eine Mikrowelle soe heiß wie ein Backofen? Wieder nicht! Ah - jetzt hab ichs: Ab wieviel Dumpfbacken wird aus Linux ein akzeptiertes Betriebssystem.


    Ich schüttel noch immer den Kopf...


    P.S. Bei mir läuft KDE mit Open-GL Desktop unter SuSE 10.1 rattenschnell. Schneller als XP auf dem gleichen Rechner. Ich hab nen Athlon64 3000+ und ne Geforce 7600 und 1Gb RAM. Und mein XP braucht ewig um zu booten und ist auch ansonsten manchmal eher lahm. Aber im Gegensatz zu euch weiß ich warum das so ist. Installier mal ne VMware und du weißt was warten auf den Desktop bedeutet. Und starte mal ne Entwicklungsumgebung von Borland und du weißt wofür der liebe Gott den Kaffe erfunden hat.
    Also ich frag die Frage einfach mal andersrum: Was hätte ich alles nicht installieren dürfen damit mein XP genau so schnell bleibt wie mein KDE?
    Antwort: 90% der Software die ich täglich nutze...

  • Zitat

    Original von xnalpf
    Also ich frag die Frage einfach mal andersrum: Was hätte ich alles nicht installieren dürfen damit mein XP genau so schnell bleibt wie mein KDE?
    Antwort: 90% der Software die ich täglich nutze...


    Oh, ja. Das kann ich sehr bestätigen. Mein WindowsXP wird mit zunehmendem "Alter" langsamer. Mein Linux System jedoch nicht.


    Gruß
    Wicky

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