Hardware-Wakeup nachrüsten

  • Hallo Leute


    Ich hätte eine Idee für eine kleine Hardwareerweiterung:
    Wie wir alle wissen, ist ein PC ja eigentlich nicht dafür gedacht, eine Art Settop-Box zu sein. Die VDR-Software würde sich aber bestimmt auf einer solchen Hardware viel wohler fühlen ;)
    Was fehlt der modernen und alten PC-Hardware zu einer Art Settop-Box?
    Antwort:
    Er läßt sich nicht per Fernbedienung einschalten und er schaltet sich nicht automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt ein. Ausserdem besitzt er keinen Infrarotempfänger für die Fernbedienung.


    Deshalb:
    Für eine normalen Infrarotempfänger gibts ja genügend Anleitungen und viele haben ihn wahrscheinlich schon nachgebaut (sind ja nur wenige Bauteile, die man fliegend in einem Stecker verdrahten kann). Für die Wakeup-Funktionalität gibts zum Teil Softwarelösungen (NVRam-Wakeup, etc), die aber nicht mit jedem Board funktionieren. Bei manchen funktionieren sie aber dann nur mit Einschränkungen (nur die Uhrzeit, nicht das Datum wird berücksichtigt).
    Für das Einschalten per Fernbedienung gibts wohl auch schon ein Hardware-Projekt. Das Timer-Wakeup per Hardware separat zu lösen hat aber bisher noch niemand gemacht. Ich stelle mir da ein kleines Programm vor, welches über eine Schnittstelle die Wakeup-Zeit an diese Hardware überträgt. Zu dem eingestellten Zeitpunkt wird dann der PC eingeschaltet (genügt da eigentlich wenn man den Ein/Austaster mit einem Relais kurzschließt?).
    Als ganz einfachen Ansatz würde ich es so lösen: Beim Aufruf der Software wird die Differenz der aktuellen Uhrzeit zu WakeupUhrzeit gebildet (in Minuten). Dieser Wert wird in einen 16Bit-Counter auf der Hardware geladen und dieser beginnt sofort Minutenweise runterzuzählen. Bei 0 wird dann ein Relais oder ber Transistor der Ein/Ausschalter kurz kurzgeschlossen. Der PC fährt hoch, als ob man ihn von Hand eingeschaltet hätte. (Achtung!! Ich bin Laie - das ist also nicht die Premiumlösung, wäre aber extrem billig und einfach zu lösen)


    Was haltet ihr von der Idee?


    Gruß
    Jarny


    PS: Die Elektronik zum Einschalten des PCs per InfrarotFB sollte mit auf die Schaltung drauf, damit sich die Schaltung auch 'lohnt'. Evtl. kann man so gut trennen, dass man diesen Teil halt einfach unbestückt lässt, wenn man ihn nicht will.

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

  • Hallo Jarny,


    warum nicht eine Echtzeituhr mit einem Mikrocontroller realisieren? Bei Atmel gibts fuer die AVRs sogar eine Application Note dazu. Betrieb mit internem Taktgenerator, RTC mit externem 32kHz-Quarz. 'nen GoldCap oder eine kleine Lithiumzelle als Puffer, fettich. Input der Uhrzeit kann via UART oder auch per IIC/SMBus geschehen -- oder was man halt sonst noch hat. USB waere nett, da gibt's gleich noch 'ne Stromversorgung dazu. Leider haben die AVRs das noch nicht in Hardware implementiert, aber m.W. gibts einen PIC, der das kann.


    Zur Realisierung: 16Bit sekundenweise limitiert dich auf 18 Tage. Daher: H, M und S jeweils in einem Register speichern und bei jedem RTC-Update (nach Wahl sekunden- oder minutenweise) vergleichen. Den Rest der Zeit darf der uC schlafen.


    Ein kleines TSOP-Modul an einen externen Interrupt gehaengt, und auch das Einschalten klappt.


    Moeglichkeiten ueber Moeglichkeiten...


    Gruss,


    Dirk

    Inzwischen: OctopusNet mit 8xDVB-S2, VDR-Container im Proxmox-Server mit 3x12TB Plattenplatz...

    2x ITX-Clients (N3700 und i3), Aufnahmen über NFS-Freigaben, Live-TV über SAT->IP


    VDR: AT5IONT-I mit Cine S2 v6.2, 1,5TB-HDD (2,5"), FB über Tastatur-Emulation mittels Arduino pro micro, yaVDR 0.5.0a mit vdr-sxfe
    VDR2: ASUS F1A75M-LE, ASUS GT520, streamdev-client, 1TB HDD (2,5") 128GB SSD, LIRC HomebrewFB über Tastatur-Emulation mittels Arduino pro micro, yaVDR 0.5.0a mit softhddevice
    VDR3: Raspberry Pi 2, raspbian mit VDR 2.2.0, rpihddevice, streamdev-client, remote-timers, FB via LIRC-GPIO, (1) Ein- und Aus-Taster via GPIO3 (weckt im Halt-Zustand auf und ruft im laufenden Zustand über svdrp "Power" auf)
    Streamdev-Server: Seagate Goflex Home 2TB mit debian squeeze, Opera-S1 und immer zu wenig Plattenplatz
    Streamdev-Server Neu: HP Proliant N36L mit 3x2TB + Cine S2 v5.5 -- und vorläufig genug Plattenplatz

  • kleiner Zusatz: Fuer den Startknopf brauchst Du m.E. kein Relais, das saugt nur zu viel Strom. Nimm doch einfach einen kleinen Transistor und Zieh den "Einschalt"-Pin damit nach Masse, das sollte genuegen. Wahrscheinlich ging's sogar ganz ohne, zumindest die AVRs koennen locker 20mA "sinken". Aber im Falle eines Falles ist's andersrum billiger.


    Gruss,
    Dirk

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  • Das klingt echt intressant...mein asus board unterstützt leider kein nvram...aber ich vermisse das schon ohne es zu haben ;)


    Und so eine Kösung wäre echt super...am Besten natürlich als Plugin-Lösung für den vdr? Und wenn jemand sich so ein Teil baut ---


    :lovevdr Dann hätte ich auch gerne sowas...also vielleicht ne Sammelbestellung?


    *schleim* Kenn mich da nur nicht so gut aus...

    .:Alu Casecon.::.EpiaM10000.::.128 Ram.::.160GB Samsung Hdd.::.tt1.6.::.VFD LCD.::.DVD-Rom.::.
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  • Hi #267


    ein Microcontroller fänd ich persönlich schon wieder bisschen zu aufwendig. Meine Lehre als Kommunikationselektroniker ist jetzt schon so lange her, dass ich mir das Schaltungsdesign eh nicht zutrauen würde.
    Wenn man aber um eine Platine eh nicht herumkommt und der Preis nur für die Platine in der Herstellung fast gleich bleibt, dann wäre eine EierlegendeWollmilchSau-Lösung nicht schlecht: IR-Empfänger, LCD-Ansteuerung, WakeupTimer, IR-Wakeup auf einer kleinen Platine.
    Teile der Platine die man nicht benötigt müsste man unbestückt lassen können.
    Diese Microcontroller sind aber auch ne Kostenfrage. Irgendwann läppern sich die ganzen ICs für 5-10 Euro dann auch zusammen. Da würd ich lieber auf Standard-Pfennig-Äh-Cent-Bauteile zurückgreifen solange es machbar ist.


    Zitat


    Ein kleines TSOP-Modul an einen externen Interrupt gehaengt, und auch das Einschalten klappt.


    Wie kann man den etwas an einen externen Interrupt hängen? Gibts da spezielle Pins auf dem Motherboard oder muss man die an einem IC auf dem Motherboard abgreifen? Deshalb die SimpleAsPossible-Lösung: einfach zwischen die beiden PINs vom EIN/Ausschalter die Schaltung hängen. Das dürfte jeder hinbekommen und ist bei jedem Board gleich.


    Gruß
    Jarny


    PS: Wir sollten den Preis/Aufwand für diese Hardware möglichst gering halten

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

  • Hallo BenZuckerer,


    Lust auf Basteln? Dann schau mal
    http://www.mikrocontroller.net/tutorial/
    an. Wenn Du das Tutorial durchhast, ist die Schnittstelle vom/zum PC (seriell) geregelt.


    Dann noch die Application Note AVR134 von Atmel http://www.atmel.com/dyn/resou…rod_documents/DOC1259.PDF
    durcharbeiten und die Basics sollten klar sein.


    Du brauchst: Einen AVR (ein Mega8 kostet 3,50 und man kann eine Menge damit machen, aber fuer ein solches Projekt reicht auch einer von den kleinen aus... ist bloss nicht wesentlich billiger), einen 32kHz-Uhrenquarz, einen MAX232 fuer die serielle Schnittstelle, fuer diesen noch 4 Kondensatoren (je nach Typ unterschiedlich), und fuer den Programmierer 4 Widerstaende 4,7kOhm sowie einen 25-pol Sub-D Stecker.


    An Software: Texteditor, einen Assembler (Gavrasm, avra, tavrasm,...) ein Programmiertool (uisp oder avrdude)


    Ein paar Kabel, Lochrasterplatine, Loetkolben und Loetzinn, ein bis zwei freie Samstage...


    Ach ja, und wer's lieber in C mag: Es gibt auch einen gcc-Port fuer die AVRs :)


    Gruss,
    Dirk

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  • Hallo jarny,


    wie bereits in der Antwort an BenZuckerer: Die Kosten fuer einen Mega8 und einen Max232 sind etwa 5 EUR. Die AT90S1200 bekommt man bei Ebay sogar fuer 50 Cent/Stueck, auch mit denen liesse sich was machen. Ist halt alles Geschmackssache. Ich habe lieber einen einzigen Chip, den man auch mal wieder anders programmieren kann, als lauter Einzelteile auf der Platine. Ausserdem laesst es sich dann leicht um etwas anderes erweitern. Sobald UART, RTC, LCD, IR, Timervergleich, ... zusammenkommen ist es m.E. mit einem uC sehr viel einfacher zu realisieren. Gerade das Schaltungsdesign wird doch sehr viel einfacher, oder nicht?


    Gruss,
    Dirk

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  • Ok #267!
    Wenn dem so ist! 5 Euro für den einen teueren MicroController müsste man übrig haben. Stimmt schon wenn man dafür 3 andere Bauteile weglassen kann und sich das Schaltungsdesign wesentlich vereinfacht (Ne simple Lochrasterplatinenlösung wäre der Endsieg!!).


    Kann denn dieser MicroController auch die Aufgabe übernehmen um ein IR-Signal zu dekodieren (ähnlich wie es LIRC in Software tut)? Dann hätte man ja mit einem Bauteil schonmal die gröbste Funktionalität erschlagen.
    Evtl. läßt sich einfach der LIRC-Code für eine bestimmte Taste die man schon angelernt hat wiederverwenden! Ist nur so ne Idee um nicht auch noch das Lernen der FB zu coden. Einfach mal drüber nachdenken, ob man Infos aus der LIRC-Config übernehmen kann um eine Taste von der FB zu erkennen (Wie gesagt: As simple as possible!!).


    Gruß
    Jarny

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

  • Ich hab mich ja mal mit dem I2C Bus beschäftigt . Jedes normale Mainboard hat diesen Bus onboard. Die Temparatursensoren auf dem Board werden mit diesem Bus System abgefragt (lmsensors).


    Fuer diesen Bus gibt es zB den PCF8583 (einfach mal bei reichelt suchen, da gibts zB auch Datenblaetter, Preis 3,25 Euro). Das ist ne Uhr mit Counter, Alarm und anderen Spielereien.


    Damit sollte sich das theorethisch mit einer einfachen Schaltung und ein paar wenigen Zeilen C realisieren lassen. Theoretisch geht das sogar per Script.


    Das PCF8583 wird IMHO vom I2C Treiber im Linux Kernel 2.4.x unterstuetzt.


    Vielleicht hilft euch das.

  • Zitat

    Original von jarny


    Kann denn dieser MicroController auch die Aufgabe übernehmen um ein IR-Signal zu dekodieren (ähnlich wie es LIRC in Software tut)? Dann hätte man ja mit einem Bauteil schonmal die gröbste Funktionalität erschlagen.


    Schau Dir mal das vorletzte Linux-Magazin (11/2003) an -- da haben die so etwas mit einem ATTiny realisiert.


    Edit: hier
    laeuft gerade ein Tread dazu...


    Gruss,
    Dirk

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    Einmal editiert, zuletzt von #267 ()

  • Zitat

    Original von RaK
    Fuer diesen Bus gibt es zB den PCF8583 (einfach mal bei reichelt suchen, da gibts zB auch Datenblaetter, Preis 3,25 Euro). Das ist ne Uhr mit Counter, Alarm und anderen Spielereien.


    Damit sollte sich das theorethisch mit einer einfachen Schaltung und ein paar wenigen Zeilen C realisieren lassen. Theoretisch geht das sogar per Script.
    .


    ... und fuer das LCD-Display noch einen 8574er dazu, dann spart man sich sogar noch einen Parallelport. Ich habe im Keller auch noch einen der IIC-Uhrenbausteine liegen (Typ weiss ich gerade nicht) -- waere auch mal wieder was schoenes zum Basteln. Ach ja, der Mega8 hat uebrigens auch einen IIC-Bus hardwareseitig implementiert -- nennt sich dort nur TWI, wg. Lizenzen usw. Damit laesst sich dann auch -- mit AVR als Master -- im ausgeschalteten Zustand auf die Uhr zugreifen.


    Gruss,
    Dirk

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  • Hmm ich blick das jetzt nicht mehr ganz:
    Stefan Froede benutzt einen AT Tiny22L für seine Schaltung
    Mark Hämmerling benutzt einen AT90LS2343p


    Ist einer von denen denn geeignet noch ein bisschen Code für das Rückwärtszählen aufzunehmen? Dann müsste man doch bestimmt nur noch ganz wenig an der Schaltung ändern um die WakeUpOnTimer-Funktionalität damit zu
    realisieren.



    Ach ich seh gerade, dass Stefan Froede eine Extraschaltung zum Programmieren des MicroControllers benötigt. Das kann man dann nicht für die WakeUpOnTimer-Funktion benutzen weil der Timer ja vor jedem PC-Shutdown neu gesetzt werden muß.


    Jarny

    MLD 3.0.3 Server. Aufnahmen schaue ich mit einem separaten XBMC (OpenElec Distribution) im Wohnzimmer am 47 Zoll HD Fernseher

  • <<also blickt da nicht wirklich ganz durch ;) aber wenn jemand ein howto machen könnte (also von einer funktionierenden Schaltung) - Teile einkaufen und nach ner Anleitung zusammenlöten trau ich mir grad noch zu *fg*


    Das mit dem C-Skript - kann man das denn in den vdr einbauen ? Optimal als Plugin - meine ich jedenfalls...oder wie wollt ihr das dann starten?


    Was macht der Countdown/ die Platine eigentlich wenn der Rechner schon an ist...er schaltet ihn doch hoffentlich nicht einfach aus ;) oder bring ich jetzt etwas durcheinander? Sonst ist das Gerät an - Timer steht...und der schaltet mir den vdr pünktlich zur Aufnahme aus *g*


    Mfg

    .:Alu Casecon.::.EpiaM10000.::.128 Ram.::.160GB Samsung Hdd.::.tt1.6.::.VFD LCD.::.DVD-Rom.::.
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  • Also ich habe einen AT90S2343 benutzt. Der bekommt den TSOP ebenso an einen Eingang wie das die serielle Schnittstelle für LIRC tut. Ein kleines Proggi vergleicht den empfangenen Code mit dem eingestellten (Power-Taste) und zieht über einen Transistor die WOL-Leitung des Boards auf Masse. Das Board ist auf Wake on Lan gestellt. Wann immer ich jetzt Power drücke, fährt der Rechner hoch. Im laufenden Betrieb ist eine gezogene WOL-Leitung irrelevant. Mein Proggi dekodiert aber nur RC5 - weil meine FB RC5 sendet ;) Das Ganze wird über den WOL-Anschluß gespeist und ist auf einer kleinen Lochrasterkarte verbaut.


    Wenn das jemandem genügt, kann ich Schaltplan (viel ist es ja nicht) und Proggi überlassen. Die Beschränkungen sind: nur RC5, WOL-Anschluß muß vorhanden sein und es ist nicht für ein Programmieren im System vorgesehen. ISP läßt sich einfach über die serielle Schnittstelle realisieren, die für LIRC ja eh benötigt wird (ich benutze die auf dem Board, weil die TTL-kompatibel ist - ich brauche also keinen MAX). Andere FB-Protokolle müßte man nachimplementieren. Ein Einschalttimer ist auch kein Problem, da der Controller ja sowieso da ist und einfach einen Counter runterzählen kann. Platz ist noch mehr als genug da. Die zu setzende Zeit bekommt er über die (wegen ISP eben angeschlossene) serielle Schnittstelle.


    Leider habe ich wegen meiner Diplomarbeit extrem wenig Zeit. Deshalb muß das jemand anderes machen. Ich stehe aber gern mit Rat und Tat zur Seite.

    Soyo K7VEM Pro; Duron 650@1,55V; 256MB DDR RAM; WinTV Nova-s; DXR3; Maxtor 5T040H4 (40GB - noch!); alle Lüfter 5V; VDR1.2.1 (warte auf 1.2.6); DXR3/MP3/Games/OSD-Teletext/DVD/VCD-Plugins; Tech-Patch; das Ganze noch auf Suse8.0; FB-Einschalten über Eigenbau-WOL; noch kein Gehäuse (steht im Schrank)

  • Zitat


    Es fanden sich einige wenige Nachbauer, von denen keiner einen Timer braucht. Deshalb gibt es die Funktion noch nicht.


    Tja, die wussten halt damals noch nicht, dass sie einen Timer brauchen weils denen keiner gesagt hat :D
    Die Idee ist ja auch neu. Bisher haben alle den TimerWakeup mit irgendwelchen ACPI oder NVRam Dingen probiert. Das funzt halt nicht bei jedem bzw. hat gewisse Einschränkungen. Die Leute die bisher darauf verzichten mussten werden uns sicherlich dankbar sein die Funktionalität für ein paar Euros nachrüsten zu können.


    Ich hab jedenfalls keine Lust meinen VDR 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr laufen zu lassen und unnütze Stromkosten zu produzieren.


    Gruß
    Jarny


    Also laßt uns weitere Ideen und Meinungen sammeln. Gibt es sonst noch Leute hier, die mit solchen Schaltungen Erfahrungen haben und diese evtl. erweitern könnten?

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  • Zitat

    Das PCF8583 wird IMHO vom I2C Treiber im Linux Kernel 2.4.x unterstuetzt.


    Da ich seit dem Einbau einer zweiten Festplatte der Timer über ACPI bei mir nicht mehr funktioniert (ja ja, auch auch die HD kann schuld am ACPI versagen sein) suche ich auch verbissen nach einer anderen Lösung.
    Der PCF8583 ist dabei ein guter Lösungsansatz da er sich über ein einfaches Interface an den Druckerport anschließen läßt, über Accu oder Goldcap pufferbar ist, einen Alarm-Ausgang besitzt und sich einfach programmieren läßt (setzen des Timers und der aktuellen Uhrzeit beim ausschalten).
    Beispiele zur Beschaltung und zur Programmierung sind jede Menge zu finden.


    Bye, Joe

  • Hallo Joe,


    Zitat

    Original von rasputin
    Der PCF8583 ist dabei ein guter Lösungsansatz da er sich über ein einfaches Interface an den Druckerport anschließen läßt,


    schau mal nach, ob Dein Mainboard nicht bereits einen SMBus-Anschluss auf-Brett hat. Damit sparst Du Dir die Software-IIC-Loesung via Parallelport. Ich habe hier 2 Abit-Boards, die das beide unterstuetzen. Und fuer die Bastler: Ein weiterer IIC-Abgriff ist an den EEPROMS auf den Ram-Bausteinen moeglich -- die (zumindest bei meinen 133er SDRAMS, bei anderen weiss ich's einfach nicht) werden auch per IIC ausgelesen.


    Gruss,
    Dirk

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  • Mist! Mein altes Iwill P55XU hat den I2C-Anschluss natürlich nicht (irgendwas ist ja immer) obwohl es damals (1998 ungefähr) ziemlich teuer war. WakeupOnLan fehlt dem Board auch. Dafür hat es einen überflüssigen SCSI-Controller drauf.
    Ich geh mal davon aus, dass die wenigsten alten Boards so einen I2C-Anschluss besitzen. Einen freien Parallelport dürften wohl die meisten besitzen (oder hat jemand einen Drucker am VDR?)


    Gruß
    Jarny

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