Schlechter Empfang der TT C-1500 im Vergleich zur Satellco EasyWatch PCI DVB-C

  • Hallo zusammen,


    ich habe mir letzte Woche eine 2. DVB-C Karte für meinen VDR bei DVB-Shop bestellt. Da keine Satelco Easywatch mehr verfügbar war, habe ich mir eine Technotrend C-1500 gekauft.


    Mit dem "Signalinformations-Plugin" habe ich jetzt die Empfangsqualität der beiden Karten verglichen.


    Ergebnis:
    *) Technotrend: 1% STR, 6-9% SNR
    *) Satelco: 56% STR, 95% SNR


    Diese Werte habe ich auf den verschiedensten Sendern bekommen. Natürlich habe ich auch die Antennenkabel zwischen den Karten vertauscht, das Ergebnis bleibt dasselbe.


    Wie kann das sein? Hat das jemand von Euch auch schon beobachtet? Irgendwelche Tips?


    Immerhin bekomme ich bei beiden Karten ein Bild, obwohl es bei der TT schon recht knapp zu sein scheint!


    (Abgesehen davon ist die neue Karte deutlich höher und passt somit nicht mehr ins Gehäuse :( )


    Vielen Grüße
    Andreas

  • da brauchst Du Dir m.E. keine Sorgen machen. Die 1500 liefert schlicht und einfach nicht die nötigen Werte für das femon-Plugin. Es gab von e9hack mal einen Patch, der aber glaube ich nicht in die Treiber eingeflossen ist. Damit konnte man immerhin nachvollziehen, dass die UNC (nicht korrigierbare errors) erst dann >0 anstiegen, wenn man das Antennensignal um über 20 dB dämpfte.
    Der Tuner der 1500C ist m.E. sehr gut, vielleicht sogar besser als die Satelco.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • @ e9hack :prost2

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

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  • Die TT 1500 und 2300 benutzen ja den ST0297D als Demodulator. Der wird ja angeblich seit mehr als vier Jahren nicht mehr gefertigt. Specs gibts auch keine. ST hat jetzt den ST0297E als den Überflieger DVB-C Demodulator angekündigt. Vieleicht gibts ja dann doch eine Spec vom neuen und alten. Dann kann man was an den BER/UNC/SNR/..-Werten im Treiber drehen.


    Gruß
    e9hack

  • Hallo,


    besten Dank Euch beiden, dann ist alles klar. Hätte mich ja gewundert, dass bei den "miesen" Werten überhaupt noch ein Bild ankommt.


    Mir ist gerade aufgefallen, dass der Kanalwechsel seit dem Einbau der zweiten Karte wesentlich (störend) langsamer geworden ist :-/ Werde wohl gleich noch das Forum nach Lösungen hierfür durchsuchen.


    Vielen Dank nochmal und einen schönen Abend
    Andreas

  • Zitat

    Original von _andreas_
    (Abgesehen davon ist die neue Karte deutlich höher und passt somit nicht mehr ins Gehäuse :( )


    In der E-Bucht wird die KNC-ONE V1.0 zu relativ moderaten Preisen (45€) verkauft. Das ist eine Low-Profile-Karte.


    Gruß
    e9hack

  • Hallo,


    ich hänge mich nochmal hier an, da mein Problem wohl doch nicht mit QAM256 zusammenhängt. Unter Linux (weder in Kaffeine, noch in VDR) bekomme ich mit der C-1500 und den aktuellsten Treibern keinen vernünftigen Emfpang zusammen.
    Unter Windows (soeben getestet) funktioniert die Karte tadellos.
    Kann ich irgendwie herausfinden, auf welche Frequenz die Technotrend-Software (Mediacenter) genau tuned? Ich kann es kaum glauben, dass der Windows-Treiber besser funktioniert als der V4L-Treiber, zumal die C-1500 doch nicht gerade neu auf dem Markt ist.


    Habt ihr noch irgendwelche Tips? Zu Empfangsproblemen mit der C-1500 habe ich ansonsten nicht viele Beiträge gefunden.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Zitat

    Original von _andreas_
    keinen vernünftigen Emfpang


    bloß nicht zu genau werden ;)
    wie äußert sich das? Aussetzer? Hänger? auf welchen Kanälen (Frequenzen)? nur QAM256, oder sind auch QAM64-Kanäle betroffen? ist die channels.conf korrekt (richtige Frequenz?)

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

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  • Hi Dr.Seltsam,


    Zitat

    Original von Dr. Seltsam


    bloß nicht zu genau werden ;)
    wie äußert sich das? Aussetzer? Hänger? auf welchen Kanälen (Frequenzen)? nur QAM256, oder sind auch QAM64-Kanäle betroffen? ist die channels.conf korrekt (richtige Frequenz?)


    sorry, war schon etwas spät.
    Also folgendes:


    Ich habe einen laufenden VDR mit der Satelco Easywatch. Mit der Karte ist der Empfang einwandfrei und es gibt keine Ruckler. Getestet mit VDR, Kaffeine und auch unter Windows.
    Wenn ich in denselben Rechner, mit derselben channels.conf, die TT-C1500 dazu stecke oder auch einzeln betreibe bekomme ich nur Artefakte vom Bild und der Ton bricht auch ab (manchmal gehen sich aber auch ein paar Sekunden Film aus). Das geht dann auch soweit, dass sich Xine (mit XVDR-Plugin) verabschiedet. SNR und STR posten hilft ja leider nichts, da die Werte von der TT nicht korrekt skaliert sind.


    Ich habe auch eine neue channels.conf mit scan -o vdr -p -v at-cablecom > channels.conf bzw. mit dem Suchlauf von Kaffeine erstellt.


    In einem anderen Rechner mit derselben VDR-Installation (debian Etch, e-tobi, aktuellste v4l Treiber aus dem SVN-Repository) ist es genau dasselbe. Getestet an zwei verschiedenen Antennendosen im Haus und sogar bei einem Kollegen mit einem anderen Kabel-Anbieter.


    Für weitere Tests habe ich auf einer anderen Festplatte Windows XP installiert und die Technotrend C-1500 mit den neuesten BDA-Treibern und dem TT-Mediacenter getestet. Es werden alle Kanäle einwandfrei empfangen. Zusätzlich habe ich mit Transedit MMC (von DVBViewer) die Kanäle durchsucht und mit der eingebauten Preview ein perfektes Bild bekommen.


    Hier bei unserem Kabelanbieter laufen alle Kanäle außer Premiere auf QAM256 (wurde im Dezember umgestellt).


    Viele Grüße
    Andreas

  • wie ist der Empfang der QAM 64-Sender bei dem Kollegen mit anderem Anbieter?


    Bisher sind die Erfahrungen mit dieser Karte positiv, es gibt etliche Rückmeldungen, dass auch QAM256 kein Problem wäre. Insofern verstehe ich es nicht.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

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    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Es gibt möglicherweise noch zwei kleine Fehler im Treiber für die TT 1500C. In dvbc_philips_tdm1316l_tuner_set_params() (in budget-ci.c) wird für den LO-Bereich von 160MHz bis 200MHz das Band auf 2 anstatt 1 gesetzt. Weiterhin wird der AGC-take-over-point auf den max. Wert gesetzt. Bei DVB-T wird dieser Wert nicht programmiert, sodaß der Tuner mit dem Default-Wert arbeitet. Man sollte den Wert 0x80 in 0x82 ändern (auch in dvbc_philips_tdm1316l_tuner_set_params).


    Gruß
    e9hack

  • kannst Du mal einen patch machen oder die Codezeilen alt/neu posten? dann teste ich mal, ob das bei mir (keine Empfangsprobleme) Nebenwirkungen hat.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

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  • Hallo e9hack,


    Zitat

    Original von e9hack
    Es gibt möglicherweise noch zwei kleine Fehler im Treiber für die TT 1500C. In dvbc_philips_tdm1316l_tuner_set_params() (in budget-ci.c) wird für den LO-Bereich von 160MHz bis 200MHz das Band auf 2 anstatt 1 gesetzt. Weiterhin wird der AGC-take-over-point auf den max. Wert gesetzt. Bei DVB-T wird dieser Wert nicht programmiert, sodaß der Tuner mit dem Default-Wert arbeitet. Man sollte den Wert 0x80 in 0x82


    habe Deine Vorschläge gerade ausprobiert und folgende Änderungen in budget-ci.c gemacht:


    1.) in Zeile 913: von band = 2 in band = 1; geändert (für Frequenz < 200MHz)
    2.) in Zeile 946: von tuner_buf[4] = 0x80; in tuner_buf[4] = 0x82; gändert


    Das Ergebnis ist schonmal nicht schlecht, d.h. ich bekomme jetzt zumindest ein Bild. Es stockt aber noch immer.


    Ich versuche das jetzt auch noch auf einem anderen PC und melde mich mit dem Ergebnis und postet Details bei welchen Frequenzen es gut läuft und bei welchen nicht!


    Vielen Dank inzwischen!!!
    Andreas

  • Hallo nochmal,


    mein aktuelles Testsystem:
    Debian ETCH mit 2.6.18-4er VServer Kernel
    Pundit AH-1 Barbone
    1x Satelco Easywatch DVB-C
    1x TT Budget C-1500


    Da sich auf allen Sendern das gleiche abspielt, hier mal ein paar Details zu einem Sender (zB RTL2 Austria Frequenz: 362MHz, SRate 690, QAM 256):
    femon:
    Satelco: STR 9090, SNR f3f3, BER 00195000, UNC 00000000, Video 3,2Mbit/s, Audio 197kbit/s -> Perfektes Bild und Ton


    Umschalten (nach rechts) in femon auf das ander DVB-Device (C-1500):
    STR 02de, SNR 1450 (kann man aber nicht vergleichen - wie ganz oben schon festgestellt), BER zw. 00000022 und 0000009c, UNC zw. 00000036 und 00000081, Video 3,4Mbit/s, Audio 196kbit/s -> Bild und Ton stocken, Bild hat jetzt zwar deutlich weniger Artefakte als vor dem Patch, ist aber so noch immer unbrauchbar. Ton fällt teilweise komplett aus.


    Im Syslog erscheint beim Stocken von Bild/Ton die Meldung:
    localhost vdr: [3470] PES packet shortened to XXXX bytes (expected YYYY bytes)



    Könnt ihr damit etwas anfangen, bzw. welche Infos würden Euch helfen (mir zu helfen ;) )


    Vielen lieben Dank aus Österreich
    Andreas

  • Hi Dr. Seltsam,


    Zitat

    Original von Dr. Seltsam
    wie ist der Empfang der QAM 64-Sender bei dem Kollegen mit anderem Anbieter?


    ich habe jetzt den VDR meins Kollegen bei mir und unter den Aufnahmen eine kurze Sequenz von Premiere Direkt (Vorschau) gefunden. Dort ist die Qualität eigentlich einwandfrei. In seiner channels.conf habe ich bei Premiere Direkt gesehen, dass dies ein QAM64-Sender ist. D.h. bei QAM64 scheint es überhaupt zu funktionieren.


    Bei mir kann ich das leider nicht testen, da hier nur Premiere Austria auf QAM64 austgestrahlt wird und ich ein CI/CAM/Karte dazu habe...


    Viele Grüße
    Andreas

  • Hallo r9hack,


    Zitat

    Original von e9hack
    Es gibt möglicherweise noch zwei kleine Fehler im Treiber für die TT 1500C. In dvbc_philips_tdm1316l_tuner_set_params() (in budget-ci.c) wird für den LO-Bereich von 160MHz bis 200MHz das Band auf 2 anstatt 1 gesetzt. Weiterhin wird der AGC-take-over-point auf den max. Wert gesetzt. Bei DVB-T wird dieser Wert nicht programmiert, sodaß der Tuner mit dem Default-Wert arbeitet. Man sollte den Wert 0x80 in 0x82 ändern (auch in dvbc_philips_tdm1316l_tuner_set_params).


    Ich kenne mich imt der Treiberprogrammierung zwar nicht aus, habe jetzt aber ein bisschen das File budget-ci.c durchgeschaut. Ich habe "philips_tdm1316l_tuner" mit "dvbc_philips_tdm1316l_tuner" verglichen. Ist ersteres der Treiber für DVB-T oder DVB-S?
    Dabei ist mir aufgefallen, dass es bei dvbc_... keine init-Funktion gibt, PLL nicht konfiguriert wird und das PLL Filter im gesamten Frequenzbereich mit 8MHz angenommen wird.


    Die Bandbreite wird beim nicht-DVBC-Treiber wie folgt berechnet:


    Das würde Deiner empfohlenen Änderung von band=2 nach band=1 für f<200MHz entsprechen.


    Außerdem wird die tuner_frequency einmal so

    Code
    // determine charge pump
      tuner_frequency = params->frequency + 36130000;


    und bei dvbc so

    Code
    // determine charge pump
      tuner_frequency = params->frequency + 36125000;


    berechnet. Hier gibt es einen Unterschied von 5kHz.


    Weiter unten unterscheidet sich dann auch wieder die Berechnung des Divisors:

    Code
    // calculate divisor
      // ((36130000+((1000000/6)/2)) + Finput)/(1000000/6)
      tuner_frequency = (((params->frequency / 1000) * 6) + 217280) / 1000;


    und bei dvbc


    Code
    // calculate divisor
      tuner_frequency = (params->frequency + 36125000 + (62500/2)) / 62500;


    Hat das alles so seine Richtigkeit?


    Ich habe ein bisschen mit den Parametern gespielt, konnte aber nie eine Verbesserung erzielen.


    Viele Grüße
    Andreas

  • Zitat

    Original von _andreas_


    Ich kenne mich imt der Treiberprogrammierung zwar nicht aus, habe jetzt aber ein bisschen das File budget-ci.c durchgeschaut. Ich habe "philips_tdm1316l_tuner" mit "dvbc_philips_tdm1316l_tuner" verglichen. Ist ersteres der Treiber für DVB-T oder DVB-S?


    Die Funktion ist für eine DVB-T Karte mit dem gleichen Tuner.


    Zitat


    Dabei ist mir aufgefallen, dass es bei dvbc_... keine init-Funktion gibt, PLL nicht konfiguriert


    Die Init-Funktion wird nur benötigt, wenn durch irgendeine Einstellung (z.B. GPIO Pin) am Tuner, der Demodulator erst 'geweckt' werden muß.


    Zitat


    wird und das PLL Filter im gesamten Frequenzbereich mit 8MHz angenommen wird.


    Im Kabelnetz gibt es nur zwei Kanäle, die 7MHz Bandbreite haben. IMHO dürfen die auch nicht mit DVB-C belegt weden.



    Das ist zwar eine kleine Differenz, spielt aber keine Rolle. Die Frequenz vom LO kann sowieso nur in bestimmten Schritten programmiert werden. Den Rest muß die AFC machen.



    Für die PLL wird ein Referenz-Teiler programmiert. Daraus ergibt sich dann die Schrittweite, die bei DVB-C 62,5KHz und bei DVB-T 166.67kHZ beträgt. Da sich die 166.67kHz durch eine Division durch 6 darstellen läßt, wird dieser Wert benutzt, um Rundungsfehler zu minimieren. Allerdings fehlt der Schritt '+((1000000/6)/2))', der im Kommentar angegeben ist.


    Zitat


    Ich habe ein bisschen mit den Parametern gespielt, konnte aber nie eine Verbesserung erzielen.


    Ich weiß jetzt nicht welche Parameter Du meinst. Mit dem AGC-take-over-point kann man experimentieren. Die Werte stehen im Datenblatt vom TDA6650. Je nach Design vom Tuner, muß die AGC vom PLL-Chip auch komplett abgeschaltet werden. Dies wäre erforderlich, wenn der TDA9889 die Tuner-Regelung übernimmt.


    Prinzipiell haben die meisten DVB-Treiber bei der Tuner-Regelung ein Problem. Bei vielen Tunern läßt sich die AGC-Zeitkonstante zwischen 50ms und 2s umschalten. Währen dem 'tunen' sollte sie auf 50ms programmiert sein. Nach dem PLL-Lock + 100ms sollte auf 2s geschaltet werden.


    Gruß
    e9hack

  • Hi e9hack,


    Danke für die ausführliche Antwort!


    Zitat

    Original von e9hack
    Ich weiß jetzt nicht welche Parameter Du meinst. Mit dem AGC-take-over-point kann man experimentieren. Die Werte stehen im Datenblatt vom TDA6650. Je nach Design vom Tuner, muß die AGC vom PLL-Chip auch komplett abgeschaltet werden. Dies wäre erforderlich, wenn der TDA9889 die Tuner-Regelung übernimmt.


    Prinzipiell haben die meisten DVB-Treiber bei der Tuner-Regelung ein Problem. Bei vielen Tunern läßt sich die AGC-Zeitkonstante zwischen 50ms und 2s umschalten. Währen dem 'tunen' sollte sie auf 50ms programmiert sein. Nach dem PLL-Lock + 100ms sollte auf 2s geschaltet werden.


    Wenn ich das richtig deute (laut Datenblatt, siehe Anhang) ändert die Umstellung von 0x82 auf 0x80 das Take-Over-Point-Level von 124dBV auf 118dBV. Ich könnte also zB noch bis 0x85 weiterprobieren? Macht das Sinn, soll ich das noch austesten? Ich möchte schließlich nicht, dass die Karte etwas abbekommt.


    Hier noch die Ausgabe von femon (habe gerade entdeckt, dass es hier ja auch noch die Ausgabe über die CMD-Line gibt ;) )


    Es schaut also so aus, also ob die Karte immer den Lock auf die Frequenz verlieren würde. Wenn der Lock zu lange ausbleibt, verabschiedet sich mein xine, weil er mit den Paketen nicht mehr zurecht kommt.


    Gibt es sonst noch etwas, das isch probieren könnte?


    Viele Grüße und einen schönen Sonntag
    Andreas

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