Installation von Festplatten in einem NAS

Hi..

Zitat

Die Platten haben schon Daten gespeichert welche ich nicht verlieren will. Also Raid kommt momentan nicht in Frage.

hmm.. welches Dateisystem haben denn deine 3TBs ? Hoffentlich nicht NTFS
Ich würde darauf achten das die SSD am ersten, oder zweiten SATA-Port hängt, da nur diese beiden 6Gb/s untersützen.
Ansonsten würde ich die Platten einfach mounten. z.B. nach /mnt/vdr/video (1TB), /mnt/media1 und /mnt/media2...(3TB)

Beim Netzwerk musst du nichts beachten..
jede Netzwerkkarte kann einzelt konfiguriert werden. Es reicht also eine Verbindung zum Switch. Kannst aber natürlich auch zwei nehmen und die aussuchen über welche IP zu dann verbindest.
Du kannnst die beiden Nics allerdings auch bündeln, das würde ich wahrscheinlich machen

Zitat von dippes

[...] Als Betriessystem soll es Ubuntu 14.10 Server 64. ...

[Blockierte Grafik: http://imageshack.com/a/img132/9122/c91.gif]

Zitat von BooStar

[...] Du kannnst die beiden Nics allerdings auch bündeln, das würde ich wahrscheinlich machen

Das geht aber nur, wenn der Switch managebar ist!

Na, damit geht's nicht, da brauchst Du schon etwas besseres.

Z.B. so etwas

Ich habe diesen.

Das Bonding sieht dann so aus auf dem Server:

server01 ~ # ifconfig
bond0: flags=5187<UP,BROADCAST,RUNNING,MASTER,MULTICAST>  mtu 1500
        inet 192.168.177.10  netmask 255.255.255.0  broadcast 192.168.177.255
        inet6 fe80::xxx:3bff:xxxx:xxxx prefixlen 64  scopeid 0x20<link>
        ether 00:13:3b:0e:53:da  txqueuelen 0  (Ethernet)
        RX packets 8557860  bytes 2613800587 (2.4 GiB)
        RX errors 0  dropped 6  overruns 0  frame 0
        TX packets 10029535  bytes 6025073934 (5.6 GiB)
        TX errors 0  dropped 32 overruns 0  carrier 0  collisions 0


enp10s0: flags=6211<UP,BROADCAST,RUNNING,SLAVE,MULTICAST>  mtu 1500
        ether 00:13:3b:0e:53:da  txqueuelen 1000  (Ethernet)
        RX packets 1498503  bytes 1749680119 (1.6 GiB)
        RX errors 0  dropped 0  overruns 0  frame 0
        TX packets 9767197  bytes 5775015125 (5.3 GiB)
        TX errors 0  dropped 0 overruns 0  carrier 0  collisions 0


enp8s0: flags=6211<UP,BROADCAST,RUNNING,SLAVE,MULTICAST>  mtu 1500
        ether 00:13:3b:0e:53:da  txqueuelen 1000  (Ethernet)
        RX packets 7059357  bytes 864120468 (824.0 MiB)
        RX errors 0  dropped 0  overruns 0  frame 0
        TX packets 262338  bytes 250058809 (238.4 MiB)
        TX errors 0  dropped 0 overruns 0  carrier 0  collisions 0


lo: flags=73<UP,LOOPBACK,RUNNING>  mtu 65536
        inet 127.0.0.1  netmask 255.0.0.0
        inet6 ::1  prefixlen 128  scopeid 0x10<host>
        loop  txqueuelen 0  (Lokale Schleife)
        RX packets 322521  bytes 70810087 (67.5 MiB)
        RX errors 0  dropped 0  overruns 0  frame 0
        TX packets 322521  bytes 70810087 (67.5 MiB)
        TX errors 0  dropped 0 overruns 0  carrier 0  collisions 0


server01 ~ #

Nein, managend Switches und Server mit mehreren Netzwerkarten, werden nur so aus Spaß gebaut.

Moin,

um eine Aussage treffen zu können, wäre es vor allem Interessant zu Wissen, wieviele Clients welche Dienste auf dem Server nutzen sollen.

Wenn Du dort nur zwei VDRs dranhängst, die per Streamdev die Karten nutze nsollen, wirst Du keinen Unterschied feststellen, da langweilt sich schon ein Port; wenn Du aber Deine Filme auf dem PC umwandeln willst, und die fertige Datei auch auf dem Server ablegst, und nebenbei noch 3 andere PCs ein Backup auf den Server machen, könnte sich das anders darstellen

Ciao

Pier

Es geht hier weniger um "Leistungsgewinn", sondern eher um Entlastung und Ausfallsicherheit.

Zitat von 3PO

Es geht hier weniger um "Leistungsgewinn", sondern eher um Entlastung und Ausfallsicherheit.

Mannomann...poste doch lieber gar nix als so ein Gefasel, das bringt keinem was.

dippes: Platt gesprochen: wenn du zwei GBit/s Links bündelst, dann hast du 2 GBit/s Das ist aber nur die halbe Wahrheit: es kommt auf das Protokoll an, das zur "Link Bündelung" benutzt wird. Standard ist hier LACP. Hierbei ist es in der Regel so, dass eine Session auch nur einen der Links benutzt. D.h. die max. Geschwindigkeit für eine Session bleibt bei 1GBit/s. Erst wenn mehrere Clients parallel über den aggregierten Link auf den Server zugreifen, kann die insgesamte Performance größer als 1GBit/s werden. Ob allerdings deine beiden Clients jeweils 1GBit/s schaffen können, hängt auch von der restlichen Netztopologie ab. Wenn beide Clients z.B. an einem abgesetzten Switch hängen, der mit nur einem GBit/s Link an dem Switch hängen, an dem dein Server hängt, dann hast du natürlich da auch nen Flaschenhals. Die Switching Performance des eingesetzten Switches muss dabei natürlich auch passen.

Die Ausfallsicherheit erhöhst du dahingehend, dass einer der Ports auf dem Switch bzw. am Server kaputt gehen kann und der Server trotzdem noch online ist. Dieser Fall ist aber eher unwahrscheinlich. Wenn dann geht der Switch meistens ganz kaputt. Prinzipiell kannst du die beiden Ports auch auf zwei Switches aufteilen, dann brauchst du aber professionelles Equipment, das willst du nicht bezahlen

Insgesamt würde ich erst mal mit einem Link starten. Wenn du in Engpässe kommst, was ich aber nicht glaube, kannst du das immer noch erweitern (wobei du dann natürlich unter den oben geschilderten Bedingungen entscheiden musst, ob es dir für dein Szenario was bringt).

Ciao Louis

...du könntest auch in einer vm pfsense installieren, einen wlan-ap dranhängen und deinen gästen ein wlan anbieten was du nach deinen vorlieben anpassen kannst,zumal dann keiner auf dein heimnetz draufkommt und unfug anstellen kann

Was spricht dagegen die bestehenden Daten auf den Festplatten erstmal wegzusichern (Festplatte vom Kumpel) etc und dann trotzdem ein RAID 5 aufbauen...?

Zitat

Habe eine Fritz 7490, kann die das mit dem Gastzugang nicht auch? Aber gute Idee,danke.

doch, kann die, aber noch lange nicht so flexibel...und du hast deine gäste im selbem Netzwerk!

Zitat von dippes

Das Teil kann kein Raid 5 nur RAID 0, 1 und 10. Und Software RAID geht doch auch auf die Perfomance.

Hi,

Softwareraid in der Größenordnung ist bei der angegebenen Hardware performancemäßig nicht zu merken. Ich hab hier einen 1 HE Server mit Supermicroboard und einer kleinen Intel CPU G630 als NAS. Der schafft problemlos über 100 MByte/s beim Lesen und etwas weniger beim Schreiben, dauerhaft. Alle Server hier im Haus (VDR, NAS, Virtualisierungs Host) laufen mit Software RAID 1. Bei den Plattenpreisen ist mir das mein Seelenfrieden wert.

RAID 5 oder höher würde ich im privaten bzw. ausserhalb von RZ Umgebungen überhaupt nicht verwenden. Weder Software noch Controller based, da gibt es zu viele Fallstricke, Softraid 1 ist da wesentlich simpler zu handhaben. Backup geht auch relativ simpel, einen Platte raus und in den Schrank/ins Bankschließfach neue Platte rein und resync fertig ist der Lack.

bye
Sven

> doch, kann die, aber noch lange nicht so flexibel...und du hast deine gäste im selbem Netzwerk!

neee, das stimmt nicht, der gast zugang lässt sich auf internet beschränken

zur hp kist, die ist als nas recht beliebt (auch wenn sie für meine geschmack zu wenige slots hat)
also wenn du wirklich "nur" nas willst dann kannst du auch einfach openmediavault oder eine "gute kopie" der sysnolgy software (http://xpenology.com) nehmen
beide brauchen keine extra bootplatte so das mehr slots frei sind für datenplatten
omv bootet direkt von usb und synology bootet nur den kernel von usb und legt auf den datenplatten kleine partitionen mit dem system ab, wenn man synology installiert kann man auch nachträglich einach einen omv usb sirck anstecken und auf die raid partitionen zugreifen, denn es nutzen eigentlich alle software raid mit den linux boradmitteln

> RAID 5 oder höher würde ich im privaten bzw. ausserhalb von RZ Umgebungen überhaupt nicht verwenden.

dann hat man bei größeren datenmengen aber echt viel overhead und braucht viele slots (und immer die größten teuersten platten)
imho ist der ruf da schlechter als der altag allerdings habe ich auch eine kleine usv an meiner ksite die das system bei stromausfall puffert und zeit gibt in read only zu switchen (oder runter zu fahren)
imho sind mehrere hgst platten keine so schlechte wahl
https://www.backblaze.com/blog/best-hard-drive/

Zitat von SvenS

RAID 5 oder höher würde ich im privaten bzw. ausserhalb von RZ Umgebungen überhaupt nicht verwenden. Weder Software noch Controller based, da gibt es zu viele Fallstricke, Softraid 1 ist da wesentlich simpler zu handhaben. Backup geht auch relativ simpel, einen Platte raus und in den Schrank/ins Bankschließfach neue Platte rein und resync fertig ist der Lack.

Also das würde ich so nicht unterschreiben. Wo sind denn bei einem Linux-Raid 5 mehr Fallstricke als bei 1 oder 10? Es kommt immer auf den Anwendungsfall an. Für VDR Aufnahmen und Musik brauchts meiner Meinung nach kein Backup (was man dann auch noch ins bankfach legt). Wird ja alles hoch und runter wiederholt, falls mal was verloren geht. Mal davon abgesehen möchte ich von mehreren TB nicht ständig ein Resync machen müssen. Das kann auch nicht wirklich gesund für die Platten sein. Daher lieber Raid 5 und wenn mal eine Platte ausfällt, dann genau diese wechseln und resyncen.

Für mich wichtige Daten sind Fotos, Dokumente, Emails usw., die kann man nicht wiederbeschaffen. Davon mach ich auch Backups, sind aber auch gut auf einem Raid5 aufgehoben.

also ich hab das Raid 5 mit den 3x3Tb WD red auch auf dem kleineren N40L nicht bemerkt - das ist völlig hinreichend.

Christian