memory error bei Intel DH87RL in Channel A

  • Ich habe mir das o.a. Board aus dem c't-Bauvorschlag (11W-PC) gekauft, dazu den von c't empfohlenen Speicher KVR16N11S8K2/8 (2 Riegel über je 4 GB)


    Für Dual channel soll man die blauen Bänke 1 und 2 bestücken, so dass je ein Modul in Channel A und B sitzt. Das war mein erster Versuch. Ergebnis: BIOS meldet beim Einschalten per Beep-Ton 'memory error'.


    Wie ich weiter festgestellt habe, kann ich jedes der beiden Module entweder einzeln oder zusammen in den Slots von Channel B stecken und der Rechner bootet. Sobald ein oder mehrere Module in einem Slot von Channel A stecken (alleine oder zusätzlich zu einem Modul in Channel B), so kommt der BIOS-Fehler.


    Es ist somit exakt das gleiche Problem wie hier für das gleiche Board oder hierfür ein anderes Intel-Board beschrieben.


    BIOS-update habe ich bereits gemacht. Im BIOS gibt es auch keine Einstellmöglichkeit zu den memory-Bänken.


    Hat jemand noch eine Idee, woran es außer an einem Hardware-Defekt des Boards liegen könnte?


    Das wäre das erste mal in meiner PC-Karriere, das ein neues Board defekt ist. Und dann ausgerechnet ein Intel?

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • als Pessimist, der ich einer bin, gleich eine Anschlussfrage an die juristisch versierten Forenmitglieder:
    kann ich im Rahmen der 14-Tage-Rückgabefrist auch einen defekten Artikel gegen Gelderstattung zurückgeben, oder muss ich jetzt dulden, dass der Händler (Cyberport) das Board an Intel schickt? Dann wäre die Frage, ob ich das nicht lieber gleich selbst mache und die Herstellergarantie in Anspruch nehme.

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  • Frag am besten direkt den Intel Support, damit hab ich sehr gute Erfahrungen bis jetzt gemacht. Der CPU Lüfter, der bei meinem G3220 dabei war, war recht laut. Hab beim Intel Support nachgefragt und hatte innerhalb von 3 Tagen einen neuen.


    Möglicherweise ist es bei Boards aber ander. Würds dennoch versuchen.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

    - Client2: Alfawise H96 Pro Plus * KODI
    - Server: Intel Pentium G3220 * DH87RL * 16GB RAM * 4x4TB 3.5" WD RED + 1x500GB 2.5" * satip-Plugin
    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • kann ich im Rahmen der 14-Tage-Rückgabefrist auch einen defekten Artikel gegen Gelderstattung zurückgeben, oder muss ich jetzt dulden, dass der Händler (Cyberport) das Board an Intel schickt? Dann wäre die Frage, ob ich das nicht lieber gleich selbst mache und die Herstellergarantie in Anspruch nehme.


    Ich würde einfach nichts von dem Defekt sagen. Du darfst ja ohne Angabe von Gründen zurückgeben.
    Womöglich tritt der Fehler mit anderen Speicherriegeln gar nicht auf.

  • ich glaube das hat sich jetzt erledigt...bei dem Versuch, diese blöde schwarze Plastik-Schutzkappe wieder über der CPU-Halterung einzuspannen bin ich abgerutscht und habe die Goldkontakte geschrottet. :wand
    Das sieht man leider auf den ersten Blick. Was mir von diesem Kauf bleibt, sind also zwei SATA-Kabel für 95,- Euro.
    Das ist einer der Momente, die man am besten ganz schnell wieder vergisst und abhakt.

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  • gibt es eigentlich inzwischen eine Alternative zum DH87RL, die ähnlich sparsam ist und möglichst nicht nur 5, sondern 6 SATA-Anschlüsse hat?

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  • normalerweise bin ich nicht so unbegabt. Diese blöde schwarze Schutzkappe so zu positionieren, dass sie richtig sitzt, hat mir den letzten Nerv geraubt. Auf der Unterseite der gibt es 'Kufen', die bei falscher Positionierung die Goldkontakte zerdrücken.

  • diese blöde schwarze Plastik-Schutzkappe


    Das Problem hatte ich neulich auch, bis ich festgestellt habe, dass man das Teil einfach in den CPU-Verschluss stecken muss, bis es einrastet.


    Zitat

    gibt es eigentlich inzwischen eine Alternative zum DH87RL, die ähnlich sparsam ist und möglichst nicht nur 5, sondern 6 SATA-Anschlüsse hat?


    ASRock H87M Pro4 - ich kann Dir aber nicht sagen, ob das Board genauso sparsam ist, wie das Intel Board. Bei HD hatte ich mit der Hardware in der Sig. zwischen 47 und 52 W.


    Ich hab meines aber gestern zurückgeschickt, da ich Probleme mit dem Ausschalten des PCs hatte, sowohl unter Windows, als auch unter Linux. Ausserdem hab ich ein günstiges DH87RL ergattern können, welches ich schon immer haben wollte, aber bisher nicht lieferbar war in der Schweiz.

    - Client1: Thermaltake DH 102 mit 7" TouchTFT * Debian Stretch/vdr-2.4.0/graphtft/MainMenuHooks-Patch * Zotac H55-ITX WiFi * Core i3 540 * 4GB RAM ** Zotac GT630 * 1 TB System HDD * 4 GB RAM * Harmony 900 * satip-Plugin

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    - SAT>IP: Inverto iLNB

  • wenn ich mir das unter der Lupe ansehe, sind da gut zwei Dutzend Kontakte verbogen. Ein paar sind vielleicht sogar abgebrochen. Also ich gehe da nicht mehr bei, das ist mir zu filigran.
    So richtig begreifen tu ich das immer noch nicht... vielleicht werde ich allmählich alt :(

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  • Übrigens hatte ich ähnliche Probleme mit dem RAM im DH87RL. Zwei Bänke gingen einfach nicht. Die beiden Bänke direkt neben der CPU gingen, die anderen nicht. Ich hab ewig gesucht und probiert, bis ich die CPU nochmal raus und wieder reingemacht habe und plötzlich ging der Speicher. Muss wohl irgendein Kontaktproblem gewesen sein.


    Und ich habe festegestellt, dass das ASRock H87M Pro4 tatsächlich 3-10 W mehr braucht. ASRock H87M Pro4 ca. 47-52W, DH87RL 42-44 W im Betrieb mit der Hardware sihe Signatur.


    Einizges problem noch: Wenn ich WOL aktiviere, geht der Rechner beim shutdown wieder an. Das problem wird/wurde aber schon im Intel-Forum diskutiert.

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  • ich vermute ganz stark, dass die CPU-Kontakte bei mir schon verbogen waren.


    Ich habe jetzt auch das Asrock H87M Pro4 im Desktop-Rechner. Zwei optische Laufwerke, eine Samsung SSD, zwei grüne WD 3TB-Platten, keine separate Grafikkarte, 2 langsame Gehäuselüfter. CPU, Speicher, Netzteil und CPU-Kühler aus dem c't-Bauvorschlag für den 11W-PC.


    Mein Schätzeisen zeigt mir jetzt bei hochgefahrenem KDE eine Leistungsaufnahme von 25-27W an. Beim alten AM2-Board war ich knapp über 50 Watt.


    Eine witzige Sache fiel mir auf: Ich speise meine externen Geräte (HDDs, aktiver USB Switch) über das PC-Netzteil (ein Molex-Stecker für Laufwerke geht in eine eSata-Slotblende, die einen Stromausgang hat). Wenn der vom PC kommende Stromstecker im USB-Hub steckt, leuchtet die Power-LED des Boards auch dann, wenn der Rechner ausgeschaltet ist. Dabei liegt dann gar keine Spannung auf dem Stromkabel. Das muss ich nicht verstehen, oder?


    Gibt es noch irgendwas, was im BIOS bzw. UEFI-Setup hinsichtlich Stromsparen optimiert werden sollte, oder kann man mit den default-Werten leben?

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  • Hab bei mir natürlich noch ne DVB Karte und ne Grafikkarte drin. Ebenso ein 7" TFT. Daher waren's/sind es bei mir ein paar W mehr. Zumindest der Tausch des ASRocks gegen das Intel hat noch ein paar W Ersparnis gebracht.


    Wegen den UEFI Einstellungen hab ich auch noch keine grossen Erfahrungen, das ASRock war mein erstes UEFI Board, das DH87RL jetzt das zweite. Das Zotac in meinem Server weiss ich jetzt garnicht mehr.

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  • [...] Wenn der vom PC kommende Stromstecker im USB-Hub steckt, leuchtet die Power-LED des Boards auch dann, wenn der Rechner ausgeschaltet ist. Dabei liegt dann gar keine Spannung auf dem Stromkabel. Das muss ich nicht verstehen, oder? ...


    Zieh mal noch das Netzwerkkabel ab. ;)

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