[gelöst] 3 Terabyte Platte lässt sich nicht formatieren

z.B. mit gdisk, gparted sollte das aber auch können. Wichtig ist, dass du eine GPT-Partitionstabelle erzeugst.

//edit:
seahawk war schneller

Neu partitionieren mit GPT-Label...

Zitat von dippes

aber der MBR geht unter der GPT Tabelle nicht.

Überraschung
Man sollte nicht mit proprietären linux-untauglichen Programmen blind Images zurückspielen, wenn sich die Struktur der Partitionstabelle geändert hat.
Mach eine saubere Installation für das neue Partitionsschema (kontrollieren, dass Acronis nicht evtl. wieder die Partitionstabelle zerschossen hat!) und kopiere die nötigen Daten von der alten Installation.

Neu partitionieren mit GPT-Label und dann neu installieren.
Evtl. lässt sich die vorh. Installation mittels tar czfv ... auf eine ext. Platte sichern und nach der Partitionierung zurückspielen.

Zitat von <kein>

Evtl. lässt sich die vorh. Installation mittels tar czfv ... auf eine ext. Platte sichern und nach der Partitionierung zurückspielen.

Da muss man halt mit der UUID der Platten in der /etc/fstab und /boot aufpassen. Das dürte nach der Änderung auf GPT und der Neupartitionierung nicht mehr passen. Bei Paketbasierten Systemen ist es doch eigentlich nicht schlimm lediglich die Konfigurations- und Benutzerdateien zu kopieren, die nicht über die Standard-Paketverwaltung wiederhergestellt werden können.

dippes

Dein Acronis Image mit MBR zurücksichern, eben die große Partition auf 2TB begrenzen bzw. evtl. die alte Größe beibehalten. Anschließen mit "gdisk" die MBR auf GPT migrieren: http://askubuntu.com/questions…and-make-ubuntu-boot-from

Die Migration funktioniert sehr gut, habe ich schonmal aus Neugier getestet. Danach kannst Du die Partitionen in der Größe anpassen, drauf achten das das verwendete gparted mit GPT umgehen kann.

Dann solltest Du klären ob Dein Mainboard trotz GPT weiterhin mit dem Bootblock bootet, manche Mainboards erwarten bei GPT zwingen einen UEFI Bootloader. Wenn nicht, mußt Du Dein VDR auf UEFI umstellen oder eben mit max. 2TB und MBR leben ...

Regards
fnu

Hi,

Zitat von seahawk1986

Da muss man halt mit der UUID der Platten in der /etc/fstab und /boot aufpassen. Das dürte nach der Änderung auf GPT und der Neupartitionierung nicht mehr passen.

Da hast Du natürlich Recht. Für mich ist es aber i. d. R. mehr Aufwand die im System verteilten, selbst erstellten Dateien zusammen zu suchen, bzw. auf einer Installation die schon ewig läuft, als fstab und boot anzupassen. Das schöne an der Sache ist ja, dass man bei Bedarf so auch einfach mal die Boot-Platte tauschen kann, ohne 3TB dd-Images zu erzeugen.

Ich habe mir mal ein Backup-Skript erstellt, um die wichtigsten Daten auf dem Rechner zu sichern:

#!/bin/bash
# ~/backup-skript.sh
#
# version history:
#
# 2010-03-24
# - added vars for directories, files, commands and strings
# - changed var style to "${var}" in case of var contains blanks
# - translation to english language


# ----------------------------------------------------------------
# global definitions
# ----------------------------------------------------------------


# global vars
SCRIPT=`basename $0`                    # own name of script
SCRIPT_DIR=`dirname $0`                 # path of script


# variable "d_DATE"
d_DATE="`date +%Y-%m-%d_%H-%M-%S`"


# variable "d_HOST"
d_HOST="`hostname`"


# directory variables
d_WORK_DIR="`pwd`"
d_BACKUP="backup_${d_HOST}_${d_DATE}"


# file variables
f_STAT="${d_WORK_DIR}/${d_BACKUP}/stats.txt"        # file containing statistic information, i. e. free disc space, etc.
f_LOG="${d_WORK_DIR}/${d_BACKUP}/protokoll.txt"     # file containing log information of backup process


# command variables
c_DF="/bin/df -T -h"                                # disk free space information
c_FDISK="/sbin/fdisk -l"                            # partitioning information
c_TAR="tar -cSpzv --numeric-owner -f"               # tar command


# string variables
s_HR1="---------------------"
s_HR2="------------------------------------------------"
s_STAT_DATA="Statistik-Daten werden erfasst ..."
s_COMPLETE="Vorgang abgeschlossen!"


# ----------------------------------------------------------------
# begin of programm
# ----------------------------------------------------------------


# test, if a directory is given for backup,
# else use default directories for complete backup
# default directories: bin dev etc home lib media opt root sbin usr var
if [ ! -z "$1" ]; then
  d_DIRS="${*}"
else
  d_DIRS=("bin" "boot" "dev" "etc" "lib" "opt" "root" "sbin" "usr" "var")
fi


# create backup directory & change to
mkdir "${d_BACKUP}"
cd "${d_BACKUP}"


# generate information and log files
echo "Festplatten-Statistik" > "${f_STAT}"
echo "Protokoll zur Datensicherung von ${d_HOST} vom ${d_DATE}" > "${f_LOG}"


# collecting statistic information
echo "${s_STAT_DATA}"
echo ${s_HR1} >> "${f_STAT}"
echo "# ${c_DF}" >> "${f_STAT}"
${c_DF} >> "${f_STAT}"
echo ${s_HR1} >> "${f_STAT}"
echo "# ${c_FDISK}" >> "${f_STAT}"
${c_FDISK} >> "${f_STAT}"
echo ${s_HR1} >> "${f_STAT}"


for d_DIR in ${d_DIRS[@]}
  do
  # directory to be backed up
  #f_BASENAME="`basename ${d_DIR}`"
  f_BASENAME="`echo ${d_DIR} | sed -e 's./.-.g'`"
  f_DIR_LOG="${f_BASENAME}.log"
  f_TAR_GZ="${f_BASENAME}.tar.gz"
  echo "Das Verzeichnis /${d_DIR} wird gesichert ..."
  echo "${s_HR2}" >> "${f_DIR_LOG}"
  echo "Das Verzeichnis /${d_DIR} wird gesichert ..." >> "${f_DIR_LOG}"
  echo "${s_HR2}" >> "${f_DIR_LOG}"
  ${c_TAR} "${f_TAR_GZ}" /"${d_DIR}" >> "${f_DIR_LOG}"
  cat "${f_DIR_LOG}" >> "${f_LOG}"
done


cd "${d_WORK_DIR}"
echo "${s_COMPLETE}"


exit 0

In 64-Bit Systemen kommen noch die Verzeichnise lib32 und lib64 dazu.

Grüße,
j.

Zitat von dippes

Habe jetzt die große Partition auf zwei Gig begrenzt und mein acronis Image zurückgesichert.Schade fast ein Terra ist ungenutzt.

Sag mal, Du liest schon was man schreibt? Guck mal weiter oben, jetzt machst Du weiter und migrierst MBR nach GPT und vergrößerst anschließend ... ?

Zitat von dippes

Mit anderen Worten Hat das schon jemand ausprobiert?

Sicher, alle die yaVDR mit UEFI booten, was zwingend GPT voraussetzt ...

Regards
fnu

Moin!

Also zusammengefasst:
Wenn man eine 3TB Platte für yaVDR nutzen möchte, muss man ein UEFI-fähiges Mainboard haben, es auch im UEFI-Modus betreiben und yaVDR im UEFI-Modus installieren. Dann wird automatisch die Platte per GPT partitioniert und die ganze Platte kann dann genutzt werden.

Lars.

Zitat von dippes

Also ich bin gestern dran gescheitert..wollte sich einfach nicht von einem Usb Stick installieren lassen.

Du mußt den USB Stick im UEFI Modus booten, nur dann ist UEFI Installation möglich, wie auch bei Windows. Beim Ubuntu Stick müßte ein grub Menu mit 2 Einträgen auftauchen ... ?

mini73

Nicht ganz, theoretisch wie praktisch geht GPT auch mit klassischen Bootblock, aber dazu muß man die GPT vor der Installation irgendwie anlegen. Es gibt aber auch Mainboards die bei einer GPT nur per UEFI booten ... sicherer ist daher GPT==UEFI zu installieren ...

Regards
fnu